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Air France

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Dieser Artikel behandelt die Fluggesellschaft. Für die Band sieheAir France (Band).
Air France
Logo der Air France
Airbus A350-900 der Air France
IATA-Code:AF
ICAO-Code:AFR[1]
Rufzeichen:AIRFRANS[1]
Gründung:1933
Sitz:Roissy-CDG Cedex,Frankreich Frankreich[2]
Drehkreuz:
Heimatflughafen:Paris-Charles-de-Gaulle
Unternehmensform:S.A.
IATA-Prefixcode:057
Leitung:Frankreich Anne Rigail[3] (CEO)
Mitarbeiterzahl:44.627[4](2025)
Umsatz: 26,1 Milliarden[5](2015; inkl.KLM)
Bilanzsumme:€ 23,3 Milliarden[5](2015; inkl. KLM)
Fluggastaufkommen:50,5 Millionen[5](2015)
Allianz:SkyTeam
Vielfliegerprogramm:Flying Blue
Flottenstärke:227 (+ 16 Bestellungen)
Ziele:national und international
Website:www.airfrance.de

DieAir France mit Sitz inRoissy-Charles de Gaulle Cedex ist dienationale Fluggesellschaft Frankreichs. Sie ist eine derweltgrößten Fluggesellschaften und Gründungsmitglied der LuftfahrtallianzSkyTeam. Ihre Drehkreuze befinden sich amFlughafen Paris-Charles-de-Gaulle und amFlughafen Paris-Orly. Zusammen mit der niederländischenKLM Royal Dutch Airlines bildet Air France die börsennotierteHoldinggesellschaftAir France-KLM.

Geschichte

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Aktie der Air France S.A. über 20 Anteile zu je 500 Francs, ausgegeben in Paris am 2. August 1937, mit Unterschrift ihres Gründers Ernest Roume als Präsident
Aktie der Air France S.A. über 20 Anteile zu je 500 Francs, ausgegeben in Paris am 2. August 1937, mit Unterschrift ihres GründersErnest Roume als Präsident
Sud-Est SE.161 der Air France im Jahr 1952

Gründung und erste Jahre

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Air France ist 1933 durch eineFusion entstanden. Im Jahr 1909 wurde die Compagnie Générale Transaérienne gegründet, die mitLuftschiffen den Flugverkehr in Paris aufnahm. Postflüge führte ab 1918 die Lignes Latécoère durch. Ebenfalls in diesem Jahr entstanden mit Aéronavale, Messageries Aériennes, Grands Express Aériens, Lignes Farman und MessageriesTrans-aériennes neue Passagierfluggesellschaften. Im Jahr 1920 wurde die Compagnie de Navigation Franco-Roumaine gegründet. Im Jahr 1921 kam es dann zur ersten Fusion, die Compagnie Générale Transaérienne wurde von Messageries Aériennes übernommen; weitere folgten 1923, als Messageries Aériennes und Grands Express Aériens zurAir Union wurden. Dieser Trend setzte sich fort, 1926 wurde L’Aéronavale von Air Union übernommen und dieAéropostale wurde Nachfolgerin der Lignes Latécoère.

Im Jahr 1933 vereinigten sich Air Orient, Air Union, Société Générale de Transport Aérien (vormals Lignes Farman) und dieCIDNA zurSociété Centrale pour l’Exploitation de Lignes Aériennes (SCELA). Nach der Übernahme der bankrotten Aéropostale im August 1933 wurde die Gesellschaft inAir France umbenannt, die offizielle Präsentation fand am 7. Oktober 1933 am Flughafen inLe Bourget bei Paris statt. Sie übernahm von Air Orient das Symbol der Fluggesellschaft, ein geflügeltesSeepferdchen, und die Geschäftsräume in der Pariser Rue Marbeuf.

Bis zumZweiten Weltkrieg existierten neben Air France und der Tochter Air France Transatlantique mit Aéromaritime undAir Afrique, die beide Afrika bedienten, sowie der Luftpostgesellschaft Air Bleu drei weitere französische Fluggesellschaften.

