Alex Pullin

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springenZur Suche springen
Alex Pullin
Alex Pullin (li.) in Bad Gastein (2010)
NationAustralien Australien
Geburtstag20. September 1987
GeburtsortMansfieldAustralien
Sterbedatum8. Juli 2020
SterbeortGold CoastAustralien
Karriere
DisziplinSnowboardcross
Medaillenspiegel
WM-Medaillen2 ×Goldmedaille0 ×Silbermedaille1 ×Bronzemedaille
Juniorenweltmeisterschaften0 ×Goldmedaille0 ×Silbermedaille1 ×Bronzemedaille
 Snowboard-Weltmeisterschaften
Gold2011 La MolinaSnowboardcross
Gold2013 StonehamSnowboardcross
Bronze2017 Sierra NevadaSnowboardcross
 Snowboard-Juniorenweltmeisterschaften
Bronze2007Bad GasteinSnowboardcross
Platzierungen
FIS-LogoWeltcup
 Debüt im Weltcup17. Februar 2007
 Weltcupsiege9
 Gesamtweltcup10. (2009/10)
 Snowboardcross-Weltcup1. (2010/11,2012/13)
 Podiumsplatzierungen1.2.3.
 Snowboardcross947
letzte Änderung: 23. Oktober 2018

Alex Pullin (*20. September1987 inMansfield; †8. Juli2020 inGold Coast[1]) war einaustralischerSnowboarder.

Inhaltsverzeichnis

Werdegang

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]

Pullin nahm von 2002 bis 2007 vorwiegend anFIS-Rennen teil. Bei denSnowboard-Weltmeisterschaften 2005 inWhistler belegte er den 54. Platz im Snowboardcross. Sein erstes Weltcuprennen fuhr er im Februar 2007 inFurano, welches er auf dem 18. Platz beendete. Bei denSnowboard-Weltmeisterschaften 2007 inArosa kam er auf den 26. Platz. Im April 2007 gewann er Bronze im Snowboardcross bei den Juniorenweltmeisterschaften inBad Gastein. Zu Beginn der Saison2007/08 erreichte er inValle Nevado mit dem achten Rang im Snowboardcross sein erstes Top-10-Resultat im Weltcup. Im Februar 2008 schaffte er inGujo-Gifu mit dem dritten Platz seine erste Podestplatzierung. Bei seiner erstenOlympiateilnahme 2010 inVancouver erreichte er den 17. Platz im Snowboardcross. Im März 2010 holte er inValmalenco seinen ersten Weltcupsieg. In der Saison 2010/11 gewann er mit je einen dritten, zweiten und ersten Platz erstmals den Snowboardcross-Weltcup. Beim Saisonhöhepunkt, denSnowboard-Weltmeisterschaften 2011 inLa Molina, wurde er Weltmeister im Snowboardcross. Zu Beginn der Saison2012/13 errang er zwei zweite Plätze im Snowboardcross. Bei denSnowboard-Weltmeisterschaften 2013 inStoneham wurde er erneut Weltmeister im Snowboardcross. Im März 2013 gewann er zwei Weltcuprennen in Arosa undVeysonnaz und beendete die Saison auf dem ersten Platz in der Snowboardcrossgesamtwertung. Bei denOlympischen Winterspielen 2014 inSotschi kam er auf den 13. Platz im Snowboardcross.

Bei denSnowboard-Weltmeisterschaften 2015 belegte Pullin amKreischberg den sechsten Rang. Im März 2015 siegte er inVeysonnaz und belegte inLa Molina den dritten Platz. Die Saison 2014/15 beendete er auf dem zweiten Platz im Snowboardcross-Weltcup. In der folgenden Saison kam er im Weltcup sechsmal unter die ersten Zehn. Dabei wurde er Dritter inFeldberg und siegte inBaqueira-Beret. Bei denWinter-X-Games 2016 holte er die Silbermedaille.Zum Saisonende belegte er den fünften Platz im Snowboardcross-Weltcup. In der Saison 2016/17 siegte er in Feldberg und belegte inMontafon und in Veysonnaz jeweils den dritten Platz. Beim Saisonhöhepunkt denSnowboard-Weltmeisterschaften 2017 inSierra Nevada holte er die Bronzemedaille im Einzel und errang zusammen mitAdam Lambert den neunten Platz im Teamwettbewerb. Die Saison beendete er auf dem vierten Platz im Snowboardcross-Weltcup. In der Saison 2017/18 erreichte er mit zwei ersten und einem dritten Platz den dritten Platz im Snowboardcross-Weltcup. Bei denOlympischen Winterspielen 2018 inPyeongchang belegte er am 15. Februar den sechsten Rang im Snowboardcross. In der Saison 2018/19 errang Pullin mit drei Top-Zehn-Platzierungen den siebten Platz im Snowboardcross-Weltcup. Bei denSnowboard-Weltmeisterschaften 2019 inPark City wurde er Neunter.

Pullin startete seit 2008 ebenfalls im Australia New Zealand Cup. Dabei holte er 15 Siege und gewann 2008, 2010, 2011, 2014, 2015, 2016, 2017 und 2018 die Gesamtwertung.

Alex Pullin kam am Morgen des 8. Juli 2020 bei einemTauchunfall beimSpeerfischen an einem künstlichen Riff nahePalm Beach, einem Stadtteil vonGold Coast inQueensland, ums Leben.[2]

Trivia

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]

Seine Lebensgefährtin Ellidy Vlug ließ sich nach seinem Tod Sperma des Verstorbenen einsetzen. Das Kind wurde am 25. Oktober 2021 geboren.[3]

Erfolge

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]

Olympische Spiele

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]
 DisziplinPlatz
Vancouver 2010Boardercross17.  
Sotschi 2014Boardercross13.  
Pyeongchang 2018Boardercross6.  

Weltmeisterschaften

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]

Weltcupsiege und Weltcup-Gesamtplatzierungen

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]

Weltcupsiege

Nr.DatumOrt
1.12. März 2010Italien Chiesa in Valmalenco
2.25. März 2011Schweiz Arosa
3.9. März 2013Schweiz Arosa
4.16. März 2013Schweiz Veysonnaz
5.15. März 2015Schweiz Veysonnaz
6.20. März 2016Spanien Baqueira-Beret
7.12. Februar 2017Deutschland Feldberg
8.9. September 2017Argentinien Bariloche
9.10. September 2017Argentinien Bariloche

Weltcup-Gesamtplatzierungen

SaisonPlatzPunkte
2006/0730.340
2007/0813.1892
2008/0913.1994
2009/102.3120
2010/111.3270
2011/1214.1460
2012/131.4550
2013/1453.130
2014/152.1700
2015/165.3163,2
2016/174.3390
2017/183.5306
2018/197.1570
2019/2041.134,3

Einzelnachweise

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]
  1. Alex Pullin: Australian world-champion snowboarder dies
  2. „Australischer Snowboard-Weltmeister kommt beim Speerfischen ums Leben“ aufspiegel.de vom 8. Juli 2020
  3. [1] Ein Jahr nach seinem Tod: Er ist Vater geworden bunte.de

Weblinks

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]
Personendaten
NAMEPullin, Alex
KURZBESCHREIBUNGaustralischer Snowboarder
GEBURTSDATUM20. September 1987
GEBURTSORTMansfield
STERBEDATUM8. Juli 2020
STERBEORTGold Coast
Abgerufen von „https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Alex_Pullin&oldid=233832671
Kategorien: