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Airbus A310

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Airbus A310

Airbus A310-300 derLufthansa Express
TypZweistrahliges Großraumflugzeug
Entwurfsland
HerstellerAirbus
Erstflug3. April 1982
Indienststellung29. März 1983
Produktionszeit

1982 bis 1998

Stückzahl255

DerAirbus A310 ist einzweistrahligesGroßraumflugzeug deseuropäischenFlugzeugherstellersAirbus. Die verkürzte und weiterentwickelte Variante desAirbus A300 wurde für Mittel- und Langstreckenflüge konzipiert, es durften ab 1986 auch Linienflüge über den Atlantik durchgeführt werden. Von 1983 bis 1998 wurden insgesamt 255 Airbus A310 bestellt und ausgeliefert.

Geschichte

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A310-203 in damaligen Werksfarben auf derFarnborough Airshow 1982

Bereits 1970 wurde von Airbus bei Kundenumfragen festgestellt, dass es grundsätzlich Bedarf für ein Flugzeug mit einer Kapazität von 200 Passagieren und gegenüber der A300B2 und A300B4 vergrößerter Reichweite und verbesserter Leistung gab. So startete die Entwicklung 1978 unter der internen Bezeichnung A300B10MC („MC“ = Minimum Change steht für die nur geringfügigen technischen Änderungen dieser aus der A300B2 abgeleiteten Version mit verkürztem Rumpf). Zur gleichen Zeit wurden vonBoeing undMcDonnell Douglas ebenfalls neue Flugzeuge dieser Größenordnung angekündigt, denen gegenüber das A300B10MC-Projekt technisch weit unterlegen war. DieLufthansa, die maßgeblich an der Konzeption des Modells beteiligt war und das Projekt vorantrieb, wollte ihre Maschinen hauptsächlich auf Kurzstrecken einsetzen und forderte dafür eine Maschine mit kleinstmöglicher Tragflügelfläche und Spannweite, um das Gewicht gering zu halten. Dies ließ sich nur mit einer kompletten Neuentwicklung der Tragfläche erreichen. Airbus wollte das neue Flugzeug jedoch nicht auf eine einzelne Fluggesellschaft zuschneiden und entwarf weitere Neuerungen. DasCockpit wurde als Zweimanncockpit ausgelegt und eine entsprechende Automatisierung mit Hilfe von Computern eingeführt. Auch wurde die Option offengelassen, die Reichweite konstruktiv deutlich erweitern zu können, da inzwischen auchSwissair an der überarbeiteten Maschine interessiert war, diese jedoch für Mittelstrecken einsetzen wollte. Um diese Entwicklungen auch für die Kunden entsprechend herauszustellen, wurde die Bezeichnung A300B10 in A310 geändert und das Flugzeug als eigenständiges Modell vermarktet. Es war für Airbus das erste Mal, dass vor dem Erstflug feste Bestellungen von mehreren Fluggesellschaften vorlagen. Durch die großen Ähnlichkeiten in der Produktion wurden A300 und A310 auf derselben Taktstraße inToulouse gefertigt – die erste A310 war der 162. Airbus aus dieser Produktion.

Am 3. April 1982

Am 3. April 1982 fand der Erstflug des Airbus A310-200 in Toulouse statt, er trug das KennzeichenF-WZLH und war mitPratt-&-Whitney-JT9D-Triebwerken ausgerüstet. DieserPrototyp mit der Seriennummer MSN 162 flog bis 2015, zuletzt seit 1997 als Umbaufrachtflugzeug beiFedEx unter dem KennzeichenN450FE.[1][2]

Erstkunden waren Lufthansa und Swissair, die ihre ersten Maschinen am 29. März 1983 übernehmen konnten. Die letzte gebaute Maschine ging am 15. Juni 1998 anUzbekistan Airways.

Der größte Teil der noch fliegenden A310-200-Versionen und auch immer mehr der Version -300 werden zu Frachtflugzeugen umgebaut (Stand 2008). Außerdem kommt die A310 bei einigen Streitkräften als Truppentransporter oder Regierungsflugzeug zum Einsatz. Einen ungewöhnlichen Einsatz- und Verwendungszweck findet seit 2011 ein hinteres Rumpfsegment einer A310 (ehemalsAir India) an der Training Academy derEurocopter Deutschland GmbH im Technologiepark Marbachshöhe am Standort Kassel. Ausgestattet mit Küche, Toiletten, Bestuhlung und weiterem Interieur findet sie (neben einigen Hubschraubern) Verwendung als praktisches Ausbildungsobjekt für angehende Fluggerätmechaniker und -elektroniker sowie Certifying Staff nach EASA Part 66. Das Segment wurde mit dem Rufzeichen D-AETA (für Eurocopter Training Academy) versehen und auf den Namen „Kassel“ getauft.

Im Oktober 2016 flog TAROM mit einer ihrer A310 zum letzten Mal,[3] und als letzte europäische Fluggesellschaft setzteAzores Airlines ihre A310-300 mit dem KennzeichenCS-TGV am 15. Oktober 2018 von Ponta Delgada nach Lissabon ein. Weltweit verbleiben rund 44 aktive A310 bei 16 Betreibern, unter anderem beiFedEx und verschiedenen Luftwaffen, darunter derdeutschen sowie im arabischen Raum (dort vor allem im Iran).[4]

Fertigung und Logistik

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Super Guppy

Von Beginn an produzierte Airbus nicht an einem Standort, sondern es wurden in den einzelnen Gründungsländern komplette Baugruppen produziert. Die Tragflächen entstanden in Großbritannien, das Höhenleitwerk kam aus Spanien. Der Rumpf, das Seitenleitwerk und die beweglichen Teile der Tragflächen wie Landeklappen und Vorflügel wurden an den deutschen Standorten hergestellt, die Cockpitsektion in Frankreich. Kleinere Bauteile wurden in den Partnerländern Belgien und in den Niederlanden produziert. In Toulouse entstand dann das letztlich fertige Flugzeug. Der Innenausbau als letzter Produktionsschritt wurde wiederum inHamburg-Finkenwerder durchgeführt. Anschließend wurden die Maschinen wieder nach Toulouse überführt, wo sich das Auslieferungszentrum befindet. Zwischen den Orten transportierten hauptsächlich die aus derBoeing 377 abgeleitetenSuper-Guppy-Transportflugzeuge die Teile, bevor derAirbus Beluga diese Aufgabe übernahm.