Am 10. Mai 1940 begann dieWehrmacht denWestfeldzug; am 22. Juni unterschrieb Frankreich den kapitulationsähnlichenWaffenstillstand von Compiègne. Er beendete dieDritte Französische Republik und dasVichy-Regime entstand. Die Flugzeuge der Air France kamen zur deutschenLufthansa. Als einziges Zugeständnis ließAdolf Hitler die inneren Verhältnisse der französischen Kolonien unangetastet, da sie militärisch keine Rolle zu spielen schienen.

Nachkriegszeit

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Sud Aviation Caravelle der Air France im Jahr 1980

UnterCharles de Gaulle entstanden inDamaskus dieLignes Aériennes Militaires (LAM), um die unbesetzten Gebiete Frankreichs zu verbinden. Aus den LAM ging 1945 dasRéseau des Lignes Aériennes Françaises (RLAF) hervor. Am 26. Juni 1945 wurde die zuvor private Air France verstaatlicht und für den gesamten französischen Flugverkehr zuständig; am 29. Dezember beendete das RLAF deren Tätigkeit. Air France wurde Mitglied derIATA.

Diefranzösische Regierung erlaubte die Gründung der privaten GesellschaftenTAI (Transports Aériens Intercontinentaux) 1946 und derSATI 1948. Diese firmierte 1949 in 'Union Aéromaritime de Transport'(UAT) um. Am 12. November 1954 wurdeAir Inter als Fluggesellschaft für Inlandsverbindungen gegründet. Zu den Aktionären zählten unter anderem Air France und die staatliche EisenbahnSNCF. UTA entstand durch Fusion der TAI und UAT, die neue Gesellschaft konnte nach einer Neuverteilung der Konzessionen durch die französische Regierung verschiedene lukrative Strecken von Air France (1955) über 160 Flugzeuge übernehmen.

Am 14. März 1969 gründeten Air France,Alitalia,Lufthansa undSabena dasATLAS-Konsortium, um die Schulungs-, Betriebs- und Wartungskosten bei der Einführung der bestelltenGroßraumflugzeuge des TypsBoeing 747 so gering wie möglich zu halten. Die Unternehmen teilten unter anderem die Wartungsarbeiten sowie die Ersatzteilbeschaffung untereinander auf und legten einheitliche Normen bei den verwendeten Komponenten fest.

Entwicklung ab den 1980er Jahren

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Logo bis 2009
Concorde der Air France im Jahr 2012

Im Jahr 1988 gründete Air France auf Bestreben der Lufthansa die GesellschaftEuroBerlin France, an der die Lufthansa beteiligt war, um Zugang nachWest-Berlin zu erhalten. Nach der deutschen Wiedervereinigung stellte die Firma ihre Dienste 1992 wieder ein. In der Luftfahrtkrise Anfang der 1990er Jahre begann eine Konsolidierung auf dem französischen Markt. Am 12. Januar 1990 beteiligte sich Air France an derUnion de Transports Aériens und deren TochterfirmaAéromaritime. Zusammen mit Air Inter und derAir Charter bildeten sie die „Groupe Air France“. Im Jahr 1992 wurde UTA von Air France vollständig übernommen, die neue Gesellschaft besaß dadurch auch die Mehrheit der Air Inter-Aktien.

Air Inter ging nach Restrukturierungsmaßnahmen am 12. September 1997 in der Air France auf.[6]British Airways und späterSwissair versuchten mit den Gesellschaften TAT, AOM undAir Liberté der Air France in Frankreich Konkurrenz zu machen, scheiterten jedoch und zogen sich wieder zurück.

Am 3. Juni 1998 verlor Air France die Bezeichnung „Staatliche Gesellschaft“, seit dem 22. Februar 1999 wird sie an der Börse gehandelt. 72 % der Mitarbeiter halten Aktien an ihrem Unternehmen. Im Juni 1999 beschlossen Air France und die amerikanischeDelta Air Lines eine langfristige Partnerschaft und gründeten am 22. Juni zusammen mitKorean Air undAeroméxico dieLuftfahrtallianzSkyTeam“, in die später weitere Fluggesellschaften aufgenommen wurden.

