Altar

EinAltar (vonspätlateinischaltar[e], zulateinischaltaria „[Aufsatz auf dem] Opfertisch, Brandaltar“[1] vonalta ara „hoher Altar“, „Feuer-Aufsatz“[2]) ist eine Opferstätte oder ein Opfertisch als Verehrungsstätte für Gottheiten.
Auf Altären könnenOpfergaben dargebracht werden. Doch auch die Errichtung des Altars an sich und seine unter Umständen reiche Verzierung gelten bereits als Akte derVerehrung.
Vorgeschichte
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Der älteste Altar ist der Plattenaltar: eine relativ ebene, im Umriss unregelmäßige Steinplatte, die im Heiligtum auf dem Boden lag oder wie inLepenski Vir in den Bodenestrich eingelassen war. In der Folge entwickelten sichBankaltäre, die in einem Gebäude oder einer artifiziellen Höhle umlaufen (Wandaltäre) oder wie bei maltesischenTempeln Teil derExedra sind. Mitunter sind sie, sofern auch Flüssigkeiten geopfert wurden, mitBothroi (Opferlöchern) versehen. Aus dem südosteuropäischen Altneolithikum (Starčevo-Körös,Karanowo) sind kleine Tonaltäre bekannt, die meist vier Füße aufweisen. In den neolithischen Tempeln aufMalta wurden ab 3800 v. Chr.monolithische Tischaltäre errichtet. Die Formen vorgeschichtlicher Altäre variieren (gehörnter Altar vonBe’er Scheva[3]) und ihre genauen Bestimmungen führten später, von Religion zu Religion, zu immer anderen Mustern. So gibt es Brand- und Feueraltäre oder Altarberge (Megiddo,Monte d’Accoddi).
Allerdings beruht die Deutung vieler vorgeschichtlicher Altäre auf Analogieschlüssen.
- Zeichnung: antiker Altar
- Zeichnung: derKrodoaltar zuGoslar
Geschichte
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Griechen und Römer (Etrusker)
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Die Größe mancher antiker Altäre (beispielsweise 198 × 23 m inSyrakus) wurde später kaum mehr erreicht. Von christlichen Altären unterscheidet sie auch die Aufstellung im Freien, die die Durchführung größerer Brandopfer ermöglichte. Bekannt ist der reliefgeschmücktePergamonaltar (2. Jh. v. Chr.), dessen Grundfläche ca. 36 × 34 m maß. Die Teilrekonstruktion des Altars befindet sich imPergamonmuseum inBerlin. Andererseits gab es auch sehr kleine Altäre, selbst wenn sie für Feueropfer genutzt wurden. Entsprechende Darstellungen, auf denen ein Gott, der Kaiser oder ein anderes Mitglied der kaiserlichen Familie opfernd an einem kleinen Altar dargestellt werden, finden sich gelegentlich auf den Rückseiten römischer Münzen.
In der spätenrömischen Kaiserzeit wird dieses Motiv abgelöst durch einen Globus über einem Altar mit zumeist rechteckigem Grundriss.[4]
Im etruskisch-römischen Totenbrauchtum wurden den Verstorbenen bzw. ihrenManen (persönliche Totengötter) Gedenkaltäre(cippi) errichtet, meist mit einer ehrenden Inschrift, von denen viele Tausende erhalten geblieben sind. In der Umgebung bedeutenderer Städte des römischen Reichs säumten Grabmäler und -altäre die Ausfallstraßen.
Judentum der Antike
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Das Stadtheiligtum von Jerusalem war ursprünglich der salomonischeTempel. Der ausladende Bau war ein prägnanter Bau mit etwa 50 auf 25 Meter, der auf die Menschheit der damaligen Zeit einen großen Eindruck gemacht haben muss. Wichtiger Bestandteil waren einige Kultgeräte, aus Metall wie das „eherne Meer“ und „die zehn Kesselwaagen“ oder derRäucher- und derBrandopferaltar. Die genaue Bedeutung aller Kultgeräte ist nicht überliefert. Der Räucheraltar und der Brandopferaltar waren die wichtigsten Opferstätten. Auf dem Räucheraltar wurdenWeihrauch und andereSpezereien gelegt. Am Brandopferaltar wurden in den Zeiten der zunehmenden Wirtschaftlichen Blüte ganze oder zerlegte Opfertiere verbrannt. Bei einem Schlachtopfer wurden sie gekocht und anschließend verzehrt. Das Fett wurde verbrannt. Dazu wurden Gebete zu Ehren des GottesJHWH verrichtet undPsalmen gesungen. Es erklang auch Kultmusik aufZimbeln, Saitenmusik aufLeier undHarfe und dasSchofar- oderWidderhorn.[5]
Christentum
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Funktion und Symbolik
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]



ImChristentum wird der Altar in Anlehnung an dasletzte Abendmahl, dasJesus Christus amAbend vor seinem Leiden mit seinen Jüngern beging, auch alsmensa domini (Tisch des Herrn) bezeichnet. Das lateinischemensa domini entspricht der griechischen Bezeichnung für denTisch des Herrn, τράπεζα κυρίουtrápeza kyríou (1 Kor 10,21 EU), wie er in deralten Kirche für die Feier derEucharistie im christlichen Gottesdienst Verwendung fand.
Der christliche Altar dient der Feier der Eucharistie. Hierbei werden dieGaben dargebracht:Brot und Wein, die der Gemeinde in derKommunion bzw. imAbendmahl gereicht werden.
