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Émeraude (Rakete)

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DieVE 121 Émeraude war eine französischeVersuchsrakete. Sie war eine auf den Erfahrungen mit den RaketenVéronique undVesta aufbauende Flüssigkeitsrakete mitSalpetersäure undTerpentin als Treibstoff.

Die Emeraude war 17,93 m lang und hatte einen Durchmesser von 1,40 m. Sie konnte eineNutzlast von 395 kg in eine Höhe von 200 km befördern. Die Startmasse der Émeraude betrug 18,2 t und der Startschub 275 kN. Sie war zur Steuerung mit einer schwenkbaren Düse ausgestattet. Die Rakete war einstufig, trug aber eine Attrappe einerTopaze als Ballast, um dieAerodynamik einer zweistufigen Rakete zu untersuchen.

Die Emeraude wurde 1964/65 fünfmal von der StartrampeBrigitte im algerischenHammaguir gestartet. Die ersten drei Versuche schlugen fehl, weil schwappender Treibstoff in den Tanks zu einemPogoeffekt führten. Die beiden erfolgreichen Starts am 27. Februar 1965 und am 13. Mai 1965 erreichten eine Höhe von 200 km.

Die Erststufe wurde später auch in den RaketenSaphir undDiamant verwendet.

Die Emeraude gehörte zum französischen VE-Programm (véhicule expérimental) zur Entwicklung von Luft-, Silo- oder U-Boot gestütztenInterkontinentalraketen bzw. der Entwicklung vonTrägerraketen, zu dem auch dieVE8,VE9,VE10 Aigle,VE110 Agate,VE111 Topaze,VE 210 Rubis und dieVE231 Saphir gehörten. Diese Raketen wurden ab 1959 auf Anweisung vonde Gaulle durch die im September 1959 gegründete FirmaSEREB (Société pour l'étude et la réalisation d'engins balistiques) entwickelt.

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