Boeing 737-500 der Air France im Jahr 2001, der Typ wurde bis ins Jahr 2007 eingesetzt

Air France seit dem Zusammenschluss mit KLM

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Im Mai 2004 übernahm Air France die niederländische FluggesellschaftKLM Royal Dutch Airlines über einen Aktientausch. Bis 2008 mussten beide Linien aus rechtlichen Gründen als eigenständige Firmen geführt werden. Das fusionierte Unternehmen war zum Zeitpunkt derFusion das größte Luftfahrtunternehmen Europas und gemessen am Umsatz die größte Fluggesellschaft der Welt; die gemeinsame HoldingAir France-KLM ist seither an der Börse notiert, gleichzeitig wurde durch die Fusion der Anteil des französischen Staats auf unter 50 % reduziert; die Marke und die Luftlinie Air France wurden in der Folge filialisiert. KLM und Air France behalten bis auf weiteres ihre eigenständigen Marken und kooperieren u. a. über SkyTeam.

Durch dieWeltwirtschaftskrise ab 2007 geriet Air France zum ersten Mal seit der Übernahme der KLM in die Verlustzone. Für das Geschäftsjahr 2008/2009 wurde ein Verlust von 814 Millionen Euro verbucht.[7]

Airbus A320-200 der Air France inRetrobemalung

Im September 2011 kündigte Air France-KLM eine Großbestellung über bis zu 110 Langstreckenflugzeuge der TypenAirbus A350 undBoeing 787 an.[8]Am 10. Januar 2012 meldete Boeing eine Festbestellung von 25787-9 durchAir France-KLM mit einer Option über 25 weitere Maschinen.[9][10]Anfang 2012 beschloss Air France ein Programm namensTransform 2015, mit dem binnen drei Jahren zwei MilliardenEuro eingespart werden sollen. 5.000 Stellen sollen in diesem Zeitraum abgebaut werden.[11] 2012 machte Air France einen Nettoverlust von knapp 1,2 Milliarden Euro.[12] Im ersten Quartal 2013 verbuchte Air France einen weiteren Verlust von 530 Millionen Euro.

Im Juni 2013 bestellte Air France-KLM 25Airbus A350-900 mit einem Listenpreis von 7,2 MilliardenUS-Dollar inklusive weiterer 25 Optionen. Die Flugzeuge sollen ab 2017 im Linienbetrieb bei Air France eingesetzt werden, später auch bei KLM.[13]Am 31. Oktober 2013 verkündete Air France, dass die letzten beiden Bestellungen für denAirbus A380 möglicherweise in andere Bestellungen umgewandelt werden.[14] Am 17. März 2016 ließ Air France die letzten zwei A380-800 auf drei weitere A350-900 umschreiben.Am 14. Januar 2016 verabschiedete Air France ihre letzten beidenBoeing 747-400 mitPanoramarundflügen mit den FlugnummernAF744 undAF747. Anschließend wurden die Flugzeuge am 16. und 17. Januar 2016 vor demMusée de l’air et de l’espace amFlughafen Le Bourget ausgestellt. Am 28. Januar 2016 flog die letzte 747 mit derPatrouille de France in Formation.[15] Der Liniendienst endete bereits am 11. Januar 2016 mit einem Flug vomFlughafen Mexiko-Stadt zumFlughafen Paris-Charles-de-Gaulle.[16] Die Gesellschaft betrieb die 747 in mehreren Varianten seit Sommer 1970.[17] Die Frachtversion 747-400F wurde bereits geraume Zeit zuvor ausgemustert.

Weibliche Mitarbeiter von Air France wurden in einem internen Schreiben informiert, dass sie bei Flügen nachTeheran in Zukunft „Hosen und eine locker sitzende Jacke“ tragen müssen, und ihr Haar beim Verlassen des Flugzeugs mit einem Kopftuch bedecken müssen. Diese Vorschrift gilt bereits bei Flügen in einige andere Länder, darunterSaudi-Arabien. Nach Gewerkschaftsprotesten will Air France eine Ausnahmeregelung einführen, bei der weibliches Personal, welches kein Kopftuch tragen möchte, für andere Flüge eingeteilt wird.[18] Ein schwuler Steward der Air France forderte außerdem, dass homosexuelle Mitarbeiter nicht auf Flügen in denIran eingesetzt werden, weil dort aufHomosexualität die Todesstrafe (bei Minderjährigen 74 Peitschenhiebe) steht.[19]

Ab 2019 plante Air France eine deutliche Verkleinerung ihrer Airbus A380 Flotte von zehn auf fünf Maschinen[20] bis schließlich hin zu einer kompletten Ausmusterung bis Ende 2022.[21]

