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Alemannische WikipediaDie freyi alemannischi Enzyklopädi
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Dytschland

Us der alemannische Wikipedia, der freie Dialäkt-Enzyklopedy
Dä Artikel bezieht sich uf d Bschryybig vum dytsche Staat; zue andere Bedytige lueg unterDeutschland (Begriffsklärung).
Bundesrepublik Deutschland
Bundesrepublik Dytschland
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AmtsspraachDytsch
HauptstadtBerlin
StaatsoberhauptFrank-Walter Steinmeier
RegierigschefFriedrich Merz
Flächi357'104[1] km²
Iiwohnerzahl84.079.811(30. Juni 2022)[2]
Bevölkerigsdichti235(41.) Iiwohner pro km²
Bruttoinlandsproduktnominal: 3'402'000'000 US-Dollar (2010)[3]

pro Ywohner: 40'273,000 US-Dollar[4]

Human Development Index0,905(Blatz 9)[5]
WährigEuro (EUR)
NationalhimneDas Lied der Deutschen (3. Strophe)
Nationalfiirtig3. Oktober
ZitzoneUTC+1 MEZ
UTC+2 MESZ (März bis Oktober)
Kfz-KennzeicheD
Internet-TLD.de
Vorwahl+49

Dytschland isch eföderalistischeStaat zMitteleuropa.

DBundesrepublik Dytschland isch no ihremGrundgsetz eRepublik, wu us dr 16dytsche Länder bildet wird. Si isch efrejheitli-demokratische unsozialeRächtsstaat[6] un stellt asBundesstaat di jingscht Uusbregig vum dytsche Nationalstaat dar. DBundeshauptstadt ischBerlin.

Dytschland gränzt an nyyn europäischi Nochberstaate (Dänemark,Pole,Tschechie,Eeschtryych, dSchwyz,Frankryych,Luxeburg,Belgie un dNiderlande). Im Norde bilde dNordsee un dOschtsee, im Side dAlpe e naturryymligi Gränze. S Land lyt in drgmäßigte Klimazone un zellt mit rund 84 Millione Yywohner zue dr am dichteschte bsidlete Flecheländer vu dr Ärd.

As Grindigsmitglid vu drEuropäische Union isch Dytschland s bevelkerigsryychscht Land vun ere un bildet mit insgsamt 16 EU-Mitglidstaate ne Währigsunion, dEurozone. S isch Mitglid vu drVereinte Natione, drOECD, drNATO, drOSZE, emEuroparot, drG8 un drG20.

Gmässen am nominale Bruttoinlandsprodukt isch Dytschland di grescht Volkswirtschaft vu Europa un di viertgrescht in dr Wält. Dytschland zellt zue dr seli hochentwicklete Staate. Anne 2009 isch s di zweitgreschtExport- un di drittgreschtImportnation gsi.

Physischi Geographii

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Algmain

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Topografischi Chaarde
Geologischi Chaarde vù Dydschland (1869)
Maare in dr Vulkaneifel
D Zugspitz (dydschi Syde mid em oobere Hölletal un em Hölletalferner)
Di diefschd Landschdel vù dr Bùndesrepublik z Neuendorf-Sachsenbande

D naduurryymlige Groosregione sin vù Nord no Sid sNoorddydsch Diefland, dMidelgebiirgszoone ùn sAlpevoorland mid dr Alpe.

An Dydschland gränze insgsaamd nyyn Schdaade:Dänemark,Pole,Tschechie,Eeschdryych, dSchwyz,Franggryych,Luxeburg,Belgie ùn dNiiderland. Dodermid isch Dydschland z Europa s Land mid dr maischde Noochberschdaade.

Im Noorde gränzd Dydschland an Dänemark (ùf ere Lengi vù 67 Kilometer), im Noordoschden an Pole (442 Kilometer), im Oschden an Tschechie (811 Kilometer), im Siidoschden an Eeschdryych (815 Kilometer; ooni Gränz imBoodesee), im Siiden an die Schweiz (316 Kilometer; mid dr Gränz vù dr ExklavBüsige, aber ooni Gränz im Boodesee), im Siidweschden an Franggryych (448 Kilometer), im Weschden an Luxeburg (135 Kilometer) ùn Belgie (156 Kilometer) ùn im Noordweschden an d Niiderland (567 Kilometer).

Dr Gränz hed e Lengi vù insgsamd 3757 Kilometer (ooni Gränz im Boodesee).

Geologii

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Ùf d Zyd vùm Paläozoikum (Äärdalderdùùm) geen di krischtalline Gschdai vù Dydschland zrùg wie Gneis ùn Granit, wie mer si in dr dydschde Midelgebiirg finded, zem Byyschbel imSchwaarzwald. Au dieSedimentgschdai vùmRyynische Schiifergebiirg schdame us däm Äärdzydalder ùn sin in dr Zyd vùm Devon ùn Ùnderkarbon abglaagered woore. D Heebig vù dr Gschdai ùn doodermid d Gebiirgsbildig hed aber èèrschd im schboode Pliozän aagfange. Am Noordrand vùm Ryynische Schiifergebiirg hed s Gschdaischiichde us em Karbon, wù di gwaldige Schdaichoolevoorchùù im Ruurgebied yyglaagered sin (Ruhrkarbon).

Im Mesozoikum (Äärdmidelalder) sin die Gschdaischiichde bilded woore, wù in vyyle siid- ùn oschddydsche Regione aaschdeen. In dr Bfalz, z Thüringe, in Dail vù Bayern ùn Sachse dominiere Gschdai us drTrias, em frieje Mesozoikum. D Juragebiirg (vor alem diSchweebisch ùn diFränggisch Alb) geen ùf Zyd vùmJura zrùg. Derwyylschd d Trias z Dydschland vùSandschdai bräägd isch, hèèrschd bi dr jurassische Gschdai drChalchschdai voor.

Im Känozoikum (Äärdnèizyd) sin d Flùsniiderige ùn –bege ùfgfild woore.

AktiveVulkanismus gid s z Dydschland nid, vulkanischi Gschdai zaige aber, as es in friejere Zyde emol Vulkanismus gee hed, vor alem in drVulkaneifel, ùf emVogelsberg ùn im Bied vùmSchweebische Vulkan ùmBad Urach. In dr Vulkaneifel dräde bis in d Geegewaard Chooledioxidquälle (Mofette) zdaag, d greeschd dervù isch dr Geysir Andernach, mid 50 bis 60 Meeder dr hegschd Chaldwasergeysir ùf dr Äärd.

