Bamberg (middloitalich:Babenberg, frenkisch:Bambärch) is akroasfreie Stod imbayrischn Regiarungsbeziak Obafrankn. Bamberg is Universitets-, Schui- und Verwoitungsstod und aa Sitz vom gleichnamign Erzbisdum. De Stod is in da Landesplanung ois Obazentrum vom westlichn Obafrankn ausgwiesn und is Mitglied in da MetropolregionNiamberg.De sengansweate Oidstod besitzt den gresstn unvaseat dahoidanen historischn Stodkean in Deitschland und is seit1993 oisWejdeabe in da Listn vo da UNESCO eintrong. Dazua is Bamberg iwaregional bekonnt fia sei vuifejtige und oangstendigeBiatradition.
De oide frenkische Kaisa- und Bischofsstod ziagt si iwa a Toisenkn, duach de wo de Regnitz fliasst. Se valosst Bamberg in nordwestlicha Richtung und mindd siem Kilometa vom Stodzentrum entfeant bei Bischberg in anMoa. Nach Sidn ziagt si des Regnitztoi bis nachNiamberg, im Ostn liegt de Frenkische Schweiz, im Nordosten und Westn des Maintoi, im Nordwestn de Hassbeag und im Westn da Steigerwoid. Des Stodgebiet grenzt an de umliegendn Gmoana (vo Noadn ogfanga im Uazoagasinn) Gundelsheim, Memmelsdorf, Litzendorf, Strullendorf, Pettstod, Stegaurach, Bischberg, Oberheit und Hallstod.
Des Stodgebiet hod a Flechn vo 54,58 Quadratkilometa. De Nord-Sid-Ausdehnung betrogt 9,6 Kilometa, de Ost-West-Ausdehnung 9,7 Kilometa. De Oidstod liegt auf da Insel zwischn de zwoa Regnitzarm und aa westle vom linken Regnitzarm (Domberg). Spada hod si de Stod vor oim noch Ostn ausdehnt.
Kaisapoar Heinrich II. und KunigundeBamberga Reida
De ejdastn Relikte vo da Bamberga Vorgschicht san vamutleBamberga Getzn. wo im 19. Joarhundat gfundn worn san. Im Joar902 is zum easchtn Moi a „Castrum Babenberch“ aufm heitign Domberg gnennt worn. Es gheat am ostfrenkischen Gschlecht vo de ejtan Babenberga, wos Lehn903 in ana bluadign Fehde mit de rheinfrenkischen Konradina valorn ham. Bei da sog.Babenberger Fehde san drei babenbergische Briada gstorm. De Besitzunga san an an Kine gfoin und dena Babenbergan bis973 dahoidn bliem. Kaisa Otto II.] hod dees Castrum seim Vetter, am Herzog vo Bayern, Heinrich am Zänker gschenkt.
1007 wor de Grindung vom Erzbisdum Bamberg duachn Kaisa Heinrich II., an Bua vom Heinrich am Zänker. Im sejm Joar hod a an easchtn Dom baun lossn. Dea is im Laff vo da Zeit owa zwoamoi obrennt und duach an heitign, ausm 13. Joahundat stammendn Bau dasetzt worn. A Aufstand vo de Biarga im 16. Joarhundat geng de Mocht vom Fiaschtbischof is eafoiglos bliem. Unta deFiaschtbischof Lothar Franz vo Schönborn und Friedrich Carl vo Schönborn hod de Stod in daBarockzeit a kuitureje Hozad dalebt.
ImDreissgjaarign Kriag hod de Stod unta de schwedischn Truppn stoark glittn, im Siemjaarign Kriag duach preissische und zua Zeit vomNapoleon duach franzesische Truppm.
Stod und s Stift san imFrieden vo Luneville am Kurfiarschtndum Bayern ois Kompensation fia an Valust da Pfoiz an Frankreich in Aussicht gstejt worn. No vor da endguitigen Fixiaerung imReichsdeputationshauptschluß beginnt Bayern am 2. September1802 des Territorium vom Hochstift militearisch z besetzen und erkleat des Gebiet am 29. Novemba endguitig zu a bayerischen Provinz. Fiaschtbischof Christoph Franz vo Buseck is zrucktretn und hod damit des End vo da Sejbstendigkeit vo Bamberg bewiakt.