Als Beginn der Ausmusterung wurde am 20. Februar 2020 der Airbus A380F-HPJB auf demFlughafen Knock (Irland) abgestellt. Die erst 10 Jahre alte Maschine wurde an den Eigentümer und LeasinggeberDr. Peters Group (Dortmund) zurückgegeben.[22] Im Zuge derCOVID-19-Pandemie wurde die Ausmusterung bereits am 26. Juni 2020 mit einem Abschiedsflug abgeschlossen.[23]

Tochterunternehmen und Beteiligungen

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Fluggesellschaften

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Economy-Klasse an Bord eines Airbus A380-800 der Air France
Business-Klasse an Bord eines Airbus A380-800 der Air France

In den 1990er Jahren erließ die französische Regierung Gesetze zum Schutz kleinerer Regionalfluggesellschaften, wodurch Air France bis heute keine Flugzeuge mit weniger als 100 Sitzplätzen betreiben darf. Solche werden stattdessen von Partnerunternehmen betrieben, die inzwischen von Air France aufgekauft wurden und deren Flugzeuge in der Regel die Bemalung der Air France tragen. DieirischeCityJet und die in derBretagne beheimateteBrit Air gehörten zu 100 % Air France, ebenso die GesellschaftRégional, die 2001 aus der Fusion von Flandre Air, Proteus Airlines und Regional Airlines entstand. CityJet wurde im April 2014 verkauft an die deutscheIntro Aviation.[24]

Bis 2016 wurde das Angebot von Régional, Brit Air und Airlinair sukzessive unter der Anfang 2013 gegründeten Marke Hop! zusammengeführt.[25][26] Anfang 2019 wurde diese umbenannt inAir France Hop und damit stärker angelehnt an den Marktauftritt der Muttergesellschaft.

Weitere Unternehmen

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Die Groupe Air France ist Eigentümerin der Beratungsfirma „Air France Consulting“, des Kundenkartenanbieters „Frequence Plus“ und der Beteiligungsgesellschaft „Air France Finance“ sowie den Reparatur- und Wartungsfirmen „Air France Industries“ und Société de Construction et de Réparation de Matériel Aéronautique (kurz „C.R.M.A.“) Die Firma „Servair“ (nicht zu verwechseln mit dem KonkurrentenServisair) bietet hauptsächlich Flugzeugmenüs, Passagierabfertigung und Flugzeugreinigungen an, Air France ist mit 88,03 % daran beteiligt. Der französische Ableger des Buchungssystems „Amadeus“ gehört zu 66 % der Air France. „Sodexi“, zu 60 % in Air-France-Besitz, ist auf Expressfracht spezialisiert.

Flugziele

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Air France bedient von ihrenDrehkreuzen inParis-Charles-de-Gaulle undParis-Orly zahlreiche Ziele inEuropa,Afrika,Nord-,Mittel- undSüdamerika sowieAsien an. Ab Paris-Orly werden hauptsächlich Inlandsflüge inFrankreich bedient. Bis 2026 soll Air France allerdings fast vollständig zum Flughafen CDG wechseln und der Betrieb ab ORY soll nur von der TochtergesellschaftTransavia France weitergeführt werden. Grund dafür ist laut Air France eine geringere Nachfrage für Inlandsflüge ab Paris-Orly.[27]

Imdeutschsprachigen Raum werden in DeutschlandBerlin Brandenburg,Bremen,Düsseldorf,Frankfurt,Hamburg,Hannover,München,Nürnberg undStuttgart bedient. Weitere Ziele befinden sich mitWien in Österreich sowie mitGenf undZürich in der Schweiz.[28]

Codesharing

Air France arbeitet darüber hinaus mit 50Codeshare-Partnern zusammen, darunter hauptsächlich Mitglieder desSkyTeams. Darüber hinaus wurden Abkommen mit Fluggesellschaften andererLuftfahrtallianzen und unabhängigen Gesellschaften abgeschlossen.[29]

Flotte

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Air France

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Mit Stand November 2025 besteht die Flotte der Air France aus 227 Flugzeugen mit einem Durchschnittsalter von 12,2 Jahren:[30]

