AsElsass, oda aaÖisass bzw.Ejsass, (deitsch:Elsaß oda aaElsass,Öisässisch:Elsass,Franzesisch:Alsace), is a ehemolige Region in Frankreich und moant aanaseits aane vo d' 26 Regiona und auf da ondan Seitn de historische LondschoftElsaß inFrankreich.
D' Region umfosst d' boadnDépartementsNiadarein undOwarein mid insgsomt guade 1,8 Millionen Eihwonan, dodavo san heid no guade 37%deitsch- bzw.alemannischsprochig. Da Sitz vom Regionalrot und bevökarungsreichste Gmoa isStrossburg. Sei kuiturelle und wirtschafdliche Bedeitung sowia da Sitz zoireicha eiropäischa und intanazionala Eirichtungen (u. o.Eiropäischs Parlament und daEiroparot) mochn s Öisass zua ana vo d' wichtigstn Regionen voFrankreich und vo daEU.
D' Bezeichnung „Elsaß“ wead spadestns seid 'mFriamittloita fir d' Geengd zwischnVogeesn undRein vawendt, beinhoitet owa je noch Epochn vaoanzlt untaschiedliche tearitoriale Ausdenungen und politische Strukuarn.
Mid na Gress vo 8.280 km² is as Öisass d' flächnmässig klanste Region auf 'm französischn Festlond. s heidige Öisass hod a Nord-Sid-Ausdenung vo 190 Kilometa, wäarnd d' West-Ost-Ausdenung nur 50 Kilometa betrogt. Im Ostn wead s Öisass durch 'nRhein begrenzt, im Westn auf weidn Streggn durch 'n Hauptkomm vo d'Vogeesn. Im Noadn markiarn daBienwoid und daPföizawoid wichtige Grenzgegendn, im Sidn da Nordrond vomJura und im Sidwestn, in da offanen Torlondschoft vo daBurgundischn Pfortn, nähat se - de eascht auf 1871 zruggegehate - heidige Regionsgrenzn on daWossascheidn zwischnRhone undRein o.
Da iwawiengde Teil wead vo da Öisässischn Ewane(Plaine d'Alsace) eignumma, de midBreisgau undOrtenau 'n sidlichn Teil vomOwareingroom buidt. Se wead vo daIll durchflossn und is vomDroadobau prägt. Es gibt a grosse Woidgebiet wia 'nHagenauer Forst im Noadn und 'nHarthwoid im Sidn. Neem weidn Ewanen tredn zuadem wellige bis higlige Gengdn auf (beispuisweisKochersberg nordwestlich voStrossburg, westlicha Sundgau / östliche Burgundische Pfortn, Gebiet zwischn Hagenauer Woid und Bienwoid).
Im Westn wead s Londschoftsbuid vo d'Vogeesn dominiart, de vo d' braadn Täla vo d' Illzuafliass durchzong san. Do befindn se Hochweidn(Hautes Chaumes), de se mid Wöidan obweggsln. DaGrosse Böichn(Großer Belchen / Grand Ballon) is mid 1424 m da hechsde Gipfe im Öisass und in d' Vogeesn. In Frankreich wern aa d' Gebiete neadlich vo daZaberna Senkn zua d' Vogeesn zöid(Vosges du Nord), se buidn owa a naturraimliche Eiheit mid 'mPföizawoid.
Zwischn Ewane und Vogeesn vamittlt (analog zum westlichnSchworzwoidrond) a schmole Vurbergszone. Tipisch fir des „Piemont vo d' Vogeesn“ is daWeinobau.
Gonz im Sidn hot s Öisass aa no Oteil amJura (Pfirter Jura).
Seid 'mFriamittloita san im Öisassgermanische Dialekte behoamat. Unta de san d'alemannischn Dialekte vurherrschnd, dodrunta iwawiengd Owareinalemannisch und gonz im Sidn a Hochalemannisch.Reinfränkisch wead gonz im Noadn um Weißenburg und Lauterburg und im gonz nordwestlichn Zipfe vom Krummen Öisass und umSarunion (frz.Sarre-Union) gredt. D' Owendung vo ana germanischn Standardsproch is oiwei vo politische Gegemheitn obghengt.
