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Avenches

Us der alemannische Wikipedia, der freie Dialäkt-Enzyklopedy
(Witergleitet vunAventicum)
Avenches
Wappe vo Avenches
Wappe vo Avenches
Basisdate
Staat:Schwiiz
Kanton:Waadt (VD)
Bezirk:Broye-Vullyw
BFS-Nr.:5451i1f3f4
Poschtleitzahl:1580
UN/LOCODE:CH AVE
Koordinate:569656 / 19217546.8800017.040561480Koordinate:46° 52′ 48″ N,7° 2′ 26″ O; CH1903: 569656 / 192175
Höchi:480 m ü. M.
Flächi:19,46 km²
Iiwohner:4685(31. Dezämber 2022)[1]
Website:www.avenches.ch
s Stedtli Aventso
s Stedtli Aventso

s Stedtli Aventso

Charte
Charte vo Avenches
Charte vo Avenches
w

Avenches ([avɑ̃ʃ]), iihaimisch ufArpitanischAventso ([aˈvɛ̃tsu]),[2] tütschWiflisburg oderWifflisburg, isch epolitischi Gmaind imBezirkBroye-Vully imWaadtland. Zu de Gmaind ghört au de Ort Donatyre, wo bis em 1. Juli 2006 en aigni Gmaind gsii isch.

Name

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De Ort (galloromanisch:Aventicum, 1518:Avenche) isch binennt nochem Name vo de QuelleAventia (ie. H2euentiH2 »Quelle«). I de Römerzit isch die Quelle as d Göttindea Aventia vereert wore[3]. Im Mittelalter het de Ort auWiflisburg (1266:Wibilsburg; 1302:Wipelspurg) ghaisse, en Name wo Iigang i di nordischi Heldesaag gfunde het: D Söö vom Ragnarr Lodbrok hend wo si gege Rom zoge sind i de Alpe Vífilsborg plünderet.

Geografii

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S Städtli Avenches (480 m ü. M.) lit wenig südlich vomMurtesee zwüschetMurte undPayerne ufeme Höger zmitzt ide Ebeni vo de Broye, wo in Murtesee ine flüüsst. De nördlich Tail vo de Gmaind ghört zu de fruchtbare Broyeebeni und wert landwertschaftlich intensiv gnutzt, de südlich Tail isch hügelig. De höchst Punkt mit 630 m.ü.M. isch de Bois de Châtel. Im Norde goot Gmaind bis an Murtesee ane. Di gsamt Gmaindflächi vo 17,5 km² werd zu 70% landwertschaftlich bruucht, 15% sind biwaldet wäred d Sidlige 14% iinemet (1997).

Iiwoner

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Quälle: Bundesamt für Statistik 2005[4]

Johr18501860187018801888190019101920
Avenches16371756181917811846195218001724
Donatyre198179160153175148127157
Oleyres338317333314294283263230
Johr19301941195019601970198019902000
Avenches16041565171717762235217725052544
Donatyre145138148119106101123127
Oleyres235220219179174185225223

Vo de 2753 Iiwoner (Endi 2006) vo de Gmaind redet drai ViertelFranzösisch, en Achtel Tütsch und fast 6 %Portugiesisch. Je öppe 45 % sind Katholike bzw. Reformierti. De Uusländeraatail isch 2010 bi 31,3 % gläge.[5]

Gschicht

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s römische Amphitheater

I deLatène-Zitt het d Geged zum Cherngibiet vo deHelvetier zellt, wo im 1.Jh.v. Chr. ufem Bois de Châtel eOppidum baut hend, vermuetli as Noofolger vom wichtige Oppidum ufem binochbuurteMont Vully, wo d Helvetier bim gschitrete Uuszug usem Land abebrennt gha hend.

NochdemRömer d Helvetier underworfe hend, hends de Ort wege sinere Laag zum Vorort bestimmt und ere de NameCivitas Helvetiorum ggee. Si hend abem Joor 12 v. Chr. afange de Ort uusbaue, wo denn langsam zunere Stadt anegwachsen isch. De Kaiser Vespasian het d Erlaubnis ggee, e Muur um d Stadt z baue und ere de stolzi NameColonia Pia Flavia Constans Emerita Helvetiorum fœderata verlait. D Stadt isch noch römischem Vorbild miteme rechteggige Stroossemuster baut wore, het Bäder, Tempel, e Theater und en Amphitheater ghaa. De Cigogner-Tempel - so gnennt well uf de Süüle obe Störch gnistet hend - isch as wichtigste Tempel vo de Stadt vermuetli imCaturix gwidmet gsii. D Verfassig vo Aventicum isch die vonere römische Kolonii gsii. Di iihaimisch Bivölkerig het aber ersch im 3. Joorhundert s römische Bürgerrecht öbercho. Aventicum het i sinere Blüeti guet 20 Tuusig Iiwoner ghaa.

