7TP

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7TP

7TPjw

Allgemeine Eigenschaften
Besatzung3 (Kommandant, Fahrer, Richt- und Ladeschütze)
Länge4,60 m (inkl. Rohr)
Breite2,16 m
Höhe2,02 m (Turm Oberseite)
Masse9,55Tonnen
Panzerung und Bewaffnung
Panzerung5-17 mm; spätere Modelle bis zu 40 mm
Hauptbewaffnung37-mm-KanoneBofors L/45
Sekundärbewaffnungein oder zweiwz.30-7,92-mm-MGs
Beweglichkeit
AntriebArmstrong-Siddeley-4-Zylinder-Ottomotor /Saurer-6-Zylinder-Dieselmotor
110 PS (81 kW)
FederungBlattfedern
Geschwindigkeit37 km/h
Leistung/Gewicht11,51 PS/t
Reichweite160 km (Straße) / 130 km (Gelände)
7TPdw
Mehrere 7TPjw bei einem Manöver des polnischen Heeres

Der7TP war einpolnischer leichterPanzer der Zwischenkriegszeit, der auf dem britischenVickers-Armstrong Mk. E basiert. Das Grundkonzept des Fahrzeugs wurde ursprünglich von der britischen FirmaVickers-Armstrong als Exportmodell entwickelt und erlangte auf Grund seines damalig neuen Konzepts eine große Verbreitung. Die nichtstaatliche Entwicklung wurde unter anderem anPolen und dieSowjetunion (T-26) verkauft. Die polnische Weiterentwicklung des Panzers wurde vonRudolf Gundlach geleitet.

Das Fahrzeug stand in der polnischen Grundversionen in zwei Konfigurationen zur Verfügung: Die mit zwei MG-Türmen ausgerüstete Variante7TPdw und die Variante7TPjw mit einer 37-mm-Kanone in einem größeren Turm sowie einem achsparallelen MG. Der Kommandant eines 7TP verfügte über den damals neuartigen, um 360° drehbarenWinkelspiegel MK.IV zur Gefechtsfeldbeobachtung unter Panzerschutz.

Inhaltsverzeichnis

7TPdw

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Diese erste Version orientierte sich ambritischen Vorbild und war mit zwei parallel stehenden kleinen Türmen mit je einemMG wz. 30 bewaffnet, der Kampfsatz umfasste 6000 Schuss. Sie war nur als Übergangslösung gedacht, 1939 wurde sie nur noch zu Trainingszwecken verwendet. Zudem wurden nach und nach einige der frühen Modelle zur Variante7TPjw umgerüstet, so dass sich beiKriegsbeginn nur noch maximal 24 Stück der ersten Version im Dienst befanden.

7TPjw

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Ausgestattet mit einem in Polen inLizenz gefertigten 110 PS (81 kW) starken VBLDb-Dieselmotor derschweizerischen FirmaSaurer erreichte die neuere Variante7TPjw eine Höchstgeschwindigkeit von 37 km/h. Sie ging ab Ende 1937 in die Serienproduktion. Die maximale Panzerung lag bei 17 mm und damit leicht über der des deutschenPanzerkampfwagens II, jedoch deutlich unter derjenigen der moderneren deutschen Panzer. Dieschwedische37-mm-Bofors-Kanone des7TP war in der Lage, die Panzerung aller deutschen Panzer einschließlich derjenigen des modernenPanzerkampfwagens IV zu durchschlagen; die Panzerung des7TP war letzterem gegenüber jedoch deutlich schwächer. Der Kampfsatz umfasste 80 Schuss 37-mm-Munition und 3960 Schuss MG-Munition. Ab 1938 wurde die Variante mit einemFunkgerät vom Typ2N/C gefertigt.

Nicht realisierte Weiterentwicklungen

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Die polnischen Entwickler konzipierten noch eine Version mit stärkerer Panzerung (40 mm), welche aber nie serienreif wurde. Dies gilt auch für Weiterentwicklungen, die auf der Überlegung basierten, den Typ mit anderen (z. T. stärkeren) Kanonen (20 mm, 40 mm, 47 mm und 57 mm) auszustatten. Ein komplett neuer Typ, der9TP, sollte auf dem 7TP basieren und mit einem Saurer-CT1D-Dieselmotor ausgerüstet werden.