Technik

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Technische Neuerungen

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Airbus A310-300 derMahan Air (F-OHJI)

Mit der A310-Baureihe führte Airbus einige bedeutende Neuerungen sowohl in der Fertigung als auch im Flugzeug selbst ein. Erstmals wurden in größerem Umfang ausFaserverbundwerkstoffen statt aus Metall gefertigte Bauteile verwendet. Revolutionäre Innovationen betrafen insbesondere das Cockpit sowie – zwar weniger augenfällig, aber wirtschaftlich von enormer Bedeutung – die Tragflächen. Viele der mit der A310 eingeführten Innovationen kamen bei allen weiteren Airbus-Modellen zum Einsatz und wurden schließlich zum allgemeinen Standard in Verkehrsflugzeugen. Im April 1986 erhielt die A310 dieETOPS-Zertifizierung.Pan Am war die erste Fluggesellschaft, die mit Airbus-Maschinen nach ETOPS-Regularien über den Atlantik flog.[5]

Cockpit

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Die am weitesten reichenden Neuerungen betrafen das Cockpit: dieses wurde mit einemEFIS (Electronic Flight Instrument System, „Glascockpit“) für zwei Piloten (ohneFlugingenieur) ausgestattet. Erstmals wurde das Airbus-eigene FFCC-Konzept(Forward Facing Cockpit Crew) komplett mit Bildschirmen verwirklicht. Der Flugingenieur wurde weitgehend durch ein rechnergestütztes Überwachungssystem, das ECAM(Electronic Centralized Aircraft Monitoring), ersetzt. Dieses überwacht ständig fast sämtliche Flugzeugsysteme und warnt die Besatzung vor dem Überschreiten von Grenzwerten. Außerdem wurde das Konzept des dunklen Cockpits eingeführt. Das bedeutet, wenn alle Systeme normal arbeiten, leuchtet nichts auf, nur bei Fehlern wird die Besatzung durch Warntöne und Leuchten informiert. Somit wurde dieInformationsflut und damit die Arbeitsbelastung entscheidend verringert, und der Flugingenieur wurde entbehrlich. Viele dieser Neuerungen wurden von Airbus später in die A300 mit der VersionA300B4-600 übernommen. Somit war es den Piloten möglich, alle Versionen der A310 und die A300-600(R) mit derselben Lizenz zu fliegen.

Das neue Cockpit wurde federführend von EADS France (früher Aerospatiale Matra) entwickelt.

Rumpf

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Blick in eine Kabine

Der Rumpf des Airbus A310 ist eine um sieben Meter (16Spanten) verkürzte Variante des ersten Airbus-TypsA300, wurde jedoch in vielen Bereichen überarbeitet. Er besteht aus einer Halbschalen-Aluminiumkonstruktion mit rundem Querschnitt und ist in neun Sektionen eingeteilt, um den Transport zur Endmontage zu erleichtern. Der Rumpf ist komplett druckbelüftet, nur Fahrwerksschächte, Klimaanlagensektionen und das Heck mit derAPU(Auxiliary Power Unit) sind nicht klimatisiert. Erstmals bei Flugzeugen dieser Größe wurde ein größerer Anteil ausFaserverbundwerkstoffen gefertigt, was eine erhebliche Gewichtseinsparung mit sich brachte. Somit war die A310 das erste Verkehrsflugzeug mit solchen Werkstoffen in der Primärstruktur. Aufgrund der gegenüber der A300 geringeren Passagierkapazität besitzt der Airbus A310 nur noch vier große Passagiertüren vorn und hinten im Rumpf sowie zwei Notausgänge über den Tragflächen. Die unteren Frachträume sind durch zwei große Frachttore zugänglich. Sie sind für alle gängigen Containertypen ausgelegt und mit einem Rollenbahnsystem ausgestattet. Ein Großteil dieser Neuerungen – unter anderem auch das komplette Heck – wurden in die A300 alsA300B4-600 übernommen.

Tragflächen

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Vorflügel (Slats), Landeklappen (Flap) und Wingtip einer A310-324

Die A310 ist alsTiefdecker konzipiert. Die Tragflächen sind eine Neuentwicklung und bestehen aus hochfestem Aluminium in freitragender Metallbauweise mit zweiKastenholmen. DiePfeilung der Tragflächen beträgt 28°. Sie sind mit der im Rumpf integrierten Flügelbox (das ist das Zwischenstück zwischen den beiden Flügeln) fest verbunden. In den Tragflächen sind jeweils zwei Kraftstofftanks integriert, ein weiterer Tank befindet sich bei allen Versionen im Tragflächenmittelteil.

Inaerodynamischer Hinsicht wurde das Tragflächenprofil der A310 wegweisend für den weiteren Flugzeugbau: Erstmals bei Zivilflugzeugen wurde das Prinzip dessuperkritischen Profils verwirklicht,[6] was eine verhältnismäßig geringe Spannweite bzw. Tragflügelfläche, eine größere Nutzlast sowie einen geringeren Treibstoffverbrauch oder aber eine höhere Reisegeschwindigkeit ermöglichte.[7] Den Konstrukteuren kam zugute, dass sich der für die praktische Umsetzung überaus große Rechenaufwand nunmehr eher bewältigen ließ, weil inzwischen leistungsfähigeHard- undSoftwarewerkzeuge dernumerischen Strömungsmechanik verfügbar waren. Das neuartige Tragflächenprofil sorgte auch insofern für Aufsehen, als es hierbei zu einem europäisch-amerikanischen Patentstreit kam: Das Prinzip war von derNASA am 9. November 1972 in den USA zum Patent eingereicht worden; als vermeintlicherErfinder galt der AerodynamikingenieurRichard T. Whitcomb. Die Veröffentlichung als US-Patent Nr. 22 54 888 fand 1984 statt. Hierdurch wären erhebliche finanzielle Belastungen durch Lizenzgebühren auf Airbus zugekommen. Jedoch gelang es demPatentanwalt der FirmaMBB, Gerhard Fricke, in seiner Entgegenhaltung beimDeutschen Patentamt nachzuweisen, dass die wesentlichen Inhalte bereits 1940, also mehr als vierzig Jahre zuvor, von der deutschen Arbeitsgruppe um Karl-Heinz Kawalki und Bernhard Göthert entdeckt und erforscht worden waren.[8]

Auch für die Tragflächen wurden Verkleidungen undSpoiler ausFaserverbundwerkstoffen gefertigt. AlsAuftriebshilfen sind an der Vorderkante dreiteilige Vorflügel(Slats) angebracht, die an der Triebwerksaufhängung nicht unterbrochen sind. Zusätzlich weisen alle Versionen der A310Krügerklappen am Übergang von Rumpf zur Tragfläche auf. Die Vorflügel können bei Bedarf mit heißer Triebwerkszapfluft thermisch enteist werden. An der Hinterkante sind an der Innenseite geschlitzteFowlerklappen(Flaps) angebracht, an der Außenseite normale Fowlerklappen. In Höhe des Triebwerkes sind die Landeklappen unterbrochen, hier ist dasQuerruder angebracht. An den äußeren Tragflächenenden besitzt die A310 keine Querruder. Die inneren Querruder werden durch Störklappen an der Tragflächenoberseite unterstützt. Diese Störklappen werden auch alsLuftbremse verwendet. Bei der A310-300 kamen erstmals im PassagierflugzeugbauWinglets (in Form von Wingtip Fences) zum Einsatz, die deninduzierten Widerstand verringern und so einen geringeren Treibstoffverbrauch ermöglichen.[9] Diese wurden oftmals bei älteren -200 Exemplaren nachgerüstet.

Die Tragflächen der A310 gelten bis heute (Stand 2011) alsState-of-the-Art, und ihr Grundentwurf diente als Vorbild für alle folgenden Airbus-Modelle.