Ane 259/60 hend dAlemane Aventicum plünderet, doch het d Stadt sich chöne guet erhole und ufem Bois de Châtel isch zum Schutz vom Volch e Kastell baut wore. Aber ane 354 hend d Alemanne d Stadt definitif abegmacht und d Bivölkerg het sich den uf de Höger am südliche Stadtrand zruggzoge. Nochdem d Zitte wider rüebiger wore sind, isch i de Ebeni une nomol e bifestigti Stadt baut wore und isch denn au Sitz vomene Bischof gsii, mit mindestens zwoo Cherche: Saint-Martin und Saint-Symphorien. Nochdem de Bischof Marius i de 2. Hälfti vom 6. Joorhundert de Bischofssitz ufLosann verlait het, isch d Römerstadt endgültig uufgee wore und d Ruine sind as Staibruch bruucht wore.

Ane 1074 het denn de Losanner Bischof Burkhard vo Oltige ufem Höger s hütige Städtli gründet und mitere Ringmuur umgee. Ane 1259 het de Ort denn Stadtrecht öbercho. Nochdem d Berner 1536 s Waadtland eroberet hend, isch d Stadt Sitz vode Landvogtai Avenches wore. Wäred deHelvetik het Avenches zum Kantoo Friburg ghört und isch ane 1803 dur dMediationsverfassig schlussendli uf aigne Wunsch zum noi gschaffne Kantoo Waadt choo.

Im 19. Joorhundert het z Avenches e grösserijüdischi Gmainschaft glebt, wo usemElsass iigwanderet isch. Si hend vo de Ufzucht vo Ross glebt und 1865 en aigni Synagoge baut. Us wertschaftlichi Gründ sind si aber ab Endi 19. Joorhundert i grössiri Stedt züglet und d Syngagoge isch ane 1954 abgrisse wore. E Tafle am Platz und eDavidstern ufem Tour de Vully erinneret no a di Gmainschaft.

Vo 1910 bis 1921 isch nördlich vo de Stadt e Flugplatz gsii, wo im Erste Weltchrieg vom Militär bruucht woren isch.

Politik

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Bi de Nationalrotswahle 2011 het s das Ergebnis gää:BDP 1,4 %,CVP 3,1 %,FDP 17,2 %,GLP 6,3 %,GP 6,0 %,SP 27,8 %,SVP 23,8 %, Suschtigi 5,7 %.

Dr Burgermaischter vu Avenches isch dr Daniel Trolliet (Stand Merz 2014).

Wirtschaft

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D Arbetslosigkait isch anne 2011 bi 5,1 % gläge.[5]

Literatur

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Weblink

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 Commons: Avenches – Sammlig vo Multimediadateie

Fuessnote

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  1. Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2022.Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2022 zusammengefasst. Abruf am 5. September 2023
  2. Wulf Müller,Avenches VD (Avenches), i:Dictionnaire toponymique des communes suisses – Lexikon der schweizerischen Gemeindenamen – Dizionario toponomastico dei comuni svizzeri (DTS|LSG), useggee vom Centre de Dialectologie a dr Université de Neuchâtel, Verlag Huber, Frauenfeld/Stuttgart/Wien 2005,ISBN 3-7193-1308-5 und Éditions Payot, Lausanne 2005,ISBN 2-601-03336-3, S. 110f.
  3. CIL XIII 5071-5073; HM 182
  4. Bundesamt für Statistik:Eidgenössische Volkszählung 2000: Bevölkerungsentwicklung der Gemeinden 1850–2000. Bern 2005 (Online uf bfs.admin.ch (Site cha nüme abgrüeft wärde; Suche imWebarchiv)[1][2]Vorlage:Toter Link/www.bfs.admin.ch, Date imAahang (Site cha nüme abgrüeft wärde; Suche imWebarchiv)[3][4]Vorlage:Toter Link/www.bfs.admin.ch)
  5. 5,05,1Bundesamt für Statistik:Regionalporträts 2012: Kennzahlen aller Gemeinden (Site cha nüme abgrüeft wärde; Suche imWebarchiv)[5][6]Vorlage:Toter Link/www.bfs.admin.ch, Mai 2012


s Wappe vom Kanton Waadt
Politischi Gmeinde imBezirk Broye-Vully

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