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Alexander Alexandrowitsch Aljechin

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AlexanderAlekhine
Aljechin 1923
NameAlexander Alexandrowitsch Aljechin
VerbandRussland Russland,
Frankreich Frankreich
Geboren31. Oktober 1892
Moskau,Russisches Kaiserreich
Gestorben24. März 1946
Estoril, Portugal
Weltmeister1927–1935
1937–1946
BesteElo‑Zahl2860 (Mai 1931; historische)

Alexander Alexandrowitsch Aljechin [a'lʲɛxin] (russischАлександр Александрович Алехин, gelegentlich auchrussischАлександр Александрович Алёхин (Alexander Alexandrowitsch Aljochin) geschrieben, inFrankreich und englischsprachigen Staaten mit der französischen TranskriptionAlexandre Alekhine; * 19.jul. /31. Oktober 1892greg. inMoskau,Russisches Kaiserreich; †24. März1946 inEstoril,Portugal) war ein russisch-französischerSchachspieler. Er war der vierteSchachweltmeister. DieAljechin-Verteidigung und derAljechin-Chatard-Angriff sind nach ihm benannteSchacheröffnungen.

Leben

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Jugend in Russland

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Alexander Aljechin wurde 1892 als Sohn eines adeligen Gardeoffiziers geboren. Seine Familie war sehr wohlhabend und besaß große Ländereien im RaumWoronesch. Aljechins Mutter kam aus der Familie Prochorow, einer bekannten Industriellenfamilie.[1] In seiner Jugend besuchte er das Gymnasium in Moskau. Mit Schach kam er frühzeitig in Berührung, zunächst spielte er gegen seinen Vater und seinen vier Jahre älteren Bruder Alexei, der ebenfalls ein guter Schachspieler werden sollte. Aljechin begann bald darauf,Fernschach zu spielen, und trat dem bedeutendsten MoskauerSchachzirkel bei, derMoskauer Schachgesellschaft.

Seinen erstenTurniersieg errang er im Alter von 16 Jahren beim Herbstturnier der Schachgesellschaft 1908. Das Vermögen seines Vaters gestattete es ihm, sich ausschließlich dem Schach zu widmen und sein Talent schon in jungen Jahren zu entfalten. Als 15-Jähriger (damals ein ungewöhnlich junges Alter für einen Schachmeister) nahm er 1908 am internationalen Turnier inDüsseldorf teil, wo er den vierten und fünften Platz belegte. Am selben Ort spielte er kurz darauf einen Wettkampf gegen den deutschen MeisterCurt von Bardeleben, den er vernichtend mit 4,5:0,5 schlug. Ein Wettkampf gegenHans Fahrni im September dieses Jahres in München wurde nach drei Partien als remis abgebrochen. In Düsseldorf und München wurde in dieser Zeit dieSchachweltmeisterschaft 1908 ausgetragen.

1909 erwarb er den Meistertitel, als er die All-Russische Meisterschaft inSankt Petersburg gewann. Freilich gab es in Russland weiterhin Spieler, von denen Aljechin noch lernen konnte: im gleichen Jahr unterlag er in Moskau dem SchachmeisterNenarokow in einem Wettkampf mit 0:3.

1912 nahm Aljechin seinen Wohnsitz in St. Petersburg, wo er bis 1914Rechtswissenschaften studierte. Gleichzeitig beteiligte er sich intensiv am Schachleben der Hauptstadt. Er wurde Mitglied derSt. Petersburger Schachgesellschaft und nahm an so gut wie allen Schachveranstaltungen in dieser Stadt teil.

Durch seinen mitAaron Nimzowitsch geteilten Sieg beim All-Russischen Meisterturnier zur Jahreswende 1913/14 erwarb er die Berechtigung zur Teilnahme am bedeutendsten bis dato in Russland veranstalteten Meisterturnier. Amgroßen Turnier von St. Petersburg 1914 nahmen neben dem WeltmeisterEmanuel Lasker und dem zukünftigen WeltmeisterJosé Raúl Capablanca nur hervorragende Schachmeister teil. Sensationell wurde Aljechin Dritter hinter Lasker und Capablanca.

Erster Weltkrieg und Oktoberrevolution

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Eingefärbtes Schwarzweißfoto Aljechins (Datum unbekannt, möglicherweise um 1924)

Aljechin führte im Meisterturnier vonMannheim, als im August 1914 derErste Weltkrieg ausbrach; das Turnier wurde abgebrochen, und der in Führung liegende Aljechin wurde zum Turniersieger erklärt. Alle Teilnehmer aus den Feindesstaaten, darunter alle russischen Teilnehmer, wurdeninterniert.

Im September 1914 kam Aljechin frei und begab sich über dieSchweiz in die Heimat, wo er sich für dasRote Kreuz engagierte. Er heiratete die russische KünstlerinAnna von Sewergin, mit der er bereits seit 1913 eine Tochter hatte. Die Tochter lebte bis zu ihrem Tode Mitte der 1980er Jahre in Wien.

Im August 1916 nahm er als Rotkreuz-Helfer an derBrussilow-Offensive der russischen Armee teil. Er erhielt zweiSt.-Georgs-Medaillen und denSankt-Stanislaus-Orden für seine Tapferkeit bei der Bergung Verwundeter. Schließlich wurde er aber selbst verwundet und erlitt so schwere Quetschungen, dass er mehrere Monate in einemLazarett inTarnopol verbringen musste.

