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Gabriel Cornelius Ritter von Max (* 23. August 1840 in Prag, Kaisertum Österreich; † 24. November 1915 in München; bis 1900 Gabriel Cornelius Max) war ein deutscher Maler, Professor für Historienmalerei an der Königlichen Akademie der Bildenden Künste in München und naturkundlicher Sammler. Seine Sammlung umfasste zwischen 60.000 und 80.000 Objekte und gliederte sich in die Bereiche Zoologie, Anthropologie, Ethnologie und Prähistorie. Sie wird heute in den Reiss-Engelhorn-Museen in Mannheim ausgestellt. Von Max hatte eine akademische Ausbildung und gehörte der Münchner Schule an. Von modernen Kunstströmungen blieb er stilistisch unbeeinflusst. Seine Motive waren von hoher Emotionalität und sprachen den Geschmack des zeitgenössischen Publikums an. Er malte leidende Frauen und religiöse Sujets, die später in Okkultismus und Spiritismus umschlugen. Sein naturwissenschaftliches Interesse manifestierte sich auch in seinen Bildern. Besonders bekannt sind seine Affenbilder. Er hielt selbst Affen, die er als Modell benutzte und erforschte. Obgleich von Max zu seinen Lebzeiten sehr populär und erfolgreich war, lebte er zurückgezogen. Nach seinem Tod geriet er in Vergessenheit. –Zum Artikel …