Au wän Dydschland volschdändig ùf dr Eurasische Platte lyd, cheme schwachiÄärdbidem voor, bsùndersch im Beraich vù dr Riftzone im Siidweschden ùn Weschde (Ooberryygraabe,Ooberryynischi Diefeebeni,Hohezolleregraabe).

Geomorphologii

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SFaltegebiirg vù drAlpe isch s ainzige Hoochgebiirg, wù Dydschland Aadail draa hed. Dr hegschdglääge Pùnggd vùm Land isch dZuugspitz (2962 Meeder), wù d Gränz zue Eeschdryych isch.

Vù Noord no Siid näme dMidelgebiirg zue ùn si wääre au hèècher. Dr hegschd Midelgebiirgsgibfel isch drFälbeg imSchwaarzwald (1493 Meeder), gfolgd vùm Große Arber imBayerische Wald (1456 Meeder). Gibfel iber 1000 Meeder gid s au no imÈèrzgebiirg, imFichtelgebiirg, ùf drSchweebische Alb ùn imHaarz, wù s nèèrdligschd Midelgebiirg isch mid emBrocken (1142 Meeder). Nèèrdlig vù dr Midelgebiirgsschwele gid s nùme no verainzeld Formatione iber 100 Meeder, di hegschd dr Hagelberg im Fläming mid 200 Meeder.

Di niiderschd Landschdel vù Dydschland lyd bi 3,54 Meeder ùnderNormalnull in emeSangg bi Neuendorf-Sachsenbande in dr Wilstermarsch (Schleswig-Holstein). Di diefschd Kryptodepression lyd mid 39,10 Meeder ùnder Normalnull am Grùnd vùm Hemmelsdorfer See noordeschdlig vùLübeck. Di diefschd Schdel, wù chinschdlig vùm Mänsch gschafe wooren isch, lyd bi 293 Meeder ùnder Normalnull am Grùnd vùm Tagebau Hambach eschdlig vù Jülich z Nordrhein-Weschtfale.

Klima

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Dydschland ghèèrd volschdändig zue drgmääsigde Klimazone vù Mideleuropa im Beraich vù drWeschdwindzone ùn befinded sich im Iibergangsberaich zwisch emmaritime Klima z Weschdeuropa ùn emkontinentale Klima z Oschdeuropa. S Klima z Dydschland wird ùnder andrem vùm Golfstrom beyyflùsd, wù di klimatische Wäärd derdùr milder sin wie s fir die Braidelaag z erwaarde wääre.

Dr midler jèèrlig Niiderschlaag (bezooge ùf d Joor 1961–1990) lyd bi 700 Millimeter. Dr midler moonedlig Niiderschlaag lyd zwische 40 Millimeter im Februar ùn 77 Millimeter im Juni.

Di diefschd z Dydschland gmäse Temperatur lyd bi –45,9 Grad Celsius; si isch am 24. Dezämber 2001 am Funtensee regischtriert woore. Di hegschd Temperatur lyd no dr offiziälle Aagabe vùm Dydsche Wäderdienschd bi 40,2 Grad Celsius ùn isch drèimool gmäse woore: am 27. Juli 1983 z Gärmersdorf bi Amberg (Oberpfalz), am 9.  Auguschd 2003 zChaarlsruei ùn am 13. Auguschd 2003Fryybeg ùn z Chaarlsruei.[7]

An ere Wäderstation z Nennig im Saarland, wù vù dr private Meteomedia AG bedriibe wiird, isch am 8. Auguschd 2003 e Temperatur vù 40,3 Grad Celsius gmäse woore.

Gwässer

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DElbe
Dr Chiemsee bi Urfahrn

D segs Fliesgwäser mid dr greeschde Yyzùùgsgebied, wù in s Mèèr minde, sin drRyy, dDuene, dElbe, dOder, dWeser ùn dEms. D Duene good in sSchwaarz Mèèr, di andere fimf in dNoord- ùnOschdsee. D Yyzùùgsgebied vù baide Syschdem wääre dùr dieuropäisch Hauptwasserschdaid vonenander drand.

  • Dr Ryy, wù ùf 865 Kilometer dùr Dydschland bzw. as Gränzflùs fliesd, dominiert dr Siidweschde ùn dr Weschde. Syyni wiichdigschde Zueflis sin z Dytschland drNeckar, drMain, dMosel ùn dRuhr. D wiirdschafdlig Bedydig vùm Ryy isch groos, är isch aini vù dr am schdèèrgschde befaarene Waserschdroose z Europa.
  • D Duene im Siide endwäsered ùf 647 Kilometer faschd s gsamdAlpevorland ùn fliesd wyder dùr Eeschdryych ùn Siidoschdeuropa. Di wiichdigschde Zueflis vùn ere sin dIller, drLech, dIsar ùn drInn.
  • Im Oschde vù Dydschland fliesd d Elbe ùf 725 Kilometern. Iiri wiichdigschde Zueflis sin dSaale ùn dHavel.
  • D Oder isch e Gränzflùs zue Pole. Dr wiichdigschd Zueflùs vùn ere isch dNeiße.
  • S Yyzùùgsgebied vù dr Weser lyd ganz z Dydschland im midlere Noorde. Iiiri Quällflis sin dWerra ùn dFulda.
  • D Ems fliesd im ùserschde Noordweschde.

Di nadyyrligeSeeä hän in dr Haubdsach e glaziale Uurschbrùng. Wäge däm gid s di maischde vù dr groose Seeä im Alpevorland ùn zMecklenburg. Dr greeschd See, wù ganz zem dydschde Schdaadsgebied ghèèrd, isch d Müritz, wù Dail vù drmecklenburgische Seeäplatte isch. Dr greeschd See insgsamd mid eme dydsche Aadail isch drBoodesee, wù au Eeschdryych ùn d Schwyz draa gränze.

Im Oschde vù Dydschland gid s vyyl groosi, chinschdligi Seeä in Gebied, wù friejer Bruunchoole abböue wooren isch.

Insle

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Chryydefelse ùf dr InsleRügen

In dr Noordsee dominiere d Inslegruppe vù drNordfriisische Insle ùn d Inslechede vù drOschdfriisische Insle. AuHelgoland ùnNeuwerk sin bewoond. D Noordfriisische Insle sin Feschdlandsräschd, wù dùr Landsänggig ùn Iberschwämige derno vù dr Kischt dränd woore sin. D Oschdfriisische Insle sin Barriereinsle, wù dùr d Brandig us Sandbägg endschdande sin.