Während desBürgerkriegs wurde Aljechin 1919 inOdessa verhaftet und unter Spionageverdacht für dieWeißgardisten zum Tode verurteilt. Ein Gerücht sagt,Trotzki hätte ihn im Gefängnis besucht und mit ihm Schach gespielt, wonach man ihn entlassen habe. Sicher ist, dass man ihn als populären Schachmeister erkannte und bald darauf freiließ. Aljechin, der neben seiner Muttersprache fließend Deutsch, Französisch und Englisch sprach und eine juristische Ausbildung hatte, kehrte nach Moskau zurück und nahm eine Stelle als Untersuchungsrichter bei der Hauptverwaltung derMiliz an. Er war von Mai 1920 bis zu seinerEmigration im Februar 1921 dort tätig.

Aljechins Sohn Alex mit Ehefrau,Dortmunder Schachtage 2003

Im November 1920 begann Aljechin eine zusätzliche Tätigkeit alsDolmetscher für dieKomintern. Er lernte bei dieser GelegenheitAnnelise Rüegg, eine Funktionärin derSchweizerischen Sozialdemokratischen Partei kennen, die seine zweite Ehefrau wurde und mit der er später einen Sohn hatte: Alexander Aljechin, Jr. (* 2. November 1921 in Winterthur in der Schweiz (Kanton Zürich); † 2009).

Im Jahre 1920 gewann er die ersteLandesmeisterschaftSowjetrusslands. Schach hatte zu Anfang der 1920er Jahre noch nicht den Stellenwert, den es in der UdSSR ab den 1930er Jahren einnehmen sollte. Für Aljechin, einen enteigneten Adeligen, der nun zu einer ungewohnten, nämlich materiell entbehrungsreichen Lebensweise gezwungen wurde, taten sich zunächst auch keine schachlichen Perspektiven auf. Er ging den Weg vieler anderer Russen, die für sich keine Zukunft mehr in Sowjetrussland sahen: Im Frühjahr 1921 emigrierte er in den Westen.

In der Emigration

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Wie für die meisten Emigranten aus Russland (vgl. etwaWladimir Nabokow) warBerlin die erste Station in der westlichen Fremde, wo die Emigranten auch ihre eigenen Zirkel pflegten, z. B. fürEmigrantenliteratur in Cafés. Doch Aljechin blieb nur kurz in der deutschen Hauptstadt und zog bald nachParis; seine Heimat Russland sollte er nie mehr besuchen.

Aljechin setzte sich das Ziel, Weltmeister zu werden. In den folgenden sechs Jahren arbeitete er an seiner schachlichen Weiterentwicklung. Aljechin war sehr erfolgreich in internationalen Turnieren. Sein Einkommen besserte er sowohl mitSimultanvorstellungen als auch mit demBlindspiel auf.

Aljechin behauptete, der Juristischen Fakultät der UniversitätSorbonne in Paris im Jahr 1925 eineDoktorarbeit mit dem Titel „Das Gefängniswesen in China“ vorgelegt zu haben. DieWiener Schachzeitung verkündete 1926, Aljechin habe sich „den Doktorhut geholt“. Ab 1926 versah Aljechin seinen Namenszug mit einem „Dr.“. Intensive Versuche von Schachhistorikern, diese Arbeit im Archiv der Universität ausfindig zu machen, scheiterten; auch sonst gibt es keinen Hinweis auf eine Verleihung des Doktorgrades an Aljechin.

Nach seiner Scheidung 1926 heiratete er 1927 die neunzehn Jahre ältere Nadascha Wasiljew, eine Admiralswitwe, die er 1925 kennengelernt hatte.[2]

Die Verhandlungen mit Capablanca über einen Weltmeisterschaftskampf erwiesen sich als schwierig. Doch 1927 kam es inBuenos Aires schließlich zumWettkampf. Capablanca galt als klarer Favorit. Doch Aljechin verblüffte alle Experten und erwies sich als bedeutend besser vorbereitet, sowohl eröffnungstheoretisch als auchpsychologisch. Aljechin gewann bei dem auf 6 Siege angesetzten Wettkampf nach 34 Partien mit 6:3 bei 25 Remis, die gemäß Reglement nicht gezählt wurden.

Der neue Schachweltmeister stellte in einem Interview mit der ZeitungLa Prensa einen Revanchekampf zu gleichen Bedingungen für das Jahr 1929 in Aussicht, falls Capablanca ihn offiziell herausfordern würde.[3] Zu einem solchen Match kam es jedoch nicht. Das Verhältnis zwischen den beiden Spielern verschlechterte sich in den folgenden Jahren so sehr, dass Aljechin es sogar vermied, mit seinem Vorgänger im selben Turnier zu spielen. Sie sollten sich erstmals wieder beim Turnier vonNottingham 1936 am Schachbrett begegnen.

Aljechin beim Simultan-Schachspiel 1930 in Berlin

In der Folge zeigte sich Aljechin als würdiger Weltmeister. Beim Turnier vonSan Remo 1930 gewann er überlegen mit 14 Punkten aus 15 Partien.[2] MitEfim Bogoljubow trug er1929 und1934 zwei Zweikämpfe um den Weltmeistertitel aus, die er mit 15½:9½ und 15½:10½ gewann. Bogoljubow hatte 1928 und 1929 zwei vom 1924 gegründeten WeltschachverbandFIDE organisierteoffizielle FIDE-Championate gegenMax Euwe gewonnen. Für Aljechin kam es nicht in Frage, der neu gegründeten FIDE die Verfügung über den Titel „Schachweltmeister“ abzutreten. Nachdem Aljechin Bogoljubow zweimal besiegt hatte, unternahm die FIDE keinen Versuch mehr, offiziell Weltmeistertitel zu vergeben. Erst Ende der 1940er Jahre, nach Aljechins Tod und dem folgendenInterregnum, gelang es der FIDE, genügend Legitimität aufzubringen, um den offiziellen Titel zu vergeben.

