Movatterモバイル変換


[0]ホーム

URL:


Zum Inhalt springen
WikipediaDie freie Enzyklopädie
Suche

ARD Mediathek

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
ARD Mediathek
deutscher Anbieter vonAbrufvideos (u. a. Nachrichten, Politik/Zeitgeschehen, Wirtschaft/Börse, Sport, Kultur/Gesellschaft, Filme/Serien, Wissen/Bildung)
SitzMainz,Deutschland
BetreiberARD
RedaktionARD.de
Registrierungfreiwillig
Onlineseit 2008
https://www.ardmediathek.de/

DieARD Mediathek ist das gemeinsame anmeldefreie,gebührenfinanzierte Angebot vonAbrufvideos derLandesrundfunkanstalten und Gemeinschaftseinrichtungen derARD sowie desZDF. Das Angebot wurde wie die ehemals eigenständigeDas Erste: Mediathek erstmals 2007 auf derInternationalen Funkausstellung in Berlin vorgestellt und im Mai 2008 gestartet. Redaktionell betreut wird sie von der Online-RedaktionARD.de inMainz. Depublizierte Inhalte werden kosten- und anmeldepflichtig beim StreamingdienstARD Plus angeboten.

Angebote

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]

Über die ARDMediathek werden zahlreiche Sendungen und Beiträge als Abrufvideos angeboten. Dabei handelt es sich vor allem um Eigen- oder Auftragsproduktionen, die inDas Erste, denARD-Digital-Programmen oder dendritten Fernsehprogrammen der ARD ausgestrahlt wurden. Das Erste,die Dritten,One,tagesschau24 undARD-alpha sind mit eigenen Kanälen vertreten.

Beispiele aus dem Ersten sind:

Bekannte Sendungen der dritten Fernsehprogramme in der ARD Mediathek sind beispielsweise3 nach 9 vonRadio Bremen,Abendschau (Bayerischer Rundfunk),NightWash (Westdeutscher Rundfunk),Marktcheck (Südwestrundfunk) oderZapp (Norddeutscher Rundfunk).

Das Logo der ARD Mediathek von 2018 bis 2019
Das Logo der ARD Mediathek von 2008 bis 2018

Alle Inhalte sind nach der Änderung des12. Rundfunkänderungsstaatsvertrag vom 1. Juni 2009, der eine Beschwerde vomVerbandder Privater Rundfunk und Telemedien vorausging, einerDepublizierungspflicht unterworfen und dadurch unterschiedlich lange abrufbar.

Darüber hinaus können in der ARD Mediathek viele Fernsehprogramme der ARD alsLivestream gesehen werden.

Eingliederung der weiteren Mediatheken der ARD

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]

Im August 2019 wurden dieDas Erste: Mediathek und die Mediatheken derdritten Programme als eigenständige Angebote eingestellt und in die ARD Mediathek eingegliedert. Die Hörfunk-Angebote aller ARD-Mitgliedssender sind seitdem in der zentralenARD Audiothek abrufbar.

Fernseharchiv ARD Retro

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]
Hauptartikel:ARD Retro

Seit dem 27. Oktober 2020 – anlässlich desUNESCO Welttag des Audiovisuellen Erbes – werden von den ARD-Sendeanstalten und demDeutschen Rundfunkarchiv (DRA) mehrere tausende Fernsehbeiträge aus den 1950er und 1960er Jahren (aus urheberrechtlichen Gründen bis 1965) in der ARD Mediathek zur Verfügung gestellt, die einen „Einblick in die frühe Fernsehberichterstattung derBundesrepublik Deutschland und derDeutsche Demokratische Republik“ geben sollen. Das Projekt „ARD Retro“ startete mit etwa 9000 Videobeiträgen und soll in Zukunft rund 40.000 Videobeiträge anbieten, darunter auch zum Start mehrere hunderte Videobeiträge aus Beständen desDeutschen Fernsehfunks (DFF), die in Zukunft auf mehrere tausend Videos anwachsen sollen. Die Videos sind dauerhaft abrufbar.[1][2][3]

Navigation

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]

Auf die Videos in der ARD Mediathek kann auf verschiedenen Wegen zugegriffen werden: Direkt auf derEinstiegsseite stehen aktuelle Empfehlungen der Redaktion und spezielle Dossiers zu thematischen Schwerpunkten. Außerdem gibt es besondere Überblicksseiten für die Fernsehangebote. Dort lassen sich auch die jeweils aktuellenFernseh-Livestreams aufrufen.

Darüber hinaus kann das Angebot nach medienspezifischen Rubriken wie „Film-Tipps“ geordnet werden. Daneben können einzelne Angebote unter der Rubrik „Sendung verpasst“ nach Sendedatum oder über einealphabetische Auflistung gesucht werden.