Di greeschde Insle in dr Oschdsee sin (vù Weschd no Oschd)Fehmarn,Poel,Hiddensee,Rügen ùnUsedom; di greeschd Halbinsle isch Fischland-Darß-Zingst. Uuser Fehmarn sin die Insle Dail vùn ere Boddekischt.

Di greeschde ùn bekandeschde Insle in Binnegwäser sin dRyychenau, dMainau ùn dLindau imBoodesee ùnHerrenchiemsee imChiemsee.

Beede

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D Zämesezig ùn d Qualideed vù dr Beede isch regional seli ùnderschiidlig. Z Noorddydschland bilded e kischtenooche Giirdel us frùùchdbaare Marschbeede d Grùndlaag fir e erdraagryychi Landwiirdschafd, derwyylschd d Geest, wù derhinder lyd ùn vù dr Yyszyd breegd isch, nùme maageri Beede hed. InHaidelandschafde wie drLüneburger Haid isch dr Boode dùr e joorhùnderdlangiWaidwiirdschafd zem ePodsol degeneriert, as Agerböu chuum me meegli isch. Au d Gebied in dr Ald- ùn Jungmoränelandschafd, wù sich Flùùgsand aaglaagered hed, sin eso maager, asBrandeburg zem Byyschbel scho in friejere Zyd as d „Schdraisandbigse vùm Hailige Reemische Ryych“ guzd wooren isch.

S gid vyyli verschiideni Boodeaaarde z Dydschland. Abhängig vùm Humusghald zaige d Beede e groosi Faarbevyylfald

Zwische dr Moränelandschafd ùn dr Midelgebiirgsschduufe zied sich vù Weschd no Oschd e Zyylede vù Börde: In dääne Gebied sin dùr yyszydligi Ablaagerige vùLees arg frùùchdbaari Beede endschdande, in dr HaubdsachBruunäärde, im Oschde zem Dail auSchwaarzäärde. Die Beede wääre schdaarg landwiirdschafdlig gnùzd. In dr Midelgebiirg hèèrsche maageri Beede voor, wù landwiirdschafdlig zmaischdextensiv gwiirdschafded wääre. Di greeschd Flèchi dervù isch bewalded. Guedi Beede gid s z Siidydschland vor alem an dr groose Flis lang, amRyy, amMain ùn an drDuene.

Humangeografii

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Flächenutzig

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Insgsamd wääre 47,4 Prozänt v ù dr Flèchi landwirtschaftlig gnùzd (2008),Wälder hed s ùf wydere 29,5 Prozänt. 12,3 Prozent wääre as Siidligs- ùn Verchèèrsflèchi gnùzd. Waserflèchine mache 1,8 Prozänt uus, di räschdlige 2,4 Prozänt verdaile sich ùf sùnschdigi Flèchine, zmaischdEedland ùn auDaagböu.

Balligsgebiet

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Berlin isch mid 3,4 Millione Yywooner di greeschd Schdad z Dydschland.

Wù s Verdiichdigsgebied (Yywoonerkonzentratione) hed, chaa mer am beschde sää an Gmaigreesine,Agglomeratione ùnMetropolregione.

Z Dydschland gid ebe 80Groosschded, des sin Gmaine mid mee wie 100.000 Yywooner.[8] Dodervù hän 14 Schded mee wie 500.000 Yywooner. E Bsùnderhaid vù Dydschland isch, as di groose Schded in dr Haubdsach am Rand vùm Land, dezentral verdaild sin. D fimf Schded mid dr maischde Yywooner sin (Stand: Auguschd 2008, Frankfurt 2007):

  1. Berlin, 3,42 Millione
  2. Hamburg, 1,77 Millione
  3. Minche, 1,31 Millione
  4. Köln, 996.690
  5. Frankfurt am Main, 659.021

Ùnder Agglomeratione verschdood mer greeseri Siidligsgebied, wù zämehange. Wel d Gmai- ùn Siidligsgränz vyylmol zimli abwyyche vùn enander, cha mer d Bevelkerigskonzentratione beser an dr Agglomeratione sää. Im Geegesaz zue vyylne andere Länder wääre z Dydschland d Agglomeratione aber nid statistisch gnau definiert ùn abgränzd.

Di maischde Agglomeration sin monozäntrisch, s Ruurgebied isch aber e klassisch Byyschbel fir e polyzäntrische Verdiichdigsruum. Di fimf Agglomeratione mid dr maischde Yywooner sin:

  1. AgglomerationRuurgebied, 5,8 Millione
  2. AgglomerationBerlin, 4,2 Millione
  3. AgglomerationSchduegerd, 2,6 Millione
  4. AgglomerationHamburg, 2,6 Millione
  5. AgglomerationMinche, 1,9 Millionen

Vù drMinischterkonferenz fir Ruumoornig (MKRO) sin fimfeuropäischi Metropolregione (EMR) feschdglaid woore. Die geen wyd uuse iber dr Begrif vùn ere Agglomeration. Di fimf EMR mid dr maischde Yywooner sin[9]:

  1. Metropolregion Rhyy-Ruhr, 11,5 Millione
  2. Metropolregion Berlin-Brandeburg, 6,0 Millione
  3. Metropolregion Frankfurt-Rhyy-Main, 5,3 Millione
  4. Metropolregion Schduegerd, 4,7 Millione
  5. Metropolregion Hamburg, 4,3 Millione

Natur un Landschaft

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Flora

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D Lüneburger Heide im siidliche Niidersachse bi Niederhaverbeck

Wel Dydschland in dr gmääsigde Klimazone lyd, isch d Bflanzewäld vù Laub- ùn Noodlewälder breegd. Èèrdlig wyysd d Flora z Dydschland e hoochiDiversifikation ùf dùr Standortfaktore wie s Profil, d Hèèchi, dr geologisch Ùndergrùnd ùn di chlaiklimatisch Laag. Vù Weschd no Oschd wird di nadyyrlig Vegetation vùm Iibergang vùmSeeklima zùmKontinentalklima breegd.

D Laubwälder bschdeen in dr Haubdsach usBueche, dernääbe hed s im Beraich vù dr Flis ùn Seeä typischerwyysAuwälder, wù aber hid sälde woore sin, ùnAiche-Haagebueche-Mischwälder; in dr Alpe ùn dr Midelgebiirg hed s au noSchluchtwälder. DrPionierwald wird, vor alem ùf sandige Flèchine, bilded vùBiirge ùnFoore. Hid sin vyylmool d Laubwälder ersezd dùrDane-Forschd.

