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Aktualisiert am 31.Okt.2022

 

 

 

 

Der Schwere KreuzerPrinz Eugen wird bei einem Bombenangriff der RAF auf Brest durch einen Treffer in die Artillerieschaltstelle und die Kommandozentrale beschädigt (60 Tote). Der Angriff trifft ein „Nervenzentrum" des Schiffes, die Schwere Artillerie ist nicht mehr einsetzbar. Die Reparaturen dauern – einschließlich des notwendigen endgültigen Abgleichs zwischen Feuerleitung und Artillerie – bis zum 4. Februar 1942 (!), 8 Tage vor Beginn des Kanaldurchbruchs (Op. »Cerberus«, ).

Die Sowjets räumen Riga und Dünamünde. Der KreuzerKirov, der wegen der Minenlage nicht die Irbenstraße passieren kann, wird geleichtert und mit den ZerstörernGrozyashchi,Smetlivy undStoiki durch die flachen Gewässer des Moonsundes nach Tallinn gebracht. Auf der Verlegung von Dünamünde nach Reval geraten die U-BooteM-79 undM-77 auf dt. Minensperren und werden beschädigt,M-81 (Kptlt. Zubkov) geht am 1.7. auf einer Mine der »Gotha«-Sperre verloren.

Am 29.6. ist das XIX. Geb.-Korps (Gen.d.Geb.Tr. Dietl) mit der 2. Geb.-Div. aus dem Raum Petsamo, mit der 3. Geb.-Div. aus dem Raum Yläluostari zum Angriff in Richtung Murmansk angetreten. Am 1.7. früh sperrt das Geb.Jäg.-Regt. 136 mit 2 Batl. den Zugang zur Kleinen Fischer-Halbinsel und bildet mit 1 Batl. einen Brückenkopf über die Titovka. Zur Unterstützung der in die Abwehr gedrängten Teile der sowj. 14. Schützen-Div. landet am 30.6. ein sowj. Verband (Kpt. 2.Rg. E.M. Simonov) mit den ZerstörernKuibyshev,Uritskiund den U-JägernMO-121 undMO-123 am Flaschenhals der Fischer-Halbinsel Verstärkungen und beschießt dt. Angriffsspitzen. Angriffe vonJu 87 der IV./LG.l verfehlen die sowj. Schiffe, insbesondere den U-JägerMO-121. Bis zum 4.7. drängen die dt. Geb.-Div. die sowj. 14. und 52. Schützen-Div. über die Liza zurück und bilden mehrere Brückenköpfe. Von der Motovski-Bucht werden die sowj. Truppen durch die WachschiffeGroza undSmerch wiederholt durch Artilleriefeuer unterstützt.

Vor der Küste des Baltikum können die Sowjets durch umfangreiche Minensperren die Deutschen zunächst aufhalten. Die 5. und 31. Minensuch-Flottille schaffen zunächst eine Sperrlücke nach Libau. Dabei sinkt am 2.7. der MinensucherM3134. Am 3.7. meldet die 31. M-Flottille den Nachschubweg Memel-Libau minenfrei, und am 5.7 schafft die 5. M-Flottille gemeinsam mitSperrbrecher 6 und11 eine Sperrlücke für den Küstenweg von Libau nach Windau.Es folgenMinenunternehmungen nördlich Kap Tachkona (1.7.), östlich der »Apolda«-Sperre (2.7.), südlich »Corbetha« und westlich des Soelo-Sundes (5.7.). Das MinenschiffBrummer, die 5-R-Flottille und die 1., 2. und 3. S-Flottille werfen insgesamt 196 Minen und 130 Sprengbojen.