Leitwerk

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Voll ausgefahrene Landeklappen einer A310-324

Das Leitwerk ist freitragend und weist einegepfeilte konventionelle Bauweise aus Flossen und Rudern auf; es besteht komplett ausKohlenstofffaserverbundwerkstoffen. Es ist nicht mit einer Enteisungsmöglichkeit ausgestattet. Die Höhenflosse wurde gegenüber der der A300 etwas verkleinert und kann zur Trimmung hydraulisch verstellt werden. Mit Einführung der Version A310-300 wurde im Höhenleitwerk einTrimmtank eingebaut, der auch als zusätzlicher Kraftstofftank dient, jedoch wurde damit hauptsächlich ein vollautomatisches System zur Schwerpunktverlagerung im Fluge eingeführt. Dieses optimiert den Schwerpunkt durch Hin- und Herpumpen des Kraftstoffes und bewirkt so einen niedrigeren Verbrauch. Der Trimmtank wurde ab diesem Zeitpunkt zur Produktionsvereinfachung in alle Versionen eingebaut, mit dem Unterschied, dass er in der Version -200 ab Werk stillgelegt wurde. In dieser Version war auch keine der weiteren dafür erforderlichen Einbauten installiert.

Fahrwerk

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Das Fahrwerk der A310 besteht aus einem Bugfahrwerk mit Zwillingsreifen und zwei Hauptfahrwerken, die als Tandemfahrwerk mit jeweils vier Reifen ausgeführt sind. Es ist als konventionelles Einziehfahrwerk ausgeführt und wird hydraulisch betätigt. Die Bugradlenkung erfolgt ebenfalls hydraulisch. Alle acht Hauptfahrwerksräder sind mit Scheibenbremsen ausCarbon-Keramik ausgestattet, die auch hydraulisch betätigt werden. Außerdem verfügen sie über ein Anti-Blockier-System und sind temperaturüberwacht.

Flugsteuerung

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Die Flugsteuerung erfolgt konventionell über Seilzüge und Steuerstangen. Jedoch wurden erstmals auch in signifikantem Umfang elektronische Steuerungen verwendet, um das Gewicht von Seilzügen und Hydraulikleitungen einzusparen. Bei der A310 werden dieStörklappen elektronisch angesteuert und hydraulisch betätigt. KonventionelleQuerruder befinden sich nur noch im inneren Teil der Tragfläche. Die Trimmung wird um alle drei Achsen elektrisch betätigt, die Höhenflosse kann auch von Hand über ein Trimmrad verstellt werden. Vorflügel und Landeklappen werden über einen gemeinsamen Hebel im Cockpit elektrisch angesteuert. Alle A310-Versionen verfügen über einen leistungsfähigen Autopiloten, der auch zur vollautomatischen Landung nachCAT IIIb zugelassen ist. Dieser wurde im Laufe der Versionen immer weiter verbessert. Außerdem verfügt die A310 über ein sehr funktionellesFlight Management System.

Triebwerke

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Als Triebwerkstyp standen ursprünglich dasGeneral Electric CF6 und das Pratt & Whitney JT9D zur Auswahl, später noch das NachfolgemodellPratt & Whitney PW4000. Eine Version mit Rolls-Royce-Triebwerken war geplant, wurde jedoch nicht verwirklicht.

Varianten

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Version und Triebwerke
VersionJahrTriebwerk
A310-2031985General Electric CF6-80A3
A310-2041987General Electric CF6-80C2A2
A310-2211985Pratt & Whitney JT9D-7R4D1
A310-2221985Pratt & Whitney JT9D-7R4E1
A310-3041988General Electric CF6-80C2A2
A310-3081991General Electric CF6-80C2A8
A310-3221987Pratt & Whitney JT9D-7R4E1
A310-3241987Pratt & Whitney PW4152
A310-3251996Pratt & Whitney PW4156A

A310-100

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Eine geplante Kurzstreckenversion der A310, die jedoch mangels Nachfrage nicht verwirklicht wurde.

A310-200

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A310-200 derPan Am

Diese erste gebaute Version hatte in den früheren Produktionslosen keine Winglets und ein maximales Abfluggewicht von 142.000 kg. Sie konnte mit General-Electric-CF6- oder Pratt & Whitney-JT9D-Triebwerken bestellt werden. Durch die mögliche Reichweite war die A310-200 für Mittel- und kürzere Langstrecken geeignet. Die maximale Sitzplatzkapazität liegt bei 280 Passagieren. Spätere Baulose erhielten die Wingtip Fences der folgenden A310-300, bei älteren Flugzeugen wurden diese oft nachgerüstet. 85 Flugzeuge dieser Version wurden gebaut. Die ersten drei Prototypen aus dem Jahr 1982 verblieben zunächst bei Airbus und wurden 1984 anSwissair undLufthansa sowie 1986 anAir France übergeben, die letzte Maschine wurde 1988 anHapag-Lloyd ausgeliefert.

Die letzte Passagiermaschine dieses Typs A310-200 wurde von der thailändischen P.C. Air betrieben und ging mit deren Auflösung im November 2012 außer Betrieb. Die letzten zu Frachtflugzeugen umgebauten Maschinen wurden durch FedEx 2016 außer Betrieb genommen, darunter die erste je gebaute Maschine, die 2015 ausgeflottet wurde und als einziger A310-Prototyp erhalten geblieben ist.[10]

A310-200C

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Hierbei handelt es sich um eine A310-200 mit seitlichem Ladetor im Oberdeck. Bei dieser Version können die Sitze entfernt und der Innenraum zum Befördern von Fracht umgebaut werden. Diese Variante wurde 1984 von der niederländischenMartinair in die Flotte aufgenommen.

A310-200F

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A310-200F vonFedEx

Eine reine Frachtversion. Sie wurde von Airbus ab Werk angeboten, jedoch konnte kein Frachter neu verkauft werden. Es existieren nur nachträgliche Umbauten. Im Oberdeck wurde ein seitliches Ladetor eingefügt und der gesamte Innenraum mit einem System zur Containerverladung ausgerüstet. Als erstes wurde diese Version Anfang der 1990er-Jahre von FedEx in Dienst gestellt. Basis waren von der Lufthansa gebraucht gekaufte Passagierversionen.

A310-300

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A310-300 derRoyal Jordanian, 2013

Dies ist eine weiterentwickelte Version der A310-200. Die A310-300 übertrifft in der Reichweite alle Versionen der A300 und A310. Die Abflugmasse wurde in der letzten Ausbaustufe auf bis zu 164.000 kg erhöht und durch den Einbau eines Trimmtanks in der Höhenflosse die Reichweite vergrößert. Mit diesem Tank wurde auch ein neues System zur automatischen Schwerpunktverlagerung während des Fluges eingeführt, was zu einer Kraftstoffersparnis auf längeren Strecken führt. Dieses System wurde in die A300-600R übernommen und wurde bis zur Einführung der A350 bei allen Airbus-Langstreckenflugzeugen eingesetzt. Es waren auch zusätzliche Tanks im Frachtraum bestellbar, mit denen die Reichweite nochmals erhöht werden konnte. Mit dieser Variante wurden auchWingtip Fences an den Tragflächenspitzen eingeführt, die später auch bei anderen Airbus-Baureihen verwendet wurden. Bestellbare Triebwerke waren die General Electric CF6 und Pratt & Whitney PW4000 in verschiedenen Ausbaustufen. In späteren Jahren wurde von Airbus nur noch die A310-300 angeboten. Der Erstflug war am 8. Juli 1985, 1986 übernahm Erstkunde Swissair die ersten Maschinen.

