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Adler (Sotschi)

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Stadtrajon
Adler
Адлер
Wappen
Wappen
FöderationskreisSüdrussland
RegionKrasnodar
StadtkreisSotschi
Gegründet1837
Stadtrajon seit1961
Bevölkerung76.534 Einwohner
(Stand: 14. Okt. 2010)[1]
Höhe des Zentrums10 m
ZeitzoneUTC+3
Telefonvorwahl(+7) 8622
Postleitzahl354340
Kfz-Kennzeichen23, 93, 123
OKATO03 426 362
Geographische Lage
Koordinaten43° 26′ N,39° 55′ O43.43333333333339.91666666666710Koordinaten:43° 26′ 0″ N,39° 55′ 0″ O
Adler (Sotschi) (Europäisches Russland)
Adler (Sotschi) (Europäisches Russland)
Lage im Westteil Russlands
Adler (Sotschi) (Region Krasnodar)
Adler (Sotschi) (Region Krasnodar)
Lage in der Region Krasnodar

Adler (russischАдлер) ist ein Ort an derrussischenSchwarzmeerküste, an den westlichen Ausläufern desKaukasus unmittelbar an der Grenze zuGeorgien bzw.Abchasien. Verwaltungstechnisch gehört Adler seit 1961 zumStadtkreisSotschi und bildet mit dem umliegenden Gebiet einen seiner vierRajons(Adlerski rajon). Die Einwohnerzahl des Rajons stieg nach etwa 2010 stark auf knapp 150.000, davon über zwei Drittel im Stadtgebiet (Stand 2018).[2]

Geschichte

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Adler-Rajon im Stadtkreis Sotschi
Adler aus der Vogelperspektive, 2008

DasRussische Kaiserreich gründete am 18. Juni 1837 eine Festung mit dem Namen(Krepost) Swjatowo Ducha, übersetzt(Festung) desHeiligen Geistes. Die Gegend war jedoch bereits lange vor der Ankunft der Russen besiedelt. Während desMittelalters lag hierLiesh, ein vonSadz-Abchasen bewohntes Dorf. Im 13. Jahrhundert richtetenGenueser Kaufleute eine Fabrikationsstätte ein, die als Layso bekannt wurde. Zu dieser Zeit wurde das Hinterland von den Sadz-Prinzen vonAredba kontrolliert; innerhalb der heutigen Kreisgrenzen lag einer ihrer Hauptsitze. Der Name, den die Stadt heute führt, stammt aus der Zeit desOsmanischen Reiches, als der OrtArtlar oderArtı genannt wurde.

Uliza Lenina, zentrale Verkehrsstraße in Adler

Eine erste Siedlung mit diesem Namen wurde im Jahre 1869 an der Stelle des Kaps „Adler“ gegründet. Aus dieser Ansiedlung entwickelte sich bis zum Jahr 1915 eine größere Siedlung mit einer Zollstation, Agenturen verschiedener Dampfschifffahrtsgesellschaften und über 100 Geschäften. Das milde Klima, die hügelige Landschaft mit subtropischer Vegetation sowie Vorkommen von Heilschlämmen sorgten dafür, dass Adler sich zuSowjetzeiten als Kurort entwickelte. 1934 erhielt der Ort den Status einerSiedlung städtischen Typs.

1961 wurde der Rajon Adler in den Stadtbezirk des etwa 30 km weiter nördlich gelegenen Sotschi eingemeindet. Zu diesem Zeitpunkt hatte es etwa 20.000 Einwohner (1959: 19.658).

Olympische Winterspiele 2014

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Adler war der Hauptort für dieOlympischen Winterspiele 2014. In kurzer Zeit wurden auf einem meernahen Rondell das Olympiastadion und vier weitere Hallen für die Eissportwettbewerbe und die Eröffnungs- und Schlussfeiern neu errichtet. Dazu kamen umfangreiche Umbauten und Erweiterungen der Verkehrsführung sowie neue Wohnkomplexe, die Adler in weiten Teilen ein neues Gesicht gaben.

Verkehr

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Bahnhof Adler

In Adler befindet sich auch der internationaleFlughafen Sotschi. Zwischen Adler undBerlin gab es in den Sommermonaten bis Dezember 2013 wöchentlich eine direkteKurswagenverbindung.[3]

Weblinks

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Commons: Adler – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Itogi Vserossijskoj perepisi naselenija 2010 goda. Tom 1. Čislennostʹ i razmeščenie naselenija (Ergebnisse der allrussischen Volkszählung 2010. Band 1. Anzahl und Verteilung der Bevölkerung). Tabellen5, S. 12–209;11, S. 312–979 (Download von der Website des Föderalen Dienstes für staatliche Statistik der Russischen Föderation)
  2. Angaben (Memento desOriginals vom 3. April 2018 imInternet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäßAnleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/krsdstat.gks.ru der Statistikbehörde der Region Krasnodar (russisch)
  3. Letzter Kurswagenlauf Berlin - Nowosibirsk, 07.12.2013. Das Kunifuchs MSTS Forum, 9. Dezember 2013, ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 2. Februar 2014.@1@2Vorlage:Toter Link/kunifuchs.de (Seite nicht mehr abrufbar.Suche in Webarchiven) 
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