Interesse anderer Länder

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  • Schweden zeigte sich im Januar 1937 interessiert am Erwerb von 20 bis 60 unbewaffneten7TPjw und wollte ein Testexemplar ausleihen. Die Transaktion scheiterte aber an der polnischen Seite.
  • Estland wollte vier Exemplare des Typs7TPjw erwerben, doch Polen war nur am Verkauf des7TPdw interessiert, so dass auch diese Lieferung nicht zustande kam.
  • Im November 1937 zeigten auch dieNiederlande Interesse. Doch auch hier wurde kein Handel realisiert.
  • Stattdessen wurden im gleichen Jahr Baupläne zu Werbezwecken in dieTürkei entsendet.
  • Es sollten 36 Exemplare des Typs7TPjw nachJugoslawien geliefert werden, doch dies wurde durch den Ausbruch desZweiten Weltkriegs verhindert.
  • Ferner zeigten sichBulgarien undGriechenland sehr interessiert an diesem Modell. Doch auch hier kamen keine Lieferungen zustande.

Einsatz

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Diepolnische Armee bildete aus den gelieferten 132 Panzern vom Typ7TPjw die einzigen beiden Panzerbataillone des Heeres, später wurden noch zwei zusätzliche Panzerkompanien aufgestellt. Sämtliche Einheiten wurden vielfältig imVerteidigungskrieg von 1939 eingesetzt, unter anderem in derSchlacht an der Bzura und derBelagerung von Warschau. Dabei gingen viele7TP verloren, teils durch Feindeinwirkung, teils durch technische Defekte. Die Variante7TPdw war einer Schulungseinheit zugeteilt, Panzer dieser Version nahmen aber dennoch an der Verteidigung Warschaus im Jahr 1939 teil.

DieWehrmacht erbeutete einige7TP und formierte daraus das 203.Panzerbataillon, welches 1940 inNorwegen undFrankreich (1Kompanie) zum Einsatz kam. Ferner setzte sie den7TP zu Polizeizwecken im besetztenPolen ein. Die deutsche Bezeichnung der Panzer warPzKpfw 7TP 731(p).

Verbleib

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Rekonstruierter leichter Panzer 7TP im Museum
Rekonstruierter 7TP imMuzeum Polskiej Techniki Wojskowej, 2015

Weltweit blieb kein einziges Exemplar erhalten. Aus Fragmenten eines Turms und des Fahrgestells rekonstruierte eine Gruppe Militärhistoriker von 2006 bis 2011 anhand originaler Pläne einen fahrtüchtigen 7TP.[1][2] Ende 2017 erwarb dasMuseum der polnischen Armee dieses Exemplar für knapp 2 Millionen Złoty.[3]

Siehe auch

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Literatur

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  • Walter J. Spielberger, Hilary Louis Doyle:Beute-Kfz und Panzer der Wehrmacht – Vollkettenfahrzeuge. Motorbuch Verlag, Stuttgart 2021,ISBN 978-3-613-04426-5 (Erstausgabe: 1989). 
  • Paweł Rozdżestwieński:Czołg Lekki 7TP. In:Wielki Leksykon Uzbrojenia Wrzesień 1939.Band 1. Edipresse Polska, Warschau 2012,ISBN 978-83-7769-549-4 (polnisch, deutsch in etwa:Leichter Panzer 7TP, Band 1 inGroßes Lexikon der Rüstung – September 1939). 
  • Jędrzej Korbal:Czołg 7TP i wyposażenie cz.1. In:Wielki Leksykon Uzbrojenia Wydanie Specjalne.Band 6. Edipresse Polska, Warschau 2019,ISBN 978-83-8164-060-2 (polnisch, deutsch in etwa:Panzer 7TP und seine Ausrüstung – Teil 1, Band 6 inGroßes Lexikon der Rüstungen – Sonderausgabe). 
  • Jędrzej Korbal:Czołg 7TP i wyposażenie cz.2. In:Wielki Leksykon Uzbrojenia Wydanie Specjalne.Band 7. Edipresse Polska, Warschau 2019,ISBN 978-83-8164-061-9 (polnisch, deutsch in etwa:Panzer 7TP und seine Ausrüstung – Teil 2, Band 7 inGroßes Lexikon der Rüstungen – Sonderausgabe). 