Bis ins 4. Jahrhundert hinein war es inRom üblich, diesen Tischaltar erst vor dem Gottesdienst bzw. zu Beginn der eigentlichenEucharistiefeier von denDiakonen hereintragen und aufstellen zu lassen. Der tragbare Altar wurde an einem erhöhten Ort, inBasiliken am Vorderrand derApsis oder auch mitten imKirchenschiff aufgestellt.
Die Errichtung feststehender Altäre im 4. und 5. Jahrhundert brachte deren Fertigung aus Stein mit sich. Zunächst blieb die Form eines Tisches erhalten, im 7. und 8. Jahrhundert glich der Altar hingegen immer mehr einem Kubus oder Block, in Anlehnung an den Felsen, auf den Christus seineKirche erbaut hat (1 Kor 10,4 EU) bzw. den Eckstein, zu dem Christus selbst geworden ist (1 Petr 2,6–8 EU).
Die im 2. bis 3. Jahrhundert einsetzende Verehrung derMärtyrer nahm ebenfalls Einfluss auf die Altargestaltung. Zunächst wurde es üblich, über dem Grab eines Märtyrers oder in dessen unmittelbarer Nähe die Eucharistie zu feiern. Später begann man, über diesen Gräbern Gedächtniskirchen – sogenannte Martyrien – und Altäre zu errichten. Da es nicht überall Märtyrergräber gab, ging man dazu über,Reliquien unter dem Sockel des Altares bzw. der Altarplatte beizusetzen, in Anlehnung anOffb 6,9 EU.Ambrosius von Mailand deutete dies so: „Auf diese Weise folgen die Opfer im Triumph dorthin, wo Christus die Opfergabe ist: Er, der für uns alle gelitten hat, liegt auf dem Altar; sie, die durch sein Leiden erkauft wurden, ruhen unter dem Altar.“[6] Dieser Brauch führte schließlich zu der Vorschrift, in die Altarplatte (Mensa) eine (Teil-)Reliquie einzumauern. In derRenaissance hatten daher Altäre auch die Form einesSarkophages.
Noch vor der Errichtung steinerner Altäre wurde der Ort des Altars, der Altarraum, mancherorts durch Schranken vomKirchenschiff abgegrenzt. Meist schloss dieser Altarraum auch den Platz desKantors, dieKathedra desBischofs und dieSedilien (Sitze derPriester undPresbyter) ein. Aus denChorschranken, die in der alten Kirche aus Holz bzw. Steinsäulen bestanden, an denen Bilder oder bebilderte Stoffbehänge befestigt werden konnten, entwickelte sich in derOstkirche dieIkonostase, in derLateinischen Kirche derLettner, aus diesem wiederum imBarock dieKommunionbank.
DerStandort des Priesters am Altar war zunächst vor dem (freistehenden) Altar in gleicher Blickrichtung wie die anwesenden Gläubigen. Dieser Standort ergab sich aus derGebetsostung, die bereits 200 n. Chr. als feste Regel galt. Die Position „versus populum“, also zu den Märtyrerreliquien hin, hatte der Priester allein in Rom, weil die Reliquien dort über eineConfessio unter dem Altar zur Verehrung zugänglich gemacht wurden. Der Zelebrant stand dann ausnahmsweise sowohl in Richtung Märtyrerreliquien als auch in Richtung Osten, weil diese Kirchen eingangsgeostet waren. Die Eingangsostung wurde in Nordafrika adaptiert.[7]
In der Folge verlagerte sich der Standort desHauptaltares immer weiter an die Wand der Apsis, der Altar wurde zumHochaltar, zuweilen auch alsChoraltar bezeichnet. Der Altar stand nun nicht mehr frei im Raum und wurde an der Rückseite vielfach mit Aufbauten,Retabeln genannt (Reliefs oder Altarbildern), versehen. So entstanden die künstlerisch gestalteten Retabel- undFlügelaltäre derGotik und des Barock. An der Vorderseite des Altares konnte eine Schmucktafel, dasAntependium, angebracht sein.
Da der Hauptaltar nun weiter vom Platz der mitfeiernden Gläubigen entfernt war, gab es öfters einen weiteren Altar zwischenHauptschiff und Chor, der dem heiligen Kreuz geweiht war und der als Kreuzaltar, Laienaltar, Messaltar,Volks- oder Gemeindealtar bezeichnet.[8]
Hauptaltar und Seitenaltar
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]
Insbesonderemittelalterliche Kirchen weisen neben dem Hauptaltar eine mehr oder größere Anzahl von Neben- oder Seitenaltären auf, abhängig von Größe, Bedeutung und Reichtum der Kirche.[9] Berühmte Reliquien machten die Bedeutung einer Ortskirche aus. Die Menge der Reliquien wurde zunehmend in mehreren Altären geborgen, die räumlich voneinander abgegrenzt waren und als eigenständiges Heiligtum galten, welches durch eineMessfeier geehrt werden musste. Dadurch vervielfachte sich die Zahl der Messfeiern in einer Kirche, die durch Mönchspriester oderAltaristen zelebriert wurden. So konnte täglich an mehreren Altären zur gleichen Zeit die heilige Messe in Form einerPrivatmesse (das heißt nur mit einemMessdiener als Assistenz) gehalten werden. Die Entwicklung derMessstipendien im Mittelalter war ein weiterer Faktor zur häufigen Zelebration in einer Kirche.[10]
DerChor großer Kirchen kann für die Nebenaltäre mit einemKapellenkranz ausgestattet sein. Noch in der Neuzeit verfügten auch kleinere Kirchen in der Regel neben dem Hauptaltar imChor über zwei geweihte Nebenaltäre, in der Regel am vorderen Abschluss derSeitenschiffe.