Am 25. und 26. Mai1854 ham ocht deitsche Middlstootn (Bayern,Sachsen, Hannova, Württemberg, Baden, Kurhessen, Großherzogdum Hessen undNassau) z Bamberg de „Bamberger Konferenz“ obghoidn, wo sa sie iwa eana Stejung zu de zwoa GrossmächtÖsterreich undPreissn vastendigt ham. NochmEaschtn Wejdkriag is am 7. Aprü 1919 de kuaz voahea gwejde Bayerische Staatsregiarung (Kabinett Hoffmann) in da Auseinandersetzung um deMünchna Räterepublik af Bamberg gflicht, vo wo aus sie militearische Untastitzung zua Nidaschlogung vo da Räterepublik ogfoadat hod. Nochdem de Räterepublik vo daReichswehr und vomFreikorps gwoitsam beendet worn is, is am 14. August1919 deBamberga Vafossung ois easchte demokratische Vafossung fia Bayern untazeichnet worn.Nochm End vomZwoaten Wejdkriag gheat Bamberg zuaAmerikanischn Besotzungszone. Vo da Militeavawoitung is a DP-Loga fia sognennteDisplaced Person oglegt worn.
De wechselnde Wossafiarung vo da Regnitz stejt seit Joarhundatn a Bedrohung fia de Stod dor. Im Juli1342 reisst des Magdalenenhochwossa a Bruck mit si. Woi des greßte Hochwossa wor am 2. Feba1784, wo de Haisln am Ufa im Miihviadl zum Opfer foin. Aa de Bruckn san stoark bschedigt woan. Bsondas de eascht1756 fertiggstejte Seesbruck, de heitige Kettenbruck, mit ihra barockn Ausstottung is duach Eisschoin und mitgerissane Baamstämm zasteat worn.
Im Stodgebiet san Hochwassamarkn u. a. in da Langen Straße, am Hozatshaus (Hochzeitshaus), in da Fischerei und an da Woikmih (Walkmühle) zum findn. Dort san aa de Vagleichswerte vom letztn großn Hochwossa vo 2004 vazeichnet. Weitgehendn Hachwossaschutz bietn seit1964 s Jahnwehr und s Hoachwossasperrtor bei Bug.
De Zeit is dokumentiat duach de eppa anno1830 im Antiquariatshandl auftauchtn Prozessaktn, wo si heit in da Manuskriptnsammlung vo daStootsbibliothek Bamberg befindn. Ob de Aktn oiwei voistendig san, deaf bezweifet wean. Bis 1623 san 300 Leit in Bamberg ois Hexn oda Hexa higrichdd worn. De Vafoigung und Hirichtung vo Leidln und und vo ganzn Familien ham unta Bischof Johann Georg II. Fuchs vo Dornheim, da Hexnbrenna gnennt (1623–1633), ian Hehpunkt dareicht. Dornheim hod1627 z Bamberg des Drudenhaus baut. Im August1628 is aa da domolige Buagamoasta vo da Stod, Johannes Junius, in des Gfengnis kema. Vor seina Hirichtung hoda in am Obschiedsbriaf an sei Dochta gschriem: „Unschuldig bin ich in's gefengnus kommen, unschuldig bin ich gemarttert worn, unschuldig muß ich sterm …“
Scho am 24. August1421 is da Zaubara Jakob Vogler vom Pleydenstein auf 10 Joar – 20 Meiln vo Bamberg entfeant – vabannt worn.
De1647 grindde Universitet is1803 afghom worn, besteht oba weita ois „Philosophisch-Theologische Hochschui“. Ausbaut duach oi universitern Fakulteten nimmt sie im Wintasemesta1946/1947 ab Leabetrieb af. Energischa Initiator wor da domalige Rektor Benedikt Kraft. Ea beruaft namhafte Professorn, wo bishea zKönigsberg odaBreslau gleat ham, und aa Richter vom Reichsgricht inLeipzig. Vui ausm Kriag zruckkeate ehemolige Soidotn ham da ia Studium ogfangt, dees vo Semesta zu Semesta daweidat worn is. Da Ausbauplan zaschlogt si nacha, Rengschburg wead de viate bayrische Landesuniversitet.1972 is de Bamberger Hochschui oisGesamthochschui wiedagründet und 1979 zua Universität erhoom worn. De noch iam Grinda gnennde Otto-Friedrich-Universitet Bamberg beheabeagt geistes- und sozialwissenschaftliche Fakulteen und aa a Fakultet fia „Wirtschaftsinformatik und Angewandte Informatik“.Deazeit (2007) wead da Fachbereich Sozialwesn afglest und in de Hochschui Coburg integriat.