Weblinks

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Commons: 7TP – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Paweł Rozdżestwieński:Czołg Lekki 7TP. In:Wielki Leksykon Uzbrojenia Wrzesień 1939.Band 1. Edipresse Polska, Warschau 2012,ISBN 978-83-7769-549-4,S. 62–64 (polnisch). 
  2. Arkadiusz Czartoryski: Zrekonstruowany czołg 7TP z września 1939: „Dzieło pasjonatów i śp. Prezydenta Kaczyńskiego”. In: eostroleka.pl. 31. August 2011, abgerufen am 6. Januar 2023 (polnisch). 
  3. Rafał Lesiecki: Muzeum Wojska Polskiego kupiło zabytkowy czołg 7TP. In: Defence24. 2. Januar 2018, abgerufen am 6. Januar 2023 (polnisch). 
PolenMilitärfahrzeuge derPolnischen Streitkräfte im Zweiten Weltkrieg →(Liste)
Panzer
(Czolgi)

TK-1TK-2TK-3TKDTKFTKSTKS-DTKW4TP7TP9TP10TP14TP20/25TPPZInż. 130PZInż. 140PZInż. 160Renault FTRenault NC 27Renault R-35Hotchkiss H-39Vickers E

Panzerwagen
(Samochody pancerne)

BukowskiChevrolet 157DoliwaGórny Śląsk-AlzacjaKubuśKresowiecLwowskie dzieckoPiłsudskiegoPowstaniecŚlązakSamochód pancerny Peugeot (1918)Samochód pancerny wz. 28Samochód pancerny wz. 29Samochód pancerny wz. 31Samochód pancerny wz. 34Wozniak-WalerusZabrze Powstaniec

Halb- und Vollkettenschlepper
(Ciągniki pół- i pełnozakresowe)

C2PC4PC7PCitroën-Kégresse P19PZInż. 152PZInż. 202PZInż. 222Samochód półgąsienicowy wz. 34

Geländefahrzeuge
(Pojazdy terenowe)

PZInż. 303

Radschlepper
(Ciągniki kołowe)

PZInż. 302PZInż. 322PZInż. 342PZInż. 343

Lastkraftwagen
(Ciężarowe)

CWS T-1Berliet CBAChevrolet 157Polski Fiat 618Polski Fiat 621LPraga RVPZInż. 603PZInż. 703PZInż. 713Renault MNSaurer 4BLDP platformaSPA 25C PoloniaUrsus A

Krankenkraftwagen(Ambulanse)
und Kraftomnibusse(Autobusy)

Ambulans Polski Fiat 618Ambulans Polski Fiat 621LAmbulans UrsusAutobusy ChevroletAutobusy Polski Fiat 618Autobusy Polski Fiat 621RAutobusy PZInz. 723GAutobusy SaurerAutobusy SomuaAutobusy Ursus

Personenkraftwagen
(Samochody osobowe)

Buick 90CWS T-1Chevrolet 112Chevrolet ImperialChevrolet MasterPolski Fiat 508 IPolski Fiat 508 III JunakPolski Fiat 508 III ŁazikPolski Fiat 518 MazurPZInż. 403Ursus A

Motorräder
(Motocykle)

BSA 350ccmCWS M55CWS M111 (Sokol 1000)MOJ 130NiemenPerkun 98Podkowa 98Royal Enfield 350ccmSHLSokol 200 M411Sokol 600 RT M211Sokol 1000 M111TornedoWNPZuch

Panzerdraisine
(Drezyna pancerna)

Tatra T18

Eisenbahn-Panzerzüge
(Pociągi pancerne)

Generał SikorskiGromobójKozakPanzerzug Nr. 4 (Hallerczyk)Panzerzug Nr. 7 (Smok)Panzerzug Nr. 11 (Danuta)Panzerzug Nr. 12 (Poznańczyk)Panzerzug Nr. 13 (Generał Sosnkowski)Panzerzug Nr. 14 (Paderewski)Panzerzug Nr. 15 (Śmierć)Panzerzug Nr. 16 (Mściciel)Panzerzug Nr. 51 (Pierwszy Marszałek)Panzerzug Nr. 52 (Piłsudczyk)Panzerzug Nr. 53 (Śmiały)Panzerzug Nr. 54 (Groźny)Panzerzug Nr. 55 (Bartosz Głowacki)Piłsudczyk SzerokiPodpułkownik Lis-KulaSzkolny Pociąg PancernySmok KaszubskiZwiązek BroniPierwszy improwizowany pociąg pancerny Obrony WybrzeżaDrugi improwizowany pociąg pancerny Obrony Wybrzeża

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