Scheinaltar
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]
Manche Kirchen sind auch mit als Scheinaltäre bezeichneten ungeweihten Seitenaltären ausgestattet, die nicht zur Messfeier genutzt werden können und nur der prachtvollen Ausstattung einer Kirche dienen oder eine architektonische Symmetrie herstellen.
Zu den Scheinaltären gehören auch dieKredenzaltäre, bei denen eineKredenz aus den genannten Gründen altarähnliche Aufbauten erhält.
Formen
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Man unterscheidet am Altar als Hauptbestandteile dieMensa (Altarplatte) und denStipes (Unterbau). Folgende Altartypen sind verbreitet:[11] 1. derTischaltar als Platte mit Stützen; 2. derKastenaltar als Hohlkörper mit Öffnungen zum inneren Hohlraum; 3. derBlockaltar als allseitig geschlossene Form, oft mit auskragenderMensa. Diese drei Typen waren im Mittelalter üblich.
In der Renaissance entstand 4. derSarkophagaltar. Mit seiner Form weist er auf das Reliquiengrab im Altar hin. Er ist der Haupttypus des barocken Altars.
Ein architektonischer Altarbaldachin dient gelegentlich als Auszeichnung des Altars, er wird auchZiborium genannt (nicht zu verwechseln mit demZiborium als liturgischem Gefäß).
Da der höhere Klerus häufig unterwegs war und auf Reisen seinen liturgischen Pflichten (tägliche Messfeier) nachkommen musste, verbreiteten sich kleineReisealtäre oderTragaltäre.
In der Kunst bezeichnet man als „Altar“ oft auch nur dasAltarretabel, das gemalte Altarbild oder den architektonischen Altaraufbau, und man benennt kleine Andachtstafeln als „Privataltäre“, obwohl sie kirchenrechtlich keine geweihten Altäre sind.
AlsProzessionsaltar werdenBildstöcke oder ggf. auch temporäre Altäre bezeichnet, die anProzessionswegen stehen und an denen beieucharistischen Prozessionen mit demAllerheiligsten dersakramentale Segen gespendet wird. Dazu ist eine ebene, tischähnliche Fläche zum Abstellen derMonstranz erforderlich.
Altar in orthodoxen Kirchen
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]
In denOrthodoxen Kirchen steht der Altar (altgriechischἁγία τράπεζαhagía trápeza, deutsch‚heiliger Tisch‘;russischпрестолprestol, deutsch‚Thron‘) frei mitten in der mittleren Apsis, und zwar im vomNaos, dem Kirchenschiff, durch dieIkonostase abgesonderten, meist um eine Stufe erhöhten Bereich, der als „Allerheiligstes“ bezeichnet wird (byzantinischἹερόν Βῆμαhierón bēma 'heilige Stufe';qidduse qiddusan bei denäthiopisch-orthodoxen Christen undmadbaha bei denThomaschristen) und den während des Gottesdienstes nurKleriker betreten. Der Altar gilt als Sinnbild für den Thron Christi, auf dem sich bei derGöttlichen Liturgie der „heilige Tausch“ vollzieht und wo in den Gestalten von Brot und Wein sein Leib und Blut gegenwärtig werden.
Der hölzerne Altar ist ein Tisch mit einer quadratischen Altarplatte (Tafel oder Tisch – τράπεζαtrápeza) in den Abmessungen zwischen 70 × 70 und 150 × 150 cm. Sie ruht an den Ecken bündig auf vier Pfosten, die mit einer Mischung aus Wachs, zerstoßenem Marmor, Aloe, Weihrauch und anderen Zutaten mit der Platte verklebt sind; zusätzlich wird jeweils ein Nagel durch die Platte in den Pfosten getrieben. Bei der Altarweihe durch den Bischof kommt ein etwa 20 bis 30 cm niedrigerer Pfosten mitten unter dem Altar hinzu, auf dem Heiligenreliquien in einem kleinen Behälter aufbewahrt werden. DieKopten kennen nur den Blockaltar.
Der Altar ist von zweiTüchern bedeckt: zuunterst vomKatasárkion (Κατασάρκιον ‚Unterlage für den Leib‘;russ. katasarka, priplotie oder sračica ‚Unterkleid‘) aus weißer Seide, das bis zum Boden reicht und von einer 40 m langen Bindschnur(vervie) umwunden wird. Darüber liegt dasEndýtion (Ἐνδύτιον, auch dieEndytḗ (Ἐνδυτή) oder dasÉndyma (Ἔνδυμα) ‚Kleid, Gewand‘ oderHáplōma (Ἅπλωμα) ‚einfaches Tuch‘; russ.enditija) aus Seide, häufig ausSeidenbrokat; es bedeckt den Altar seitlich bis zum Boden. Beim Gottesdienst wird ein seidenes Tuch, dasEilētón (Εἰλητόν, kirchenslawisch und russischilitón) über die Mitte des Altars auf demEndýtion ausgebreitet; auf oder unter dasEilētón wird bei der Liturgie dann dasAntimension gelegt, das die Reliquien von Märtyrern enthält. Außerhalb des Gottesdienstes ist der Altar über demKatasárkion mit demKálymma hagías trapézēs (Κάλυμμα ἁγίας τραπέζης ‚Hülle des heiligen Tischs‘) bedeckt, das aus kostbarem Stoff besteht.[12]
Rechts vomAntimension liegt einHandkreuz zur Segnung der Gläubigen. Auf dem Altar steht derTabernakel in Form eines kleinen Hauses oder einer Kirche, in dem ein Kästchen für die Aufbewahrung derKrankenkommunion steht; es wird „Bundeslade“(kovčeg) genannt. Neben dem Tabernakel befindet sich ein brennendes Öllämpchen. Meist liegt auch dasEvangeliar auf dem Altar.
