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1514

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Staatsoberhäupter ·Nekrolog ·Kunstjahr ·Literaturjahr ·Musikjahr ·Wissenschaftsjahr

Kalenderübersicht 1514
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1514
Ulrich von Württemberg
Ulrich von Württemberg
HerzogUlrich vonWürttemberg
schlägt den Aufstand
desArmen Konrad nieder.
Mary Tudor als Königin von Frankreich, 1514
Mary Tudor als Königin von Frankreich, 1514
Die englische Prinzessin
Mary Tudor heiratet den
französischen KönigLudwig XII.
Schlacht bei Orscha
Schlacht bei Orscha
Mit derSchlacht bei Orscha
wird dierussische Westexpansion vorläufig gestoppt.
1514 in anderen Kalendern
Armenischer Kalender962/963 (Jahreswechsel Juli)
Äthiopischer Kalender1506/07
Aztekischer Kalender8. Haus – Chicuei Calli (bis Ende Januar/Anfang Februar:7. Feuerstein – Chicome Tecpatl)
Buddhistische Zeitrechnung2057/58 (südlicher Buddhismus); 2056/57 (Alternativberechnung nach BuddhasParinirvana)
Chinesischer Kalender70. (71.)Zyklus

Jahr desHolz-Hundes 甲戌 (am Beginn des Jahres Wasser-Hahn 癸酉)

Chula Sakarat (Siam, Myanmar) /Dai-Kalender (Vietnam)876/877 (Jahreswechsel April)
Dangun-Ära (Korea)3847/48 (2./3. Oktober)
Iranischer Kalender892/893
Islamischer Kalender919/920 (Jahreswechsel 25./26. Februar)
Jüdischer Kalender5274/75 (20./21. September)
Koptischer Kalender1230/31
Malayalam-Kalender689/690
Seleukidische ÄraBabylon: 1824/25 (Jahreswechsel April)

Syrien: 1825/26 (Jahreswechsel Oktober)

Spanische Ära1552
Vikram Sambat (Nepalesischer Kalender)1570/71 (Jahreswechsel April)

Im Jahr1514 beginnt dieSächsische Fehde zwischen HerzogGeorg vonSachsen und demostfriesischen GrafenEdzard I., deren Kampfhandlungen überwiegend inOstfriesland stattfinden, und inWürttemberg bricht der Aufstand des „Armen Konrad“ aus, der noch im gleichen Jahr von den Truppen HerzogUlrichs blutig niedergeschlagen wird.

Polen-Litauen verliert die StadtSmolensk an dasGroßfürstentum Moskau, kann aber mit dem Sieg in derSchlacht bei Orscha die russische Westexpansion vorläufig aufhalten.

Inhaltsverzeichnis

Ereignisse

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Politik und Weltgeschehen

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Sächsische Fehde

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Die überwiegend aufostfriesischem Boden ausgetrageneSächsische Fehde zwischen HerzogGeorg vonSachsen und dem wegen seiner Unterstützung der aufständischen StadtGroningen mitAcht und Bann belegtenostfriesischen GrafenEdzard I. beginnt:

Heinrich II. von Braunschweig-Wolfenbüttel

Johann V. vonOldenburg, der seiner Grafschaft auf Kosten Edzards einen Zugang zur Nordsee zu verschaffen will, greift dieButjadinger Friesen an und besiegt sie in derSchlacht bei Langwarden.Gleichzeitig fällt der braunschweigische HerzogHeinrich I. mit einem Heer von 20.000 Mann in Ostfriesland ein und belagert die nur durch wenige Bauern und Soldaten verteidigteFestung Leerort. Jedoch wird er dort am 23. Juni durch einen gezielten Kanonenschuss getötet. Die dadurch führerlos gewordene Truppe zieht sich aus Ostfriesland zurück. Heinrichs SohnHeinrich II. wird als Nachfolger Herzog zuBraunschweig-Lüneburg und Fürst vonBraunschweig-Wolfenbüttel. Er ist der letzte katholische Fürst im niedersächsischen Raum.

Der Graf von Oldenburg nimmt inzwischen mit Unterstützung desostfriesischen HäuptlingsHero Omken mehrere Burgen in Ostfriesland ein. Auch dieFestung Stickhausen geht so verloren. Edzard muss sich zurückziehen und lässt zur Deckung seines Rückzugs dasKloster Meerhusen in Brand setzen.Aurich wird belagert und infolge der Kämpfe und Brandschatzungen zerstört. An einer weiteren Front plündern und zerstören Landknechte derSchwarzen Garde mehrereKommenden und Burgen. Die Burg vonAltgödens wurde zerstört und dieBurg Kniphausen eingenommen. Noch im Juni wirdNorden gebrandschatzt und dieSchwarze Garde wendet sichOldersum zu, wo es am 14. Juni zu einem ersten Gefecht kommt. Unter der Führung vonUlrich von Dornum undHicko von Oldersum gelingt aber die Verteidigung des Ortes. Auch ein zweiter Versuch, die Ortschaft einzunehmen, scheitert am 16. August.

Der Aufstand des „Armen Konrad“ in Württemberg

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Denkmal für Peter Gaiß

AusProtest gegen die von HerzogUlrich vonWürttemberg im Vorjahr eingeführte Verbrauchssteuern und insbesondere gegen die Reduzierung der für den Handel notwendigenMaßgewichte führt Peter Gaiß ausBeutelsbach am 2. Mai einGottesurteil, bei dem die neuen Gewichte des Herzogs in derRems beiGroßheppach versinken. Als die Obrigkeit anderntags die Rückgabe der Steine fordert, eskaliert er die Situation, indem er in der Kapelle Sturm läutet und den zusammenkommenden Bauern erklärt, er sei derArme Konrad, damals wohl auch ein Synonym für den einfachen Mann, und zieht mit einer wachsenden Schar von Aufrührern vorSchorndorf, wo sie Herzog Ulrich so beeindrucken, dass er die ungeliebte Steuer aufhebt. Daraufhin beruhigt sich die Lage imRemstal vorübergehend.

Titelseite desGaißer-Dossiers von Philipp Volland

Doch schon am 7. Mai ruft derGrüninger StadtpfarrerReinhard Gaißer von der Kanzel offen zum Aufstand gegen den VogtPhilipp Volland auf, dem er Amtsmissbrauch und Getreidespekulation zu Lasten der Bauern vorwirft. Volland, der von den Aufständischen in seinem Haus belagert wird, macht diesen einige kleinere Zugeständnisse und spielt auf Zeit, während er Herzog Ulrich mehrere Lageberichte zuspielt. Auch Peter Gaiß zieht wieder durchs Land und bemüht sich, die Leute zum Aufruhr zu bewegen. Nach vielfältigen Tumulten im ganzen Land entkommt schließlich im Juli Herzog Ulrich in Schorndorf selbst nur knapp den Rebellen, das zehn Tage in deren Hand bleibt. Herzog Ulrich beruft daraufhin einen außerordentlichen Landtag ein und verlegt diesen nachTübingen, um eine Mitsprache des gemeinen Volkes zu unterbinden.

Originalurkunde des Tübinger Vertrags

Am 8. Juli wird derTübinger Vertrag zwischen HerzogUlrich und seinenLandständen geschlossen. Gegen Übernahme der herzoglichen Schulden erhalten letztere Mitspracherechte bei der Steuererhebung und Landesverteidigung. Dafür sichert dieEhrbarkeit ihre Unterstützung bei der Niederschlagung des Aufstands des Armen Konrad zu. Reinhard Gaißer ruft zwar von der Kanzel weiter zum Aufstand auf und wettert gegen den „faulen Kompromiss“, er unterschätzt jedoch den neuen Handlungsspielraum, den der Herzog mit dem Vertrag bekommen hat, der durch die gewährte Entschuldung jetzt ein Söldnerheer rekrutieren und damit den Aufständischen entgegentreten kann.

Gedenktafel für die in Schorndorf Hingerichteten

Die Bauern brechen schließlich zu einem Marsch durch Württemberg auf, in der Hoffnung, weitere zum Zuzug bewegen zu können und sich so weiter zu verstärken. Auf dem Beutelsbacher Kappelberg beziehen sie ihr Lager, wo die Schar angesichts der Nachrichten von wohlgerüsteten herzoglichen Truppen aber immer kleiner statt größer wird. Schließlich bricht der Arme Konrad ohne ein Gefecht sang- und klanglos zusammen. Herzogliche Truppen besetzen widerstandslos das Remstal und schleppen die Aufrührer, derer sie habhaft werden können, nach Schorndorf, wo sie am 9. August enthauptet werden. Rund 1.700 Bauern aus dem Remstal werden gefoltert, gepeitscht und gebrandmarkt sowie zu hohen Geldstrafen und dem Verlust ihrer Ehrenrechte verurteilt.

Pfarrer Gaißer, der nicht unter die württembergische Strafgerichtsbarkeit fällt, kommt mit einer Verwarnung des seiner Sache durchaus gewogenen Bischofs von Speyer,Georg von der Pfalz, davon, und bleibt weiterhin Pfarrer in derBartholomäuskirche von Grüningen.

Weitere Ereignisse im Heiligen Römischen Reich

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Albrecht von Mainz,Albrecht Dürer, 1519

Albrecht von Brandenburg wird als Nachfolger des am 9. Februar verstorbenenUriel von Gemmingen Erzbischof und Kurfürst vonMainz. Da der 24-Jährige zu diesem Zeitpunkt schon seit einem JahrErzbischof von Magdeburg undAdministrator desBistums Halberstadt ist, verstößt er gegen daskirchenrechtliche Verbot, mehr als einenBischofssitz innezuhaben. Er regiert während seiner gesamten Amtszeit von derMoritzburg inHalle an derSaale aus.

Großes Torgauer Wappen
  • 11. Juni: KurfürstFriedrich III. vonSachsen verleiht seiner GeburtsstadtTorgau das bis heute gültige Wappen.
  • Am 27. Juli besetzenUlmer Landsknechte im Auftrag des Rates die StadtGeislingen und verhaften die Anführer des sogenanntenGeislinger Aufstandes, denen am 11. August in Ulm der Prozess gemacht wird. Der Bäcker Lienhart Schöttlin, dem der Spruch: „Lieber helfensteinisch denn ulmisch“ nachgesagt wird, wird als einziger der Aufständischen durch das Schwert hingerichtet, die anderen werden teils verbannt, teils mit Strafen belegt.
  • 21. Oktober: Nach dem Tod seines VatersAlexander wirdLudwig II. Graf vonPfalz-Zweibrücken undVeldenz. Der Minderjährige steht vorläufig unter der Vormundschaft seiner MutterMargarete von Hohenlohe-Neuenstein.

Frankreich / England / Schottland

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Mary und Ludwig von einem unbekannten Künstler

Portugal und seine Kolonien

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Ungarn

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György Dózsas Hinrichtung

Polen-Litauen / Russland

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  • 2. Februar:Georg von Schnitzenpaumer, ein Gesandter KaiserMaximilian I., trifft über Königsberg kommend in Moskau ein, um den russischen Großfürsten für eine europäische Koalition gegen dasjagiełłonische Vormachtstreben in Ostmitteleuropa zu gewinnen. Ihr sollen neben dem Großfürstentum Moskau derDeutsche Orden, Dänemark, Brandenburg, Sachsen und dasFürstentum Walachei angehören. Als Ergebnis der Gespräche wird ein förmlicher Bündnisvertrag geschlossen, gleichzeitig laufen die Vorbereitungen zu einem dritten Feldzug Moskaus gegen Smolensk an.
Zeitgenössische Darstellung des Moskowitisch-Litauischen Kriegs
  • 30. Juli:Polen-Litauen verliert imMoskowitisch-Litauischen Krieg 1512–1522 die bedeutende FestungSmolensk mit Umland an das russischeGroßfürstentum Moskau. Die russischen Truppen, die Ende Mai in Marsch gesetzt worden sind, haben den Belagerungsring um die Festung sehr rasch geschlossen. GroßfürstWassili III. ist am 8. Juli von Moskau aufgebrochen und hat am 29. Juli vor Smolensk den Befehl zur Beschießung gegeben.
  • 8. September: In derSchlacht bei Orscha besiegt dasGroßfürstentum Litauen im Bündnis mit demKönigreich Polen unter dem Kommando von HetmanKonstanty Fürst Ostrogski das russische Großfürstentum Moskau unterIwan Andrejewitsch Tscheljadnin und stoppt damit vorläufig dessen Westexpansion. KönigSigismund I. zieht propagandistischen Nutzen aus dem Sieg, scheitert aber an der Rückeroberung der von den Moskauern besetzten Festung Smolensk. Smolensk verbleibt bis 1611 unter direkter russischer Herrschaft.

Asien

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Schlacht von Tschaldiran, Miniatur aus demSelimname von Şükrüİdris-i Bitlisî 1525

SultanSelim I. desOsmanischen Reiches schlägt am 23. August den persischenSafawiden-HerrscherIsmail I. Schah in derSchlacht bei Tschaldiran vernichtend und gewinnt damit die Herrschaft inOstanatolien. Sultan Selim stößt gleich nach der Schlacht auf die SafawidenhauptstadtTäbris vor und erobert sie. Zahlreiche Handwerker werden von hier nach Istanbul verbracht. Wegen des nahenden Wintereinbruchs wird der Feldzug schließlich abgebrochen. Die Safawiden verlegen ihre Hauptstadt in der Zwischenzeit nachQazvin. Der Grenzverlauf nach der Schlacht ist bis heute nahezu unverändert. Die Safawiden stellen für die nächsten 100 Jahre keine ernsthafte Bedrohung mehr für die Osmanen dar. Mit dem Sieg der Osmanen wechseln die kurdischen Feudalherren und lokale Fürsten die Seite und beteuern ihre Loyalität zu den Osmanen. Mit der Eroberung Ostanatoliens schafft sich Sultan Selim I. eine Basis für die spätere Eroberung des mamelukischen Ägyptens und gewinnt darüber hinaus die Kontrolle über einen Abschnitt derSeidenstraße.

Amerika

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Derspanische ConquistadorVasco Núñez de Balboa kehrt am 19. Januar von seiner Entdeckungsreise, die ihn bis an das „Südmeer“ gebracht hat, nachDarién zurück. Nur wenige seiner Begleiter haben die Expedition überlebt und auch Balboa ist bei seiner Ankunft dem Tod nahe. Aufgrund von Intrigen wird er noch im selben Jahr als Gouverneur von Darién abgesetzt und durch den SoldatenPedro Arias Dávila ersetzt, was seine Pläne zunichtemacht,das sagenhafte Goldland im Süden, von dem er auf der Reise erfahren hat, zu erobern. Dávila erreicht Darién am 30. Juni. In seinem Gefolge befindet sich unter anderem der AbenteurerDiego de Almagro el Viejo, der in dieser Zeit den SoldatenFrancisco Pizarro kennenlernt, sowie der etwa 14-jährigeHernando de Soto.

Afrika

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Der DynastiegründerManga aus dem Stamm derFula gründet dastheokratische Reich derDenanke (mit einertraditionellen Religion) inWestafrika. Er machtTekrur zur Hauptstadt.

Wissenschaft und Technik

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Obere Hälfte der ersten Seite derViri Mathematici

Kultur

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Kultur

Menagerie

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Hanno; nach einer (verschollenen) Zeichnung vonRaffael

KönigManuel der Glückliche vonPortugal macht dem im Vorjahr gewählten PapstLeo X. neben zahlreichen anderen Wildtieren einen aus Indien stammenden Elefanten als Geschenk. Die Schiffsreise von Lissabon an die italienische Küste verläuft unproblematisch, die Weiterreise über Land gerät aufgrund der Massen an Schaulustigen jedoch zeitweise außer Kontrolle.Hanno, der am 19. März von einer großen Delegation unter der Leitung vonTristão da Cunha dennoch erfolgreich überbracht wird, wird das Lieblingstier desPapstes.

Bildende Kunst

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Hauptartikel:Kunstjahr 1514
Melencolia I
Der heilige Hieronymus im Gehäus

Albrecht Dürer erschafft die beidenKupfersticheMelencolia I undDer heilige Hieronymus im Gehäus. Zusammen mit dem 1513 entstandenen WerkRitter, Tod und Teufel bilden sie Dürers „Meisterstiche“, die sich durch eine komplexe Ikonographie und Symbolik auszeichnen. Einer gängigen Interpretation zufolge stellen die drei Meisterstiche drei unterschiedliche Lebensweisen dar.

