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DieNS-Zwangsarbeit im Bereich Büdingen ist ein fast vergessener Teil der Lokalgeschichte des oberhessischen Büdingen und der umliegenden Gemeinden in der Zeit des Nationalsozialismus. Sie ist vor dem Hintergrund des „Ausländer-Einsatzes“ in der Kriegswirtschaft der NS-Zeit zu sehen. Dessen ungeheure Ausmaße stellt der Artikel NS-Zwangsarbeit dar. Das Thema wird erst seit den 1980er Jahren zunehmend auch von den Kommunen erforscht und vor allem im Zusammenhang mit der Entschädigung noch lebender ehemaliger Zwangsarbeiter in den Jahren 1999 und 2000 öffentlich diskutiert: wie in Deutschland, so in der Stadt Büdingen. Der Umgang mit Schwangeren und Neugeborenen unter den Zwangsarbeitern ist eines der bedrückendsten Kapitel der NS-Zwangsarbeit. Bis Ende 1942 wurden schwangere Zwangsarbeiterinnen aus dem ganzen Reichsgebiet meist in ihre Herkunftsländer abgeschoben. Doch im Kriegsverlauf wurde zunehmend jede Arbeitskraft gebraucht. Daher umgingen lokale und regionale Stellen die Abschiebung oft. Nach der Niederlage in der Schlacht von Stalingrad und der Proklamation des totalen Krieges wurde dieses Schlupfloch, der Zwangsarbeit zu entkommen, auch offiziell geschlossen. –Zum Artikel …