Ooni dr mänschlig Yyflùss wäär d Vegetation z Dydschland, wie in dr maischde Länder in dr gmääsigde Braidine, in dr Haubdsach Wald. Doodervù uusgnùù sinMoorlandschafde ùn di alpine (Bayerischi Alpe) ùn an weenige Schdele au subalpini (imHoochschwaarzwald, imHoochharz ùn im Westerzgebiirg) Hoochlaage, wù wäge iire bsùndere Bedingige vù Naduur uus waldfrèi sin.

Zur Zyd sin 29,5 Prozänt vù dr Schdaadsflèchi Wald. Dodermid isch Dydschland ais vù dr waldryychschde Länder in dr Europäische Union. D Baumaarde sin aber dùr d Nùzig bedingd, des haisd dr Aadail vù Dane- ùn Foorewälder wäär vù Naduur uus chlainer, aigedli deed Buechemischwälder voorhèèrsche. Nääbe dr Bflanzeaarde, wù vù Naduur uus z Dydschland voorschene (indigen), sin vyyl Aarde dùr dr Yyflùs vùm Mänsch no Dydschland chùù, z. B. dr Nùsbaum oder dr Akaazie.

Dr greeschd Aadail vùm nid iberböuene Land wiird vù dr Landwiirschafd gnùzd, in dr Haubdsach wääreFrùùchd (Gäärschde,Haaber,Roge ùnWaise),Härdebfel ùnWälschchoorn aaböue, midlerweyyli au al meeLeewad. Vor alem im Siide ùn Weschde wääre groosi Flèchine fir dr Aaböu vù Rääbe gnùzd.

Fauna

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Di maischde Suugdierer, wù z Dydschland haimisch sin, lääbe in dr gmääsigde Laubwälder. Im Wald gid s ùnder anderemMaader,Roodhiirsch,Ree,Wildsèi ùnFigs. DrBiiber ùn drOder sin sälde wooreni Bewooner vù dr Flùsaue, vor alem d Bschdänd vùm Biiber schdyyge in dr ledschde Joore aber wider aa. Anderi groosi Suuger, wù s in friejere Zyd z Mideleuropa gee hed, sin uusroded woore:Uurogs (1846),Bruunbäär (1835),Elch (1945),Wildros (19. Joorhùnderd),Wisent (17./18. Joorhùnderd),Wolf (1904). In dr jingschde Zyd sin ab ùn zue wider Elch, Bääre ùn Welf us Oschdeuropa yygwandered. Z Sachse ùn z Brandeburg gid s syder dr 1990er Joor wider e chlaine Bschdand vù Welf (2009: 40-50 Schdùg).

VùmSeeaadler git s zur Zyd wider rùnd 500 Bäärli, vor alem z Meckleburg-Vorpommern ùn z Brandeburg. DrSchdaiaadler gid s nùme no in dr Bayerische Alpe voor, dr friejer dèrd haimischBaardgaier isch uusgroded. Scho im Midelalder isch drMenchsgaier us Mideleuropa verschwùnde. Di hyfigschde Gryfveegel z Dydschland sin zur ZydMuusvoogel ùn drRäägeschidler. Iber 50 Prozänt vùm Gsamdbschdand vù drGaablewèi bruedle z Dydschland, aber dr Bschdand isch rùglaifig wäg dr intensive Landwiirschafd. S gid vyyl Voogelaarde wù em Mänsch asKulturfolger in d Siidlige gfolgd sin, vor alem dDuube, dAmsle, dSchbaze, dMaise, dGraager ùn dMeebe. E Bsùnderhaid isch di wäldwyd nèèrdligschdFlamingo-Kolonii im Zwillbrocker Venn.

DrLags, wù friejer in dr Flius vyyl voorchùù isch, isch mid dr Induschtrialisierig im 19. Joorhùnderd faschd iiberaal uusgroded woore, syder dr 1980er Joor isch er aber z. B. im Ryy wider aagsiidled woore. Dr ledschdStör z Dydschland isch ane 1969 gfange woore. Vù drReemer yygfierd woore isch drKarbfe, wù in vyyle Wèier ghalde wird.

DrSeehùnd an dr Nord- und Oschdseekischte isch zydwyys faschd ganz uusgroded woore, s gid aber midlerwyyli imWattemeer wider e baar Döuserd Schdùg.

Zue d haimische Dierer sin au vyyl Dierer derzue chùù, wù vùm Mänsch yygfierd woore sin (Neozoe). Scho im Midelalder isch drDaamhiirsch yygfierd woore. Zue dr nèiere yygfierde Dierer ghèère drWäschbäär, drMaaderhùnd, dBisamrade ùn drHalsbandsittich.

Naturschutz

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Ziil vùm Naduurschùz z Dydschland isch s, d Naduur ùn d Landschafd z erhalde (Bùndesnaduurschùzgsez, BNatSchG, § 1). Dr Naduurschùz isch doodermid e efendligi Ùfgaab ùn diend em Schdaadsziil, wù im Grùndgsez (Art. 20a) veranggered isch. Wiichdigi Geegeschdänd vùm Naduurschùz sin Landschafde, Bflanze ùn Dierer. Zue dr wiichdigschde Inschtitutione vù gschizde Gebied ùn Objäkt ghèère zur Zyd ùnder anderem 14Nationalpark, 19Biosphärenreservat, 95Naturpark ùn Döusedi vùNaturschutzgebiet,Landschaftsschutzgebiet ùnNaturdänkmeeler.

Bevelkerig

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Yywohnerzahle vu Dytschland syt 1800. Vu 81,8 Millione Yywohner vum Land anne 2009 hän 16 Millione (20 %) e Migrationshintergrund.
S broteschtantisch Ulmer Minschter giltet as hegscht Chilchegebej vu dr Wält.