Im Jahre 1934 starb Aljechins dritte Ehefrau. Seine vierte Ehefrau wurde die US-Amerikanerin Grace Wishar (1876–1956), eine vermögende Generalswitwe, die über einen Landsitz in Frankreich verfügte. Sie spielte selbst Fernschach und nahm an Blitzturnieren teil, wenn sie Aljechin zu Turnieren begleitete.Alle Ehefrauen Aljechins waren bedeutend älter als er. Der US-amerikanische Großmeister undPsychoanalytikerReuben Fine erwähnte dazu in seinem BuchThe Psychology of the Chess Player (1956) (dt. „Die Psychologie des Schachspielers“, 1982) denÖdipus-Komplex.

Aljechin verlor seinen Titel 1935 überraschend an denNiederländer Max Euwe (14½:15½). Euwe gewährte allerdings 1937 einen Revanchekampf. In ihm wurde er von Aljechin mit 15½:9½ geschlagen. Diese nicht selbstverständliche Bereitschaft Max Euwes, den WM-Titel auch gegen den stärksten Gegner zu verteidigen, festigte seinen Ruf als untadeliger Sportsmann.

In den 1930er Jahren traten einige hervorragende junge Schachmeister in Erscheinung, die sich zu ernsthaften Konkurrenten um den WM-Titel entwickelten. NebenSalo Flohr, Reuben Fine,Samuel Reshevsky undPaul Keres war dies vor allem der RusseMichail Botwinnik.

Aljechin, der das Schachleben in seiner alten Heimat Russland sehr aufmerksam verfolgte, war durchaus an einem Weltmeisterschaftskampf mit diesem hervorragenden Vertreter der jungensowjetischen Schachschule interessiert. Der deutscheAngriff auf die Sowjetunion im Juni 1941 machte die bereits fortgeschrittenen Vorbereitungen zu einem Wettkampf allerdings zunichte.

Schacholympiaden

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Aljechin trat mit der französischen Mannschaft bei denSchacholympiaden1930,1931,1933,1935 und1939 an, am Spitzenbrett erreichte er 1931 und 1933 das beste, 1935 und 1939 das zweitbeste Einzelergebnis.[4]

Zweiter Weltkrieg und Kollaboration mit den Nationalsozialisten

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Aljechin, zwei Jahrzehnte lang französischer Staatsbürger, zeigte bereits bei Kriegsausbruch, während der Schacholympiade in Buenos Aires 1939, seine anti-deutsche Haltung. Sobald er nachEuropa zurückgekehrt war, betätigte er sich als Übersetzer für die französischeRésistance. Doch änderte er seine Ansichten grundlegend, nachdem dasDeutsche Reich 1941 dieSowjetunion angegriffen hatte (Deutsch-Sowjetischer Krieg).

Er wurde plötzlich für die deutschePropaganda anfällig und zeigte sich bereit, für dienationalsozialistische Ideologie zu werben, die denBolschewismus bekämpfte. Aljechin, der amtierende Schachweltmeister, war im Dritten Reich willkommen. Um seinen Schachberuf ausüben zu können, war er bereit, Turniere in Deutschland zu spielen und seinen Namen in den Dienst der NS-Propaganda zu stellen. Er spielte zwei Turniere imGeneralgouvernement und auch sonst viele Turniere im deutsch besetzten Europa. Das internationale Turnier 1943 inPrag gewann er vor Paul Keres.[5] Er wurde besonders vom schachbegeistertenHans Frank, demGeneralgouverneur des besetzten Polen, gefördert.

1941 erschienen unter Aljechins Namenantisemitische Artikel in zwei deutschen Besatzungszeitungen (Pariser Zeitung undDeutsche Zeitung in den Niederlanden), danach nochmals in derDeutschen Schachzeitung. Diese Artikel[6] waren wohl weniger durch dieRassenideologie der Nationalsozialisten inspiriert als vielmehr durch Aljechins konventionellen russisch-christlichen Judenhass. So bestand Aljechin zeitlebens darauf, dass sein Name Al-JE-chin, nach dem russischen Namen ‚Alytscha‘ [russ. Алыча] für dieKirschpflaume, die in den Gärten der Aljechins wuchs, ausgesprochen wurde, aber nicht Al-JO-chin, nach dem Namen Alexej/Aljoscha, weil die letztere Aussprache nach seiner Auffassung eine jüdische Entstellung darstelle. Die Artikel, in denen er den äußerst plumpen Versuch unternahm, eine Überlegenheit der „arischen“ Schachspieler über die jüdischen nachzuweisen, diskreditierten ihn in der Schachwelt vollends.

Tod in Portugal

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Aljechin, der seinen Glauben an den Sieg der Nationalsozialisten in Deutschland nach dem Vormarsch der sowjetischen Truppen verlor, sah sich nach einem neuen Wohnsitz um. Prag, die Stadt, in der er seit 1942 wohnte, war ihm durch die anrückendeRote Armee zu gefährlich geworden, und er suchte Kontakte zum faschistischenFranco-Spanien, das ihn gastfreundlich willkommen hieß.