Sofern einBenutzerkonto eingerichtet wird, lassen sich Videos vormerken und der Verlauf nachvollziehen. Das Konto ist auch für die ARD Audiothek gültig.

Vernetzung öffentlich-rechtlicher Mediatheken

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]

Am 21. Juni 2021 gaben der Vorsitzende der ARD, WDR-IntendantTom Buhrow, undZDF-IntendantThomas Bellut inMainz die geplante Verknüpfung ihrer Angebote bekannt.[4] Die gemeinsameMediathek der neun ARD-Anstalten ist in Mainz angesiedelt, ebenso wie dieZDFmediathek. Tom Buhrow skizzierte in seinem Gastbeitrag für dieFrankfurter Allgemeine Zeitung „Wo die ARD im Jahre 2030 steht“[5] die Vision einer großen gemeinsamen Mediathek von ARD und ZDF, die er bereits im Oktober 2020 bei denMedientagen inMünchen angekündigt hatte.[6] Drei Jahre später wurden beide Mediatheken miteinander verknüpft.[7]

Zugriffsmöglichkeiten

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]

Die Inhalte der ARD Mediathek können auch über Programme und Portale Dritter aufgesucht werden. Die aktuellen Portale lauten:

  • vavideo: Die ARD Mediathek kann vollständig durchsucht werden. Filme lassen sich vormerken und abspeichern.
  • Sendungverpasst.de: Verschiedene Sendungen werden angezeigt.
  • MediathekViewWeb: Browser-Variante von MediathekView (siehe unten). Erlaubt Zugriff auf die Rohdateien der Mediathek und direkte Downloads.

Verschiedene Programme:

  • EasyDownLight: Downloader für Videos aus den Mediatheken (fürWindows,Linux undAndroid).
  • StreamTransport Tool für Windows, das Streams auf Websites finden und diese abspeichern kann.
  • MediathekView: Die aufJava basierende App kann Mediatheken durchsuchen und Filme speichern. Zum Teil sind externe Programme notwendig.
  • Zapp, Android-App vonMediathekView
  • Download Mediathek: Mit derChrome-Erweiterung können Inhalte der Mediathek heruntergeladen werden.[8]

Siehe auch

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]

Weblinks

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]
  1. ARD öffnet Archive – DDR-Fernsehen in der ARD Mediathek. Deutsches Rundfunkarchiv, 27. Oktober 2020, archiviert vom Original am 31. Oktober 2020; abgerufen am 27. Oktober 2020. 
  2. ARD Retro startet am 27. Oktober 2020 in der ARD Mediathek. ARD, 27. Oktober 2020, abgerufen am 27. Oktober 2020. 
  3. NDR Retro: Norddeutscher Rundfunk öffnet sein Fernseharchiv. Norddeutscher Rundfunk, 27. Oktober 2020, abgerufen am 27. Oktober 2020. 
  4. Daniel Bouhs: ARD und ZDF verknüpfen Mediatheken. In: www.tagesschau.de. Norddeutscher Rundfunk, 21. Juni 2021, abgerufen am 22. Juni 2021. 
  5. Tom Buhrow: Wo die ARD im Jahr 2030 steht. In: www.faz.net. Frankfurter Allgemeine Zeitung, 21. Juni 2021, abgerufen am 22. Juni 2021. 
  6. Streaming – What’s next? 12. Januar 2021, abgerufen am 22. Juni 2021. 
  7. heise online: ARD und ZDF verknüpfen ihre Mediatheken. 11. Oktober 2023, abgerufen am 11. Oktober 2023. 
  8. Chrome-Erweiterung zum Herunterladen der Inhalte (Memento vom 27. Februar 2016 im Webarchivarchive.today)
Öffentlich-rechtliche Fernsehprogramme und Mediatheken in derBundesrepublik Deutschland
VD
ARD:

Das Erste |ARD Mediathek |DW-TV |ARD alpha |BR Fernsehen |HR-Fernsehen |MDR Fernsehen |NDR Fernsehen |One |Radio Bremen TV |rbb Fernsehen |SR Fernsehen |SWR Fernsehen |Tagesschau24 |WDR Fernsehen

ZDF:

ZDF |ZDF (Streamingportal) |ZDFinfo |ZDFneo

ARD und ZDF:

3sat |Arte |Funk |KiKA |Phoenix

Ehemalige
Programme:

ARD 2 |EinsPlus |Eins Plus |RBB Berlin |RBB Brandenburg |ZDF 2 |ZDF Musikkanal |ZDFdokukanal |ZDFkultur |ZDFtheaterkanal

Abgerufen von „https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=ARD_Mediathek&oldid=257688336
Kategorien:

[8]ページ先頭

©2009-2025 Movatter.jp