Dees 1. Keniglich Bayrische Ulanen-Regiment „Kaiser Wilhelm II. (SpitznamaSekt-Ulanen), wo zeascht zDillingen und spoda zAugschburg kaserniat gwen is, is af Bamberg valegt worn und wor im Easchtn Wejdkriag on da Reiterattacke vo Lagarde beteiligt.
ImMiddloita und da friahnNeizeit is de Bevejkarung vo Bamberg nua langsam gwoxn und nacha duach de Kriag, Seichn und Hungersnot oiwei aa wieda zruckganga. So san1349/1350 duach de Pest und de oschliassndn Judnpogrome – dejidische Bevejkarung is fia an Ausbruch vo da Epidemie vaantwortle gemocht worn – vui Bewohna gstorm. ImDreissgjaarigen Kriag is de Bevejkarung vo Bamberg auf 7.000 Eihwohna im Joar1648 gsunkn. Vorm Kriag sans no 12.000 gwen. Mit am Beginn vo da Industrialisierung im 19. Joarhundat is dees Bevejkarungswochsdum bschleinigt worn. Ham 1811 eascht 17.000 Leitln in da Stod glebt, so sans1900 scho 42.000 gwen.
Bis1939 is de Bevejkarungszoi af 59.000 gstiegn. Kuaz nochmZwoatn Wejdkriag ham de vuin Flichtling und Vatriema aus de deitschn Ostgebietn da Stod innahoib kuaza Zeit an Zuawox um 16.000 Leit af 75.000 Eihwohna im Dezember1945 eibrocht. Im Joar1953 is de Bevejkarungszoi af 77.000 gstiegn, bis 1972 is nacha af 69.000 gsunkn. Oagmoaunga am 1. Juli 1972 bringa an Zuagwinn vo 7.207 Leit auf iba 76.000 Eihwohna. Am 30. Juni2006 hod de Eihwohnazoi fia Bamberg 70.063 betrong,2014 71.952 Leit.
De foigende Ibersicht zoagt de Eihwohnazoin. Bis1811 sans voa oim Schätzunga, nacha Voikszählungsseagebniss (¹) oda amtliche Fortschreibunga vom Statistischn Landesamt. De Ogobm beziang si ob1871 auf deOrtsonwesende Bevejkarung, ob1925 auf de Wohnbevejkarung und seit1987 auf deBevejkarung am Ort vo da Hauptwohnung. Vor 1871 is de Eihwohnazoi methodisch ned oaheitli eafosst woan.
Zwegn seina Log af siebm Higln wead Bamberg aa Frenkisches Rom gnennt.
Kloa Venedig hoasst mas, zwegn da ehemolign Schiffa- und Fischasiedlung on da Regnitz
De Einwohna vo Bamberg nennt ma aa de Zwiefedreda oda Zwiefefrankn. Des kimmt dahea, wei de Bamberga Bauern beim Zwiefeobau de Schalottn bei oana bestimmt Gress umdredn hom, damit de Neastoff in da Zwiefe bliabm san. Dazua hom sa si kloane Breddln af de Schuah bundn, damit de Zwiefen ned mitzadredn wean und san iwa de Fejda maschiat.
Puppenbühne Herrnleben Bamberg mit am Bamberga Kaspal
1945 is vom Voiksschauspuija Hans Herrnleben und seina Frau Ottilie Herrnleben de Bamberger PuppenbiineBamberger Kasperl grindd worn.
Theater am Michelsberg (friahaGalli-Theater)
Theater der Schatten
1984 hod da Norbert Götz deesTheater der Schatten grindd. Dees hod zwoa feste Spuiorte z Bamberg, de Katharinenkapejn in da Oidn Hofhoitung und deesNeie Palais in da Luitpoldstross.
Bamberg is wia Rom auf siem Hügeln (Stephansberg, Kaulberg, Domberg, Michaelsberg, Jakobsberg, Altenburg, Abtsberg) erbaut und deshoib aa manchmoi aa Fränkisches Rom gnennd.Da Bamberg im Zwoaten Wejdkriag weitgehend vo Bombarderungen vaschont bliem is, bietet de Oidstod bis heit des nahezu unvaändert Bild da ursprünglichen Dreigliadaung in geistliche Bergstod (im Umfeld vomKaiserdoms, bürgerliche Inselstod (zwischn de zwoa Flußarmen daRegnitz) und da Gärtnerstod. Ibaragt vom Dom stellt de Stod a denkmalgeschütztes Ensemble zwischnmiddelalterlicher undbarocker Baukunst dar.1993 is de Oidstod in deListe des Weltkultur- und Naturerbes da Menschheit da UNESCO aufgnumma worn. In da Begründung hoaßt's, Bamberg repräsentiere in oanzigartiger Weie de auf a Grundstruktur vom Friahmiddloita entwickelte middeleiropäische Stod.Des in de UNESCO-Welterbeliste aufgenommene Areal umfasst de drei historischen Stodzentren, Berg-, Insel-, und Gärtnerstod mit a Gesamtflächn vo in ebba 140 Hektar.De 100-Euro-Gedenkmünze aus Goid vom Joar 2004 aus da ReiheUNESCO-Welterbe zoagt a historische Stodansicht vo Bamberg.Umfangreiche Aktivitäten im Bereich daDenkmalpflege ham zu am guadn Restaurierungszustand gführt. Im Juli2005 hot de Stod Bamberg a eigens Dokumentationszentrum Welterbe ois Koordinierungs- und Anlaufstelle zu alle Belange vom UNESCO-Welterbe eingrichtet.
