Der Verein wurde 1919 als 1. ČsŠK Bratislava gegründet. Die Initiative kam von tschechischen Beamten, die die Verwaltung im slowakischen Teil der neugegründetenErsten Tschechoslowakischen Republik aufbauten. Bis 1935 spielte die Mannschaft gleichzeitig in der Amateurmeisterschaft der Tschechoslowakei wie auch in der Amateurmeisterschaft der Slowakei. In dieser Zeit wurde der 1. ČsŠK Bratislava zweimal tschechoslowakischer und achtmal slowakischer Meister. Ab der Saison 1935/36 spielte der Verein in der tschechoslowakischen Profiliga, wo er unter dem ungarischen TrainerJózsef Braun einmal den vierten Platz erringen konnte.
In den 1940er Jahren wurde der Verein als ŠK Bratislava vier Mal Meister der Slowakei, zwei Mal war die Mannschaft auf dem zweiten Platz. Der herausragende Spieler der Zeit warJán Arpáš, der dreimal den Titel des besten Torschützen gewann.
Nach der Unabhängigkeit der Slowakei blieb Slovan Bratislava einer der großen und beliebtesten Klubs in der Slowakei. In den 1990er Jahren wurde der Verein vier Mal Meister. In der Saison 2003/04 stieg Slovan Bratislava aus der höchsten Spielklasse ab und spielte zwei Jahre lang in der zweiten Spielklasse. Zur Saison 2006/07 gelang der Wiederaufstieg. In den Jahren 2009 und 2011 holte man erneut den slowakischen Meistertitel und in den Jahren 2010 und 2011 den Slowakischen Pokal. In der Saison 2011/12 gelang der Einzug in dieGruppenphase der UEFA Europa League, als man im Play-off dieAS Rom besiegen konnte. Das Hinspiel in Bratislava ging 1:0 für Slovan Bratislava aus. Daher reichte das 1:1-Unentschieden im Rückspiel in Rom für den Einzug in die Gruppenphase.
Die Heimspiele wurden bis zur Saison 2010/11 im etwa 30.000 Zuschauer fassendenŠtadión Tehelné pole ausgetragen. Danach teilte sich Slovan dasŠtadión Pasienky mitInter Bratislava. Der Eigentümer vonSlovan Ivan Kmotrík plante für seinen Verein ein eigenes Stadion zu bauen. Ende 2016 begannen auf dem Grund des alten Stadions der Neubau. Im März 2019 wurde das neueNárodný futbalový štadión (NFŠ,deutsch„Nationales Fußballstadion“) eröffnet.
In Bratislava war der Konkurrent der FK Inter Bratislava, beide Vereine spielten schon in der tschechoslowakischen Liga gegeneinander. Rivalität mit Petržalka kam erst nach dem Jahr 2000 auf. Als richtiges Derby in der Slowakei gilt aber Slovan Bratislava gegenSpartak Trnava.
Die Partie zwischen Bratislava und First Vienna musste verschoben werden. Die Wiener bekamen kein Visum, da sie zu lange Haare hatten.
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Da derKF Skënderbeu wegen Spielmanipulation von derChampionsleague-Qualifikation ausgeschlossen wurde, rückte Partizani nach, wodurch Bratislava automatisch eine Runde weiterkam.
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Das bereits wegen Fällen von COVID-19 in Mannschaft und Betreuerstab von ŠK Slovan Bratislava auf den 21. August verlegte Spiel wurde erneut abgesagt. Die UEFA wertete das Spiel mit 3:0 für Klaksvík.
Der ŠK Slovan Bratislava wurde 1919 als 1. ČsŠK Bratislava gegründet, das Kürzel ČsŠK stand für Česko-slovenský Športový Klub. Die erste Umbenennung in der Vereinsgeschichte fand 1939 statt, ab diesem Jahr lautete die offizielle Bezeichnung ŠK Bratislava. Nach demFebruarumsturz 1948 wurde der Vereinsname in Sokol Bratislava geändert, kurze Zeit später in Sokol NV Bratislava. Im Zuge der Vereinheitlichung der Vereinsnamen in der damaligen Tschechoslowakei hieß der Klub ab 1953 TJ Slovan Bratislava ÚNV, ab 1961 TJ Slovan Bratislava CHZJD. Nach der samtenen Revolution 1989/90 wurde der Name in ŠK Slovan Bratislava geändert.
Vereinswappen unter dem NamenTJ Slovan Bratislava CHZJD (1969–1984)
Überblick:
1919–1939 1. ČsŠK Bratislava (1. Československý Športový Klub Bratislava)
1939–1948 ŠK Bratislava (Športový Klub Bratislava)
1948 Sokol Bratislava
1948–1953 Sokol NV Bratislava (Sokol Národný výbor Bratislava)
1953–1961 TJ Slovan Bratislava ÚNV (Telovýchovná Jednota Slovan Bratislava Ústredný národný výbor)
1961–1990 TJ Slovan Bratislava CHZJD (Telovýchovná Jednota Slovan Bratislava Chemické závody Juraja Dimitrova)
seit 1990 ŠK Slovan Bratislava (Športový Klub Slovan Bratislava)