Bei der Liturgie steht derZelebrant, vom Volk abgewendet und somit in der Regel nach Osten schauend, vor dem Altar. Altar und Zelebrant sind vomNaos aus nur zeitweise durch die mittlere Tür in der Ikonostase sichtbar.[13][14]
Altar in römisch-katholischen Kirchen
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]
Inrömisch-katholischenKirchen ist der Altar der Ort derEucharistiefeier. Der imChor einer Kirche stehende Altar wird alsHauptaltar bezeichnet. Im Altar kommen zwei Aspekte ein und desselben Mysteriums zum Ausdruck: derOpferaltar und der „Tisch des Herrn“ für das „Ostermahl, in dem Christus genossen, das Herz mit Gnade erfüllt und uns das Unterpfand der künftigen Herrlichkeit gegeben wird“.[15][16] Um den Altar versammeln sich die Glieder desLeibes Christi und ihre Vorsteher als Abbild Christi, des Hauptes der Kirche. Zugleich ist er ein Symbol des Leibes Christi, wie sich bereits in den Schriften derKirchenväterEusebius von Caesarea undAmbrosius von Mailand findet: „Was ist nämlich der Altar anderes als ein Bild für den Leib Christi?“ „Der Altar ist ein Bild des Leibes, und der Leib Christi befindet sich auf dem Altar.“[16][17] Der Altar wird daher beimEinzug und vor demAuszug jeder heiligen Messe von denZelebranten mit demAltarkuss geehrt. Gleichfalls Ausdruck der Verehrung ist dieInzens des Altares mitWeihrauch.
Nach den Bestimmungen derLiturgiereform nach demZweiten Vatikanischen Konzil soll der Altar einer Kirche feststehend sein und „überall, wo es möglich ist“ wiederfreistehend errichtet werden, so dass er leicht umschritten werden kann und „wahrhaft den Mittelpunkt bildet, dem sich die Aufmerksamkeit der ganzen Versammlung der Gläubigen von selbst zuwendet“ („Volksaltar“).[18] Seine Grundgestalt ist der Tisch, diemensa Domini; zugleich soll der Altar der Ort sein, „der Jesus Christus, den lebendigen Stein (1 Petr 2,4 EU vgl.Eph 2,20 EU), deutlicher und dauerhaft bezeichnet“.[19] Auf Seiten- und Nebenaltäre wird seit der Liturgiereform verzichtet; neu gebaute Kirchen sollen nur einen Altar haben. DerTabernakel als Aufbewahrungsort desAllerheiligsten wird wieder vom Altar getrennt.[20] Gegebenenfalls kann er in einer vom Kirchenraum getrennten Kapelle stehen, wo dann auch ein zweiter Altar für Messfeiern mit kleineren Gruppen an Werktagen gestattet ist.[21]
DieAltarweihe (dedicatio ‚Widmung‘) findet im Rahmen eines feierlichenPontifikalamtes durch denBischof statt, im Ausnahmefall auch durch einen vom Bischof beauftragtenPriester bei einerheiligen Messe. In der Regel gehört die Altarweihe zum Ritus derKirchweihe. Wird in einer geweihten Kirche ein neuer Altar errichtet, wird er separatgeweiht. Der Ritus dieser Altarweihe entspricht dem der Kirchweihe und beinhaltet dieAllerheiligenlitanei, die Beisetzung vonReliquien (fakultativ[22]), die Besprengung des Altares mitWeihwasser und dieSalbung mitChrisam, das Verbrennen vonWeihrauch auf dem Altar und dasWeihegebet.[23][24] Die Altarweihe, einSakramentale, ist imPontificale Romanum beschrieben und demBischof vorbehalten.
„Der Altar, auf dem das Kreuzesopfer unter sakramentalen Zeichen gegenwärtig wird, ist auch der Tisch des Herrn, an dem bei der Messe teilzunehmen das Volk Gottes zusammengerufen wird. Er ist zugleich Mittelpunkt der Danksagung, die in der Eucharistie zur Vollendung kommt.“[25]
Die Eucharistiefeier ist in einem sakralen Raum stets auf einem geweihten Altar zu vollziehen. Außerhalb eines sakralen Raumes kann sie auch auf einem passenden Tisch gehalten werden, wobei immer ein Altartuch, dasKorporale,Kreuz undLeuchter beizubehalten sind.[25] DerCIC von 1917 sah für reisende Priester, etwaFeldkapläne, den Gebrauch einesAltarsteines(Altare portatile) vor, der wie ein fester Altar vom Bischof konsekriert wurde und in den Reliquien eingebettet waren.