Bamberga Kircha buidn a imaginärs Kreiz. Da Längsboikn besteht aus de Kiran St. Jakob, Dom, St. Martin und St. Gangolf, da Querboikn aus St. Stephan, Oberne Pfarre, Dom und St. Michael. De vier Kiran san aa ois da sogenannte Vierkirchnblick bekannt.
Wobei da Middlpunkt vom Kreiz net wia oozumnehma waar da Dom is, es handelt si hierbei um a 1777 eigelegte Säule, de den Nama „Tattermannsäule“ drogt. An de Stej tret zum 1000-jaarigen Jubiläum vom Bisdum Bamberg a „unterirdisch“ Denkmoi. A Denkmoi, wo a Kinstla aus Israel – mit familiean Wuazln z Bamberg – gschoffa hod.
De a bissal außahoib vom Querboikn stengade Kira St.Jakob wead ois des gesenkte Haupt vom Jesus deidt.No a imaginäres Kreiz buidt da Grundriss vom Dom; s gsenkte Hapt vom Jesus wead duach a außahoib vo da Linie ogeordnetn Scheitlstoa im Westchor vom Dom dorgstejt.[1][2]
St. Michael is Grabkira vom achten Bischof vo BambergOtto I.; aufgrund seine Missionsreisen, 1124 und 1127 noch Pommern kriagt er den BeinamenApostel da Pommern. Seim Wunsch gemäß is er in dera Kira bestattet. Im Joar 1189 is er heiliggsprochen worn. Des Weiteren beherbergt de Kira aa de bei daPurifizierung vom Dom dort entfernten Grabdenkmäler. In den Bauten des ehemaligem Benediktinerkloasta is des SeniorenheimBiargaspital (Bamberg) und vomFränkische Brauereimuseum
Laurenzi-Kapelle, Kapelln vom Antoni-Siechhof, zastört 1945, Neibau vo 1954
St.-Getreu-Kirche aa St. Fides, duach Bischof Otto 1123 gründet worn. Des Langhaus is 1652 nei erbaut und 1733 dort a langgestreckter Chorraum anbaut worn. Wohl zua selben Zeit is aa da Propsteibau errichtet worn. Dort is 1804 a Heil- und Pflegeanstalt eingrichtet
St. Otto-Kirche, Einweihung 1913
St. Sebastiani-Kapelle, Bau aus'm 16. Joarhundert
St. Theodor,Karmelitenkloster am Kaulberg, Karmelitenkreizgang, Kreizgang da ehemaligen Zisterzienserinnenabtei. Grablege des im Rufe da Heiligkeit vastorma FraterAlois Ehrlich.
Dominikanerkloster mitDominikanerkirche St. Christoph. De Kira war noch 1945 fia vei Joarzehnte de Heimat daBamberger Symphoniker. Jetzt is sie deAula da Universität. De Kloasdogebäude denten noch da Säkularisierung ois Kaserne, spada ois Wohnungen. Heit is dort da Sitz vom StaatlichenBauamt.[3]
Franziskanerkloster Bamberg, aa Barfüßer-Kloasta oda Schrannenkloster ghoaßn, mit derKira St. Anna, de abgebrochen worn is. Noch Umbau des aus dem Kloasta hervorgangenen Ämtergebäudes Schranne 3 is dort seit 1993 desVamessungsamt Bamberg untabracht worn.[4]
Johanneskapelle auf dem oberen Stephansberg, profaniad, guit ois de Taufkapelle des Bamberger Raumes. Sie is heit im Besitz des TrägavereinsPro Capella und soll künftig unta andam fia Kunstausstellungen gnutzt wern.