Aljechin erlebte das Kriegsende im äußersten Westen Südeuropas. NS-Deutschland war besiegt, und Aljechin sah sich mit Angriffen auf seine ideologische Unterstützung des NS-Feldzugs konfrontiert.

Aljechins Grab, Paris

Aljechin erklärte, er hätte bloß das getan, was Schachprofis zu Kriegszeiten stets getan hätten, nämlich seinen geliebten Beruf ausgeübt. Er behauptete, nach Protesten gegen Turniereinladungen an ihn, die schwerwiegenden antijüdischen Artikel nicht selbst geschrieben zu haben, sondern gezwungen worden zu sein, seinen Namen dafür herzugeben. All dies ist umstritten. Es ist nicht völlig sicher, dass Aljechin diese Artikel schrieb, aber doch sehr wahrscheinlich.[7]

Aljechin, der nach Kriegsende wieder Kontakt mit dem sowjetischen Schachverband aufnahm und einen Weltmeisterschaftskampf mit Michail Botwinnik in London plante, sprach immer mehr dem Alkohol zu. Er erstickte in einem portugiesischen Hotel an einem Stück Fleisch seines Abendessens, das die oberen Atemwege verschloss,[8] und wurde am Sonntagmorgen des 24. März 1946 tot aufgefunden. Der Totenschein wurde durchAsdrúbal d’Aguiar, den führendenforensischenPathologen Portugals, ausgestellt.[9] Die genauen Umstände des Todes sorgen bis heute für Gesprächsstoff; Theorien über einenSuizid oder gar einen Mord durch die französische Résistance zirkulieren immer wieder, konnten aber bis heute nicht überzeugend belegt werden.[10][11]

Aljechin wurde 1956 endgültig in Paris auf demCimetière du Montparnasse beigesetzt. Die FIDE errichtete einen Ehrengrabstein.

Fernschach

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Von 1902 bis 1910 nahm Aljechin an mehreren Fernturnieren der ZeitschriftSchachmatnoje Obosrenije teil. Beim 6., 7. und 9. Turnier dieser Zeitschrift spielte er zusammen mit seinem Bruder Alexei. Beim 16. Turnier von 1905 bis 1906 spielte er selbständig unter dem Namen „T. Aljechin“, um nicht mit seinem Bruder verwechselt zu werden. T steht für den Spitznamen Tischa, wie er zu Hause gelegentlich genannt wurde. Mit 11 von 14 Punkten gewann Aljechin dieses Turnier.

In der Folge spielte Aljechin 1906/07 noch im 1. Fernturnier des Fürsten Schachowski und danach im 17. Turnier vonSchachmatnoje Obosrenije. Von 1912 bis 1914 spielte er für Moskau in einem Städtefernkampf gegen Kasan.

Blindschach

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Aljechin gehörte zu den stärksten Blindschachspielern seiner Zeit. ImBlind-Simultan-Schach stellte er zweimal einen Weltrekord auf. Im Jahre 1924 spielte Aljechin in New York gleichzeitig 26 Blindschachpartien und erreichte ein Ergebnis von (+16 =5 −5). NachdemRéti undKoltanowski diese Rekordmarke weiter verbessert hatten, konnte Aljechin 1933 in Chicago den Rekord für simultan gespielte Blindpartien zurückerobern. Er spielte parallel 32 Partien und erzielte dabei 19 Siege, vier Niederlagen und neun Remis.

Bekannte Partien

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Erfolge

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  • Schachweltmeister von 1927 bis 1935
  • Schachweltmeister von 1937 bis 1946
  • Weltrekord im Blind-Simultan-Schach
  • Er nahm an 87 Turnieren teil, von denen er 62 gewann.
  • Aljechin spielte 1264 Turnier- und Wettkampfpartien, davon gewann er 735 Partien, 127 verlor er und 402 gingenremis aus.
  • Aljechins höchstehistorische Elo-Zahl: 2860 (im Mai 1931)
  • Beim Schachturnier in Dresden 1926 erhielten Aljechin und Nimzowitsch für ihre Partie als Schönheitspreis 5000 Zigaretten.