Demografii

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Am 31. Dezämber 2008 hän in dr Bundesrepublik Dytschland 82.002.356 Yywohner gläbt uf dr Flechi vu 357.112 Quadratkilometer.[10] S Land ghert dodermit zue dr am dichteschte bsidlete Flechestaate in dr Wält. Dytschland het mit ere Geburterote pro Frau vu zurzyt 1,37 (Stand: 2008) eini vu niderschte wältwyt.[11] Anne 2007 isch d Zahl vu dr Geburte zem erschte Mol syt zeh Johr wider aagstige un isch bi 684.862 gläge.[12]D Aazahl vu dr Chinder, wu läbig uf d Wält chuu sin, isch anne 2009 um 3,6 % uf 651.000 im Verglyych zum Vorjohr gsunke. Wel im glyche Zytruum 842.000 Stärbefäll verzeichnet wore sin, sin rund 190.000 Chinder weniger uf d Wält chuu wie Mänsche gstorbe sin.[13]

Rund 75 Millione Mänsche (91 Brozänt) sin dytschi Staatsburger, sibe Millione dervu mit eme Migrationshintergrund. Doderzue ghere d „Uussidler“ bzw. „Spotuussidler“ mit dytscher Nationalitet, wu di meischte dervu us Staate vu dr ehmoligeSowjetunion (51 Brozänt, umgangssprochli zmeischt „Russlanddytschi“ gnännt) un vu Pole (34 Prozent) yygwanderet sin. Zwische 1950 un 2002 sin des insgsamt 4,3 Millione Mänsche gsi. Zue däne dytsche Staatsburger mit Migrationshuintergrund ghere au ehmoligi Uusländer, wu z Dytschland uf d Wält chuu sin oder scho lenger z Dytschland gläbt hän un sich hän yyburgere loo.

Migration

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Vu dr Yywohner, wu nume ne anderi Staatsaagherigkeit hän (31. Dezämber 2007: 7.255.949)[14] stelle ditürkische Staatsaagherige (1.713.551) di grescht Gruppe. Di ibrige sin in dr Hauptsach EU-Burger (2,1 Millione). Dr grescht Aadeil hän do Italiener (528.318), Pole (384.808) un Grieche (294.891). Dr Aadeil vu dr europäische Staatsburger us Nit-EU-Länder (3,2 Millionen) isch dur Migration us em ehmolige Jugoslawie (rund ei Million) un us dr Staate vu dr ehmolige Sowjetunion in dr 1990er-Johr hecher wore. 2007 hän 113.030 Persone di dytsch Staatsburgerschaft (vgl. 2006: 124.566) dur Yyburgerig iberchuu.

Dodermit lyt dr Gsamtaadeil vu dr Bevelkerig mit Migrationshintergrund bi rund 18,7 Brozänt (15,4 Millione),[15], wäge däm cha mer di ethnisch Zämmesetuzig vu dr Bevelkerig nimi eifach iber dNationalitete erfasse. E gwisses Maß an Yywanderig wird vu dr Bolitik gwinscht wäg em Ruckgang vu dr Geburtezahl un dr negativi demografische Entwicklig go di sozial Absicherig vu dr Bevelkerig nit z gfehrde, wie hoch die Zueweanderig aber soll syy isch umstritte, wel s soziali Spannige chennte zueneh.

Aagstammti ethnischi Minderheite sinDäne (je no Definition un Quelle rund 15.000 bis 50.000),Frise (rund 50.000 Nordfriise un 2500 Saterfriise),Sorbe (rund 60.000) unSinti (rund 70.000).

Religione

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Di evangelischiKaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche z Berlin 2005

Z Dytschland wirdReligionsfrejheit asGrundrächt garantiert. S Verhältnis vu Religion un Staat wird dur d Artikel 136 bis 139 vu dr Weimarer Ryychsverfassig (WRV) greglet, wu durArt. 140 GG Bstanddeil vum Grundgsetz sin. Doderno giltet näbe dr Religionsfrejheit di wältaaschauli Neutralität vum Staat un sSälbschtbstimmigsrächt vu dr Religionsgmeinschafte. Uf däre Grundlag isch s Verhältnis vu Religionsgmeinschafte un Staat partnerschaftli, s git kei strikti Dröännig vu Chilche un Staat wie imLaizismus, derfir Verflächtige in vile soziale un schuelisch-kulturälle Beraich, zem Byschpel iber chilchligi, aber staatli mitfinanzierti Dregerschaft vu Chinderschuele, Schuele, Chrankehyyser oder Bflägeheim. S beruefe sich au ne baar dytschi Barteie uf di chrischtli Dradition vum Land. Di chrischtlige Chilche bsitze dr Status vuAmtschilche, si sin doderno kei staatligi Inschtitutione, aberKerperschafte vum effetlige Rächt.

D Mehrheit vu dr dytsche Staatsburger ghert erechrischtlige Konfession aa:remisch-katholischi Chilche 30,7 Brozänt (vor allem z Wescht- un Siddytschland, Stand: 31. Dezämber 2008)[16] (0,3 % weniger wie im Vorjohr),Evangelischi Chilche z Dytschland (Lutheraner,Reformierti unUnierti) 29,9 Brozänt (vor allem z Nord- un Mitteldytschland, aber au i Deil vu Bade-Wirtebärg un vu Franke, Stand: 31. Dezämber 2008),[17] (0,3 % weniger wie im Vorjohr),orthodoxi chilche un orientalischi Chilche insgsamt 3 Brozänt,Neuapostolischi Chilche 0,44 Brozänt,[18][19]Zyyge vu Jehova 0,2 Brozänt un e gringe Aadeil vu Aagherige vu chrischtligeFrejchilche. D Aazahl vu dr Gottesdienschtbsuecher isch dytli gringer wie d Aazahl vu dr Chilchemitglider. Durschnittli fascht 3,4 Millione Mänsche (oder 4,1 Brozänt vu dr Gsamtbevelkerig) hän anne 2008 an dr Sunndig d Gottesdienscht vu Katholische Chilche bsuecht, 2007 ei Million (oder 1,2 Prozent vu dr Gsamtbevelkerig) die vu dr Evangelische Kirche.[20]

39,4 Brozänt vu dr Gsamtbevelkerig ghere keire vu dr boode großeReligionsgmeinschafte aa; in dr neje Länder lyt dää brozäntual Aadeil zwische 67,7 Brozänt (Thüringe) un 81,7 Brozänt (Sachse-Anhalt), Mittelwärt 75,4 Brozänt.[21] D DDR het eatheistischi Wältaaschauig propagiert un vermittlet gha un dr Chilchenuusdritt gferderet. In dr alte Bundesländer isch dr Aadeil an dr Gsamtbevelkerig, wu nit zue dr boode große Chilche ghere, dytli niderer: zwische 23,6 Brozänt z Bayern un 71,2 Brozänt z Berlin – des aber mitsamt em ehmolige Oscht-Berlin.[22]

Islamischi Gmeine hän rund 3,2 Millione Mitglider (3,9 Brozänt vu dr Yywohner), in dr Hauptsach mit ere uusländische Härchumft, dodervu mittlerwyyli aber rund 732.000 dytschi Staatsaagherigi (fascht 0,9 Brozänt vu dr dytsche Staatsburger); 9,1 Brozänt vu allne Chinder, wu 2004 uf d Wält chuu sin, hän muslimischi Eltere.