Obere Karolinenstaße 8,Langheimer Hof; Stodquartier da Zisterziensaklesta Klousta Ebrach|Ebrach (1127), Langheim und Heilsbronn (1132); ab 1274 wors Klousta Langheim alloaniga Bsitza.
Unterer Kaulberg 4,Neia Ebracher Hof, eigentl da easchte oagne Sitz vom Klousta Ebrach seit 1200 – is 1764/65 duach den Bamberga Stodmauramoasta Martin Mayer baut worn[5][6]
Vorderer Bach 5,Oida Ebracher Hof. Des vorherigeHaus zum Esel is 1560 vom Klousta Ebrach kafft und 1679 ois Ebracher Hof duach den ausZeil stammenden Baumoasta Andreas Kestler nei – ois zwoats Haus vom Klousta Ebrach in Bamberg – baut worn. A easchta Ebracha Hof am Kaulberg is scho um 1200 gnennt worn.
De Immunitäten warn geistliche Frei- oda Sonderbezirke da Stifte mit Ummauerung und eigener niederer Gerichtsbarkeit, in dene ab dem 12. Joarhundert fast de Hälfte da Bamberger Bevölkerung glebt hat.[7][8]
Concordiastraß 36,Wassaschloss Concordia (Böttingerhaus 2), zwoates Böttingerhaus. Staatlichs Forschungsinstitut fia Geochemie seit 1956, an dem Institut arbeiteten zeitweiseWalter Noddack und sei EhefrauIda Noddack-Tacke, Chemikerin und Mitentdeckerin des Elements Rhenium. DesInternationale Künstlerhaus Villa Concordia is 1997 gründet worn.
Fischerei, de wasserseitige Ansicht dera Anwesen isKloa-Venedig: romantisch glenge Fischer- und Schifferhäuser an daRegnitz
Judenstraß 12,Stauffenberger-Hof; Judenstraß 14,Böttingerhaus, aa Prellshaus, barockes Biargahaus; Judenstraß 16,Haus zum Einhorn, erbaut 1746 duach de Rittergesellschaft zum Einhorn
De an da Südostecke des Maxplatzes stehende, ehemois an de Friedhofsmauer angrenzendeSt.-Nikolaus-Kapelle is 1737 im Zug vo de Neubaun des Katharinenspitals und des Priesterseminars (heit: Neues Rathaus) abgebrochen.
De weit in den heitign Straßnvalauf vom Unteren Kaulberg neiragendeSt.-Katharinen-Kapelle an daOberen Pfarre is 1762 zua Vabreiterung des Kaulbergs abbrochn worn. Vo da Innenausstattung hot si nur des AltarblattlMartyrium da heiligen Katharina, was heit im Chorumgang da Oberen Pfarre hängt, erhoitn.
De Seesbrücke mit ihrer reichen Barockausstattung is duach des Hochwasser vom 2. Feba 1784 zastört.
DeSt.-Anna-Kirche, Kloastakira da Franziskaner auf da Schranne (1810/11). De im 13. Joarhundert errichte Kira kriagt im 14. Joarhundert an neien Chor. De Kira war Begräbnisort bedeitenda Bamberger Biarga. Vom Inventar ham si da Kreizaltar und de Grabplattn vom Weihbischof Inzelerius erhoitn, de in den Besitz vomBayerischen Nationalmuseums in Minga (Reider-Sammlung) ibaganga is. In de Obere Pfarre glangan sechs Buidl zum Lem Mariens und des Grabepitaph da Geschwister Schnappauf. Da Kreizweg is in da Pfarrkira inHallerndorf,
De Stodbefestigung mit Mauern und Stod- und Tortürme ab in ebba 1803.
Oid St. Martin auf dem Maxplatz (1805), de Kira is easchtmois 1250 erwähnt worn und 1806 im Zug vo da Säkularisation abbrochn worn. Duach den Bau vo a Diafgaragn 1968 san zwoa Vorgängerbautn entdeckt worn: a kleanere romanische Kira und a Kapelln mit rechteckigem Chor. Der Typus war zwischn dem 9. und 12. Joarhundert vabreitet. Vo de Einrichtungsgengständn is des Gnadenbuidl dera Kirche, aPieta, in de neie Martinskirche übanumma worn.
Zum Bau vo da Luitpoldstraß is 1863 de säkulariserte St. Gertraudenkapelle, wo de Werkstatt vom BuidhauaBernhard Kamm war, abbrochen worn.
Des 1626 bezongneKapuzinerkloasta, Kapuzinerstraß, is noch da Säkularisation ois Aussterbekloster da Mönche eigrichtet worn. 1880 is de erhoitne Bauanlage zugunsten am heitign Clavius-Gymnasium abbrochn worn.