Liste der Turnier- und Wettkampfergebnisse

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TurnierOrtErgebnis/PunktezahlRang
1907
Herbstturnier der Moskauer SchachgesellschaftMoskau4,5/14 (+4 =1 −9)11.–13. Platz
1908
Hauptturnier während des 16. Kongresses des Deutschen Schachbundes (DSB)Düsseldorf9/13 (+8 =2 −3)4.–5. Platz
Wettkampf mit Curt von BardelebenDüsseldorf4,5/5 (+4 =1 −0)Aljechin siegte mit 4,5-0,5
Wettkampf mit Hans FahrniMünchen1,5/3 (+1 =1 −1)Unentschieden (1,5-1,5)
Wettkampf mitBenjamin Markowitsch BlumenfeldMoskau4,5/5 (+4 =1 −0)Aljechin siegte mit 4,5-0,5
Wettkampf mit Wladimir Iwanowitsch NenarokowMoskau0/3 (+0 =0 −3)Nenarokow siegte mit 3-0
Herbstturnier der Moskauer SchachgesellschaftMoskau6,5/9 (+5 =3 −1)1. Platz
1909
6. All-Russischer SchachkongressSankt Petersburg15/18 (+14 =2 −2)1. Platz
Frühlingsturnier der Moskauer SchachgesellschaftMoskau6,5/10 (+6 =1 −3)5. Platz
1909/1910
Winterturnier der Moskauer SchachgesellschaftMoskau8/8 (+8 =0 −0)1. Platz
1910
17. Kongress des Deutschen Schachbundes (DSB)Hamburg8,5/16 (+5 =7 −4)7.–8. Platz
1911
Internationales TurnierKarlsbad13,5/25 (+11 =5 −9)8.–9. Platz
1912
1. Winterturnier der St. Petersburger SchachgesellschaftSankt Petersburgunbekannt1.–2. Platz
2. Winterturnier der St. Petersburger SchachgesellschaftSankt Petersburg7/9 (+6 =2 −1)1. Platz
Internationales TurnierStockholm8,5/10 (+8 =1 −1)1. Platz
All-Russisches MeisterturnierVilnius8,5/18 (+7 =3 −8)6.–7. Platz
1913
Wettkampf mitStepan LewizkiSankt Petersburg7/10 (+7 =0 −3)Aljechin siegte mit 7-3
ViermeisterturnierSankt Petersburg2/3 (+0 =0 −1)1.–2. Platz (geteilt mitGrigori Jakowlewitsch Löwenfisch)
Internationales TurnierScheveningen11,5/13 (+11 =1 −1)1. Platz
Wettkampf mitEdward LaskerParis3/3 (+3 =0 −0)Aljechin siegte mit 3-0
1914
All-Russisches MeisterturnierSankt Petersburg13,5/17 (+13 =1 −3)1.–2. Platz (geteilt mit Aaron Nimzowitsch)
Stichkampf um die All-Russische Meisterschaft gegen Aaron NimzowitschSankt Petersburg1/2 (+1 =0 −1)Unentschieden 1-1
Internationales GroßmeisterturnierSankt Petersburg10/18 (+6 =8 −4)3. Platz
ViermeisterturnierParis2,5/3 (+0 =0 −1)1.–2. Platz (geteilt mitFrank James Marshall)
19. Kongress des Deutschen Schachbundes (DSB)Mannheim9,5/11 (+9 =1 −1)Wegen Kriegsausbruch abgebrochen. Aljechin führte.
1915/1916
MeisterturnierMoskau10,5/11 (+10 =1 −0)1. Platz
1918
DreimeisterturnierMoskau4,5/6 (+3 =3 −0)1. Platz
1919/1920
Meisterschaft von MoskauMoskau11/11 (+11 =0 −0)1. Platz
1920
1. All-Russische Olympiade (später als 1. UdSSR-Meisterschaft bezeichnet)Moskau12/15 (+9 =6 −0)1. Platz
1921
Wettkampf mitNikolai Dmitrijewitsch GrigorjewMoskau4,5/7 (+2 =5 −0)Aljechin gewinnt 4,5-2,5
Wettkampf mitRichard TeichmannBerlin3/6 (+2 =2 −2)Unentschieden 3-3
Kurzwettkampf gegenFriedrich SämischBerlin2/2 (+2 =0 −0)Aljechin gewinnt 2-0
Geheimwettkampf mit Efim BogoljubowTriberg2/4 (+1 =2 −1)Unentschieden 2-2 (Die Partien wurden erstmals 1996 publiziert, in:Vlastimil Fiala/Jan Kalendovský: Complete Games of Alekhine, 2. Volume: 1921–1924, Olomouc 1996)
Internationales TurnierTriberg7/8 (+6 =2 −0)1. Platz
Internationales TurnierBudapest8,5/11 (+6 =5 −0)1. Platz
Internationales TurnierDen Haag8/9 (+7 =2 −0)1. Platz
1922
Kurzwettkampf mitOssip BernsteinParis1,5/2 (+1 =1 −0)Aljechin gewinnt 1,5-0,5
Internationales TurnierPiešťany14,5/18 (+12 =5 −1)2.–3. Platz (geteilt mitRudolf Spielmann)
Kurzwettkampf mitManuel Golmayo TorrienteMadrid1,5/2 (+1 =1 −0)Aljechin gewinnt 1,5-0,5
Internationales TurnierLondon11,5/15 (+8 =7 −0)2. Platz
Internationales TurnierHastings7,5/10 (+6 =3 −1)1. Platz
Internationales TurnierWien9/14 (+7 =4 −3)3.–4. Platz (geteilt mitHeinrich Wolf)
1923
Kurzwettkampf mitArnold AurbachParis1,5/3 (+1 =1 −1)Unentschieden 1,5-1,5
Kurzwettkampf mitAndré MuffangParis2/2 (+2 =0 −0)Aljechin siegte 2-0
Internationales TurnierMargate4,5/7 (+3 =3 −1)2.–4. Platz
Internationales TurnierKarlsbad11,5/17 (+9 =5 −3)1.–3. Platz
Internationales TurnierPortsmouth1,5/11 (+10 =1 −0)1. Platz
1924
Internationales GroßmeisterturnierNew York City12/20 (+6 =12 −2)3. Platz
1925
Internationales TurnierParis6,5/8 (+5 =3 −0)1. Platz
Internationales TurnierBern4/6 (+3 =2 −1)1. Platz
Internationales TurnierBaden-Baden16/20 (+12 =8 −0)1. Platz
1925/1926
Internationales TurnierHastings16/20 (+12 =8 −0)1.–2. Platz (geteilt mitMilan Vidmar)
1926
Internationales TurnierSemmering12,5/17 (+11 =3 −3)2. Platz
Internationales TurnierDresden7/9 (+5 =4 −0)2. Platz
Internationales TurnierScarborough8,5/9 (+8 =1 −0)1. Platz
Internationales TurnierBirmingham5/5 (+5 =0 −0)1. Platz
1926/1927
Wettkampf mit Max EuweAmsterdam,Zutphen, Den Haag undRotterdam5,5/10 (+3 =5 −2)Aljechin siegte mit 5,5-4,5
1927
Internationales TurnierNew York City11,5/20 (+5 =13 −2)2. Platz
Internationales TurnierKecskemét12/16 (+8 =8 −0)1. Platz