As Dachverband fir di vile islamische Organisatione z Dytschland isch drKoordinierigsrot vu dr Muslime z Dytschland grindet wore.

DDytsch Buddhistisch Union goht vun ere Zahl vu 250.000 aktive Buddhischte z Dytschland uus, d Helfti dodervu yygwandereti Asiate. Des entspricht 0,3 Brozänt vu dr Bevelkerig.

106.000 Persone vu dr Bevelkerig gherejidische Gmeine aa. Syt dr 1990er Johr hän die ne Zuewachs dur Zuewanderer usOschteuropa, vor allem us drUkraine un usRussland. No Frankryych un em Vereinigte Chenigryych het s z Dytschland di drittgrescht jidisch Gmeinschaft vu Europa.

Bstimmti chrischtligi Chilche un di jidische Gmeine erhebe vu ihre Mitglider eChilchestyyr, wu dr Staat gege ne Ufwandsentschädigung yyziet un an di jewyylige Chilche bzw. an drZäntralrot vu dr Jude z Dytschland) wyterleitet.

Dr Religionsunterricht isch noch em Grundgsetz e fakultativ, aber einewäg ordeli Unterrichtsfach in dr effetlige Schuele (mit Uusnahm vu dr Länder Breme, Berlin un Brandenburg). Dää Unterricht wird vilmol vun eme Verdrätter vu eire vu dr boode große chrischtlige Amtschilche abghalte.

Politischi Geografii

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Lischt vu dr Länder

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lueg dr HauptartikelLand (Dytschland)

D Bundesrepublik Dytschland bstoht us 16 Glidstaate, wu offiziällLänder gnännt (umganssprochli zmeischtBundesländer). D Stadtstaate Berlin un Hamburg bstehn uusschließli us dr glyychnamige Gmeine un sin dodermitEinheitsgmeine. Di Frej Hansestadt Breme giltet as Stadtstaat, s Land bstoht aber us dr zwoo GmeineBreme unBremerhave.

ChirzelLandLandes-
hauptstadt
Flechi
(km²)
Yywohner-
zahl
Yywohner
pro km²
BWBaden-WürttembergBade-WirttebärgStuegert35.75210.753.880301
BYBayernBayernMinche70.55212.538.696178
BEBerlinBerlin8923.499.8793924
BBBrandenburgBrandeburgPotsdam29.4792.503.27385
HBBremenBremeBreme419660.7061577
HHHamburgHamburg7551.772.1002347
HEHessenHesseWiisbade21.1156.067.021287
MVMecklenburg-VorpommernMeckleburg-VorpommernSchwerin23.1801.642.32771
NINiedersachsenNidersachseHannover47.6247.918.293166
NWNordrhein-WestfalenNordrhy-WeschtfaleDüsseldorf34.08517.845.154524
RPRheinland-PfalzRhyland-PfalzMainz19.8534.003.745202
SLSaarlandSaarlandSaarbrücke25691.017.567496
SNSachsenSachseDresde18.4164.149.477225
STSachsen-AnhaltSachse-AnhaltMagdeburg20.4462.335.006114
SHSchleswig-HolsteinSchleswig-HolschteiKiel15.7992.834.259179
THThüringenThüringeErfurt16.1722.235.025138
Gsamt
(Stand: 31. Oktobr 2011)[23]
357.12381.802.257229

Gmeine

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Zwoosprochig Ortsschild

DGmeine sin di chleinschte sälbschtändigeBietskerperschaft vu dr bolitische Gebietsgliderig. Si regle alli Aaglägeheite vu dr ertlige Gmeinschaft eigeverantwortli un hän sRächt vu drkummunale Sälbschtverwaltig (Art. 28 Abs. 2 GG). Si sin, abgsäh vu dr meischtechreisfreje Stedt, inLandchreis un andereGmeiverbänd zämmegfasst. Chreis un Gmeine unterligen emKommunalverfassigsrächt vum jewylige Land un sin wäge däm bundeswyt ganz unterschidli organisiert. Nume dChreisstadt as Verwaltigssitz vun eme Landchreis findet sich dytschlandwyt. DEinheitsgmeineBerlin unHamburg sin asStadtstaate glyychzytig au Länder.

Gschicht

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Bis 1945

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Di erschte Siidler sin scho im1. Johrhundert vor em Christus nochgwiise. Es singermanischi Siidler gsi. DRömer häns nit gschafft, es z erobere und hän zum Bispyl di bekannti Schlacht am Teutoburger Wald verlore. Im 5. Johrhundert sin d Germane sälber insRömisch Rych ydrunge und ghöre zu de Verursacher vo sinem Undergang.

Im 5. Johrhundert isch sFrankerych gründet worre. Scho im Johr 498 hän dFranke sChristetum agnoh; sällemols isch deChlodwig I. de Herrscher gsi. Spöter, under emKarl im Große, wo im Johr 800 weströmische Kaiser worre isch, hät s Frankerych blieht; noch sinem Dod isch es aber zerfalle. 843 hät deLudwig de Dütsch sOstfränkische Rych gründet.

Größeri Städt hän sich im10. und11. Johrhundert afange bilde. Im12. Johrhundert hät dOstkolonisation agfange.

Nochdëm deMartin Luther im Johr 1517 syni95 These veröffentligt hät, hät dReformation agfange. Vo de Glaubes-Chrieg in de Folgezyt isch deDrißigjöhrig Chrieg (1618 bis 1648) de gröscht gsi; ihn hän numme zwei Drittel vo de Bevölcherig überläbt. Er hät im Johr 1648 mit emWestfälische Fryde uffghört. Zu säller Zyt hät „Dütschland“ uss öbbe 300 Einzelstaate bstande.

S Dütsch Rych im Johr 1871

Preuße isch vom 17. bis 19. Johrhundert züe-n-reGroßmacht uffgstiige; bsunders yflussrych sin deFriedrich I. und deFriedrich de Groß gsi. De preußisch MinisterbräsidäntOtto Bismarck isch es gsi, wo zum erschte Mol e dütsche Staat als Eiheit gründet hät: noch sine erfolgryche Chrieg gegeÖstrych,Dänemark undFrankrych, wo-n-er zwüsche 1864 und 1871 gfiehrt hät, isch sDütsch Rych entstande. Durch dä groß Staat hät zEuropa s Glychgwicht nümmi chönne bhalte werre, was mit Uslöser vomErschte Wältchrieg gsi isch.