Die Grundordnung des römischen Messbuches legt darüber hinaus fest, was alles auf den Altar gestellt bzw. gelegt werden darf – das Altartuch,Kreuz,Leuchter, dasEvangeliar, derKelch mit derPatene oder Hostienschale, dasZiborium, dasKorporale, dasKelchtuch, diePalla und dasMessbuch – und in welcher Weise der Blumenschmuck des Altares in dengeprägten Zeiten desKirchenjahres ausgeführt werden soll. So darf in derFastenzeit der Altar außer anHochfesten und dem SonntagLaetare nicht mit Blumen geschmückt werden.
- Hochaltar und Zelebrationsaltar in der KircheNotre-Dame de Montréal
- Von der Unterkirche in die Oberkirche reichende Altarsäule derSt.-Hedwigs-Kathedrale mit Tabernakel
- Hallstätter Marienaltar 1510, Holzschnitt 1858
Altar in alt-katholischen Kirchen
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Der Altar inalt-katholischen Kirchen ist der zentrale Ort der Eucharistiefeier und Symbol Christi. Daher wird er durch einen Kuss verehrt und im feierlichen Gottesdienst (Hochamt) mit Weihrauch inzensiert. Im Zuge der Liturgiereform in den 1970er Jahren ist in den meisten alt-katholischen Kirchen die Altaraufstellung so abgeändert worden, dass er frei umschritten werden und der Priester während desEucharistiegebets hinter dem Altar stehen kann. Die Altarweihe erfolgt grundsätzlich durch denBischof.
- Hochaltar in derNamen-Jesu-Kirche inBonn
- Rückwändiger Altar imTheresiendom aufNordstrand
- Freistehender Altar inSt. Peter und Paul inWeidenberg
- Hochaltar und Zelebrationsaltar in derFriedenskirche inEssen
Altar in lutherischen Kirchen
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Der Altar nimmt inlutherischen Kirchen eine zentrale Stellung ein, da dort dasHeilige Abendmahl gefeiert wird und die Kommunikanten nach lutherischer AuffassungChristi wahren Leib und sein wahres Blut zur Vergebung der Sünden empfangen. Im Gegensatz zu reformierten Kirchen wurde der vorreformatorische, meist steinerne Altar in lutherischen Kirchen beibehalten und bis ins 19. Jahrhundert oft mit reich verziertenAufsätzen versehen, deren Zentralbild in der Regel eine Darstellung des Gekreuzigten ist, während sich in derPredella meist eine Darstellung des Letzten Abendmahls befindet. Die zentrale Bedeutung des Altarsakraments wird dadurch deutlich, dass sich oft um den Altar herum eineKommunionbank befindet (oder zumindest Kniekissen an den Stufen des Altars), wo das Abendmahl kniend empfangen werden kann. In Gemeinden derSelbständigen Evangelisch-Lutherischen Kirche singt die Gemeinde auch dasAgnus Dei im Knien und bittet so noch einmal um das Erbarmen Christi, der sich am Kreuz geopfert hat.
Der Altar, auf dem in der Regel dieAltarbibel liegt und oft Kerzen und ein Kreuz oder Kruzifix stehen, wird zu einem Ort, an dem die Gegenwart Gottes besonders deutlich ist. Das kommt vor allem bei der Feier des Abendmahls zum Ausdruck, wenn dieAbendmahlsgeräte (Hostienteller mit Hostien, der Kelch und die Weinkanne) auf dem Altar stehen. Der Altar ist in lutherischen Kirchen in der Regel der Ort, an dem das gottesdienstliche Gebet gesprochen wird, also dasKollektengebet und dasFürbittengebet. Von ihm aus empfängt die Gemeinde den Segen am Ende des Gottesdienstes.
Da mit derReformation die Neben- und Privatmessen abgeschafft wurden, gibt es auch in größeren Kirchen in der Regel nureinen Altar, der zusammen mit der Kanzel und dem Taufstein den Mittelpunkt des Kirchraumes bildet.Martin Luther hatte die Zelebration des Gottesdienstesversus populum gefordert. Dies wurde jedoch in der Folgezeit durch die Ausstattung vieler evangelischer Kirchen mit Retabelaltären verhindert.[26]
Kanzelaltar
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]In den lutherischen Kirchen tritt die Auslegung des Wortes Gottes (die Predigt über biblische Texte in der Kirche) gleichberechtigt neben das Sakrament des Altars (Abendmahl). Sinnfälligen Ausdruck findet dies in der Sonderform desKanzelaltars, derKanzel und Altar in einem Objekt vereint. Die Kirche ist somit auf beides gleichermaßen ausgerichtet, beides steht im Zentrum des Gottesdienstes.
Der älteste heute noch erhaltene Kanzelaltar befindet sich in der Schlosskapelle vonSchloss Wilhelmsburg inSchmalkalden (heute Thüringen), die unter dem hessischen LandgrafenWilhelm IV. 1585–1590 erbaut wurde. Bedeutende Kanzelaltar-Landschaften bildenOberfranken,Südniedersachsen, dasBergische Land sowie die sächsischen Herzogtümer des heutigen BundeslandesThüringen. Das früheste gesicherte Beispiel eines Kanzelaltars im Raum Thüringen entstand in der unter HerzogJohann Casimir von Sachsen-Coburg erbauten und 1618 eingeweihten Schlosskapelle vonSchloss Callenberg inCoburg (heute Oberfranken in Bayern).[27]
Um die richtige Form und Stellung des Altares entbrannte besonders im 19. Jahrhundert in den evangelischen Kirchen ein Streit. DasEisenacher Regulativ von 1861 verwarf den Kanzelaltar und forderte eine freistehende Anordnung des Altares in einem Altarraum, womit sich die Gestaltung dem mittelalterlich-katholischen Gebrauch annäherte. Eine Abkehr von dieser Haltung brachte dasWiesbadener Programm von 1891, das zu der Einheit von Kanzel, Altar und Orgel zurückkehrte.