Wettkampf um die Weltmeisterschaft gegen José Raúl CapablancaBuenos Aires18,5/34 (+6 =25 −3)Aljechin siegte mit 18,5-15,5 und wird Weltmeister
1929
Internationales TurnierBradley Beach8,5/9 (+8 =1 −0)1. Platz
Wettkampf um die Weltmeisterschaft gegen Efim BogoljubowWiesbaden,Heidelberg, Berlin, Den Haag und Amsterdam15,5/25 (+11 =9 −5)Aljechin siegte mit 15,5-9,5
1930
Internationales TurnierSan Remo14/15 (+13 =2 −0)1. Platz
SchacholympiadeHamburg9/9 (+9 =0 −0)für Frankreich
1931
SchacholympiadePrag13,5/18 (+10 =7 −1)am 1. Brett für Frankreich
Internationales TurnierBled20,5/26 (+15 =11 −0)1. Platz vor Efim Bogoljubow und Aaron Nimzowitsch.[12]
1932
Internationales TurnierLondon9,5/11 (+7 =4 −0)1. Platz
ViermeisterturnierBern2/3 (+2 =0 −1)1.–3. Platz
Internationales TurnierBern12,5/15 (+11 =3 −1)1. Platz
Internationales TurnierPasadena8,5/11 (+7 =3 −1)1. Platz
Internationales TurnierMexiko-Stadt8,5/9 (+8 =1 −0)1.–2. Platz (mitIsaac Kashdan)
1933
SchacholympiadeFolkestone9,5/12 (+8 =3 −1)am 1. Brett für Frankreich
Wettkampf mitRafael CintronSan Juan4/4 (+4 =0 −0)Aljechin siegte 4-0
Internationales TurnierParis8/9 (+7 =2 −0)1. Platz
Wettkampf mit Ossip BernsteinParis2/4 (+1 =2 −1)Unentschieden 2-2
1933/1934
Internationales TurnierHastings6,5/9 (+4 =5 −0)2.–3. Platz (geteilt mitAndor Lilienthal)
1934
ViermeisterturnierRotterdam3/3 (+3 =0 −0)1. Platz
Schachweltmeisterschaft 1934 gegen Efim BogoljubowBaden-Baden,Villingen,Freiburg im Breisgau,Pforzheim,Stuttgart, München,Bayreuth,Bad Kissingen,Nürnberg,Karlsruhe, Mannheim und Berlin15,5/26 (+8 =15 −3)Aljechin siegte mit 15,5:10,5
Internationales TurnierZürich13/15 (+12 =2 −1)1. Platz
1935
Internationales TurnierÖrebro8,5/9 (+8 =1 −0)1. Platz
SchacholympiadeWarschau12/17 (+7 =10 −0)am 1. Brett für Frankreich
Wettkampf um die Weltmeisterschaft gegen Max EuweAmsterdam,Delft, Rotterdam,Utrecht,Gouda, 's-Gravenhage,Groningen,Baarn,’s-Hertogenbosch,Eindhoven,Zeist,Ermelo undZandvoort14,5/30 (+8 =13 −9)Euwe siegte mit 15,5-14,5 und wurde neuer Weltmeister
1936
Internationales TurnierBad Nauheim6,5/9 (+4 =5 −0)1.–2. Platz (geteilt mit Paul Keres)
Internationales TurnierDresden6,5/8 (+5 =3 −1)1. Platz
Internationales TurnierPoděbrady12,5/17 (+8 =9 −0)2. Platz
Internationales TurnierNottingham9/14 (+6 =6 −2)6. Platz
Internationales TurnierAmsterdam4,5/7 (+3 =3 −1)3. Platz
ViermeisterturnierAmsterdam4,5/7 (+3 =3 −1)1.–2. Platz
1936/1937
Internationales TurnierHastings8/9 (+7 =2 −0)1. Platz
1937
Internationales TurnierMargate6/9 (+6 =0 −3)3. Platz
Internationales TurnierĶemeri11,5/17 (+7 =9 −1)4.–5. Platz (geteilt mit Paul Keres)
Internationales TurnierBad Nauheim/Garmisch/Stuttgart3,5/6 (+3 =1 −2)2.–3. Platz (geteilt mit Efim Bogoljubow)
Revanchewettkampf um die Weltmeisterschaft gegen Max EuweDen Haag, Rotterdam,Haarlem,Leiden, Groningen,Zwolle, Amsterdam, Eindhoven und Delft15,5/25 (+10 =11 −4)Aljechin siegte mit 15,5-9,5 und wurde wieder Weltmeister
Wettkampf mit Max Euwe (für die WM angesetzte Partien 26-30, aber ohne Wertung)Den Haag, Amsterdam und Rotterdam2/5 (+1 =2 −2)Euwe siegte mit 3-2
1938
Internationales TurnierMargate7/9 (+6 =2 −1)1. Platz
Internationales TurnierMontevideo13/15 (+11 =4 −0)1. Platz
Internationales TurnierPlymouth6/7 (+5 =2 −0)1.–2. Platz
AVRO-TurnierAmsterdam, Den Haag, Rotterdam, Groningen, Zwolle, Haarlem, Utrecht,Arnheim,Breda und Leiden7/14 (+3 =8 −3)4-6. Platz
1939
SchacholympiadeBuenos Aires12,5/16 (+9 =7 −0)am 1. Brett für Frankreich
Internationales TurnierMontevideo7/7 (+7 =0 −0)1. Platz
Internationales TurnierCaracas10/10 (+10 =0 −0)1. Platz
1941
1. Europa-TurnierMünchen10,5/15 (+8 =5 −2)2.–3. Platz (geteilt mitErik Lundin)
2. Meister-Turnier imGeneralgouvernement für die besetzten polnischen GebieteKrakau/Warschau8,5/11 (+6 =5 −0)1.–2. Platz (geteilt mitPaul Felix Schmidt)
Meister-TurnierMadrid5/5 (+5 =0 −0)1. Platz
1942
Internationales TurnierSalzburg7,5/10 (+7 =1 −2)1. Platz
2. Europa-TurnierMünchen8,5/11 (+7 =3 −1)1. Platz
3. Meister-Turnier imGeneralgouvernement für die besetzten polnischen GebieteKrakau/Lublin/Warschau7,5/10 (+6 =3 −1)1. Platz
Internationales TurnierPrag8,5/11 (+6 =5 −0)1.–2. Platz (geteilt mitKlaus Junge)
1943
Kurzwettkampf mit Efim BogoljubowWarschau2/4 (+2 =0 −2)Unentschieden
Internationales TurnierSalzburg7,5/10 (+5 =5 −0)1.–2. Platz (geteilt mit Paul Keres)
Internationales TurnierPrag17/19 (+15 =4 −0)1. Platz
1944
Meister-TurnierGijón7,5/8 (+7 =1 −0)1. Platz
Wettkampf mitRamón Rey ArdidSaragossa2,5/4 (+1 =3 −0)Aljechin siegte mit 2,5-1,5
1945
Meister-TurnierMadrid8,5/9 (+8 =1 −0)1. Platz
Meister-TurnierGijón6,5/9 (+6 =1 −2)2.–3. Platz
Meister-TurnierSabadell7,5/9 (+6 =3 −0)1. Platz
Meister-TurnierAlmería5,5/8 (+4 =3 −1)1.–2. Platz
Meister-TurnierMelilla6,5/7 (+6 =1 −0)1. Platz
1946
Wettkampf mitFrancesco LupiEstoril2,5/4 (+2 =1 −1)Aljechin siegte mit 2,5-1,5

