Agnus Dei

Rest einesTympanons in derSt. Alexandri-Kirche inEldagsen, um 796

Agnus Dei (lateinisch fürLamm Gottes, oderaltgriechischἈμνὸς τοῦ ΘεοῦAmnòs toû Theoû) ist ein seit ältester Zeit imChristentum verbreitetesSymbol fürJesus Christus. Als Osterlamm, gekennzeichnet mit der Siegesfahne, ist es ein Symbol für dieAuferstehungJesu Christi. Es ist häufiger Bestandteil derchristlichen Kunst und einchristliches Symbol in der Heraldik.
Agnus Dei sind außerdemdie ersten Worte eines Gebets oder Gesangs dereucharistischenLiturgie. Es gehört zumOrdinarium, den feststehenden Teilen derheiligen Messe, deren Schlussteil es bildet, und ist dadurch in der Regel auch Bestandteil vonMess-Vertonungen. AuchLitaneien schließen mit demAgnus Dei.
Bibel
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Altes Testament
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Diese Vorstellung des Agnus Dei bezieht sich auf dasLamm alsOpfertier imAlten Testament, besonders auf diePessach-Lämmer, deren Blut in der Nacht des Auszugs der Israeliten aus Ägypten (Exodus) auf Gebot Gottes hin als Schutzzeichen vor derZehnten Plage an den Türpfosten gestrichen wurde (Ex 12 EU). Sie betraf denTod aller Erstgeborenen (מֵת כָל־בְּכוֹרmēt kōl-bəchōr) von Mensch und Vieh: „Und Mose sprach: So spricht der Herr: Um Mitternacht will ich durch Ägyptenland gehen, und alle Erstgeburt in Ägyptenland soll sterben, vom ersten Sohn des Pharao an, der auf seinem Thron sitzt, bis zum ersten Sohn der Magd, die hinter ihrer Mühle hockt, und alle Erstgeburt unter dem Vieh“ (2 Mos 11,4 LUT). Neben dem Backen von ungesäuertem Brot wurde das Schlachten eines Lammes zur zentralen Praxis des Pessach-Festes.
Seroa (hebräischזרוֹע) ist eine angebratene Lammkeule (oder ein gebratenerHühnerflügel), mit wenig Fleisch, die an die biblische Vorschrift derOpferung eines Pessach-Lamms (קרבן פסחKorban Pessach), imJerusalemer Tempel erinnert. Der Seroa ist eine der sechs vorgeschriebenen Speisen auf demSederteller,Maror, Seroa,Charosset,Chaseret, Karpas,Beitzah. Er wird amSederabend zu Beginn vonPessach auf den festlich gedeckten Tisch gestellt. Da der Tempel nicht mehr steht, wird seitdem die Lammkeule nicht mehr gegessen.
Auch das vierteGottesknechtslied beiJesaja (Jes 52,13ff EU) verbindet sich mit der Symbolik des Lammes. Dort heißt es vom Gottesknecht: „Er wurde misshandelt und niedergedrückt, aber er tat seinen Mund nicht auf. Wie ein Lamm, das man zum Schlachten führt, und wie ein Schaf angesichts seiner Scherer, so tat auch er seinen Mund nicht auf.“ (Jes 53,7 EU). BeiJeremia steht das Bild des Lammes für Ahnungslosigkeit und Vertrauen des Propheten gegenüber den Absichten seiner Widersacher: „Ich selbst war wie ein zutrauliches Lamm, das zum Schlachten geführt wird, und ahnte nicht, dass sie gegen mich Böses planten: Wir wollen den Baum im Saft verderben; wir wollen ihn ausrotten aus dem Land der Lebenden, sodass man seinen Namen nicht mehr erwähnt.“ (Jer 11,19 EU).
Neues Testament
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Insbesondere in denjohanneischen Schriften desNeuen Testaments spielt die Lamm-Gottes-Symbolik eine besondere Rolle. An zwei Stellen desJohannes-Evangeliums weistJohannes der Täufer aufJesus Christus mit den Worten hin: „Seht, das Lamm Gottes, das die Sünde der Welt hinwegnimmt.“ (Joh 1,29 EU,Joh 1,36 EU). DieKreuzigung Jesu fand nach demJohannesevangelium zu der Zeit statt, als diePessach-Lämmer geschlachtet wurden. Nach dem Bericht derdrei synoptischen Evangelien fand dasAbendmahl Jesu Christi in der Nacht des Pessachfestes statt, woher die enge Verbindung zwischen derEucharistie und der Symbolik des Lammes herrührt.