FlugzeugtypAnzahlbestellt[31]AnmerkungenSitzplätze[32]
(First/Business/Eco+/Eco)
Durchschnittsalter
Airbus A220-3000501015 inaktiv; Auslieferung seit 2021; sollenAirbus A318-100 undA319-100 ersetzen; +30 Optionen und +30 Kaufrechte[33]148 (-/-/-/148)02,3 Jahre
Airbus A318-100004werden durchAirbus A220-300 ersetzt122 (-/18/-/104)19,2 Jahre
Airbus A319-100004142 (-/-/-/142)
143 (-/-/-/143)
23,8 Jahre
Airbus A320-200036sechs mitSharklets ausgestattet; drei inaktiv158 (-/14/-/144)
174 (-/-/-/174)
178 (-/-/-/178)
16,1 Jahre
Airbus A321-100004je einer inaktiv212 (-/-/-/212)30,8 Jahre
Airbus A321-200010200 (-/-/-/200)
212 (-/-/-/212)
18,9 Jahre
Airbus A330-200007je zwei inaktiv224 (-/36/21/167)22,6 Jahre
Airbus A350-90003902324 (-/34/24/266)03,1 Jahre
Airbus A350-1000F04Frachtflugzeuge derAir France Cargo[34]Cargo0
Boeing 777-200ER018eine inaktiv; ältere Flugzeuge werden durch denAirbus A350-900 ersetzt280 (-/40/24/216)
312 (-/28/24/260)
25,4 Jahre
Boeing 777-300ER043drei inaktiv; Air France ist Erstkunde der 777-300ER296 (4/58/28/206)
381 (-/42/24/315)
472 (-/14/28/430)
17,2 Jahre
Boeing 777F002Frachtflugzeuge derAir France CargoCargo17,0 Jahre
Boeing 787-9 Dreamliner010276 (-/30/21/225)07,5 Jahre
Gesamt2271612,2 Jahre

Im September 2023 wurde eine Bestellung derAir France-KLM über 50 Airbus A350 bekannt gegeben, wobei die Aufteilung zwischen Air France undKLM unbekannt ist.[35] Es handelt sich um 39 Airbus A350-900 und 11 Airbus A350-1000.[31]

Tochtergesellschaften und Franchise

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Stand April 2025
FluggesellschaftAnzahlbestelltAnmerkungen
Air Corsica[36]13Franchise-Gesellschaft
Air France Hop[37]39
Summe52-

Ehemalige Sonderbemalungen

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FlugzeugtypLuftfahrzeugkennzeichenBemalungZeitraumBild
Airbus A320-200F-HEPISkyTeamJuli 2017 bis November 2023
Airbus A321-200F-GTAEApril 2013 bis Oktober 2023
Boeing 777-300ERF-GZNEJuni 2009 bis September 2024
F-GZNNMai 2012 bis November 2024
F-GZNTMärz 2016 bis September 2024
Quelle:[30]
Breguet Br.763 Deux Ponts der Air France, Berlin-Tempelhof 1966
Lockheed L-1049G Super Constellation der Air France, Berlin-Tempelhof 1966

Ehemalige Flugzeugtypen

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Transall C-160P der Air France im Jahr 1980

Air France hat in ihrer langen Geschichte eine Vielzahl unterschiedlicher Flugzeugtypen betrieben:[38][39]

Hierzu einige exemplarische Zusatzinformationen:

Eine von CityJet für die Air France betriebene Bae 146-200 im Jahr 1999
Eine von Brit Air betriebene Fokker 100 im Jahr 2010
  • Boeing 737: Air France führte am 11. Juni 2007 ihren letzten Boeing 737-Linienflug durch. Dieser führte vonTurin nach Paris-Charles de Gaulle und trug die FlugnummerAF1703. Durchgeführt wurde der Flug von einer737-500 mit demLuftfahrzeugkennzeichenF-GJND, die im Dezember 1991 an Air France ausgeliefert worden war und bei Air France über 34.300 Flugstunden absolviert hatte. Im Cockpit saß der Air France-737-Flottenchef.
  • Boeing 747-200: Ende Juni 2005 musterte Air France die letzten Boeing 747-200 aus. Die letzte Maschine bediente lediglich noch die Strecke zwischen Paris-Orly undSaint-Denis aufRéunion. Ende 2007 wurde dann auch dieFrachtversion der -200 ausgemustert.
  • Boeing 747-300: Die letzten vier Boeing 747-300 wurden im Spätsommer 2006 ausgemustert. Zuletzt flogen diese nur noch zwischen Paris-Orly undGuadeloupe sowieMartinique.
  • Concorde: Von 1976 bis zum Sommer 2003 betrieb Air France fünf Concorde, deren Flugverbindungen aufgrund der zuletzt schwachen Nachfrage und der hohen Wartungskosten eingestellt wurden.
  • Bis zum Frühjahr 2018 waren auch Jets des TypsBAe 146 in den Farben der Air France zu sehen. Diese Flugzeuge wurden von CityJet oderWDL Aviation betrieben, während die ebenfalls bis Anfang 2018 zu sehendenFokker 100 von Brit Air oderTrade Air betrieben wurden.