Aljechin in der Belletristik

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Aljechin war mehrfach Gegenstandbelletristischer Literatur, so im biographischen RomanWeiß und Schwarz vonAlexander Kotow (Белые и чёрные, 1965), inAlekhine’s anguish von Charles D. Yaffe (1999), inDie letzte Partie vonFabio Stassi (2008) und inSchwimmen mit Elefanten vonYōko Ogawa. Weitere biographische Romane über Aljechin verfasstenGerhard Josten (Aljechins Gambit, Verlag Helmut Ladwig 2011) sowieUlrich Geilmann (Aljechin – Leben und Sterben eines Großmeisters undAljechins Ring: Operation Botwinnik, beide 2017 im Joachim Beyer Verlag erschienen).

Mount Alekhine

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InQueensland gibt es den 500 Fuß hohen BergMount Alekhine. Er ist etwa 50 Meilen vonTownsville entfernt. Diesen Namen gab ihm der irische Goldgräber Patrick Joseph Finnerty († 1936).[13]

Publikationen (Auswahl)

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  • Das Schachleben in Sowjet-Rußland, 1921
  • Das Internationale Schachmeisterturnier Hastings 1922, englisch 1922; deutsch 1998
  • Das Großmeisterturnier New York 1924, 1925
  • Das New Yorker Schachturnier 1927, 1928
  • Meine besten Partien 1908–1923, 1929
  • Auf dem Wege zur Weltmeisterschaft 1923–1927, 1932
  • Internationales und 37. Schweizerisches Schachturnier in Zürich 1934, 1935
  • Das Internationale Schachturnier Nottingham 1936, englisch 1937; deutsch 1986
  • My Best Games of Chess 1924–1937, 1937 (eine deutsche Ausgabe steht noch aus)