Im Kontext einesGemeindezuchtfalles wird im 1. Brief desPaulus an die Gemeinde in Korinth Jesus Christus als das Pessach-Lamm bezeichnet, das schon geopfert ist (1 Kor 5,7 EU). Dass das Blut des Lammes zur Erlösung der Menschen dient, wird in1 Petr 1,19 EU deutlich.Petrus versichert den Adressaten, dass sie nicht mit vergänglichen Wertstoffen wie Silber oder Gold losgekauft (erlöst) wurden, „sondern mit dem kostbaren Blut Christi, des Lammes ohne Fehl und Makel“.
In derOffenbarung des Johannes nimmt die Vorstellung des Lammes, das hier identisch mit Jesus Christus ist, einen breiten Raum in der apokalyptischen Schau des Sehers ein. In der großen Thronsaalvision des Johannes wird das Aussehen des Lammes als „wie geschlachtet“ beschrieben (Offb 5,6 EU). Es ist das Zentrum der Anbetung (Offb 5,8f EU). Allein das Lamm kann dasBuch mit den sieben Siegeln öffnen, was die einzelnen endzeitlichen Geschehnisse des Buches in Gang setzt (Offb 5,5 EU). Im selben biblischen Buch wird auf die „Hochzeit des Lammes“ verwiesen, die am Ende der Zeiten stattfinden wird, wenn Christus die erlöste Menschheit als seine „glückliche Braut“ zu Gott heimführt (vgl.Offb 19,9 EU). Am Ende ist es das Lamm, das zusammen mit Gott das Zentrum desneuen Jerusalems ist (vgl.Offb 14 EU).
So wie das Lamm traditionell als Zeichen des Lebens und der Unschuld verstanden wird und sein weißes Fell die innere Reinheit und Frömmigkeit symbolisiert, verweist das Osterlamm darauf, dass Jesus Christus christlichem Glauben gemäß unschuldig für die Menschen gestorben ist. Jesus Christus ist als Gottes Sohn das reine und sündlose Lamm Gottes, das für dieSünden der Menschen von Gott geopfert worden ist. Nach christlicher Theologie ist Jesus Christus der Mittler, der durch seinenOpfertod die Versöhnung zwischen Gott und dergefallenen Schöpfung (Gen 3 EU) hergestellt hat und so den Sieg über Sünde und Tod errungen hat. Diese Versöhnung wird im Glauben an Jesus als Erlöser und bei der Taufe dem Menschen übertragen und in der Feier des Abendmahles vergegenwärtigt.
Kirchengeschichte
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Auf Befehl desbyzantinischen KaisersJustinian II. wurde 691 die Darstellung Christi alsAgnus Dei im Kanon 82 derTrullanischen Synode untersagt. DieserKonzilsbeschluss wurde jedoch im Westen nicht anerkannt. Begründet wurde dies mit der Vorläufigkeit der Darstellung Christi alsAgnus Dei und der notwendigen Darstellung Christi in seiner menschlichen Gestalt als Abbildung des Vollkommenen.
So lautet es im entsprechenden Abschnitt des Synodenbeschlusses:
„Auf gewissen heiligen Bildern ist der Vorläufer abgebildet, wie er mit dem Finger auf das Lamm zeigt. Diese Darstellung wurde als Symbol der Gnade gedeutet. Sie war ein verborgenes Sinnbild des wahren Lammes, das Christus ist, unser Gott, der uns offenbart wird gemäß dem Gesetz. Da wir nun diese Sinnbilder und Schatten als Symbole der uns von der Kirche übermittelten Wahrheit übernommen haben, bevorzugen wir heute die Gnade und die Wahrheit selbst als Erfüllung dieses Gesetzes. Daher, um mit Hilfe der Bilder das Vollkommene aufzuzeigen, setzen wir fest, dass von nun an Christus, unser Gott, in seiner menschlichen Gestalt dargestellt werde und nicht mehr in der des Lammes.“
DieüberkonfessionelleUnitas Fratrum(Brüder-Unität), im deutschsprachigen Raum besser bekannt alsHerrnhuter Brüdergemeine (englischMoravian Church), benutzt dasAgnus Dei als Logo. Umrahmt wird das Logo international vom Schriftzug „VICIT AGNUS NOSTER – EUM SEQUAMUR“, in Deutschland häufig vom Schriftzug „UNSER LAMM HAT GESIEGT – LASST UNS IHM FOLGEN“.
DieWehrkirche Herschdorf in Thüringen trug den Namen „Zum Lamme Gottes“.