Zivile Versionen

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Airbus A310-300F derEmirates Sky Cargo

A310-300C

Die umrüstbare Fracht-/Passagierversion, wie auch schon mit der -200er Version angeboten.

A310-300F

Hierbei handelt es sich um eine reine Frachtversion. Im Oberdeck wurde ein seitliches Ladetor eingefügt und der gesamte Innenraum mit einem System zur Containerverladung ausgerüstet. Diese Version wurde nicht von Airbus ab Werk angeboten, sondern ist nur als Umbau verfügbar.

Militärische Versionen

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A310-300 als Regierungsflugzeug
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A310-304 VIP der Luftwaffe

Für Reisen derdeutschen Bundesregierung betrieb dieFlugbereitschaft des Bundesministeriums der Verteidigung zwei A310-304 mitVIP-Ausstattung, die aus dem Bestand der ehemaligenDDR-FluggesellschaftInterflug stammten. Sie waren im Juni beziehungsweise Oktober 1989 ausgeliefert und im Mai 1991 von derLuftwaffe übernommen worden.,[11] Die erste Maschine wurde im Juni 2011 für 3,1 Mio. Euro verkauft und ausgemustert, die zweite sollte im Verlauf des Sommers 2011 folgen.[12] DieTheodor Heuss mit demmilitärischen Kennzeichen 10+22 wurde nach dem Verkauf am 27. Juni auf denKiewer Flughafen Borispol überführt und am 18. November 2011 nachTeheran geflogen, da sie von deriranischenMahan Air erworben wurde.[13] Die zweite Maschine (Konrad Adenauer, ex DDR-ABA, D-AOAA, 10+21) wurde erst im Juni 2014 außer Dienst gestellt[14] da sich zeigte, dass der Nachfolger A340 z. B. nicht für den Flug in dieMongolei geeignet ist, da in der dortigen HauptstadtUlan Bator die Landebahn zu kurz für ihn ist und die Kanzlerin auf die A310 zurückgreifen musste.[15] In der Folge wurde dieKonrad Adenauer fürParabelflüge modifiziert und wird seit Mai 2015 alsA310 ZERO-G hierfür genutzt.[16] Sie ersetzt dieA300 ZERO-G,[17] die Ende Oktober 2014 stillgelegt wurde.[16] Weiterhin unterhaltenFrankreich,Kanada undSpanien speziell für Regierungsmitglieder umgebaute A310-300. Gegenüber normalen A310-300 besitzen diese Flugzeuge (durch Zusatztanks im Frachtraum) eine erhöhte Reichweite. Teilweise wurden militärische Navigations- und Kommunikationsgeräte nachgerüstet.

A310-300 MRT
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A310-304 MRTMedEvac der Luftwaffe

Um verschiedene Aufgaben mit nur einem Flugzeugtyp zu lösen, wurde die A310-300 MRT(Multi Role Transport) entwickelt, deren erster Nutzer die deutsche Luftwaffe wurde. Die vier MRTs der Luftwaffe entstanden in den späten 1990er-Jahren aus gebraucht gekauften A310-300 der Lufthansa. Diese wurden bei denEADSElbe Flugzeugwerken inDresden und bei derLufthansa Technik in Hamburg umgebaut.Erstflug eines MRT war am 25. März 1999 in Gestalt der 10+24Otto Lilienthal. Augenfälligstes Merkmal ist das große Frachttor an der linken Vorderseite des Rumpfes. Nach einer Umbauzeit von drei bis sieben Tagen kann diese Version entweder als Passagierflugzeug für bis zu 214 Passagiere, als Transportflugzeug für Standardpaletten und bis zu 57 Passagiere oder als Transportflugzeug für Verwundete, Unfallverletzte und Kranke verwendet werden. Die Reichweite mit Zusatztanks beträgt 10.000 km. Seit Ende 2010 sind alle MRT-Maschinen der Luftwaffe auf dem Stand MRTT(Multi Role Transport Tanker), können bei Bedarf jedoch innerhalb von fünf Tagen zum MRT-Standard zurückgerüstet werden.

A310-300 MRTT
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A310-304 MRTT der Luftwaffe mit den beiden geschleppten Betankungssonden

Der Airbus A310-304 MRTT (Multi-Role-Transport-Tanker[18]) ist eine Weiterentwicklung der A310-304 MRT, der zusätzlich alsTankflugzeug eingesetzt werden kann. Dafür erhalten die Maschinen weitreichende Änderungen am Kraftstoffsystem, spezielle Einbauten und Bedienerkonsolen sowie zweiLuftbetankungsbehälter des Typs MK 32B-907E des UnternehmensCobham plc (ehemalsFlight Refuelling) an den Tragflächen. Aus diesen kann ein bis zu 23 m langer Schlauch zum Empfängerflugzeug ausgerollt werden.Die A310-304 MRTT ist mit bis zu fünf zusätzlichen Treibstofftanks mit maximal 36.000 LiternKerosin Fassungsvermögen ausgestattet. Diese Zusatztanks werden im unteren Frachtraum installiert und haben eine Kapazität von jeweils 7.200Litern oder ca. 5,7 t.

Airbus A 310 MRTT betankt zweiTornados, begleitet von zweiEurofightern

Die A310 MRTT der deutschen und kanadischen Luftwaffe sind mit vier Zusatztanks ausgerüstet. Diese Maschinen verfügen nur über ein maximales Abfluggewicht von 157 t und nicht über die für fünf Zusatztanks erforderlichen 164 t der letzten Ausbaustufe der A310-300. Als Tanker verfügt der MRTT der Luftwaffe deshalb über eine maximale Treibstoffkapazität von 89.890 l oder ca. 72 t, die sich aus der Standard-Treibstoffmenge von 61.090 l und den mit 28.800 l befüllten Zusatztanks zusammensetzen (die angegebenen Massen beziehen sich auf eineKerosin-Dichte von 0,8 kg/l).

Der MRTT ist somit in der Lage, 65 Tonnen Kraftstoff in einer Entfernung von bis zu 1000 km vom Start- und Landeplatz an Empfängerflugzeuge abzugeben. Bei einem erweiterten Aktionsradius über eine Strecke von 4600 km können immer noch 30 Tonnen Kraftstoff abgegeben werden.

