Aloja (dt. Allendorf) | ||
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![]() | ||
Basisdaten | ||
Staat: | Lettland![]() | |
Verwaltungsbezirk: | Bezirk Limbaži | |
Koordinaten: | 57° 46′ N,24° 53′ O57.76666666666724.887222222222Koordinaten:57° 46′ 0″ N,24° 53′ 14″ O | |
Einwohner: | 1.040(1. Jan. 2022) | |
Fläche: | 2,65 km² | |
Bevölkerungsdichte: | 392 Einwohner je km² | |
Webseite: | www.aloja.lv | |
Aloja (deutsch:Allendorf, in alten ZeitenVogelsang[1]) ist eine Kleinstadt im NordenLettlands und war bis 2021 Zentrum einer gleichnamigen Verwaltungseinheit. Im Jahre 2022 zählte Aloja 1.040 Einwohner.[2]
Der Name „Aloja“ istlivischen Ursprungs. Der Ort wurde erstmals 1449 schriftlich erwähnt, als die Güter Allenberg und Stakenberg in den Besitz eines Fabian Unger kamen. Dieser erhielt vomErzbistum Riga die Erlaubnis, eine Pfarrei zu gründen. 1534 gehörte eine hölzerne lutherische Kirche zum Landgut. Diese wurde 1776 durch eine steinerne ersetzt.
Der Ort bestand 1903 – abgesehen von Wohn- und landwirtschaftlichen Gebäuden sowie Werkstätten der Handwerker – und lediglich aus zwei Kirchen, zwei Gemeindeschulen, einer Gastwirtschaft, einer Apotheke, einem Doktorat und einem Kaufladen. Nach der Revolution von 1905 wuchs der Ort langsam heran und bekam 1992 dieStadtrechte.
Von 2009 bis 2021 wurde zusammen mit vier umliegenden Gemeinden und der StadtStaicele derBezirk Aloja (Alojas novads) gebildet, der anschließend imBezirk Limbaži aufging.