Achim Tang


Achim Tang (*23. Dezember1958 inBerlin) ist ein deutscher Bassist und Komponist, der auf dem Gebiet desJazz, derImprovisationsmusik und derWeltmusik aktiv ist.
Leben und Wirken
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Tang studierte zunächst Trompete amJulius-Stern-Institut, seit 1984 spielt er Kontrabass. Nach einem Studium der klassischen Musik ging er 1987 nachGraz, wo er an der Jazzabteilung derHochschule für Musik und darstellende Kunst studierte und 1992 das Konzertdiplom mit Auszeichnung erhielt. 1991 und 1992 war er Lehrbeauftragter amKärntner Landeskonservatorium Klagenfurt. 1993 zog er nach Wien. Tang arbeitete u. a. mitMarc Ducret,Stojan Jankulow,Wolfgang Puschnig,Joachim Kühn,Linda Sharrock,Patrice Héral,Guy Klucevsek,Anatoly Vapirov,Jay Clayton,Deepak Ram,Max Nagl,Dominique Pifarély undDavid Tronzo zusammen.
Er wirkte an Projekten wieBody Poems (mit Akemi Takeya),Über die Verführung von Engeln (mitPaul Gulda) undElements of Poerty (mitOskar Aichinger) mit und nahm als Sideman mitUli Rennert,Zoltán Lantos, Max Nagl,Marek Bałata und anderen auf. Daneben komponierte er auch Musiken zu Schauspiel- und Ballettaufführungen und zum FilmDonau vonGoran Rebic. Sein WerkIn the Long Run, eine Komposition für drei Bläser, Schlagzeug und Kontrabass, wurde u. a. in Wien, Linz, Graz und Klagenfurt aufgeführt und 2002 als sein Debütalbum für das LabelExtraplatte aufgenommen.
MitOtto Lechner,João de Bruçó,Karl Ritter,Herbert Reisinger undPeter Kaizar bildet Tang dieMusikercooperative Windhundrecords. Von 1997 bis 2002 wirkte er am ProjektKlangnetze zur Vermittlung neuer Musik in allgemeinbildenden Schulen mit. Seit 2006 lebt er in Köln, wo er in Zusammenarbeit mit derRheinischen Musikschule einProjekt Klanglabor an zwei Kölner Hauptschulen leitet. 2009 arbeitete er mitScott Fields und demMultiple Joyce Orchestra (Moersbow / Ozzo,Clean Feed).
Tang wurde im Jahr 2011 alsImproviser in Residence nachMoers berufen, um ein Jahr lang hier zu leben und zu arbeiten.[1] Unter anderem trat er auf demMoers Festival mit seinem QuartetTørn auf, demPhilip Zoubek,Joe Hertenstein undJoris Rühl angehören.[2]
Diskographische Hinweise
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]- In the Long Run (2002, mitHeinrich von Kalnein,Klaus Gesing,Robert Bachner undChristian Salfellner)
- Muche Zoubek TangExcerpts from Anything (2011)
Einzelnachweise
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]- ↑Ein Botschafter, kein Missionar - Moers (Memento desOriginals vom 11. Januar 2021 imInternet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäßAnleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.derwesten.de
- ↑Vgl.Klangabenteurer im großen Festivalzelt
Weblinks
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]- Werke von und über Achim Tang im Katalog derDeutschen Nationalbibliothek
- Achim Tangs Homepage
- Achim Tang beiAllMusic (englisch)
- Achim Tang beiDiscogs
- Achim Tang beiIMDb
Personendaten | |
---|---|
NAME | Tang, Achim |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Bassist und Komponist |
GEBURTSDATUM | 23. Dezember 1958 |
GEBURTSORT | Berlin |