Wichtigste Änderungen gegenüber dem Basisflugzeug sind:

  • der Einbau zusätzlicher Kraftstoffpumpen in die Haupttanks (drei hydraulisch angetriebene Pumpen im Mitteltank und jeweils zwei elektrische Pumpen im linken und rechten inneren Flächentank)
  • der Einbau des Rohrleitungssystems in die Tragflächen von den Pumpen im Mitteltank zu den Luftbetankungsbehältern (AAR-Gallery), sowie die Installation der Bedienerkonsole hinter dem Cockpit (Fuel Operator Station).
  • Hinzu kommt der Einbau zusätzlicher Computer zur Steuerung und Überwachung des Betankungsvorganges und der im Flugzeug vorhandenen Kraftstoffmengen sowie für die Betankung notwendige Instrumente und Anzeigen im Cockpit.
  • Im Gegensatz zu den druckbelüfteten Zusatztanks in den zivilen Airbus-Flugzeugen sind in den Zusatztanks des MRTT je zwei elektrische Kraftstoffpumpen installiert, um den hohen Kraftstoffdurchsatz während einerLuft-zu-Luft-Betankung zu gewährleisten. Der maximal mögliche Kraftstoffdurchsatz bei der Betankung beträgt auf jeder Seite 1600 Liter pro Minute (abhängig vom Empfängerflugzeug).
  • Die MRTT können bei Bedarf durch Ausbau von drei Zusatztanks, Demontage der Luftbetankungsbehälter und Deaktivierung der Betankungscomputer innerhalb von 5 Tagen zum MRT- oder MedEvac-Standard zurückgerüstet werden.

Das erste Exemplar (10+27 August Euler) wurde 2003 im EADS-Werk Elbe Flugzeugwerke in Dresden vorgestellt.

Es waren 4 A310-304 MRT/T (10+24, 10+25, 10+26, 10+27) bei der deutschen Luftwaffe, die von derFlugbereitschaft BMVg betrieben wurden, sowie je zwei A310-304 MRT und zwei A310-304 MRTT bei der Royal Canadian Air Force alsCC-150 Polaris im Einsatz; zwei Maschinen für diechilenischen Streitkräfte sind wieder abbestellt worden.

Innerhalb der Airbus-Familie wird auch die größereA330 MRTT angeboten.

A310-300 MRT/MRTT MedEvac
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Patiententransporteinheit (PTE) für Intensivtransporte

Die Lazarettflugzeugvariante MedEvac (abgekürzt fürMedical Evacuation,Medizinische Evakuierung) derdeutschen Luftwaffe verfügt über einen besonderen Einbausatz. Auffälligstes äußerliches Merkmal der speziell für den Verletztentransport konzipierten Variante ist ein an der linken Rumpfseite befindliches Ladetor, das den Zugang erheblich erleichtert. Ferner gibt es einige Durchbrüche zu den unteren Frachträumen, die für die Sauerstoffversorgung der Patienten erforderlich sind. Diese A310-Variante, von der insgesamt vier Stück gebaut wurden, war weltweit das erste (und lange das einzige) Luftfahrzeug, das vom Design und der Ausstattung her dem Anspruch an eine vollumfängliche Intensivbehandlung mehrerer Patienten während des Fluges gerecht wurde, und ist damit die „Stammmutter“ aller „fliegenden Intensivstationen“.[19][20] Seit ihrer Indienststellung hält diedeutsche Luftwaffe auf dem Stützpunkt Köln-Wahn ständig eine vollständig ausgerüstete MedEvac-Maschine in Bereitschaft, die mit einem Vorlauf von 24 Stunden in Kriegs- und Krisengebiete in aller Welt startet, um Verletzte zu evakuieren; auch NATO-Partnerstaaten greifen darauf zurück.[21][22] Die einzelne Maschine besitzt bis zu sechs Patiententransporteinheiten (PTE) für intensivbehandlungsbedürftige Patienten; diese Patiententransporteinheiten sind speziell für den Lufttransport konzipierteIntensivbetten in Krankenhäusern. Zusätzlich können 38 Liegendkranke mit geringerem Behandlungs- bzw. Überwachungsbedarf transportiert werden.[23] Verzichtet man ganz auf PTE, können maximal 56 liegende Personen transportiert werden.

Inzwischen wurden neuere Flugzeugmuster wie dieA330 MRTT oder dieA400M mit vergleichbaren Einbausätzen für den intensivmedizinischen Lufttransport ausgestattet,[24][25] so dass die Ausmusterung der letzten A310 MedEvac 20+25Hermann Köhl für 2022 vorgesehen war. Aufgrund des Ukraine-Krieges unterblieb dies allerdings bis auf Weiteres, und die Maschine ist bis heute (2024) im Einsatz.[23]

Verwendungsstatistik
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Luftwaffen und Version
LandAnzahlVersionKommentar
Belgien Belgien2A310-222 Pax2009/10 außer Betrieb genommen, verschrottet
Deutschland Deutschland7[26]A310-304 VIP/MRTT/Pax2 × VIP 2011/2014 außer Betrieb genommen. Seit Sep. 2020 nicht mehr als Tanker eingesetzt.[27]
2 × MRTT 2021 außer Betrieb genommen.[28]
Frankreich Frankreich3A310-304 VIP/Pax
Kanada Kanada5A310-304 VIP/MRT/MRTT (CC-150 Polaris)
Pakistan Pakistan1A310-304 VIP2013 außer Betrieb genommen
Spanien Spanien2
Thailand Thailand12016 außer Betrieb genommen
Katar Katar2A310-304 VIP / A310-308 VIP2007 / 2017 außer Betrieb genommen

A310 P2F

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Zu einem Frachtflugzeug umgebaute A310 von Fedex

Nach ihrem Einsatz als Passagierflugzeuge wurden Maschinen der Versionen A310-200 und A310-300 zuFrachtflugzeugen umgebaut (Passenger to Freighter Conversion, P2F). Dabei wurden die Sitze, Küchen und Passagiertoiletten entfernt, nicht mehr benötigte Türen und Fenster verschlossen, Rumpf und Boden verstärkt, eine Sicherheitstrennwand zum Cockpit sowie ein Frachttor auf der linken Vorderseite eingebaut. Die Umbauten wurden von denElbe Flugzeugwerken in Dresden durchgeführt. Bekannte Nutzer sindDHL Aviation undFedex.

Zwischenfälle

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Vom Erstflug 1982 bis November 2018 kam es mit Airbus A310 zu elf Totalschäden. Bei acht davon kamen 831 Menschen ums Leben.[29] Auszüge:

  • Am 31. Juli 1992 mussten die Piloten einer A310-300 derThai Airways (Luftfahrzeugkennzeichen(HS-TID)) den Landeanflug auf denFlughafen Kathmandu abbrechen, nachdem eine Fehlfunktion der für diesen Flughafen zwingend notwendigenLandeklappen auftrat. Als die Störung behoben werden konnte, waren einige Flugmanöver für einen erneuten Anflug in dem bergigen Gelände erforderlich. Aufgrund unzureichender Kommunikation mit der Flugsicherung und folgenden Navigationsfehlern kollidierte die Maschine mit einem Berg, wobei alle 113 Insassen, 99 Passagiere und 14 Besatzungsmitglieder, ums Leben kamen. Dies war der erste Totalverlust eines Airbus A310(siehe auchThai-Airways-Flug 311).[30]
  • Am 23. März 1994 stürzte eine A310-300 derAeroflot(F-OGQS) auf dem Weg vonMoskau nachHongkong in der Nähe vonMeschduretschensk ab. Alle 75 Menschen an Bord fanden den Tod(siehe auchAeroflot-Flug 593).[31]
  • Am 31. März 1995 stürzte eine A310-300 derTAROM(YR-LCC) in der Nähe vonBalotești auf dem Weg vonBukarest nachBrüssel kurz nach dem Start ab. Alle 60 Insassen starben(siehe auchTAROM-Flug 371).[32]
  • Am 11. Dezember 1998 stürzte beim dritten Landeversuch ein Airbus A310-200 derThai Airways(HS-TIA) amFlughafen Surat Thani,Thailand, während eines Tropensturms ab. Von den 146 Personen an Bord der A310-200 starben 101(siehe auchThai-Airways-Flug 261).[33]
  • Am 30. Januar 2000 stürzte eine A310-300 derKenya Airways(5Y-BEN) kurz nach dem Start vomFlughafen Abidjan an der Elfenbeinküste ins Meer. Von den 179 Insassen kamen 169 ums Leben(siehe auchKenya-Airways-Flug 431).[34]
  • Am 12. Juli 2000 musste eine A310-300 derHapag-Lloyd Flug(D-AHLB) auf dem Weg vonKreta nachHannover auf demFlughafen Wien notgelandet werden. DasFahrwerk ließ sich nach dem Start nicht vollständig einfahren. Der Kapitän entschloss sich trotz des erhöhten Luftwiderstandes zum Weiterflug nachMünchen, wobei aber der Treibstoffverbrauch aufgrund der dadurch verschlechtertenAerodynamik stark anstieg. Nach 2:35 Stunden Flugzeit fielen beide Triebwerke wegen Treibstoffmangels aus. Nur mit viel Glück gelang eine Gleitfluglandung amFlughafen Wien-Schwechat, bei der das Flugzeug irreparabel beschädigt wurde. Von den 142 Insassen wurden 26 verletzt(siehe auchHapag-Lloyd-Flug 3378).[35]
  • Am 9. Juli 2006 kam auf demFlughafen Irkutsk ein in Moskau gestarteter Airbus A310-300 der russischenS7 Airlines(F-OGYP) bei der Landung mit hoher Geschwindigkeit von der Landebahn ab, prallte gegen eine Betonwand und in ein Gebäude, wo er in Flammen aufging. Dabei wurden 125 der insgesamt 203 Insassen getötet. Auslöser waren eine schon vorher defekteSchubumkehr und ein gänzlich unkoordiniertes Vorgehen der Piloten, wodurch erneuter Vorwärtsschub des anderen Triebwerks, Wiedereinfahren der bremsenden Störklappen an den Tragflächen sowie Deaktivierung des automatischen Bremssystems bewirkt wurden(siehe auchS7-Airlines-Flug 778).[36]
  • Am 12. März 2007 kollabierte während des Starts einesAirbus A310-300 derBiman Bangladesh Airlines(S2-ADE) auf demFlughafen Dubai dasBugfahrwerk. Es gab keine Opfer unter den 250 Menschen an Bord, jedoch wurde die Maschine irreparabel beschädigt und später verschrottet.[37]
  • Am 10. Juni 2008 überrollte eine A310-324 derSudan Airways(ST-ATN) mit 203 Passagieren und 11 Besatzungsmitgliedern an Bord bei der Landung auf demFlughafen Khartum das Landebahnende um gut 200 Meter. Die Maschine wurde beschädigt und geriet auf der rechten Seite in Brand. Die Piloten hatten vomTower eine falsche Windinformation erhalten und flogen in Wirklichkeit mit knapp 30 km/h Rückenwind an. Außerdem war schon seit einiger Zeit dieSchubumkehr-Vorrichtung eines Triebwerks defekt. Schließlich fand kein schneller, angemessener oder geordneter Löscheinsatz der Flughafenfeuerwehr statt, da zum einen akuter Personalmangel herrschte und zum anderen die Löschfahrzeuge über keinerlei Funkverbindung verfügten. Das Feuer erfasste dann auch den Rumpfbereich, wobei die Maschine vollständig ausbrannte. Die Zahl der Todesopfer lag bei 30 Personen; 184 Menschen konnten dem Brand entkommen(siehe auchSudan-Airways-Flug 109).[38]
  • Am 30. Juni 2009 stürzte eine A310-300 derYemenia(7O-ADJ) mit 153 Menschen an Bord in den Indischen Ozean. Während des Landeanflugs auf denFlughafen Moroni-Hahaya (Komoren) kam es zu einemStrömungsabriss, wobei die Maschine rund 15 Kilometer vor der Hauptinsel Grande Comore ins Meer stürzte. Es gab eine Überlebende(siehe auchYemenia-Flug 626).[39]
  • Am 31. Oktober 2010 kam eine A310-300F derTurkish Airlines Cargo(TC-JCV) bei der Landung auf demFlughafen Casablanca nach links von der Landebahn ab. Den Piloten gelang es zwar, die Maschine zurück auf das Rollfeld zu lenken, jedoch hatte ein Triebwerk durch Erde Schaden genommen. Die 22 Jahre und 9 Monate alte Maschine wurde aufgrund des Vorfalls als wirtschaftlicher Totalschaden abgeschrieben.[40]
  • Am 24. Dezember 2015 verunglückte ein rund 30-jähriger Airbus A310(9Q-CVH) der Service Air auf einem Flug vonLubumbashi nachFlughafen Mbuji-Mayi bei der Landung. Beim dritten Landeversuch setzte das Flugzeug erst in der Mitte der Landebahn auf und kam rund 500 Meter nach der Piste in Wohnhäusern zum Stillstand. Acht Personen in den Wohnhäusern kamen dabei ums Leben. Es herrschte heftiger Regenfall zum Zeitpunkt des Unfalls(siehe auchFlugunfall eines Airbus A310 in Mbuji-Mayi).[41]

Technische Daten

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Risszeichnungen des A310-300
KenngrößeA310-200A310-200FA310-300A310-300F
Besatzung2
Länge46,66 m
Spann­weite43,90 m
Höhe15,8 m
Trag­flächen­pfeilung28°
Rumpf­durch­messer5,64 m
Kapazität218 bis 240 Sitzplätze33t Fracht240 Sitzplätze33 t Fracht
Tankka­pazität55.200l75.470 l
Leermasse80.142 kg72.400 kg83.100 kg73.900 kg
max. Startmasse144.000 kg164.000 kg 1
Reisege­schwindigkeit (M)0,80 (850 km/h)
Höchstge­schwindigkeit (M)0,84 (901 km/h)
Dienst­gipfel­höhe12.500 m (41.000 ft)
Reichweite3.600NM
(6.800 km)
3.000 NM
(5.560 km)
5.200 NM
(9.630 km)
3.960 NM
(7.330 km)
TriebwerkeP&W JT9D-7R4 oderCF6-80C2A2PW4156A oder CF6-80C2A8
Schub (×2) (lb)50.000–53.20056.000–59.000
1 
157.000 kg ist Standard der -300er Version, 164.000 kg waren optional.