Liturgie
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]DasAbendmahl Jesu nimmt auf dasPessachlamm Bezug, da Jesus in der Nacht vor seiner Hinrichtung mit seinen Jüngern das Pessachmahl hielt. Danach reichte er gemäß der Tradition den Jüngern ungesäuertes Brot und Wein. Dem Auftrag Jesu folgend feiert die Kirche dasPascha-Mysterium, vorzugsweise in der Eucharistie. „Denn sooft ihr von diesem Brot esst und aus dem Kelch trinkt, verkündet ihr den Tod des Herrn, bis er kommt.“ (1 Kor 11,23–26 EU) So lautet auch der Halleluja-Ruf in der Liturgie des Ostersonntags:Unser Paschalamm ist geopfert, Christus. So lasst uns das Festmahl feiern im Herrn.
In derLiturgie ist dasAgnus Dei ein an Jesus Christus gerichteteslitaneiartiges Gebet, das seit dem 7. Jahrhundert in der römisch-katholischen und allen von ihr abstammenden Liturgien während derEucharistie beim Brechen des Brotes nach demFriedensgruß gesungen oder gesprochen wird. In der Abendmahlsliturgie in derlutherischen Kirche wird dasAgnus Dei nach den Einsetzungsworten von der Gemeinde gesungen.
Außerhalb derheiligen Messe kommt dasAgnus Dei auch am Ende vonLitaneien wie derAllerheiligenlitanei oder derLauretanischen Litanei vor, gefolgt von einerOration.
Lateinischer Text:[2]
Agnus Dei, qui tollis peccata mundi, miserere nobis.
Agnus Dei, qui tollis peccata mundi, miserere nobis.
Agnus Dei, qui tollis peccata mundi, dona nobis pacem.
In derTotenmesse wurde vor derLiturgiereform des Zweiten Vatikanischen Konzils folgende Abwandlung gesungen:
Agnus Dei, qui tollis peccata mundi, dona eis requiem.
Agnus Dei, qui tollis peccata mundi, dona eis requiem.
Agnus Dei, qui tollis peccata mundi, dona eis requiem sempiternam.
Da heute dasAgnus Dei nicht alsFürbitte, sondern wieder als Begleittext zurFractio (Brotbrechen) verstanden wird, gebraucht man auch imRequiem den gewöhnlichen Text.
Deutscher Text in der heiligen Messe:
Lamm Gottes, du nimmst hinweg die Sünde der Welt, erbarme dich unser.
Lamm Gottes, du nimmst hinweg die Sünde der Welt, erbarme dich unser.
Lamm Gottes, du nimmst hinweg die Sünde der Welt, gib uns deinen Frieden.
Früherer deutscher Text in der Totenmesse:
Lamm Gottes, du nimmst hinweg die Sünde der Welt, gib ihnen die (ewige) Ruhe
Deutscher Text in der Fassung der lutherischen Messe:
Christe, du Lamm Gottes, der du trägst die Sünd der Welt, erbarm dich unser.
Christe, du Lamm Gottes, der du trägst die Sünd der Welt, erbarm dich unser.
Christe, du Lamm Gottes, der du trägst die Sünd der Welt, gib uns deinen Frieden, Amen.[3]
Während die deutsche Übersetzung in Anlehnung anJoh 1,29 EU im Singular „Sünde der Welt“ lautet, wird in der lateinischen Fassung des Agnus Dei der Pluralpeccata (entgegen auch derVulgataJoh 1,29 VUL); die Liturgie in einigen Sprachen (etwa Englisch oder Italienisch) übernimmt ebenfalls den Plural.[4]
Das Agnus Dei als Sakramentale
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In der Stadt Rom war es seit dem 9. Jahrhundert üblich, Wachstäfelchen mit dem eingeprägten Relief des Gotteslammes während derKartage zu segnen und am Samstag nachOstern an die Gläubigen auszuteilen, die sie für die private Andacht nach Hause nahmen. Seit dem 15. Jahrhundert segnete derPapst selbst diese Wachstäfelchen, und zwar im ersten und danach in jedem siebenten Jahr seiner Regierung. Sie hatten die Form von ovalen Wachsmedaillons und gelten alsSakramentale. Auf der Vorderseite trugen sie die Darstellung desAgnus Dei, sowie das Weihejahr mit Namen des weihenden Papstes, auf der Rückseite ein Heiligenbild.[5] Zur Verwahrung der auch nördlich der Alpen begehrtenAgnus Deis dienten Metallkapseln odermonstranzartige Behälter(Ostensorien), die meist kunstvoll ausgestaltet waren. Oft wurden die Täfelchen auch zerteilt und als kleine Partikel in Reliquienbehälter eingearbeitet.[6][7] Nach dem Osterfest 1964 wurde der Brauch von den Päpsten aufgegeben.[8]
Ikonografie/Heraldik
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]In der christlichenIkonografie wird das Lamm Gottes häufig alsSymbol für Christus verwendet. Oft wird es mit der Siegesfahne (rotes Kreuz auf weißem Grund) alsAttribut dargestellt, um den Sieg Christi über den Tod und damit seine Auferstehung zu versinnbildlichen. In dieser Darstellung wird es auch als Osterlamm bezeichnet. Eine andere Variante zeigt das Lamm liegend, wobei die Beine mit einem Strick gebunden sind. Eine Darstellung desAgnus Dei wird in manchen Fällen mit derInschriftAgnus Dei, qui tollis peccata mundi oder den dazugehörigen Bibelstellen verbunden. ImAmtsabzeichen desPalliums sind Verweise auf die komplexe biblische Symbolik von Lamm und Hirte enthalten. Der Träger desHirtenamtes legt das aus Lammwolle gewebte Pallium über seine Schultern wie der Hirte das wiedergefundene Schaf.