Literatur

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Hauptartikel:Literaturjahr 1514

Gesellschaft

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Die Landscheider mit ihrem Werkzeug, im Hintergrund die Ortschaft Kaichen

Religion

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Christentum

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Sé Catedral de Nossa Senhora da Assunção in Funchal

Islam

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Mit der Eroberung Ostanatoliens durch das Osmanische Reich fliehen viele Gefolgsleute Schah Ismails I. aus Anatolien. Die übrig gebliebenen turkmenischen Stämme geraten in die Defensive und mit ihnen dasAlevitentum. Sultan Selim I. verbreitet das orthodoxeSunnitentum. Die persischen Safawiden wenden sich im Gegensatz dazu dem orthodoxenSchiitentum zu.

Katastrophen

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  • 10. Januar: AmRialto inVenedig bricht ein Brand aus, dem fast das gesamte Stadtviertel zum Opfer fällt.
  • 29./30. September:Hieronymusflut an der niederländischen Küste

Geboren

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Geburtsdatum gesichert

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  • 16. Februar:Georg Joachim Rheticus, österreichischer Mathematiker, Astronom, Theologe, Kartograph, Instrumentenmacher und Mediziner († 1574)
  • 22. Februar:Johannes Gigas, deutscher Humanist, evangelischer Theologe und Reformator († 1581)
  • 22. Februar:Tahmasp I., Schah von Persien aus der Dynastie der Safawiden († 1576)
  • 25. Februar:Otto von Waldburg, Bischof von Augsburg und Kardinal († 1573)
  • 23. März:Lorenzino de’ Medici, italienischer Schriftsteller, Mitglied der Familie Medici († 1548)
  • 02. April:Guidobaldo II. della Rovere, Herzog von Urbino († 1574)
  • 06. April:Joachim Mörlin, deutscher Theologe, Pfarrer und Reformator († 1571)
  • 07. April:Joachim I. von Alvensleben, Burgherr in Erxleben, Gelehrter und Reformator († 1588)
  • 16. Juni:John Cheke, englischer Gelehrter und Staatsmann († 1557)
  • 15. Juli:Peter Tiara, niederländischer Philologe und Arzt († 1586)
  • 19. Juli:Michael Toxites, deutscher Mediziner, Lehrer, Dichter und Herausgeber medizinischer und alchemistischer Schriften († 1581)
  • 26. Juli:Wiguleus Hund, bayrischer Rechtsgelehrter und Staatsmann († 1588)
  • 13. August:Joachim Mynsinger von Frundeck, deutscher Jurist der Humanistenzeit († 1588)
  • 12. September:Philipp, Herzog zu Mecklenburg († 1557)
  • 10. Oktober:Michael von Kuenburg, Erzbischof von Salzburg († 1560)
  • 20. Oktober:Philipp IV., Graf von Hanau-Lichtenberg († 1590)
  • 31. Oktober:Wolfgang Lazius, deutscher Humanist, Historiker, Kartograf und Arzt († 1565)
  • 29. November:Andreas Musculus, deutscher evangelischer Theologe und Reformator († 1581)
  • 17. Dezember:Johann Basilius Herold, deutscher Drucker, Humanist, Historiker, Publizist und Fälscher († 1567)
  • 31. Dezember:Andreas Vesalius, flämischer Anatom, gilt als Begründer der neuzeitlichen Anatomie sowie des morphologischen Denkens in der Medizin († 1564)

Genaues Geburtsdatum unbekannt

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Geboren um 1514

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Gestorben

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Hauptartikel:Nekrolog 1514

Erstes Halbjahr

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Anne de Bretagne, Ausschnitt aus einem Gemälde vonJean Bourdichon
Büste von Donato Bramante im Park derVilla Medici in Rom

Zweites Halbjahr

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Darstellung der Gräfin Katharina auf einer Chorstuhlwange in der Marienkirche Hanau
Alabaster-Grab von Kardinal Guillaume Briçonnet in derKathedrale von Narbonne
  • 14. Dezember:Guillaume Briçonnet, Erzbischof von Narbonne und Reims, Bischof von Nîmes (* um 1445)

Genaues Todesdatum unbekannt

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Gestorben um 1514

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  • 1514/1517:Luca Pacioli, italienischer Franziskaner, Mathematiker und Wirtschaftswissenschafter (* um 1445)

Weblinks

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Commons: 1514 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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