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ZEIT ONLINE

Inferno und Befreiung:Auschwitz im Harz

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Anfang 1945 schufteten hier rund 35.000 Häftlinge; jetzt kamen – direktaus Auschwitz und wenig später aus Groß-Rosen – weitere 15.000 Menschendazu. Sie waren, nach den endlosen Märschen, nach Tagen in eiskaltenWaggons ohne jede Verpflegung, in einem erbärmlichen Zustand. Als beider Ankunft der ersten Züge Ende Januar auf der Bahnhofsrampe desHauptlagers Dora und auf dem Bahnhof in Nordhausen die Türen geöffnetwurden, befanden sich in manchen Waggons nur noch steif gefrorene toteund sterbende Menschen.

Bei den Insassen von Dora und den anderen Mittelbau-Lagern muss der Anblick blankes Entsetzen hervorgerufen haben. In kaum einem Erinnerungsbericht fehlen Passagen zur Ankunft der Transporte aus Auschwitz. Der Grieche Anton Luzidis, der gezwungen worden war, die Toten und Sterbenden zu "entladen", berichtete nach seiner Befreiung im Mai 1945: "Diese Tage waren für mich die schrecklichsten in meinem Leben, und ich werde sie nicht vergessen. […] Wenn wir die Toten anfassten, so blieben uns öfter Arme, Beine oder Köpfe in den Händen, da die Leichen gefroren waren."

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