Zwischenfälle

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Hauptartikel:Liste von Zwischenfällen bei Air France

Für Air France sind von ihrer Gründung bis Juni 2023 insgesamt 112 Totalverluste von Flugzeugen verzeichnet. Bei 65 davon kamen insgesamt 1751 Personen ums Leben.[40] Eine vollständige Liste für alle Totalschäden ab 1945 findet sich im Hauptartikel.

Siehe auch

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Literatur

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  • B. I. Hengi:Fluggesellschaften weltweit, 9. aktualisierte Auflage von 2018, Nara,ISBN 978-3-925671-69-2, S. 37

Weblinks

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Commons: Air France – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wikivoyage: Air France – Reiseführer
 Wikinews: Air France – in den Nachrichten

Einzelnachweise

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  1. abDesignators for Aircraft Operating Agencies, Aeronautical Authorities and Services. ICAO Doc 8585. 197. Auflage. International Civil Aviation Organization, 2021,ISBN 978-92-9265-522-8,ISSN 1014-0123. 
  2. airfrance.de
  3. Anne Rigail übernimmt als Chefin von Air France, abgerufen am 13. Dezember 2018
  4. Key figures. Abgerufen am 28. Oktober 2025 (englisch). 
  5. abcairfranceklm.com – Publications (englisch), abgerufen am 1. Mai 2017
  6. Air-France-Chef Blanc tritt aus Protest zurück. In: Berliner Zeitung. 6. September 1997, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 3. Februar 2016; abgerufen am 11. September 2015.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäßAnleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.berliner-zeitung.de 
  7. Air France-KLM: Erster Verlust in der Konzerngeschichte. In: Manager Magazin. 19. Mai 2009, abgerufen am 14. November 2020. 
  8. aero.de – Air France-KLM ordert 110 Flugzeuge bei Airbus und Boeing, 16. September 2011
  9. BoeingBoeing, Air France-KLM Finalize Order for 25 787s (englisch), abgerufen am 10. Januar 2012
  10. flightglobal.com – Air France-KLM confirms order for 25 787-9s plus 25 options (englisch)
  11. aerotelegraph.com – Air France: Ärger um Carla Bruni
  12. Bis zu 650 Flugbegleiter müssen Air France verlassen. In: Handelsblatt. 14. Mai 2013, abgerufen am 14. November 2020. 
  13. ReutersAir France entschließt sich zum Kauf von 25 A350, 19. Juni 2013 (Memento vom 3. Juli 2013 imInternet Archive) abgerufen am 13. Mai 2023
  14. aero.de – Air France zweifelt an A380-Auftrag, 31. Oktober 2013 abgerufen am 1. November 2013
  15. flugrevue.de – Letzte Boeing 747-400 von Air France erhält Ehrengeleit
  16. flugrevue.de – Air France beendet ihren Jumbo-Passagier-Liniendienst (Memento desOriginals vom 11. Januar 2016 imInternet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäßAnleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.flugrevue.de
  17. aero.de – Air France verabschiedet sich vom Jumbo, 8. Dezember 2015
  18. Iran-Flüge der Air France: Flugbegleiterinnen rebellieren gegen Kopftuchpflicht. In: Spiegel Online. Abgerufen am 5. April 2016. 
  19. Air France's gay stewards rebel over flights to Iran – The Local. In: thelocal.fr. Abgerufen am 12. April 2016. 
  20. Air France will A380-Flotte halbieren. In:aero.de. 23. November 2018 (aero.de [abgerufen am 24. November 2018]). 
  21. Luftfahrt: Air France-KLM beschert Airbus Milliardenauftrag – A380 wird ausgemustert. Abgerufen am 1. August 2019. 