Erster Einsatz der »North EastGreenland Patrol«mit KüstenwachkutternNorthland undNorth Star.PatrolWing 7 der US-Navy beginnt von Argentia (Neufundland) aus mit Aufklärungsflügen über dem Nordwest-Atlantik.  KriegsschiffverbandTF.19 der US Navy (RAdm. McDougal Le Breton) mit den SchlachtschiffenArkansas,New York, den KreuzernBrooklyn,Nashville, den ZerstörernPlunkett, Niblack, Benson, Gleaves, Mayo,Charles F Hughes,Lansdale, Hilary P. Jones (Desron 7, Capt.Kauffman),Ellis, Bernadou, Upshur, Lea (Desdiv 60)undBuck,nimmt mit dem Auftrag einer Landung von Argentia ausKurs auf Island. Am 4.7. beginnen Catalina-Flugboote der VP 72 USN,gestützt auf den SeeflugzeugtenderGoldsborough, mit Deckungsoperationenfür die herannahende Island- Landungsgruppe. Am 6.7. setzen die US-TransporterMunargoundChateau Thierry Personal und Ausrüstung für den Aufbau einesLuftwaffenstützpunkts am Tunugdliarfik-Fjord (Grönland) ab. Am 7.7. erreichtTF.19 Reykjavik mit den TruppentransporternWilliam P Biddle, Fuller,Heywood, Orizaba, den FrachternArcturus,Hamul, demTankerSalamonie und dem SchlepperCherokee und setzt dort zurAblösung der brit. Besatzung die 1. US Marine-Corps-Brigade (BrigGen. Marston)an Land. Nachdem das Unternehmen plangemäß abgeschlossen ist, kehrt TF.19 vom12.-19.7. nach Argentia zurück.

.Agäis:Torbay (LtCdr. Miers) versenkt am 2.7. im Gebiet der Kykladen nördlich von Kea die ital.Città di Tripoli (2933 BRT), am 4./5.7. im Doro-Kanal mit Artillerie 2 Motorsegler und am 5.7. bei Mykonos mit einem Torpedo-Sechserfächer das ital. U-BootJantina (KKpt. Politi †). Vom 8. bis 10.7. versenkt es bei Kythera mit Artillerie und Sprengpatronen 4 Motorsegler, die von dt. Heerestruppen als Transportmittel genutzt werden. Schiffbrüchige werden nicht verschont, sondern am 4. und 9.7. mit Sprengladungen oder dem Maschinengewehr getötet (). Am 10.7. torpediertTorbay im Seekanal den ital. TankerStrombo (5232 BRT, er wird am 23.8. zum Totalverlust erklärt).Zentrales Mittelmeer. Am 2.7. greiftUrge (LtCdr. Tomkinson) einen nicht identifizierten Hilfskreuzer an.Upholder (LtCdr. Wanklyn) versenkt am 3.7. südl. der Straße von Messina aus einem Konvoi die ital.Laura Cosulich (5867 BRT). Das brit. U-BootTriumph (LtCdr. Woods) versenkt am 6.7. vor Bengasi in einem längeren Überwassergefecht den ital. FrachterNinfea (607 BRT) und das sichernde KanonenbootDeLutti. Auch das U-Boot wird getroffen und muß Malta anlaufen.Parthian,Perseus,Regent,Rorqual,Cachalot,Unique,Upright, die niederl.O.23 undO.24 und die griech.Papanikolis,Nereus undGlavkos führen in dieser Zeit keine Angriffe durch.

U 201, U 562, U 564, U 561, U 559, U 557, U 553, U 202, U 111, U 108, U 98, U 96 und U 77 mit geringem Erfolg im mittleren Nordatlantik. Am 1.7. meldenFw 200 der I./KG.40 denKonvoi OG.66, ihre Peilzeichen werden von U-Booten empfangen, auch der dt. Entzifferungsdienst liefert Standorte des Konvois, doch kommt von den angesetzten Booten nurU108 kurz in die Nähe, wird aber wieder abgedrängt,U 79, U 96, U 557 undU77 kommen nicht heran. EineFw 200 beschädigt das zur Sicherung des OG.66 eingesetzte brit. »Ocean Boarding Vessel« Malvernian schwer. Das Schiff wird nach langen Rettungsversuchen am 7.7. aufgegeben. Die Operation wird am 3.7. vom B.d.U. abgebrochen.U108 (Kptlt. Scholtz) am 1.7. die brit.Toronto City (2486 BRT),U96 (Kptlt. Lehmann-Willenbrock) am 5.7. die brit.Anselm (5954 BRT) undU98 (Kptlt. Gysae) am 9.7. die brit. FrachterDesigner (5945 BRT) undInverness (4897 BRT).U143 operiert ohne Erfolg im Nordkanal.