- Barocker lutherischer Altar vonChristian Precht (1677),St. Cosmae et Damiani (Stade)
- Lutherischer Altar mitKommunionbank inHjortsberga, Schweden
- Der älteste Kanzelaltar Norddeutschlands (1688) inSt. Pankratius,Hamburg-Neuenfelde
- Kanzelaltar,St. Blasii,Quedlinburg
- Kanzel des Kanzelaltars,St. Blasii,Quedlinburg
Kanzel-Orgel-Altar
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Manchmal bezieht der Kanzelaltar auch dieOrgel mit ein und verweist so darauf, dass die Verkündigung auch durch die Musik, vornehmlich durch den Gemeindegesang, erfolgt.
- Kanzel-Orgel-Altar in derPauluskirche inHückeswagen
- Kanzel-Orgel-Altar in derEvangelischen Kirche inReichshof-Eckenhagen
- Kanzel-Orgel-Altar in derEvangelischen Kirche inGummersbach-Lieberhausen
- Kanzel-Orgel-Altar in derEvangelischen Kirche inMarienheide-Müllenbach
- Kanzel-Orgel-Altar in derStadtkirche inRemscheid-Lennep
- Kanzel-Orgel-Altar in derKirche am Markt inHamburg-Niendorf
Reformierte und Freikirchen
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]In derReformierten Kirche, bei denBaptisten undMennoniten sowie in einigen weiteren evangelischenFreikirchen gibt es keinen feststehenden Altar, da nach deren Verständnis des Abendmahles am „Tisch des Herrn“ kein Opfer dargebracht wird. Im Mittelpunkt des Gottesdienstes steht die Verkündigung des Wortes Gottes. Daher ist in diesen Kirchen die Kanzel in vielen Fällen mittig ausgerichtet. Der Abendmahlsfeier dient ein schlichterAbendmahlstisch.
Altar in neuapostolischen Kirchen
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]
In derneuapostolischen Kirche dient der Altar sowohl derPredigt als auch derGabenbereitung. Der Altar befindet sich meist auf einem leicht erhöhten Podest. In der Mitte des Altars liegt dieBibel. Während des Gottesdienstes stehen die Amtsträger hinter dem Altar und predigen von dort aus. Während des Gottesdienstes stehen auf dem Altar mitHostien gefüllte Abendmahlskelche. Die Altäre sind für gewöhnlich mit Gestecken oder anderem Blumenschmuck versehen.
Wicca
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]ImWicca ist ein Altar ein „Tisch oder Ort, welcher als Zentrum von Verehrung und dem Abhalten von Ritualen dient“[28] und auf welchem sowohl religiöse Objekte als auchRitualgegenstände platziert werden, welche dazu dienen, dieGöttin und denGott zu verehren, Rituale zu vollziehen und/oderAnrufungen zu sprechen.
Im Wicca sind Altäre sehr unterschiedlich. Je nach Zweck des Altars und je nach spezieller Tradition unterscheidet sich oft das Material des Tisches, welcher als Altar genutzt wird. Viele Wiccas argumentieren, dass Holz am besten geeignet sei und andere, wie zum Beispiel der bekannte AutorScott Cunningham, halten Stein für ein besser geeignetes Material.[29]
Der Altar wird meist als persönlicher Ort verstanden, an dem Ritualmaterialien verwahrt werden. Manche Traditionen, wie zum Beispiel dieGardenische, bzw. auch weiterebritisch traditionelle Traditionen, bewahren außerdem religiöse Symbole, wiePentakel, oder Statuen der Göttin und des Gottes auf dem Altar auf. In den meisten Traditionen wird die linke Seite des Altars der Femininität, bzw. der Göttin und die rechte Seite der Maskulinität, bzw. dem Gott zugeordnet.[29] Viele Wiccas ordnen ihren Altar so an, dass alle vier, bzw. fünfElemente darauf repräsentiert sind. Dabei wird nach den Himmelsrichtungen vorgegangen; der Norden steht für Erde, der Osten für Luft, der Süden für Feuer, der Westen für Wasser und die Mitte für den Äther. Sie werden oft durch unterschiedliche Dinge repräsentiert, jedoch verbinden alle Traditionen des Wicca dieselben Elemente mit denselben Himmelsrichtungen.[30]
Wenn neue Dinge auf den Altar gelegt werden, wird meist indeosil (mit dem Uhrzeigersinn) um den Altar gelaufen; wenn ein Gegenstand entfernt wird, wirdwiddershins (gegen den Uhrzeigersinn) gelaufen.
Dinge, die häufig auf dem Altar Platz finden, sind:
In manchen Traditionen werden die Elemente durch diese Gegenstände repräsentiert, jedoch werden meist zusätzliche Dinge, wie zum Beispiel Mineralien, Pflanzen, Federn, oder andere natürliche Rohstoffe zur Repräsentation der Elemente auf dem Altar genutzt.