Weitere technische Details (A310-200)

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Technischen Daten A310-200[42]
KenngrößeTragflächenHöhenleitwerkSeitenleitwerk
Spannweite b; bh; bv 243,90 m16,26 m8,3 m
Flügelfläche S; Sh; Sv219 m²64 m²42,2 m²
Flügeltiefe la; lh; lv 35,83 m3,94 m5,79 m
Flügelstreckung8,84,1311,523
Zuspitzung0,2600,439
Pfeilung 25 %28°33°40°
V-Stellung4,7°
Profildicke (in %) am Wurzel / am Knick / an der Spitze; Durchschnittliche Profildicke 415,2 % / 11,8 % / 10,8 %10 %11 %
Flächenbelastung685 kg/m² (672 daN/m²)
2 
Die Spannweite b ist das Formelzeichen für die Tragflächen, bh für das Höhenleitwerk und bv für die Seitenleitwerk.
3 
Genauso wie für die Spannweite, la für die Tragflächen, lh für das Höhenleitwerk und lv für die Seitenleitwerk.
4 
Die durchschnittliche Profildicke ist nur für das Höhenleitwerk und die Seitenleitwerk berechenbar, für die Tragflächen berechnet man die Profildicke an verschiedenen Stellen der Flächen.

Verkaufszahlen und Nutzung

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Aufträge und Auslieferungen[43]
A310-200/-300
Bestellungen255
Auslieferungen255
In Betrieb047
Größte Käufer des Airbus A310
Airbus A310-200/-300
Singapore Airlines23
Lufthansa20
Pan Am18
Turkish Airlines14
Aktuell größte zivile Betreiber des Airbus A310 (mit mehr als einer Maschine in der Flotte)
Airbus A310-200/-300, Passagier- und Frachtversionen
ULS Airlines Cargo03
Iran Air10
Iran Airtour40
  • Stand aller Daten: 20. April 2025[44]
  • Fünf vonIraqi Airways getätigte Bestellungen für die A310 wurden erst im Juli 2008 und somit lange nach der Einstellung der Produktion offiziell von Airbus storniert.

Regierungsflugzeug

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Airbus A310-300

Die französische Regierung besitzt (Stand 2021) zwei Airbus A310-300. Diese wurden bzw. werden vom französischen Staatspräsidenten verwendet, aber die Ablösung durch den Airbus A330 wird vollzogen.

Siehe auch

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Literatur

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  • Gustav Westphal:Der Airbus A310. In: Horst Schädel (Hg.):Fliegerkalender der DDR 1990. Militärverlag der DDR, Berlin 1989, S. 116–122.
  • Günter Endres:Airlife’s Airliners 10: Airbus A310. Airlife Publishing Ltd, 2000,ISBN 1-85310-958-4.
  • Norbert Andrup:Airbus. Von der A300 bis zur A380 und A350. 1. Auflage. Motorbuch Verlag, Stuttgart 2011,ISBN 978-3-613-03330-6,S. 24–33. 

Weblinks

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Commons: Airbus A310 – Sammlung von Bildern
Commons: Airbus A310 MRTT – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

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  1. Federal Express N450FE (Airbus A310 – MSN 162) (Ex F-GPDJ HB-IPE). www.airfleets.net, abgerufen am 13. Januar 2016. 
  2. N450FE Federal Express (FedEx) Airbus A310-222(F). www.planespotters.net, abgerufen am 13. Januar 2016. 
  3. Romania’s Tarom ends A310 operations. ch-aviation, 1. November 2016, abgerufen am 22. April 2017.
  4. Timo Nowack:Abschied vom Airbus-Modell: Letzte europäische Airline schickt A310 in Rente. In:aero Telegraph. 18. Oktober 2018, abgerufen am 22. Oktober 2018.
  5. TYPE-CERTIFICATE DATA SHEET AIRBUS A300, A310 and A300-600. (PDF; 207 kB) EASA, S. 7, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 17. März 2017; abgerufen am 22. Oktober 2018 (englisch). 
  6. Hans-Ulrich Meier:Einspruch (1984) gegen die US-Patentschrift NASA über „superkritische Profile“, basierend auf den Berechnungsmethoden von K. H. Kawalki (1940). In: Hans-Ulrich Meier (Hrsg.):Die Pfeilflügelentwicklung in Deutschland bis 1945. Bernard & Graefe Verlag, Bonn 2006,ISBN 3-7637-6130-6,S. 107–108. 
  7. Bianca Högel: Aerodynamik - Tendenzen. 14. August 2021, abgerufen am 20. April 2022. 
  8. Hans-Ulrich Meier:Hochgeschwindigkeitsprofile. In: Hans-Ulrich Meier (Hrsg.):Die Pfeilflügelentwicklung in Deutschland bis 1945. Bernhard & Graefe Verlag, Bonn 2006,ISBN 3-7637-6130-6,S. 99–125. 
  9. Helmut Kreuzer:Jetliner: Von der Comet zum Airbus A321. Air-Gallery-Verlag, Ratingen/Erding 1991,ISBN 3-9802101-4-6. 
  10. planespotters.net
  11. Detlev Billig, Manfred Meyer:Flugzeuge der DDR. Typenbuch Militär- und Zivilluftfahrt. 1. Auflage.Band 3. Motorbuch Verlag, Stuttgart 2003,ISBN 3-613-02285-0. 
  12. Alexander Bräutigam: Das Ende der Ära A310-304 VIP. Luftwaffe, 6. April 2011, abgerufen am 9. Mai 2012: „Voraussichtlich im Sommer dieses Jahres wird auch die 10 + 21 „Konrad Adenauer“ ihre letzte Reise für die Bundeswehr antreten.“ 
  13. FliegerRevue Januar 2012, S. 20–21,Kanzlerjet in Teheran
  14. Volker Mais: Eine Ära geht zu Ende. Luftwaffe, 19. Juni 2014, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 1. August 2014; abgerufen am 31. März 2017. 
  15. FliegerRevue Januar 2012, S. 21,Kanzlerjet in Teheran
  16. abZERO-G: Vom Kanzler-Airbus zum Parabelflugzeug. aero.de, 4. Mai 2015, abgerufen am 5. Mai 2015. 
  17. Früherer Interflug-Airbus wird Astronautentrainer: Flugbereitschaft mustert VIP-A310 aus. Flugrevue, 16. Juni 2014, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 27. Juli 2014; abgerufen am 22. Juli 2014.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäßAnleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.flugrevue.de 
  18. A310 MRTT. Luftwaffe, abgerufen am 31. März 2017. 
  19. Vera Zylka-Menhorn: Bundeswehr-Airbus MedEvac: Ein Blick in die fliegende Intensivstation. In: Deutsches Ärzteblatt. 2005, abgerufen am 20. Mai 2024. 
  20. Matthias Thorolf Kohl: Aeromedical Evacuation – Fliegende Intensivstation. In: ESUT - Europäische Sicherheit und Technik. 14. Juli 2023, abgerufen am 20. Mai 2024. 
  21. Airbus A310 MedEvac. Bundeswehr, 7. April 2020, abgerufen am 20. Mai 2024. 
  22. Rolf Pauthner: Eine fliegende Intensivstation: Der Airbus A310 Medevac. Bundeswehr, 18. Februar 2022, abgerufen am 20. Mai 2024. 
  23. abPatrick Zwerger: Ruhestand? Fehlanzeige!: Deutschlands letzte A310 fliegt und fliegt und fliegt. In: FlugRevue. 26. April 2022, abgerufen am 20. Mai 2024. 
  24. Johannes Pothoff: Multinationaler Meilenstein: Eine fliegende Intensivstation entsteht. Bundeswehr, 2. März 2021, abgerufen am 20. Mai 2024. 
  25. Constanze Witzel: Airbus 330 MRTT - Der erste Flug führt nach Hamburg. Bundeswehrkrankenhaus Hamburg, 25. Juli 2023, abgerufen am 20. Mai 2024. 
  26. Airbus A310. Luftwaffe, abgerufen am 31. März 2017: „Die Luftwaffe setzt fünf Airbus A310-304 in unterschiedlichen Versionen ein.“ 
  27. Patrick Zwerger: Airbus A310MRTT gibt Rolle als Tanker ab. www.flugrevue.de, 10. September 2020, abgerufen am 26. Mai 2021. 
  28. Patrick Zwerger: Erste A310 der Bundeswehr landet beim Schlachter. www.flugrevue.de, 21. Januar 2021, abgerufen am 26. Mai 2021. 
  29. Unfallstatistik Airbus A310,Aviation Safety Network (englisch), abgerufen am 15. Dezember 2018.
  30. Unfallbericht A310 HS-TID, Aviation Safety Network (englisch), abgerufen am 14. Dezember 2018.
  31. Unfallbericht A310 F-OGQS, Aviation Safety Network (englisch), abgerufen am 14. Dezember 2018.
  32. Unfallbericht A310 YR-LCC, Aviation Safety Network (englisch), abgerufen am 15. Dezember 2018.
  33. Unfallbericht A310 HS-TIA, Aviation Safety Network (englisch), abgerufen am 15. Dezember 2018.
  34. Unfallbericht A310 5Y-BEN, Aviation Safety Network (englisch), abgerufen am 15. Dezember 2018.
  35. Unfallbericht A310 D-AHLB, Aviation Safety Network (englisch), abgerufen am 15. Dezember 2018.
  36. Unfallbericht A310 F-OGYP, Aviation Safety Network (englisch), abgerufen am 15. Dezember 2018.
  37. Unfallbericht A310 S2-ADE, Aviation Safety Network (englisch), abgerufen am 31. Januar 2019.
  38. Unfallbericht A310 ST-ATN, Aviation Safety Network (englisch), abgerufen am 21. Juni 2016.
  39. Unfallbericht A310 7O-ADJ, Aviation Safety Network (englisch), abgerufen am 15. Dezember 2018.
  40. Unfallbericht A310F TC-JCV, Aviation Safety Network (englisch), abgerufen am 31. Januar 2019.
  41. Flugunfalldaten und -bericht A310 9Q-CVH imAviation Safety Network (englisch), abgerufen am 12. Mai 2017.
  42. Klaus Hünecke:Die Technik des modernen Verkehrsflugzeuges. 1. Auflage. Motorbuch Verlag, Stuttgart 2008,ISBN 978-3-613-02896-8. 
  43. Auflistung der Bestellungen und Auslieferungen des Airbus A310
  44. Airbus:Detaillierte Bestellungs- und Auslieferungsliste (als Excel-Datei auf der Seite verlinkt), abgerufen am 14. Juli 2018
Flugzeugtypen des Herstellers Airbus
Zivile Baureihen:

A220A300A310A320-Familie (A318 / A319 / A320 / A321) •A330A340A350A380A30X

Militärische Baureihen:

A310 MRT/MRTTA330 MRTT (Voyager / KC-30 / KC-45) •A400MC-212CN-235C-295

Luftfahrzeuge der Bundeswehr
StrahlgetriebeneKampfflugzeuge
Schulflugzeuge

Beechcraft T-6 •Cessna T-37 •Fouga Magister •Grob G 120A •Lockheed T-33A •North American T-6 Texan •Northrop T-38 •Piaggio P.149 •Piper PA-18 •Pützer Elster

Verbindungsflugzeuge

Dornier Do 27 •Dornier Do 28 •Dornier Do 28 D Skyservant

Hubschrauber

Aérospatiale SE.3130 Alouette II •Airbus Helicopters H135 •Airbus Helicopters H145M •Bell 47 •Bell UH-1D •Bölkow BO 105VBH / BO 105P •Bristol 171 Sycamore •Eurocopter AS532U2 "Cougar" •Eurocopter Tiger UHT •NH Industries NH90 •Piasecki H-21C •Saunders-Roe "Skeeter" Mk. 50/51 •Sikorski S-58/H-34G •Sikorsky/Westland S-61 „Sea King“ •Sikorsky CH-54A Skycrane •Sikorsky CH-53G/GS •Sud-Ouest SO 1221 Djinn •Westland „Sea Lynx“ Mk.88

exNVA

Mil Mi-2 •Mil Mi-8 •Mil Mi-24

Transportflugzeuge

Airbus A310 •Airbus A319 •Airbus A321 •Airbus A340 •Airbus A350 •Airbus A400M •Boeing 707-320 •Bombardier Challenger 601 •Bombardier Global 5000 •Bombardier Global 6000 •Convair CV-440 Metropolitan •de Havilland DH.114 Heron •Douglas C-47B/DC-3 •Douglas DC-6B •HFB 320 Hansa Jet •Lockheed JetStar C-140 •Noratlas •Percival C.MK.54 Pembroke •Transall •VFW 614

exNVA

Antonow An-26 •Iljuschin Il-62 •Let L-410 •Tupolew Tu-134 •Tupolew Tu-154M

Marineflugzeuge

Breguet Atlantic (Breguet 1150 M Atlantic) •Bristol 171 Sycamore •Dornier Do 28 D Skyservant •Dornier 228 LM •Fairey Gannet •Grumman HU-16D Albatross •Hawker Sea Hawk •Lockheed F-104G Starfighter •Lockheed P-3 Orion •Tornado

Sonderaufgaben

English Electric Canberra •Tupolew Tu-154M „Open Skies“ •Vermessungsflugzeug HS.748 •Zielschleppflugzeug Rockwell OV-10B Bronco

Unbemannte Flugzeuge

Aladin •CL-289 •EuroHawk •Heron •Heron TP •KZO •Luna •EMT Fancopter

100 bis 125

CF-100CF-101CF-104CF-105CC-106CP-107CC-108CC-109CRS-110CF-111CH-112CH-113CT-114CC-115CF-116CC-117CH-118CO-119CT-120CP-121CP-122CSR/CC-123CH-124CH-125

126 bis 150

CH-126CH-127CT-128CC-129CC-130CX-131CC-132CT-133CT-134CH-135CH-136CC-137CC-138CH-139CP-140CT-142CH-143CC-144CT-145CH-146CH-147CH-148CH-149CC-150

Ab 151

CT-155CT-156CU-160CU-161CU-162CU-163CU-167CU-168CU-170CC-177CH-178CF-188

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