D Weimarer Republik
Gebietsverlust vo Dütschland noch em Erschte Wältchrieg

Nochdëm Dütschland de Erscht Wältchrieg verlore hät, sind 1918 bi deNovämberrevolution de Kaiser und di wytere Bundesfürschte gstürzt worre; dWeimarer Republik isch gfolgt.

In säller Republik isch s Volk aber wäge de hoche Reparaturchoste, wo Dütschland hät mieße zahle, wägem Verlust voElsass-Lothringe an Frankrych und d Wältwirtschaftskrise (ab 1929) unzfriide gsi. Des hät dezüe bydrage, dass deAdolf Hitler an d Macht hät cho chönne; er hät systematisch de Zerfall vo de Weimarer Republik agsträbt (Ufflösig vo Gwerkschafte, Verbot vo Parteie, Verfolgig vo Gegner, Konzendrationslager). Er hät au vor allem dJude, aber auZigüner,Kommuniste,Homosexuelli und anderi in Konzendrationslager bringe und döte lo. 1938 sin Östrych und s Sudeteland aNazi-Dütschland agschlosse worre, 1939 hät de Hitler dTschechoslowakei bsetzt. Durch d Bsetzig voPole am 1. Septämber 1939 isch deZweit Wältchrieg usbroche. In sällem sin ca. 55 Millione Mänsche umcho; 6 Millione devo sin Jude gsi. Erscht wo Dütschland am 8. Mai 1945 komblätt hät ufgee mieße, hät de Chrieg e Änd gha.

D Bsatzigszone

Noch em Änd vom Chrieg isch Dütschland in vier Bsatzigszone ydeilt worre (lüeg Bild). Östrych und d Tschechoslowakei sin befreit worre. Dütschland hät vyl Land an Pole verlore; vyli Ostdütschi sin zur Flucht zwunge worre. Durch d Findligkeit zwüschem Oste und em Weste isch e gmeinsame Staat nümmi möglig gsi. D Sowjetzone isch im Johr 1949 zu deDDR worre, di drei andere zu de Bundesrepublik Dütschland.

1949 bis 1990

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Bundesrepublik Dütschland

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Noch em „Wirtschaftswunder“ isch d Bundesrepublik züe-n-re große Industrymacht worre. S Land isch 20 Johr lang vo Konservative regiert worre; under anderem durch d68er-Bewegig häts e bolitischi Wändi gee und d Sozialdemokrate hän bis 1982 regiert. Ab 1982 isch d Bundesrepublik widder vo de Christdemokrate gfiehrt worre, wo 16 Johr lang bliibe sin.

DDR

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In de DDR isch uss de Parteie SPD und KPD d SED bildet worre. In Alähnig an dSowjetunion isch e sozialisdische Staat entstande, wo e Blanwirtschaft gha hät, D SED hät di absoluti Macht gha. E Volksuffstand am 17. Juni 1953 isch erfolglos bliibe.

Im Johr 1971 isch deErich Honecker Parteichef vo de SED worre, ab 1976 isch er Staatsvorsitzende gsi.

D Widdervereinigung und d Gschicht ab 1990

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In de 80er-Johr hän d DDR-Bürger afange uss de DDR usreise. Säll hät d Öffnig vo de Gränze zur Folg gha; de Honecker isch gstürzt worre. D BundesländerMeckleburg-Vorpommere,Brandeburg,Sachse,Thüringe undSachse-Ahalt sin widderhergstellt worre.

Vo 1998 bis 2005 isch deGerhard Schröder in re rot-griene Koalition Bundeskanzler gsi, ab 2005 isch dAngela Merkel di erscht Frau im Amt vu dr Bundeskanzlerin gsii, vo 2005 bis 2010 an de Spitze von ere große Koalition (SPD und CDU/CSU), vu 2009 bis 2013 an de Spitze von ere Koalition vo CDU/CSU und FDP und vo 2013 bis 2021 wider an de Spitze von ere große Koalition. Vo 2021 bis 2025 isch deOlaf Scholz Kanzler in ere Koalition us SPD, Grüene und FDP gsii, noch em Uusstig vo dr FDP us dr Ample-Koalition, in ere Minderheits-Koalition us SPD und Grüene. No dr Bundestagswahl 2025 isch deFriedrich Merz zum Bundeskanzler an de Spitze von ere große Koalition (SPD und CDU/CSU) gwehlt worde.

Dialäkt

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S heitige deitsche und niderländische Schprochgebiet (noch emPeter Wiesinger) mit däne dialektale Großgruppe:
0 Niderfränkisch
1.Niederrheinisch
0 Frisisch
2.Saterländisch
3.Nordfriesisch
0 Nidertüütsch
4.Westfälisch
5.Nordniedersächsisch
6.Ostfälisch
7.Mecklenburgisch-Vorpommersch
8.Brandenburgisch
9.Mittelpommersch
0 Mitteltüütsch
10.Ripuarisch
11.Luxemburgisch
12.Moselfränkisch
13.Rheinfränkisch
14.Zentralhessisch
15.Nordhessisch
16.Osthessisch
17.Thüringisch
18.Nordobersächsisch
19.Südmärkisch
20.Obersächsisch
0 Obertüütsch
21.Oberfränkisch
22.Nordbairisch
23.Zentralbairisch
24.Südbairisch
25.Schwäbisch
26.Niederalemannisch
27.Mittelalemannisch
28.Hochalemannisch
29.Höchstalemannisch

Di hüttige tüütsche Dialäkt lönd sich grob in drei Gruppen iiteile. SNidertüütsch im Norde isch a de zweite Luutverschiebig nöd beteiliged gsii. D Gruppierig vom Nidertüütsche als Tüütsch isch soziolinguistisch begründed. I de früe Neuziit het sich sNiderdiitsch langi Ziit nebet emHochdiitsche als Schriftsproch behauptet. Erscht ab em 17. Johrhundert isch es allmählich us dere Rolle verdrängt worre, well die bildete Liit zumHochdiitsche ibergange sind. E Zentrum vom niderdiitsche Buechdruck ischLübeck gsi.[24]

SMitteltüütsch isch vom Nidertüütsche dur dBenrather Linie (maken/machen-Isoglosse) abgränzt, und beinhalted Ripuarisch, Moselfränkisch, Rhyfränkisch, Thüringisch, Obersächsisch und Schlesisch. SObertüütsch isch vom Mitteltüütsche dur dSpeyerer Linie (Appel/Apfel-Isoglosse) abgränzt, und dezue ghöört sBairisch (z Bayern un z Österriich), sSüd- undOschtfränkisch und sAlemannisch.