US Task Group TG.2.8 mit TrägerYorktown, den SchwerenKreuzernQuincy,Vincennes und den ZerstörernWainwright,Hammann, Mustin,Stack unternehmen von Hampton Roads aus eineNeutralität-Patrouille.Yorktown, Wainwright undStack kehren am12.7. nach Hampton Roads zurück, die anderen Schiffe laufen am 15.7. in Bermudaein.

gegen Konvois westlich von Gibraltar. Das ausmarschierendeBianchi (KKpt.Tosoni-Pittoni) wird am 5.7. noch in der Biskaya vom brit. U-BootTigris(Cdr. Bone) versenkt. Am gleichen Tag sichtetTorelli (KKpt. de Giacomo)einen kleinen Konvoi mit Westkurs, auf denDaVinci, Baracca,Malaspina undMorosini angesetzt werden. Erfolgloser AngriffTorellisauf einen Zerstörer. Versorgung vonU 103 (Kptlt. Schütze) am 6.7.durch DampferCorrientesim span. Hafen Las Palmas führt zu brit.Protesten. Am 7.7. sichtetTorelli einen weiteren auslaufenden Konvoi,auf denMorosini,DaVinci undBaracca sowieU103angesetzt werden, sie finden den Konvoi (evtl. HG.66) jedoch nicht.Vom 14.-17.7. versenkenMorosini (KKpt. Fraternale) den brit.EinzelfahrerRupert de Larrinaga (5358 BRT) und das »Ocean BoardingVessel«Lady Somers (8194 BRT),Malaspina (Kptlt. Prini) diegriech.Nikoklis (3575 BRT) und die brit.Guelma (4402 BRT).

NachTreibstoffübernahme vonSchiff 16/ Atlantis vom 1.- 6.7. im SüdatlantikmarschiertSchiff 36/ Orion im Atlantik nordwärts zurück in den dt.Machtbereich ().Schiff 16marschiert durch den Indischen Ozean und dann südlich von Australien RichtungPazifik.Schiff 41/ Kormoranbleibt weiter im Indischen Ozean undSchiff45/ Komet läuft nach Versenkung seines HilfsschiffsAdjutant am 1.7.und nach Versorgung durchAnneliese Essberger (14.-21.7.) südl. Tubuaidurch den Pazifik ostwärts zu den Galapagos-Inseln.Schiff 16,41und45 bleiben in dieser Zeit ohne Erfolge.

in derNordseeam 1.7. nördlich von Cromer dieHomefire (1262 BRT), am 4.7. beiFlamborough Head den MarinetrawlerAkranes (358 BRT), am 5.7. vorSunderland dieSnaefell (466 BRT), am 10.7. nördlich von Hartlepool denFischtrawlerIsabella Fowlie (196 BRT) und am 29.7. nordwestl. derOrkneys den FischdampferStrathlochy (212 BRT) und vor der TynemündungdieAdam’s Beck (2816 BRT). Beschädigt werden am 6.7. nordwestl. vonCromer aus einem südgehenden Geleit die schwed.Birgitta (1303 BRT) undöstl. davon aus einem nordgehenden Geleit dieNorth Devon (3658 BRT), am13.7. östl. der Humber-Mündung dieScorton (4813 BRT), am 16.7. südl.der Tynemündung dieElizabete (2039 BRT), am 17.7. nordöstl. vonMiddlesbrough HilfsminenlegerEmerald Queen (481 BRT) und am 20.7. vorder Humber-Mündung dieUmvuma (4419 BRT).

An derWestküste Großbritanniens versenken dt. Flugzeuge südlichvon Cardiff am 4.7. dieLunan (363 BRT), im Bristol-Kanal am 5.7. dieFoweyRose (470 BRT, durchHe 115 mit Lufttorpedo), nordwestl. von Trevoseam 10.7. die norw.Svint (1174 BRT) und westl. von Holy Island am 15.7.dieFarfield (468 BRT). Beschädigt wird westl. Pembroke am 7.7. dernorw. TankerFerncourt (9918 BRT). Ein Angriff von 6He 115 derKü.Fl.Gr.406 auf einen Konvoi im St.-Georgs-Kanal am 10.7. bleibt erfolglos,eine Erfolgsmeldung des Fliegerführers Atlantik über 5 Versenkungen an diesemTag bleibt, bis auf dieSvint, unbestätigt.

. In7-14 tägigem Wechsel werden im mittl. Nordatlantik mit Unterstützung vonZerstörern eingesetzt:Texas (17.-25.7.) mitRhind undMayrant;New Mexiko (26.6-4.7., 25.7.-2.8.) mitHughes undRussell;Mississippi(3.-11.7.,) mitO’Brien, Wake, Stack,Sterettund Rowan; undIdaho(10.-18.7.) mitMorrisundSims.