Kaserne vom Hoachstift Bamberg (1896): De 1698 baute Kaserne an da Westseitn vom Schönleinsplatz zwischn Lange Straß und Zinkenwörth is 1896 zugunsten am Hotel Bamberger Hof, daBayerischen Staatsbank und vo am Wohnhaus abbrochen worn. Da oanzige Ibarest is da Marsbrunnen, da im Innenhof da Kaserne gstandn is.
DesKlarissenkloster is noch da Säkularisierung ois Kaserne gnutzt worn und vafoit danach. De Kloastakira is 1938 abbrochn worn. De no bestehenden ehemaligen Kloasdogebäude san Mitte da 1950er Joar abbrochn worn. An dera Stelle is des Vawaltungsgebäude vomFlurbereinigungsamtes Bamberg (HeitDirektion fia Ländliche Entwicklung) errichtet worn.[10]
Oide Maut, Greaner Markt, a oida Vawaltungsbau mit hohem Reneissancegiebel foit Wia aa de umliegenden Häuser den alliiaden Bombarderungen im Joar 1945 zum Opfer.
Rothof dera auf an Ausläufer des Michaelsberger Woides glenge barocke Guatshof gengüba da Altenburg, a Bamberger Wahrzeichen, is um 1720 vo am Mitglied da Familie Böttinger erbaut und 1964 abgebrochen.
Pfahlplätzchen 5, des noch a Mariendarstellung benannteHaus zum Marienbild, seit dem 17. Joarhundert nochweisbar, war woi des ejdeste Wohnhaus da Stod Bamberg aus'm 14. Joarhundert. Es is mit dem Nachbaranwesen Unterer Kaulberg 1 Anfang vom Joar 1968 abbrochn worn. Da Abbruch dera Anwesen war da Anlass fia de Grindung vo daSchutzgmoaschaft Alt-Bamberg, vo am Vaein zua Erhaltung da Oidstod.
Unterer Kaulberg 1, Wohnhaus des MalersPaul Lautensack, abbrochn worn 1968
DaBasketballvereinBrose Baskets is 2005 (als GHP Bamberg), 2007, 2010, 2011 und 2012 Deitscher Basketball-Moasta, in de Joar 1993 (als TTL Bamberg), 2003 (als TSK uniVersa Bamberg) und2004 (als GHP Bamberg) Vizemoasta und 1992, 2010, 2011 und 2012 (als TTL Bamberg) Deitscher Pokalsieger. Aufgrund da fanatischen Anhänger vom Verein und da breiten Begeisterung innahoib da relativ kloana Stod is Bamberg bei den deitschn Basketball-Fans unta da Bezeichnung „Freak-City“ bekannt.Da SKC Victoria is achtfacher deitscha Moasta imKegeln vo de Manna, fünfmal Pokalsieger des DKBC, viermal Weltpokalsieger, dreimal Eiropapokalsieger und zwoamoi Champions-League-Sieger. De Damen vo da SKC Victoria san viermoi deitscha Moasta, zwoamoi Pokalsieger, oamoi Eiropapokalsieger, zwoamoi Weltpokalsieger und zwoamoi Champions-League-Sieger.DeSchachspuia vomSC 1868 Bamberg warn dreimal Deitscha Moasta (1966, 1976, 1977) und oamoi Deitscher Pokalsieger (1983/84).Da Tauchclub war 2004 Deitscher Vize-Moasta und is amtierender Deitscher Moasta imUnterwasserrugby.
DaBridgeclubBamberger Reiter is noch 1994, 1998, 2003, 2006 und 2007 amtierender Bundesligamoasta2008, deitscha Teammoasta 2005 und 2006, Gewinner vom Eiropäischen Championscup da Landesmoasta 2006 (Sieg am 15. Oktober 2006 in Rom). 2007 is da 3. Platz beim Eiropäischen Championscup da Landesmoasta erreicht worn.Sabine Auken (geb. Zenkel) is dreifache Weltmoastarin, amtierende Vizeweltmoastarin und bei de Damen aktuelle (März 2008) Nr. 1 da Weltrangliste.Da Bamberger Club is damit der erfolgreichste deitsche Bridgeclub da letzten Joar.Erfolgreichster Fuaßboivaein is da1. FC Eintracht Bamberg, der 2006 aus da Fusion vom1. FC 01 Bamberg und dem TSV Eintracht Bamberg entstandn is. Noch zwoa Joar in daBayernliga steigt da Vaein 2008 in deRegionalliga Süd auf. De erfolgreichste Zeit vom Vorgängervarein1. FC 01 Bamberg war aba in de1950er-Jahr. Zwischn 1990 und 1993 erringt aa da zwoatejdeste FuaßboivaeinSC 08 Bamberg a baar bemerkenswerte Erfolge (Bayernliga und Achtelfinale imDFB-Pokal1991).
