Affjetaut

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affjetaut
Studioalbum vonBAP

Veröffent-
lichung(en)

1980

Label(s)Eigelstein Records

Format(e)

LP, MC, CD

Genre(s)

Kölsch-Rock

Titel (Anzahl)

10

Länge

39 min 54 s

Besetzung
Chronologie
Wolfgang Niedecken’s BAP rockt andere kölsche Leeder
(1979)
affjetautfür usszeschnigge!
(1981)

affjetaut (Kölsch für „abgetaut“) ist das zweite Album derKölnerRockbandBAP. Es erschien 1980 beiEigelstein Records und erreichte Platz elf der deutschen Albumcharts.

Inhaltsverzeichnis

Entstehung

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Alle Songs des Albums wurden von SängerWolfgang Niedecken und dem 1980 zu BAP gestoßenen Gitarristen und SongwriterKlaus „Major“ Heuser geschrieben, der die musikalische Leitung der Band übernahm und dessen rocklastiger Einfluss hier erstmals deutlich wird. Kurz vor dem Produktionsbeginn des Albums im Oktober 1980 hatte es viele personelle Wechsel in der Band gegeben, was ebenfalls den Stil der Platte prägte. Als Gastmusiker spielteMatthias Keul an den Tasteninstrumenten sowie Mundharmonika aufVun mir uss Kitsch;Büdi Siebert spielte Saxophon. Während das erste Album noch in Köln produziert wurde, entstandaffjetaut im Oktober 1980 in denSunrise StudiosKirchberg SG (Schweiz).

Songs und Albumcover

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Die ersten Songs sind überwiegend rockig gehalten, der OpenerNe schöne Jrooß wird auch heute noch auf BAP-Konzerten gespielt und avancierte zu einem der Bandklassiker. Das stark an Bob DylansBallad of a Thin Man angelehnteWat ess? erzählt von aufdringlichen Reportern, während dasStollwerck-Leed unter Bezug auf dieStollwerckbesetzung Kritik an der Sanierungspolitik der Stadt Köln äußert.Anna erzählt mit einer lockerenPercussion-Untermalung von einer „komischen Frau“,[1] undHäng de Fahn eruss handelt von der Freude über die Rückkehr einer verloren geglaubten Liebe und ist einRock-’n’-Roll-Song mit Saxophonsolo.

Helfe kann dir keiner ist eine gitarrenlastige, nachdenkliche Ballade, während dieRuut-wieß-blau querjestriefte Frau ein ebenfalls bis heute auf BAP-Konzerten gespielter Spaßtitel ist. Es folgtVun mir uss Kitsch, ebenfalls eine Gitarrenballade. Das düstereKumm op ming Sick ist wieder rockig mit verzerrten Gitarren und der AbschlusssongPardong ist ein spaßiger Song in einem ruhigerenEasy-Listening-Stil mit Saxophon und Keyboard und einer Hintergrunduntermalung aus Kneipengeräuschen gehalten. Auf dem schwarzen Cover sind ein Mülleimer, ein Herd mit darauf stehender Kaffeekanne sowie ein geöffneter Kühlschrank zu sehen.

Titelliste

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  1. Ne schöne Jrooß – (K. Heuser, W. Niedecken) – 5:32 (Seite A)
  2. Wat ess? – (K. Heuser, W. Niedecken) – 4:01
  3. Stollwerck-Leed – (K. Heuser, W. Niedecken) – 3:51
  4. Anna – (K. Heuser, W. Niedecken) – 3:42
  5. Häng de Fahn eruss – (K. Heuser, W. Niedecken) – 2:35
  6. Helfe kann Dir keiner – (K. Heuser, W. Niedecken) – 4:24 (Seite B)
  7. Ruut-wieß-blau querjestriefte Frau – (W. Niedecken) – 5:31
  8. Vun mir uss Kitsch – (W. Niedecken) – 2:48
  9. Kumm op ming Sick – (W. Niedecken) – 5:42
  10. Pardong – (W. Niedecken) – 3:48

Eine CD-Version desVinyl-Albums wurde 1985 veröffentlicht.

Neuveröffentlichung 2006

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Das Album erschien 2006 erneut beiEMI als „Digital Remastered CD“ mit einer zusätzlichen CD mit nachstehendem Bonusmaterial:

  1. Ne schöne Jrooß (Live „Rockpop in Concert“, Dortmund 1982) – (K. Heuser, W. Niedecken)
  2. Wat ess? (Live „Rockpop in Concert“, Dortmund 1982) – (K. Heuser, W. Niedecken)
  3. Vun mir uss Kitsch (Live „Rockpalast“, Essen '86) – (W. Niedecken)
  4. Peter Gunn/Brand New Cadillac-Medley (Live, Köln, 1988) – (H. Mancini / V. Taylor)
  5. Häng de Fahn eruss (Live, Köln, 1988) – (K. Heuser, W. Niedecken)
  6. Anna (Live, Köln 1988) – (K. Heuser, W. Niedecken)
  7. Helfe kann dir keiner (Live „Rockpalast“, Loreley 1982) – (K. Heuser, W. Niedecken)

Weblinks

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Einzelnachweise

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  1. anna. (Memento desOriginals vom 17. Mai 2019 imInternet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäßAnleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.bap.de bap.de
Studioalben
Livealben
Kompilationen
  • Kristallnacht
  • Wahnsinn – Die Hits von 79–95
  • Dreimal zehn Jahre
  • Die beliebtesten Lieder 1976–2016
Videoalben
  • Viel passiert – Der BAP Film
  • Övverall
  • Sonx – Der Film
  • Dreimal Zehn Jahre
  • BAP – Rockpalast: Loreley, 28. August 1982
  • BAP – Rockpalast: Grugahalle, 15. März 1986
  • BAP – Rockpalast: Koblenz, 18. November 1996
  • BAP – Rockpalast: Musical Dome, 22. November 1999
  • BAP – Rockpalast: Euskirchen, 15. Juni 2001
  • BAP – Rockpalast: Markthalle, 28. November 1981
  • BAP – Rockpalast: KölnArena, 14./15. Januar 2006
  • Lebenslänglich
  • Lebenslänglich im Heimathafen Neukölln (Special Edition)
Singles
  • Verdamp lang her
  • Kristallnaach
  • Chauvi Rock
  • Nemm mich met
  • Drei Wünsch’ frei
  • Bunte Trümmer
  • Time is Cash, Time is Money
  • Fortsetzung folgt …
  • Saison der Container
  • Dat däät joot
  • Alles em lot
  • Sie määt süchtig
  • Verdamp lang her (live)
  • Widderlich
  • Wie die Sichel vum Mohnd
  • Ich danz met dir
  • Nix wie bessher
  • Ahnunfuersich
  • Rita, mir zwei
  • Aff un zo
  • Shoeshine
  • Wann immer du nit wiggerweiss
  • Für Maria
  • Frau, ich freu mich
  • Verdamp lang her
  • Morje fröh doheim
  • All die Augenblicke
  • Jupp
  • Alexandra, nit nur do
  • Endlich allein
  • Shanghai
  • Vis á Vis
  • Verdamp lang her (live)
  • Paar Daach fröher
  • Lass se doch reden
  • Weihnachtnaach
  • Lena
  • Mayday
  • FC, jeff Jas!
  • Schluss, aus, okay
  • Time Is Cash, Time Is Money
  • Südstadt, verzäll nix (Live im Sartory)
  • Nit für Kooche (Live im Sartory)
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