Vor dernorweg. Polarküste operierenShch-422, Shch-402,undD-3 im Lopphavet, Shch-401 vor KibergsnesetundShch-403vorder Gorlo-Straße. Am 14.7. greiftShch-402 (Kptlt. Stolbov) vor demPorsangerfjord erfolglos den DampferHanau an, am gleichen TagShch-401(Kptlt. Moiseev) vor Vardö die U-JägerUJ177 undUJ178.Am 19.7. wirdShch-421 bei einem Luftangriff auf den sowj. StützpunktPolyarnoe leicht beschädigt. Von den kleinen U-Booten operierenM-174(2x),M-175,M-172,M-176 undM-171 jeweils füreinige Tage im Varangerfjord und vor den dortigen dt. Stützpunkten.

, fast ausschließlich in der Themsemündung. AußerKleinfahrzeugen wie den HilfsminensuchernDevon County undReceptivegeht vor Southend am 13.7. dieCollingdoc (1780 BRT) durch Minentrefferverloren. Beschädigt werden in der Irischen See westl. von St. Bee`s Head am4.7. das HilfsschiffGoldfinch (454 BRT) und in der Nordsee westl. Cromeram 11.7. dieRiver Trent (246 BRT).

Die nach Großbritannien laufenden Konvois SC.36–SC.38 (insgesamt 103 Schiffe) und HX.136–HX.141 (insgesamt 336 Schiffe) und die ostgehenden Konvois OB.341–OB.349 (insgesamt 434 Schiffe) und ON.1–ON.3 (149 Schiffe) überqueren den Atlantik ohne Verluste oder Schäden.Für ostgehende Konvois beginnt am 26.7. mit dem ON.1 eine neue „Zählung".

Der japanische Kronrat beschließt, den militärischen Vorstoß nach Süden fortzusetzen und das „Nordproblem", d.h. den Kampf gegen die Sowjetunion, zurückzustellen. Bei einem weiteren Vorgehen im Süden, das die Besetzung Indochinas einschließt, soll ein Krieg mit Großbritannien und den USA „notfalls" in Kauf genommen werden.

MRS 11

Sowj. Zerstörerverband (KAdm. Drozd, ) mitSilny, Serdity, Strashny, Stoiki, Grozyashchiund Smetlivyführt vom Moonsund aus Minenunternehmungen in der Irbenstraße durch. Dabei erhält am 2.7.Strashny einen schweren Minentreffer. Am 6.7. treffenSerdity undSilnybeim Minenwerfen auf das dt.Minenräumschiff 11/ Osnabrück und den MinensucherM31:sie werfen ihre restlichen Minen unscharf über Bord und laufen unter Gefechtsfeuer ab, wobeiSilny einen leichten Treffer erhält. Die beiden dt. Schiffe erreichen nach 4 erfolglosen sowj. Luftangriffen unbeschädigt Dünamünde. Auf eine Minensperre des sowjetischen MinenlegersMarti vom 3.7.41 nördlich von Reval läuft am 11.6.1942MRS 11 / Osnabrück.

durch brit. undgaullistische Truppen gegen heftigen franz. Widerstand.
Leitung der brit. Seeoperationen: RAdm. King. – Franz. MarinebefehlshaberSyrien: KAdm. Gouton.
2.7.:
Die frz. 4. Marinefliegergruppe (Kptlt. Hubert †) greift Haifa an.Der austr. KreuzerPerthbeschießt, gedeckt vonNaiad,Kandahar, Kingston, Havock undGriffin, französ.Stellungen an der Küste.
4.7.:EinAlbacore-Torpedoflugzeug der 829. Squadron versenkt vordem Hafen Antalya in türkischen Hoheitsgewässern den franz. NachschubdampferSaintDidier (2778 BRT). Ein zweites Schiff mit Nachschub für Syrien,ChateauYquem(2536 BRT), wird zurückgerufen, als sich herausstellt, daß einDurchbruch durch die brit. Blockade unmöglich ist.
4.-7.6.:
Die KreuzerNaiadundAjax und die ZerstörerJackal,Nizam, Kimberley, Havock undHasty beschießen diesyrische Küste bei Damour, der letzten befestigten Stellung vor Beirut.
9.-12.7.: Die franz. FlottillenführerGuépard,Valmy undVauquelinlaufen von Syrien nach Saloniki, um dort ein auf dem Landwege eingetroffenesfranz. Inf.-Btl. aufzunehmen. Der Verband wird 200 sm vor der syrischen Küstedurch die brit. Luftaufklärung erfaßt und geht befehlsgemäß nach Toulon.
12.7.: Waffenstillstand in Syrien nach Annahme der brit. Bedingungendurch General Dentz. Die U-BooteMorse undCaiman verlegen nachBizerta.
14.7.:
Unterzeichnung eines Waffenstillstandsvertrages.