Siehe auch
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Literatur
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]- Überblick
- Carl Heinz Ratschow,Alfred Stuiber,Peter Poscharsky:Altar I. Religionsgeschichtlich II. Alte Kirche III. Mittelalter IV. Reformations- und Neuzeit V. Praktisch-theologisch (20. Jahrhundert). In:Theologische Realenzyklopädie 2 (1978), S. 305–327.
- Joseph Braun:Altar (A. In der katholischen Kirche). In:Reallexikon zur Deutschen Kunstgeschichte, Band 1, Stuttgart 1934, Sp. 412–429.
- Helmuth Eggert:Altar (B. In der protestantischen Kirche). In:Reallexikon zur Deutschen Kunstgeschichte, Band 1, Stuttgart 1934, S. 430–439.
- Antike
- Emil Reisch: Altar. In:Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft (RE). Band I,2, Stuttgart 1894, Sp. 1640–1691.
- Rudolf Hallo:Die Monumentalaltäre des Altertums. Dissertation Göttingen 1923 (ungedruckt).
- Mehmet Çetin Şahin:Die Entwicklung der griechischen Monumentalaltäre. Bonn 1972.
- Christentum
- Joseph Braun:Der christliche Altar in seiner geschichtlichen Entwicklung. Zwei Bände, München 1924. (Standardwerk)
- Karl Bernhard Ritter:Der Altar. Kassel 1930.
- Karl Heimann:Der christliche Altar. Übersicht über seinen Werdegang im Laufe der Zeiten. Arensberg 1954.
- Stefan Heid:Tisch oder Altar? Hypothesen der Wissenschaft mit weitreichenden Folgen. In: Stefan Heid (Hrsg.):Operation am lebenden Objekt. Roms Liturgiereformen von Trient bis zum Vaticanum II. Bebra, Berlin 2014, S. 352–374.
- Stefan Heid:Der frühchristliche Altar als Sakralobjekt. In: Andrea Beck u. a. (Hrsg.):Heilige und geheiligte Dinge. Formen und Funktionen (= Beiträge zur Hagiographie, Band 20). Franz Steiner Verlag, Stuttgart 2017, S. 43–63 (online).
- Stefan Heid:Altar und Kirche. Prinzipien christlicher Liturgie. Schnell & Steiner, Regensburg 2019,ISBN 978-3-7954-3425-0.
- Kunstgeschichte
- Christian Beutler:Die Anfänge der mittelalterlichen Altäre. In:Studien zur europäischen Skulptur im 12./13. Jh. Frankfurt am Main 1994, S. 457–467.
- Max Hasse:Der Flügelaltar. Dresden 1941.
- Walter Grundmann:Die Sprache des Altars. Zur Glaubensaussage im deutschen Flügel- und Schreinaltar. Evangelische Verlags-Anstalt, Berlin 1966.
- Herbert Schindler:Der Schnitzaltar – Meisterwerke in Süddeutschland, Österreich und Südtirol. Recklinghausen 1982.
- Albert Knoepfli:Der Altar des 18. Jahrhunderts. München 1978.
- Angelika Seifert:Westfälische Altarretabel (1650–1720), ein Beitrag zur Interpretationsmethodik barocker Altarbaukunst. Habelt, Bonn 1983,ISBN 3-7749-2032-X (= Habelts Dissertationsdrucke, Reihe Kunstgeschichte, 7).
- Kanzelaltar
- Gerhart L′Arronge:Der Thüringer Kanzelaltar von 1700 bis 1850. Eine Studie über protestantische Dorfkirchenkunst. Jena, Phil. Diss., 1921.
- Gerhard Stade:Mecklenburgische Kanzelaltäre. Carl Hinstorffs Verlag, Rostock 1931.
- Hans Schönberg:Die barocken Kanzelaltare Hildesheimer Meister im Kreis Marienburg i. H. In:Alt Hildesheim. Band 20 (1942), S. 38–48.
- Helmuth Meissner:Kanzelaltäre in Oberfranken. In:Colloquium historicum Wirsbergense. In:Geschichte am Obermain. Band 5, 1968/1969.
- Hartmut Mai:Der evangelische Kanzelaltar. Geschichte und Bedeutung. Niemeyer VEB, Halle (Saale) 1969 (= Arbeiten zur Kirchengeschichte und Religionswissenschaft, Band 1).
- Hans Meyer-Roscher:Kanzelaltäre im Hildesheimer Land. In:Unser Hildesheimer Land. Beiträge zur Geschichte und Gegenwart. Hrsg. Heimatbund Landkreis Hildesheim. Peine 1973, S. 24–38.
- Helmuth Meissner:Kirchen mit Kanzelaltar in Bayern. München 1987.
Weblinks
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]- Literatur von und über Altar im Katalog derDeutschen Nationalbibliothek
- Grundordnung des Römischen Messbuchs (2002), V. Kapitel, Nr. 296–308: Der Altar und seine Ausstattung. (PDF-Datei; 532 kB)
- Der Altar im Evangelischen Gottesdienst (PDF; 41 kB)
- Der Altar in Evangelischen Kirchen (Film)
- Ablauf einer Altarweihe im römischen RItus
- Der Kanzelaltar in Südniedersachsen, auf freies-verlagshaus.de
Einzelnachweise
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]- ↑EintragAltar auf duden.de.
- ↑Friedrich Kluge,Alfred Götze:Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 20. Aufl., hrsg. vonWalther Mitzka, De Gruyter, Berlin / New York 1967; Neudruck („21. unveränderte Auflage“) ebenda 1975,ISBN 3-11-005709-3, S. 17.