Im Friamiddloita is owa jedoch ned s gonze heidige Öisass sprochlich germanisiart worn: romanische Dialekte wia Patois bzw. d'Französische Sproch san desweng bereits tradizionell in monche Gebiete vo d' Vogeesn (owas Breuschtoi, Teile vom Weilertoi, um Ste.-Marie-aux-Mines und um Lapoutroie) und im westlichnSundgau (um Montreux) vaonkat gwesn. A s heidigeTerritoire de Belfort, des bis 1648 a Teil vom hobsburgarischn bzw. königlich-fronzösischn Sundgau gwesn is und eascht1871 vom DepartementOwarein obtrennt worn is, is tradizionell romanisch- bzw. französischsprochig.
s Französische hot vur oim zwischn 'm 16. und 20. Joahundat sukzessiv on Gwicht gwunga. Des hängt vur oim mid da politischn Gschicht zomm, owa a parziell mid 'm Oseeng, des as Französische vur oim in da friaran Neizeideiropaweid imAdl und im ghowanenBiagatum gnossn hot.
Noch da Daowarung durch d' französischn Trubbm 1639 - 1681 is s Französische beispuisweis mid de königlichn Vawoitungsbeomtn, sowia durch Eiwondara und Händla aus Zentralfrankreich ins Öisass kemma. D' iwawiengdn Bevökarungskreise hom weidahiDeitsch bzw. eanan jeweiling germanischn oda romanischn Dialekt vawendt.
Noch daFranzösischn Rewuluzion hot se d' Sprochpolitik vom französischn Stoot gändat, der jetzad firFrankreich a sprochliche Eiheit propagiart hot. Driwa ausse hod s französische vur oim in de Bevökarungskreise an Eigong gfundn, de mid da Idee vo da Rewuluzion simpatisiart hom. Deitsch bzw. de deitschn Dialekte san a Teil vo ana Entwigglung zu da parzielln Zwasprochigkeit worn. In de Gengndn wo Partois gredt worn is, hot se aufgrund vom Schuiuntaricht s Französische durchgsetzt.
Wärnd da Zuagherigkeit zumDeitschn Koasareich (Reichsland Öisass-Lotringen, 1871 - 1918) is d' „Sprochnfrog“ in am Gsetz vom Meaz 1872 a so greglt worn, dass oisOmtssproch grundsätzlich Deitsch bestimmt worn is, owa in de Londesteile wo iwawiengd französisch gredt worn is, hom de öffmtlichn Bekonntmochungen und Erlosse mid ana französischn Iwasetzung bekonnt gem wern miassn. In am waidam Gsetz vo 1873 is fir diejening Vawoitungseiheitn, in denen Französisch gonz oda teilweis vurherrschnde Sproch gwesn is, Französisch ois Gschäftssproch zuaglossn worn. In am Gsetz iwa s Untarichtswesn vo 1873 is greglt worn, dass in de deitschsproching Gebiete ausschliasslich Deitsch Schuisproch gwesn is, wärnd in de französischn Gebiete da Untaricht ausschliasslich auf Franzöisch ghoidn wern hod soin.
D' französische Sprochpolitik zwischn 1918 und 1940 is dageng streng geng d'Deitsche Sproch bzw. 'm Öisässischn Dialekt ausgrichtt gwesn. In da Schui und da Vawoitung is ausschliasslich Französisch zuaglossn worn und zeidweis is bei Strof vabotn worn, Deitsch bzw. 'n Dialekt zum Reen. Seid d' Woin vom Novemba 1919 und bis Ofong 2008 is s jedoch d' Kandidatn aus de drei öisässisch-lotringischn Departements Owarein, Niadarein und 'mMoseldépartement(Département Moselle) gstottet gwesn, Woikompfschriftn in beide Sprochn, Französisch und fakultativ a Deitsch, zum vabreitn[1].
Mid da Hitla-Diktatur (1940 - 1945) hod as Öisass erneit a Steigarung on restriktiva Sprochpolitik daleebt. De is rüggsichtslos on de nazionalsozialistische Ideologie opasst gwesn. De Umwondlung vo französische Vurnomen in deitsche hom sichalich zua de hormlosestn ghert, owa san tipische Beispiele gwesn.
Noch 'mZwoatn Wödkriag hod se d' französische Sprochpolitik vo da Vurkriagszeid im Prinzip furtgsetzt. Seiddem is Französisch d' allaanige Omts- undVakearssproch. D' Ausnoom mocht d' Mearheid vo da mittlan und öidan Genarazion, de in eanara Muadasproch (auf Deitsch oda im Dialekt kommuniziart). D' jingane Genarazion, insbundane in de gressan Städt, benitzn vurwiengd Französisch. In de Schuin wead Deitsch iwawiengd ois Fremdsproch untarichtt. Bilinguale Schuin, in denen da Untaricht teilweis auf Deitsch ghoidn wead, san im Septemba 2003 vo 13.000 Schuilan bsuacht worn. Noch Ogom vom „Aumt fir Sproch und Kuitur im Öisass“, des inStrossburg osässig is, reen no 600.000 Leid „Öisässisch“ (za. 34,6 % vo da Bevökarung), vur oim im ländlichn Raum, in Derfal und klaanare Städt.
