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Abbilddidaktik

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Abbilddidaktik ist eine FehlformdidaktischerUnterrichtsplanung, die die Systematik der Fachwissenschaft unreflektiert auf den Unterrichtsprozess überträgt, ohne auf die Sichtweise und den Lernstand der Schüler zu achten.

Beispiele sind aus demGeschichtsunterricht die Übertragung einer komplexen historischen Kausalität in die Unterrichtsdarstellung für die Schüler, aus demSprachunterricht die Einführung sachlich korrekter, aber komplizierter Regelwerke. Geboten ist jeweils einedidaktische Reduktion auf das verständliche Maß. Dies schließt spätere Ergänzungen nicht aus. Diese Reduktion nutzt auch der naturwissenschaftliche Unterricht, wenn erAtommodelle einführt, die nach dem heutigen Kenntnisstand überholt sind.

DurchDidaktische Analyse werden Stoffe oder Inhalte auf ihrenBildungsgehalt hin untersucht. Aus der Struktur des Gegenstandes lässt sich aber keine Struktur deduzieren, wie der Lernweg günstig gestaltet wird. Die Lernsubjekte müssen mitbedacht und dürfen nicht als „Störgrößen“ des Prozesses gesehen werden.

Sprachlich könnte hinter dem Ausdruck die vermeintlicheplatonische Erkenntnis der reinenIdee als der wahren Sache stecken, deren „Abbild“ oder Schatten in der „getrübten“ Wirklichkeit erscheint.

Literatur

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