- ↑Four-Horned Altar (Memento desOriginals vom 14. März 2015 imInternet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäßAnleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.bibleplaces.com. Website bibleplaces.com (engl., mit Abbildung einer Rekonstruktion). Abgerufen am 7. Dezember 2014.
- ↑Als ein Beispiel für viele:Ursula Kampmann:Die Münzen der römischen Kaiserzeit. Gietl u. a., Regenstauf 2004, Nr. 136.120 (BronzemünzeKonstantins).
- ↑Wolfgang Zwickel:Die Welt des Alten und Neuen Testaments. Calwer, Stuttgart 1997,ISBN 3-7668-3412-6, S. 73ff.
- ↑Epistula 22,13 (PL 16, 1023).
- ↑Stefan Heid:Altar und Kirche. Prinzipien christlicher Liturgie. 2019,S. 275–351.
- ↑P. W. Hartmann:Laienaltar. (Memento desOriginals vom 20. Juli 2010 imInternet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäßAnleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.beyars.com In:Das große Kunstlexikon von P. W. Hartmann. Abgerufen am 29. Mai 2010.
- ↑Justin E. A. Kroesen:Seitenaltäre in mittelalterlichen Kirchen. Standort – Raum – Liturgie. Schnell & Steiner, Regensburg 2010,ISBN 978-3-7954-2172-4.
- ↑Karl Rahner, Angelus Häußling:Die vielen Messen und das eine Opfer. (Quaestiones disputatae 31). 2. Auflage. Freiburg / Basel / Wien 1966, S. 119–120, Anm. 14.
- ↑Josef Braun:Altar. In:Reallexikon zur Deutschen Kunstgeschichte. Band 1, Stuttgart 1934, Sp. 515 ff.
- ↑Comité International d’Historie de l’Art (unter Mitarbeit von Deborah E. Kraak):Paramente der Christlichen Kirchen. Systematisches Fachwörterbuch (= Glossarium Artis, Ladenburg, Band 4). Dritte, neu bearbeitete und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter (KG Sauer), München 2002,ISBN 3-598-11253-X, S. 136ff. (Google Books).
- ↑Florian Kluger:Der byzantinische Kirchenraum. Anmerkungen zu Geschichte, Struktur und Theologie. In:Heiliger Dienst Band 70 (2016), S. 287–302, hier S. 292ff. (Zusammenfassung mit Download-Links).
- ↑Art.Altartisch in: Andrej Lorgus, Michael Dudko:Orthodoxes Glaubensbuch: Einführung in das Glaubens- und Gebetsleben der russischen orthodoxen Kirche. Verlag Christlicher Osten, Würzburg 2001,ISBN 3-927894-33-8 (online auf Orthpedia).
- ↑Zweites Vatikanisches Konzil:Sacrosanctum Concilium Nr. 47 (auf vatican.va).
- ↑abKKK Nr. 1383.
- ↑Die Feier der Kirchweihe und Altarweihe. Studienausgabe 1991, Kap. 4:Die Altarweihe.
- ↑Grundordnung des römischen Messbuchs, 299.
- ↑Grundordnung des römischen Messbuchs, S. 298.
- ↑Albert Gerhards,Benedikt Kranemann:Einführung in die Liturgiewissenschaft. 2. Auflage. Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 2008, S. 107.
- ↑Liturgische Institute Salzburg, Trier, Zürich (Hrsg.):Die Weihe der Kirche und des Altares. Die Weihe der Öle. Handausgabe mit pastoralliturgischen Hinweisen (= Pontifikale IV). Freiburg/Basel/Wien 1994, Fünftes Kapitel, Einführung II., S. 129.
- ↑Vgl. mit Bezug auf c. 1237 § 2 CIC/83Andreas Graßmann:Das Patrozinium. Eine kirchenrechtliche Darstellung mit besonderer Berücksichtigung des titulus ecclesiae gemäß c. 1218 CIC/83. Lang, Frankfurt am Main 2017, S. 86: „Sehr wohl ist es nunmehr möglich, Altäre zu weihen,unter bzw.in denen keinerlei Reliquien mehr beigesetzt sind.“
- ↑Liturgische Institute Salzburg, Trier, Zürich (Hrsg.):Die Weihe der Kirche und des Altares. Die Weihe der Öle. Handausgabe mit pastoralliturgischen Hinweisen (= Pontifikale IV). Freiburg/Basel/Wien 1994, Fünftes Kapitel, Einführung II., S. 135.
- ↑Universität Salzburg, Fachbereich Praktische Theologie:Die Feier der Altarweihe.
- ↑abGrundordnung des römischen Messbuchs, 296.
- ↑Rainer Volp: Art.Altar. d) Neuzeit.Altar. In:Religion in Geschichte und Gegenwart (RGG). 4. Auflage. Band 1, Mohr-Siebeck, Tübingen 1998, Sp. 340.
- ↑Hartmut Mai:Der evangelische Kanzelaltar, Geschichte und Bedeutung. Halle 1969, S. 35.
- ↑Definition of altar. In: Merriam-Webster Dictionary. Abgerufen am 3. August 2021.
- ↑abScott Cunningham:Wicca – A Guide for the Solitary Practitioner. Llewellyn Publications, Woodbury, Minnesota, USA 1988,S. 144 ff.
- ↑Raymond Buckland:Complete Book of Witchcraft. Llewellyn Publications, 2002,ISBN 978-0-7387-1772-2,S. 28 ff.