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E Schottischs Hochlandrind, wo äins vo sine tüpische Merkmol die lange Hörner siE NaashornE Horn, wo sich vom Schäädel vom ene Stäibock glööst het
Horn säit mä eme Uswuggs am Chopf vo de Rinderartige und vo deNaashörner. Im überdräite Sinn wärde au äänligi Körperdäil vo andere Dier as „Horn“ bezäichnet.
S Horn vo de Rinderartige (Bovidae), ereFamilie vo deWiiderchöijer, wo under anderem dAntilope, dRinder,Schoof undGäisse drzueghööre, isch e hoole Üüberzuug über e Chnochezapfe, wo mit ere guet durbluetete Hutschicht überzooge isch. Im Geegesatz drzue stoot d Familie vo deHirsch (Cervidae), woGwei dräit. Die bestöön us Chnoche- und nit us Hornsubstanz. Hörner waggse im Geegesatz zu Gweih e ganzes Lääbe lang. Bi fast alle Horndrääger häi d Männli und d Wiibli Hörner, bi de Wiibli si si mäistens chliiner.
S Horn vo de Naashörner isch e soliide Uswuggs, wo us verchläbteBorste bestoot. Mä cha s wie Hoor oderFingerneegel stutze, ooni im Dier weezdue. Das macht mä zum Bispil imDierschutz, wil d Naashörner fast nume wäge iire Hörner gjagt wärde: E Naashorn ooni Horn isch für Wilderer wärtloos.
↑Friedrich Kluge, Alfred Götze:Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 20. Uflaag. Uusegee vom Walther Mitzka, de Gruyter, Berlin/ Nöi York 1967; Nöidruck de Gruyter 1975,ISBN 3-11-005709-3, S. 316 (Horn) und 310 (Hirsch).
↑Das Herkunftswörterbuch (= Der Duden in zwölf Bänden.Band7). 5. Uflaag Auflage. Dudenverlag, Berlin 2014 (S. 390.).Lueg au «Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache» („Horn“)undFriedrich Kluge:Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 7. Uflaag Auflage. Trübner, Straßburg 1910 (S. 213.).