Literatur

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  • Alexander Alexandrowitsch Kotow:Das Schacherbe Aljechins. 2 Bände. Sportverlag, Berlin 1957–1961.
  • Hans Müller, A.(dolf) Pawelczak:Schachgenie Aljechin. 2. Auflage. Engelhardt-Verlag, Berlin 1962.
  • Pablo Morán:Agonía de un genio. (Alekhine). Ricardo Aguilera, Madrid 1972 (spanisch, Werk über die drei letzten Lebensjahre Aljechins).
  • Rogelio Caparrós, Peter P. Lahde:The Games of Alexander Alekhine. Chess Scribe, Brentwood 1992,ISBN 0-939298-54-6.
  • John Donaldson, Nikolai Minev,Yasser Seirawan:Alekhine in the Americas. International Chess Enterprises, Seattle 1992,ISBN 1-879479-06-0.
  • Isaak Linder, Wladimir Linder:Das Schachgenie Aljechin. Sportverlag, Berlin 1992,ISBN 3-328-00495-5.
  • John Donaldson, Nikolai Minev, Yasser Seirawan:Alekhine in Europe and Asia. International Chess Enterprises, Seattle 1993,ISBN 1-879479-12-5.
  • Egon Varnusz, Árpád Földeák:Aljechin, der Größte! Reinhardt Becker Verlag/Schachverlag Manfred Mädler, Velten/Berlin 1994,ISBN 3-925691-10-3.
  • Jan Kalendovský, Vlastimil Fiala:Complete Games of Alekhine. Moravian Chess, Olomouc
  • Robert Hübner:Der Wettkampf Capablanca – Aljechin, Buenos Aires 1927. In:Schach. 1998, Heft 5: S. 5–22, Heft 6: S. 52–71, Heft 8: S. 55–69.
  • Leonard M. Skinner, Robert G. P. Verhoeven:Alexander Alekhine's Chess Games, 1902–1946. McFarland, Jefferson 1998,ISBN 978-0-7864-0117-8.
  • Alexander Raetsky, Maxim Chetverik:Alexander Alekhine Master of Attack. Everyman Chess, London 2004,ISBN 1-85744-372-1.
  • Sergey Voronkov:Alexander Alekhine – The Russian Sphinx: Volume I (1892-1921). Elk and Ruby, o. O. 2025.ISBN 978-5-6045607-9-2.
  • Konrad Kelbratowski (Wien):Das langsame Sterben des Alexander Aljechin – Die letzten Lebensjahre des legendären Weltmeisters (1. Teil). In:SchachReport, Januar 1982, S. 7–11.
  • Alexander Aljechin, 36. Schweizerisches Schachturnier in Bern. In:SBB Revue, Bd. 6 (1932), S. 42.
  • Christian Rohrer:Schachweltmeister und Günstling von Hans Frank? Über die Nähe Alexander Aljechins zum NS-Regime. Selbstverlag, Berlin 2021 (doi:10.18419/opus-11289 (abgerufen am 1. März 2021)).
  • Christian Rohrer:Entangled: World Chess Champion Alexander Alekhine, Governor General Hans Frank, and the National Socialist Regime. In:Stadion, Bd. 46 (2022), Heft 1, S. 22–50, (doi:10.5771/0172-4029-2022-1-22).

Weblinks

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Commons: Alexander Alexandrowitsch Aljechin – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Georgi Rimski-Korsakow:Alekhine the Schoolboy. In:New in Chess, Heft 8/2012, S. 58 (englisch).
  2. abAuf dem Höhepunkt seiner Karriere: Aljechin gewinnt in San Remo 1930 mit 14 aus 15, chessbase.de, 16. Januar 2024
  3. Edward Winter: Capablanca v Alekhine, 1927, Chesshistory.com 2003.
  4. OlimpBase :: Chess Olympiads :: Alexander Alekhine. Abgerufen am 4. Januar 2024. 
  5. Das Internationale Turnier Prag 1943 aufTeleSchach (Kreuztabelle und Partien).
  6. Nachdruck des Textes: "Jüdisches und arisches Schach". In: www.chessbase.de. chessbase, 25. August 2020, abgerufen am 3. Oktober 2022. 
  7. Vgl. zu diesem Thema besonders: Ralf Woelk:Schach unterm Hakenkreuz. Promos-Verlag, Pfullingen 1996.ISBN 3-88502-017-3. Seiten 101–107 sowie die ArtikelChess Notes Nr. 3605, 3606, 3617Chess Notes by Edward Winter.
  8. Originaltext des Totenscheins:Asfixia por obstrução dos vasos aéreos superiores produzido por pedaço de carne, nachgedruckt bei: Edward Winter:Alekhine's Death, abgerufen am 2. Januar 2013.
  9. Edward Winter:Alekhine's Death, abgerufen am 2. Januar 2013.
  10. André Schulz:Zum 125sten Geburtstag von Aljechin In: de.chessbase.com. 31. Oktober 2017, abgerufen am 13. August 2019.
  11. Vgl. Pablo Morán:A. Alekhine, agony of a chess genius. McFarland, Jefferson, NC 1989.ISBN 0-89950-440-X. Seiten 277–280, sowie den ArtikelAlekhines Last Meal (Memento vom 22. Januar 2004 imInternet Archive) vonLarry Evans.
  12. Salo Flohr:50 Jahre seit Bled 1931!Schach-Echo 1981, Heft 17, Seiten 266 bis 268 (Bericht, Foto, Kreuztabelle, Partien).
  13. Schach 1998/4, S. 70 gemäß einer Mitteilung von Finnerty inThe Australian Chess Revue, Februar 1932.
Dieser Artikel wurde am 18. Mai 2005 indieser Version in die Liste derlesenswerten Artikel aufgenommen.
Personendaten
NAMEAljechin, Alexander Alexandrowitsch
ALTERNATIVNAMENАлехин, Александр Александрович (russisch); Aljechin, Alexander; Alekhine, Alexandre (französisch)
KURZBESCHREIBUNGrussisch-französischer Schachweltmeister
GEBURTSDATUM31. Oktober 1892
GEBURTSORTMoskau, Russland
STERBEDATUM24. März 1946
STERBEORTEstoril, Portugal
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