Aufgrund der großen symbolischen Bedeutung des Lammes Gottes für dieEucharistie wurde das Motiv häufig inKirchen dargestellt, beispielsweise direkt amAltar oder als Deckengestaltung. Auch an Kirchenportalen sind Abbildungen des Lammes Gottes zu finden. Als Ausdruck, dass Jesus von seiner Geburt an dazu bestimmt war, das Lamm Gottes zu sein, wird auf einer modernenWeihnachtskrippe in derJesuitenkirche Heidelberg das Jesuskind in den Armen seiner Mutter als Lamm dargestellt.
InWappen ist es ebenfalls zu finden, siehe hierzu:Christliche Symbole in der Heraldik#Agnus Dei.
Das Lamm Gottes ist auchZunftzeichen derFleischerinnung.
- Osterlamm auf einem romanischen Türsturz vonSt. Remigius (Ingelheim)
- Lamm Gottes mit Siegesfahne auf dem Schlussstein des Chorgewölbes derTemplerkapelle Iben, um 1240
- Agnus Dei als Schnitzerei imBonner Münster. Anstelle der Siegesfahne trägt es ein Kreuz.
- Fenster imHeiligen-Geist-Hospital (Lübeck)
- Osterlamm mitKreuznimbus, Kreuzfahne und Kelch (St. Josef, Bolzum)
- Logo der Herrnhuter Brüdergemeine an einer Kirche inNieuw-Amsterdam (Suriname)
- Darstellung des Lammes Gottes über dem Portal vonSt. Andreas in Braunschweig
- Lamm Gottes als Zunftzeichen
Musik
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Das „Agnus Dei“ gehört bei Vertonungen derMesse zu den feststehenden Bestandteilen („Ordinarium“) und ist von Komponisten aller Epochen und Konfessionen vertont worden.
Agnus Dei wurde als einzelnes Werk vertont, zum Beispiel 1967 vonSamuel Barber alsAgnus Dei (einer vokalen Bearbeitung seinesAdagio for Strings). 1997 übernahmPuff Daddy ein Sample des Anfang von BarbersAgnus Dei alsIntro der Album-Version seinesCover-SongsI’ll Be Missing You.[9]
Die letzten Worte, die FriedensbitteDona nobis pacem, waren vielfach Motiv für separate Vertonungen. Zu nennen sind unter anderem:
- Johann Pachelbel:Dona Nobis Pacem
- Wolfgang Amadeus Mozart:Dona Nobis Pacem
- Marie-Joseph Erb:Missa Dona nobis pacem für Chor, Orgel und Orchester (op. 89), 1914
- Ralph Vaughan Williams:Dona nobis pacem, Kantate für Sopran, Bariton, Chor und Orchester, 1936
- Ernst Pepping:Missa Dona Nobis Pacem (Friedensmesse) für Chor, 1948
- Heinz Holliger:Dona nobis pacem für gemischten Chor (12 Solostimmen), 1969
- Violeta Dinescu:Dona nobis pacem für Mezzosopran, Cello und Schlagzeug, 1987
- Pēteris Vasks:Dona nobis pacem für gemischten Chor und Streichorchester oder Orgel, 1996/97
AlsKirchenlied ist der lutherische GesangO Lamm Gottes, unschuldig vonNikolaus Decius (1485–1546) überliefert.