In da Biastod Bamberg gibts heit no nein traditioneje, eignstendige Privatbrauerein und a Gasthausbrauerei (Ambräusianum), wo fia a oanzigortige Biavuifoit sorng. A bsundare Spezialitet is dabei des Bamberga Rauchbia, des vo de zwoa BrauereienBrauerei Spezial undSchlenkerla braut wead und sei rauchigen Geschmock duach de Vawendung vo greichatn Moiz dahoit. Driwa hinaus existian in Bamberg zwoa grosse Handlsmälzareien und a Brauereimaschinenfabrik. Deshoib zejd des Braugeweabe zu am wichtign Standboa vo da lokaln Wiatschoftsstruktur.
A weidane Spezialitet vo Bamberg san deBamberger Heanla oanaseits ois Croissant-oartigs Gebeck und andaraseits oisEadepfesortn.
Im Joar 2006 worns z Bamberg eppa 47.000 sozialvasicherungspflichtige Bscheftigte. Wichtigste Industriebranchn is de Kfz-Zuliefaindustrie (51 % vo de Industriebescheftigtn 2004), gfoigt vo da Elektrotechnik und am Ernearungsgwerbe. Da traditioneje Wirtschafdszweig da Gmiasgeatna, wo de Stod seit Joarhundatn pregt, is oiwei no lebendig. Danem spuit da Tourismus fia de Wirtschaft vo da Stod a wichtige Roin.De wichtigstn gweablichn Orbatgeba in da Stod mit mea wia 400 Bscheftigtn san (Stand: 10/2005):[11]
De Wassavasorgung vo da Stod wor friara duach Brunnen gsichat. Des san iwawiegend Brunnen af Privatgrund, vo denas rund 300 gem hod. Seit de1970a Joar is Bamberg – nem seine eigna Wossabrunnen – on de Fernwossavasorgung Obafrankn (FWO) oogschlossn. De speist seit Friahjoar1975 Wossa aus daKödeltalsperre ins steddische Wossavasorgungsnetz eine.
De Stod is Tei vo da Biaregion Franken on da Grenz zwischn Wein- und Biafranken. Vo ehemois 68 historischen Braustetten z Bamberg gibts (2009) no acht Brauereien mit oida Tradition z Bamberg: Brauerei Mahr, Brauerei Fässla, Brauerei Schlenkerla, Brauerei Spezial, Klosterbräu Bamberg, Brauerei Greifenklau, Brauerei Keesmann und de Brauerei Kaiserdom im ehemois sejbstendigen Stodtei Gaustod. A Gasthaus-Brauerei, des Ambräusianum, de Röstmalzbierbrauerei und de Vasuchsbrauerei vo da Mälzarei Weyermann ham 2004 eaeffnet. Bis 2008 hod no de Maisel-Bräu existiat. In da Stod Bamberg bestenga dahea zua Zeit ejf Brauareien, wo Bia vakaffa. Danebm gibts no de kloane, zoirechtlich zuaglassane Brauerei Robesbierre, wo owa koa Bia vakafft.
Im Joar1907 hods an sognenntn Bamberga Biakriag gebm, bei dem a Boykott vo da Bevejkarung de Brauarein zwunga hod, a Biapreiseahehung vo zehn auf ejf Pfennig wiea zruckznehma.
Vo1897 bis1922 hod deElektrische Straßnbahn Bamberg AG an Stodvakea obgwicklt. Heit gibts iwa 22 Buslinien, wo des Stodgebiet nahezu ganz eafossn. Aa ogrenzende Gmoana (Bischberg, Gundelsheim, Hallstod, Memmelsdorf und Stegaurach) deckt des Liniennetz ab.
De Aufnohm vom da Stod und vom Landkroas Bamberg in an Vakeahsvabund Grossßraam Niamberg soi vorrausichtlich2010 eafoign
Im Fernvakea liegt Bamberg an da Nord-Sid-StrecknLeipzig–Niamberg und wead im Zwoastundn-Takt vo ICE-Ziig ogfahrn. Wearend de Vabindung in RichtungBerlin aktuej iwa Saalfeld und Jena valafft, wead sie nach Fertigstejung vo da Schnejfoarstreckn Niamberg–Erfurt voraussichtlich ab 2015 iwa Erfurt gfiat.