Mittel- und Obertüütsch werded au underem BegriffHochtüütsch zämegfasst. Dademit häd de Begriff zwoo underschidlichi Bedüütige: Zum Äinte staat Hochtüütsch für di geographisch hööcher glägne Dialäkt, wo a de zweite Luutverschiebig teilgnoo händ. Zum Andere staat Hochtüütsch aber au für di tüütsch Standardspraach, wo sich sitem 16. Jaarhundert usepildet hät.

Wirtschaft

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Di wichtigste Wirtschaftsbranche vo Dütschland stelle d Automobilindustry, d Chemy, de Maschinebau und d Elekdronik dar.

S Bruttoinlandbrodukt isch z Dütschland im Johr 2008 bi 3.667 Milliarde (nominal) gläge. Dodemit isch Dütschland wältwit uff em Blatz 4 und europawit uff em Blatz 1. S BIP bro Chopf isch 2008 40.415 US-Dollar gsi; dodemit nimmt Dütschland de 19. Blatz wältwit y.

S dütsch Exportvolume isch s gröscht wältwit und 2007 bi 969 Milliarde Euro gläge. Hauptabnämmer sin gsi:

  • Frankrych (9,5%)
  • d USA (8,7%)
  • Großbritannie (7,2%)
  • Idalie (6,6%)[25]

Rund 43,63 Millione Persone sin 2007 erwerbsdätig gsi. Dodevo hän 0,9 Brozänt im brimäre Sektor gschafft, 29,6 im sekundäre und 69,5 im terziäre.[26] 8,2 Brozänt vo de Dütsche sin im Mai 2009 arbetlos gsi.[27]

Mit 70 Brozänt[28] schafft d Mehrheit vo de Beschäftigte vo Dütschland in mittelständische Undernämme.

Im Johr 2005 sin 579,4 Kilowattstunde Strom broduziert worre, de Verbruch isch bi 545,5 Milliarde gläge. 61,43 Milliarde kWh sin exportiert und 56,86 Milliarde importiert worre. Öbbe 30 Brozänt vom Energyverbruch wird durch Chernchraftwerk deckt.[29]

Literatuur

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Im düütschsprachige Spraachruum gits vil bekannti Schriftsteller.

Zu de Klassiker zelt öppe deJohann Wolfgang Freihärr vo Goethe. DeFriedrich Schiller isch bekannt worde mit sinere Theater-Version vomWillhelm Täll. Für Erwachsnigi und Chind häd derErich Kästner gschribe.

Vo de vile hüttige Schriftstellerinne und Schriftsteller cha me zum Byspil dCornelia Funke nänne; si schriibt Chinder- und Jugendbücher und häd en groose Erfolg demit.

Lueg au

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 Portal:Dytschland

Weblink

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 Commons: Dütschland – Sammlig vo Multimediadateie

Quelle

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  1. www.deutschland.de. Archiviert vom Original am 14. April 2009; abgruefen am 13. April 2009. 
  2. Bevölkerungsstand am 30. Juni 2022. Statistisches Bundesamt (Destatis), abgruefen am 27. September 2022. 
  3. www.imf.org
  4. www.imf.org
  5. hdrstats.undp.org
  6. Bundeszentrale für politische Bildung:Grundgsetz. Abgruefen am 5. Juli 2010.
  7. Absoluti Hegschdtemperature z Dydschland (Memento vom 23. Septämber 2015 imInternet Archive) (PDF)
  8. Yywoonerzaale vù dr Groosschded z Dydschland Stand: Dezämber 2006
  9. Initiativchreis Europäischi Metropolregione z Dytschland:Regionales Monitoring 2006 – Date un Charte zue dr Europäische Metropolregione z Dytschland, Stand: 5. September 2006 (PDF)
  10. Statistisches Bundesamt Deutschland:Bevölkerungsstand. Abgruefen am 2. Februar 2010.
  11. Statistisches Bundesamt Deutschland:Durchschnittliche Kinderzahl pro Frau, Stand: 2008. Abgruefen am 1. Februar 2010.
  12. Statistisches Bundesamt Deutschland:Geburten und Sterbefälle, Stand: 2008. Abgruefen am 2. Februar 2010.
  13. Statistisches Bundesamt:2009: Weniger Geburten und Sterbefälle, Stand: 2010. Abgruefen am 17. Mai 2010.
  14. Statistische Ämter des Bundes und der Länder:Gebiet und Bevölkerung – Ausländische Bevölkerung, Stand: 2008. Abgruefen am 2. Februar 2010.
  15. Statistisches Bundesamt Deutschland:Migration und Integration, Stand: 2008. Abgruefen am 2. Februar 2010.
  16. Deutsche Bischofskonferenz:Kirchliche Statistik: Bevölkerung und Katholiken 1965–2008 (Site cha nüme abgrüeft wärde; Suche imWebarchiv)[1][2]Vorlage:Toter Link/www.dbk.de (PDF). Abgruefen am 13. Februar 2010.
  17. Die Landeskirchen der EKD, Tabelle 1.2 (Memento vom 20. Februar 2011 imInternet Archive) (PDF). Abgruefen am 13. Februar 2010.
  18. Neuapostolische Kirche Zahlen und Fakten. Abgruefen am 14 Februar 2010.
  19. REMID mit Mitgliederzahlen der Neuapostolischen Kirche für 2007 und 2008. Abgruefen am 14 Februar 2010.
  20. Deutsche Bischofskonferenz:Zahlen & Fakten. Abgruefen am 2. Februar 2010.
  21. Tabelle 1.3 Bevölkerung und Kirchenzugehörigkeit nach Bundesländern (Memento vom 20. Februar 2011 imInternet Archive), Stand: 31 Dezämber 2008. Abgruefen am 13. Februar 2010.
  22. Tabelle 1.3 Bevölkerung und Kirchenzugehörigkeit nach Bundesländern (Memento vom 20. Februar 2011 imInternet Archive), Stand: 31 Dezämber 2008. Abgruefen am 13. Februar 2010.
  23. Statistische Ämter des Bundes und der Länder:Stand der Einwohner- und Bevölkerungszahlen (Memento vom 6. Juli 2017 imInternet Archive), Stand: 31. Oktobr 2011.
  24. Vo Borchling und Claussen giits e dreibändigiNiederdeutsche Bibliographie zu den niderdiitsche Druck vor 1800.
  25. www.tatsachen-ueber-deutschland.de
  26. www.ipicture.de
  27. de.statistika.com
  28. www.tatsachen-ueber-deutschland.de
  29. www.ipicture.de





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