Kulturelle Rezeption
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Osterlämmer im christlichen Brauchtum
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ImChristentum führte die Symbolik des Lammes für dieAuferstehung Christi zum Backen von Osterlämmern alsGebildbrot, die mit der Siegesfahne der Auferstehung versehen, in der Osterfeier zurSpeisen- oderFleischweihe gebracht und dann neben anderen Speisen zum Osterfrühstück verzehrt werden.
Literatur
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]- Gerald Unterberger:Agnus Dei – das Gotteslamm mit dem Kreuzstab. Ikonographie und religiöse Vorstellung. In:PAX – Magazin des Benediktinerstiftes Admont, Nr. I/2001.
- Franz Meinecke:Das Symbol des apokalyptischen Christuslammes als Triumphbekenntnis der Reichskirche. Diss. Straßburg 1908.
- Wilhelm Molsdorf:Christliche Symbolik der mittelalterlichen Kunst. Leipzig 1926. [Nachdruck: Graz 1964,ISBN 3-201-00411-1].
- Franz Nikolasch:Das Lamm als Christussymbol in den Schriften der Väter (Wiener Beiträge zur Theologie, Band 3). Herder, Wien 1963.
- Gerhard Reichelt:Das Buch mit den sieben Siegeln in der Apokalypse des Johannes. Göttingen 1975,ISBN 3-451-19426-0.
- Christoph Markschies:„Hie ist das recht Osterlamm“. Christuslamm und Lammsymbolik bei Martin Luther und Lucas Cranach. In:Zeitschrift für Kirchengeschichte, 102, 1991, S. 209–230.
Weblinks
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]- Jesper Tang Nielsen: Lamm / Lamm Gottes. In: Michaela Bauks, Klaus Koenen, Stefan Alkier (Hrsg.):Das wissenschaftliche Bibellexikon im Internet (WiBiLex), Stuttgart, 2006 ff., abgerufen am 2. Oktober 2023.
Einzelnachweise
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]- ↑In deutscher Übersetzung aus dem Lateinischen zitiert nach Piero Marini:Die Konzilsakten des Zweiten Konzils von Nizäa – des Siebten Ökumenischen Konzils. Ikonographie und Liturgie. II. Der Bilderstreit. Herausgegeben vomHeiligen Stuhl,Amt für die liturgischen Feiern des Papstes. Veröffentlicht am 5. Februar 2005. Abgerufen am 31. März 2018. Anmerkung: Im ersten Satz ist mit dem „Vorläufer“Johannes der Täufer gemeint.
- ↑Basilikachor Enns St. Laurenz:Agnus Dei. In:Texte der lateinischen Messe mit deutscher Übersetzung. S. 2;basilikachor.at (PDF; 103 kB); abgerufen am 31. März 2018.
- ↑Text mit Melodie (Memento vom 26. Dezember 2014 imInternet Archive)
- ↑Josef Andreas Jungmann SJ:Missarum Sollemnia – eine genetische Erklärung der römischen Messe, Band 2, Herder Verlag, Wien/Freiburg/Basel 1952, S. 420. In diesem Standardwerk wird ohne weitere Erläuterung oder Beleg vermerkt, es sei der „sachlich darin enthaltene Plural eingesetzt“ und verweist aufJes 53,5–7 EU. Möglich ist aber auch ein Einfluss von1 Joh 3,5 EU („dass er erschienen ist, damit er die Sünden wegnehme“, Luther 2017).
- ↑Joseph Marzohl:Liturgia sacra: oder die Gebräuche und Alterthümer der katholischen Kirche, 5. Teil, Erste Hälfte, S. 168 bis 179, Luzern, 1843;(Digitalscan)
- ↑Josef Braun SJ:Agnus Dei. In:Reallexikon zur Deutschen Kunstgeschichte. Band 1. Stuttgart 1933, Sp. 212–216,zikg.net (Memento desOriginals vom 20. August 2011 imInternet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäßAnleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/rdk.zikg.net.Agnus Dei. In:Das grosse Kunstlexikon von P.W. Hartmann (Memento desOriginals vom 27. Juli 2011 imInternet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäßAnleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.beyars.com
- ↑Webseite zu einem Agnus Dei von Papst Pius II. und dem zugehörigen Ostensorium in Basel (Memento desOriginals vom 18. Mai 2015 imInternet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäßAnleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/unigeschichte.unibas.ch
- ↑sacramentals.org
- ↑Wayne Wentzel:Samuel Barber: A Research and Information Guide. 2. Auflage. Routledge, New York / London 2010,ISBN 978-0-415-87558-5, S. 186 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).