Unta 'm Motto „E Friehjohr fer unseri Sproch“ findn se seid 2001 Teata- und Musigrubbm, Mundortdichta, Hoamatvareine und Sprochnpflega zomm, um Werbung fir 'n Dahoit vom Öisässischn z' mochn. Zuadem subwenzioniart da Regionalrot öisässische Sprochkurse.France 3 Alsace sendt vo Mondog bis Freidog d' Nochrichtnsendung „Rund Um“, in der ausschliasslich Öisässisch gredt wead. A Gfoar besteet in da Folklorisiarung vo de Dialekte, a Tendenz de owa aa in deitschsprochige Lända beobochtet wern ko. s Vaschwindn vom Deitschn bzw. vo de deitschn Dialekte is Teema vo monche Schriftstella worn, wia z. Bsp.René Schickele,André Weckmann,Hans Arp und ondane.
In da politischn Debattn um an Dahoit vom Deitschn is a oadeitige Präfarenz zuagunstn vo de hoamischn Dialekte und zum ungunstn vom Standarddeitschn gsetzt worn. Ma orientiart se oiso weniga on daSchweiz, wo de Mundort und zuagherige Standardsproch neemanonda existiarn (Diglossie), sondan mear on Sprochmodelle wiaLuxmburg, wo da Dialekt gengiwa da zuaghering Standardsproch heha bewertt wead und sogor zur Schriftsproch ausbaud worn is. So hod ma beispuisweis inStrossburg im Zommhong mid da Dokumentazion vo deitsche Strossnnomen auf Strossnschuida noch longa Diskussion ned Standarddeitsch hergnumma, sondan se fir d' Strossburga Mundort entschiedn. s Problem is, dass aa im Öisass se de Mundortn regional recht untascheidn. A Iwaleem vo de Dialekte hängt donn möglichaweis a dodavo ob, inwiaweid se a „Standardöisässisch“ (analog beispuisweis zum „Standardschweizadeitsch“) etabliarn ko.
D' wichtigste Strossnvabindung im Öisass is d' mautfreie AutoboA 35, sie is d' Nord-Sid-Vabindung voLauterburg bisSt. Ludwig beiBasl. Sidlich voStrossburg valauft de A 35 auf ana kurzn Streggn ois Nazionalstrossn, wobei plant is, de Luggn zum schliassn.
De vuibefoarane A 4 fiart voStrossburg nochZabern und weida bisParis. Sie is ob da Mautstöi beiHochfelden (20 km nordwestlich vo Strossburg) mautpflichtig. D'A 36 fiart vo da deitschnA 5 vom AutobodreieggNeuenburg aus noch Westn in RichtungParis/Lyon und wead ob da Mautstöi beiOberburnhaupt mautpflichtig.
In de 1970a und 1980a Joa san de Autobonen in Transitstreggn und in Aufoistrossn fir d' groußn Bollungsgebiet umgwondlt worn. Seidher fliasst da Durchgongsvakear in 2 bis 3 Foarspurn in 1 km Entfernung umStrossburg in in 1,5 km Entfernung umMüihausn umadum. D' hohe Vakearsdichtn vaursocht storke Umwödbelostungen, des guit vur oim auf da A 35 bei Strossburg mid 170.000 Foarzeig pro Dog (Stond: 2002). A da storke Stodvakear auf da A 36 bei Müihausn hod reglmässig Vakearsbehindarungen zur Foing. Des hot owa nur voriwageend durch 'n Ausbau auf drei Foarspurn pro Richtung vamindat wern kenna.
Um an Nord-Sid-Durchgongsvakear aufznemma undStrossburg z' entlostn, plant ma a neie Autobotrassn westlich vo da Stod. De Trassn soid s Autobodreiegg bei Hördt im Noadn mid Innenheim im Sidn vabindn. D' Eröffnung is auf Ende 2011 ogsetzt. Ma erwortt donn a Vakearsaufkemma vo 41.000 Foarzeig pro Dog. Da Nutzn is owa umstrittn, noch a poar Schätzungen wead d' neie Trassn nur 10 % vom Vakearaufkemma vo da A 35 bei Strossburg aufnemma.
Weng da Eifiarung vo da Lkw-Maut inDeitschland 2005 kummt no a erhebliche Zuanom vom üwa d' deitsche BundesautoboA 5 gfoaranen Lostvakears auf d' parallel valauffmde und mautfreie öisässische Autobo. Desweng hod daAdrien Zeller, da President vo da Region Öisass, am Ofong vo 2005, d' Ausweitung vom deitschn Mautsistem auf d' öisässische Streggn gfordat.