  22. Flight International, 3. März 2020 (englisch), S. 8.
  23. Air France lässt A380 eine Abschiedsrunde drehen. In: aeroTELEGRAPH. 23. Juni 2020, abgerufen am 29. Juni 2020 (Schweizer Hochdeutsch). 
  24. Air France-KLM verkauft CityJet an deutsche Intro-Aviation. In: airliners.de. 31. März 2014, abgerufen am 2. November 2019. 
  25. aerotelegraph.com – Bringt Air France die Airline Hop?, 7. Januar 2013
  26. ch-aviationAir France to consolidate HOP! operations from early 2Q, 21. Februar 2016 (englisch), abgerufen am 1. Mai 2017
  27. Transavia übernimmt: Air France verlässt Paris-Orly - mit einer Ausnahme. 18. Oktober 2023, abgerufen am 31. Mai 2025 (Schweizer Hochdeutsch). 
  28. airfrance.de – Air France Streckennetz, abgerufen am 2. November 2019
  29. airfrance.de – Reisen mit unseren Partnern (Memento desOriginals vom 4. November 2019 imInternet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäßAnleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.airfrance.de, abgerufen am 2. November 2019
  30. abAir France Fleet Details and History. 23. November 2025, abgerufen am 23. November 2025 (englisch). 
  31. abOrders and deliveries. In: Airbus: Orders & Deliveries. 31. Juli 2024, abgerufen am 5. August 2024 (englisch). 
  32. airfrance.de – Kabinenpläne abgerufen am 1. Mai 2017.
  33. Flottenumbau: Air France ordert bis zu 120 Airbus A220-300. In: aeroTELEGRAPH. 30. Juli 2019, abgerufen am 28. September 2019 (Schweizer Hochdeutsch). 
  34. Air France-KLM zurrt Auftrag für vier Airbus A350 F fest. In: aeroTELEGRAPH. 12. April 2022, abgerufen am 13. April 2022 (Schweizer Hochdeutsch). 
  35. Tim Hepher:Air France-KLM says it plans to buy 50 Airbus A350 jets. In:Reuters. 25. September 2023 (reuters.com [abgerufen am 25. September 2023]). 
  36. Air Corsica Fleet Details and History. 19. November 2025, abgerufen am 23. November 2025 (englisch). 
  37. Air France Hop Fleet Details and History. 21. November 2025, abgerufen am 23. November 2025 (englisch). 
  38. Ulrich Klee, Frank Bucher et al.:jp airline-fleets international. Zürich-Airport 1966 bis 2007
  39. Ulrich Klee, Frank Bucher et al.:jp airline-fleets international. Sutton, UK, 2008–2013.
  40. Daten über die Fluggesellschaft Air France imAviation Safety Network (englisch), abgerufen am 4. Juli 2023.
Aktuelle
Ehemalige

Aero Services ExecutiveAéromaritimeAerotourAigle Azur (1946)Aigle Azur (1970)Air AfriqueAir AlpesAir AlsaceAir Anjou TransportsAir Atlantique (Frankreich)Air CharterAir FretAir GuadeloupeAir GuyaneAir InterAir LecAir LibAir LibertéAirlinairAir LittoralAir MartiniqueAir MéditerranéeAir MooreaAir NauticAir NolisAir Outre MerAir RouergueAir Saint BarthelemyAir Saint MartinAir VendéeAOM French AirlinesAtlantique Air AssistanceBlue LineBretagne Air ServicesBrit AirCatairCIDNACompagnie Aérienne de Transports Indochinois (CATI)•Compagnie Air TransportCorseairCorsairflyCrossair EuropeEuralairEuroBerlin FranceEurope Aéro ServiceFlandre AirFrench BlueHex’AirJoonL’AvionMinerveNew Axis AirwaysOpenSkiesProteus AirlinesPyrenairRegional AirlinesRégional Compagnie Aérienne EuropéenneRousseau AviationSFAirSITASociété Transafricaine d'Aviation (STA)STAAP (Société de Transports Aériens Alpes Provence)STAEO (Société des Transports Aériens d'Extrême-Orient)Star AirlinesStar EuropeTAITAT European AirlinesTEA FranceUATTrans-UnionUni-AirUTAXL Airways France

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