Bamberg is aa da Ausgangspunkt vo Regionalexpress- und Regionalbohlinien nach
Da Flugplotz Breitenau is oana vo de ejtastn no in Betrieb befindlichn Landepletz vo Deitschland. Scho 1912 is do da eascht Motorfliaga glandd. S Joar 1909 wead ois echta Ofang vo da Luftfahrt z Bamberg ogsegn. Zu dem Zeitpunkt beginntWilly Messerschmitt zsamma mit dem Stodbaumoasta Friedrich Harth mit da Entwicklung vo Flugzeig.
De Otto-Friedrich-Universitet Bamberg gheat mit rund 10.000 Studerendn (2008) zu de middlgrossn Universitetn vo Bayern. De Gebaide vo da Universitet san iwa des gsamte Bamberga Stodgebiet vateit. A grossa Tei liegt owa im Kern vo da Bamberga Oidstod. Sproch- und Literaturwissenschoftn nehma zum Tei Gebaide ei, wo vorher zum Kaiser-Heinrich-Gymnasium gheat ham. A poar Studengeng san seit Joarn in de Ranglistn ois „Studentipp fia Zielstrebige“ ausgwiesen, wei Betreiuung und guade Organisation do gross gschriem wean und ma in Bamberg zügig studeren ko.
Zwoa Realschuin, a Wirtschaftschui, Voiks- und Feadaschuin, fimf Berufliche Schuin, zehn Privatschuin, Voikshochschui Bamberg, Buidungszentrum vo da Industrie- und Handelskammer, Berufliche Fortbuidungszentren vo da Bayerischen Wirtschaft (bfz), Erzbischefliches Obmdgymnasium fia Berufstetige, KEB – Katholische Erwoxanenbuildung in da Stod Bamberg e. V., nein Berufliche Weidabuidungs- und Qualifiziarungsstejn und a Steddische Musikschui; a Taubsdummem-Ostoit mit Internat.
S Aufseesianum is 1738 von Domkapitular Jodocus Bernhard Freiherr vo Aufseß gstiftet worn. Do is 1973 da RomanDas fliegende Klassenzimmer von Erich Kästner vafuimt worn.
Ebenfois in Betrieb is s Maria-Ward-Internat in Tregaschoft vo deEnglischen Fräulein (seit1717).
Zwoa weidane kiachliche Internate san End vom 20. Joarhundat gschlossn worn: des Ottonianum (1866–1999, in dezesana Tregaschof) und s Marianum (1918–1988, in Tregaschoft vo de Karmeliten).
Bamberg is da Drehort vo bekonntn Fuimen und TV-Serien wia z. B.Endlich Samsdog!,Das Sams,Sams in Gefahr,Das fliegende Klassenzimmer (1973) und vo de KriminalserienPfarrer Braun (mitOttfried Fischer),Der König mit Günter Strack, 2007 de Neivafuimung vom MeachnZwerg Nase, 2009Die Unbedingten undSchwarzer Strand vo Hans W. Geissendörfer, 2010Resturlaub vo Tommy Jaud.
Johannes Junius (*1573 z Niederwehbach), Buagamoasta und Rotsherr, im August 1628 ois Hexnmoasta am Scheidahaufn vabrennt
Georg Wilhelm Friedrich Hegel (1770–1831), Philosoph
Otto I. (Griachaland) (1815–1867), z Bamberg im Exil
Wilhelm Emil Messerschmidd (1898–1978), deitscha Fliagakonstrukteur, grindd de Messerschmiddweake z Bamberg
Claus Schenk Graf vo Stauffenberg (1907–1944), deitscha Offizier, mocht a Attentat afnAdolf Hitler
Ezzo († woi am 15. Novemba um1100), Dichda vom friahmiddlhochdeitschn Ezzoliad
Georg Wilhelm Friedrich Hegel (1770–1831), Philosoph
E.T.A. Hoffmann (1776–1822), Dichda
August vo Wassermann (1866–1925), deitscha Immunologe und Bakteriologe
Oscar Wassermann (1869–1934), deitscha Bankier und Wirtschaftsfachmann, aus alteingessesener Bankiersfamilie (Privatbank Wassamann mit Stammhaus in Bamberg)
Marek Jerzy Fiałek, Matthias Klefenz, Hanns Christian Roth:rein ist das klare durch das grün deiner seele. ein lyrischer spaziergang durch bamberg. 2010,ISBN 978-83-61350-52-1.