Almaluez
Gemeinde Almaluez | ||
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Wappen | Karte von Spanien | |
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Basisdaten | ||
Land: | Spanien![]() | |
Autonome Gemeinschaft: | Kastilienleon![]() | |
Provinz: | Soria | |
Comarca: | Tierra de Medinaceli | |
Gerichtsbezirk: | Almazán | |
Koordinaten: | 41° 17′ N,2° 16′ W41.289166666667-2.2691666666667825Koordinaten:41° 17′ N,2° 16′ W | |
Höhe: | 825 msnm | |
Fläche: | 159,11 km² | |
Einwohner: | 124(Stand: 2024)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 1 Einw./km² | |
Postleitzahl(en): | 42258 | |
Gemeindenummer (INE): | 42018Vorlage:Infobox Gemeinde in Spanien/Wartung/cod_ine | |
Verwaltung | ||
Bürgermeister: | Ramiro Marco de León | |
Website: | Almaluez | |
Lage des Ortes | ||
Almaluez bezeichnet einen Bergort und eine Gemeinde(municipio) mit nur noch 132 Einwohnern (Stand 1. Januar 2022) im Südosten derProvinz Soria in derAutonomen GemeinschaftKastilien-León. Zur Gemeinde gehören auch die in den 1970er Jahren eingemeindetenWeiler(pedanías)Aguaviva de la Vega,Chércoles undPuebla de Eca. Die katholische Kirchengemeinde gehört zumBistum Osma-Soria.
Lage und Klima
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Der Ort Almaluez liegt in der Berglandschaft im Südwesten der Provinz Soria in einer Höhe von ca. 825 bis925 m. Die Entfernung zur nördlich gelegenen ProvinzhauptstadtSoria beträgt ca. 70 km (Fahrtstrecke). Das Klima ist gemäßigt bis warm; Regen (ca. 445 mm/Jahr) fällt übers Jahr verteilt.[2]
Bevölkerungsentwicklung
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Jahr | 1857 | 1900 | 1950 | 2000 | 2017 |
Einwohner | 518 | 466 | 465 | 303 | 148[3] |
Die zunehmendeMechanisierung der Landwirtschaft und der daraus resultierende Verlust an Arbeitsplätzen haben in hohem Maße zu dem deutlichen Rückgang der Bevölkerung in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts beigetragen.
Wirtschaft
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Die Gemeinde lebte jahrhundertelang ausschließlich vom Getreideanbau (Gerste undWeizen), der hauptsächlich für dieSelbstversorgung betrieben wurde; auch Viehhaltung (Schafe,Ziegen,Hühner) fand in geringem Maße statt. Der Ort Almaluez diente als merkantiles, handwerkliches und kulturelles Zentrum für die Dörfer, Weiler und Einzelgehöfte in seiner Umgebung. Heute spielt die Landwirtschaft immer noch die wichtigste Rolle, doch sind auch geringfügige Einnahmen aus dem Tourismus (Vermietung von Ferienwohnungen) zu verzeichnen.
Geschichte
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Über die Geschichte der Gemeinde ist nur sehr wenig bekannt. Nach derarabisch-maurischen Eroberung entvölkerten sich weite Gebiete im Norden derIberischen Halbinsel. Im 10. Jahrhundert begann unter demkastilischen GrafenGonzalo Téllez die in der zweiten Hälfte des 11. Jahrhunderts unterAlfons VI. vollendete Rückeroberung(reconquista)Altkastiliens. In dieser Zeit wurde die Gegend von Siedlern aus dem christlichen Norden neu- oder wiederbesiedelt(repoblación). Im Jahr 1597 kamen Teile der heutigen Gemeinde in den Besitz der Familie Hurtado de Mendoza; damit begann eine kurze wirtschaftliche und kulturelle Blütezeit.
Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]- Almaluez
- Einzige Sehenswürdigkeit des Ortes ist die KircheSanta María Magdalena aus dem 16. Jahrhundert.
- Chércoles
- Die KircheNuestra Señora de Rueda zeigt deutliche Anklänge an dieSpätgotik.
- Puebla de Eca
- Möglicherweise entstammt die Burgruine im WeilerPuebla de Eca noch der Maurenzeit.
- Die Kirche entstand im 16. Jahrhundert; der massiveGlockenturm scheint älter zu sein.
- Die von vierDiensten begleiteteGerichtssäule(rollo oderpicota) wurde in der Zeit um 1600 errichtet.
Weblinks
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]- Puebla de Eca – Fotos + Infos (spanisch)