Transportunternehmungen ital. U-Boote:Zoea (2),Corridoni(2) undAtropo (1) bringen 268 t Nachschub nach Bardia (Libyen). Vor derKüste der Cyrenaika und Ägyptens operieren bis 17.7. die ital. U-BooteMalachite,Ametista,Settembrini undDagabur. Von ihnen kommt nurMalachiteam 3.7. zum Schuß, verfehlt aber den KreuzerPhoebe mit 2Zerstörern.

Der dt. MinenlegerBrummer bringt, gesichert von jeweils 5 Booten der 2. S-Flottille und 5. R-Flottille, eine weitere Minensperre zwischen »Apolda« und »Corbetha« aus.

Von den U-Booten der Baltischen Flotte laufenS-7 undS-9 am 3.7. in das Gebiet vor Libau und Stolpmünde aus, sie kehren am 21.7. zurück.S-9wird am 20.7. auf dem Rückmarsch von dem dt.U 140 verfehlt und bei einem Luftangriff beschädigt. Am 13.7. laufenS-11 (Kptlt. Sereda) undS-8 in das Gebiet vor Polangen aus,S-11 verfehlt dort am 19.7. den dt.Sperrbrecher 11 und geht am 2.8. im Soelo-Sund durch Minentreffer auf der dt. Sperre »Coburg« verloren. Ebenfalls am 13.7. laufenShch-322, Shch-323 und Shch-406 in das Gebiet vor Stockholm und Bornholm aus, von wo sie Anfang August zurückkehren.L-3 (Kpt. 3.Rg. Grishenko) legt am 19.7. eine Minensperre vor Brüsterort, auf der am 1.10. die lett.Kaija (1876 BRT) verloren gegangen sein könnte.K-3 läuft am 26.7. zu einer Minenunternehmung vor Bornholm aus, muß das Vorhaben aber wegen technischer Probleme abbrechen. Von den kleinen BootenM-94und M-98, die ab 21.7.vor dem Eingang zum Finnenbusen operieren, wirdM-94(Oblt.z.S. Dyakov) am 22.7 vom dt.U-140(Oblt.z.S. Hellriegel) versenkt.M-95und M-96 laufen Ende Juli zu kurzen Patrouillenfahrten aus.

Gegen Vorstöße sowj. U-Boote werden an den deutschen Küsten Defensiv-Minensperren ausgebracht. Auf einer Hafensperre vor Kolberg sinken am 3.7. der FischkutterKOL.72, am 7.7. der auf Fangfahrt befindliche FischdampferNeuenfelde(193 BRT) sowie der FrachtseglerLuise Bergmann (274 BRT). Eine schwere Folge eigener Verluste folgt in den nächsten Monaten. Allein vor Kolberg gehen noch die MinensucherM 511 (3.11.),M 529 (2.12.), KüstenschutzbootDPk 50 / Hollandia (220 BRT, 2.12.) und 3 weitere Handelsschiffe verloren: die finn.Cisil (1847 BRT, 23.8.),Mariann (ex-niederl.Holland, 1991 BRT, 10.9.),Julius H. Stinnes 27(2530 BRT, 10.9.). Vor Libau sinkt am 10.7. der U-JägerUJ113/ Nordmarkdurch Minentreffer, möglicherweise auf der dt. Sperre »Weimar«oder auch auf einer Sperre des sowj. MinensuchersFugas vom Juni (Forts. 23.-27.7.).

Nach Abschluß der Operation gegen den SL.78 () marschierenU66 undU123 ins Gebiet vor Freetown. Das zurückmarschierendeU 69(Kptlt. Metzler) versenkt am 3.7. mit Artillerie die brit.Robert L. Holt (2918 BRT),U 123 (Kptlt. Hardegen) am 4.7. die brit.Auditor (5444 BRT),U 66 versenkt am 19.7. die brit.Holmside (3433 BRT). Vor Nordwestafrika operiertU109, das in der Nacht zum 22.7. in Cadiz (Spanien) aus dem TankerThalia versorgt und dann die Ansteuerungswege west. Gibraltar überwacht. Vom 23.– 29.7. marschierenU93,U94 undU124 in einer Harke nach Süden und werden dann zusammen mitU123 im Gebiet westl. von Marokko eingesetzt. Erfolge bleiben den Booten versagt.

Brit. Bomber führen einen Tagesangriff auf Bremen durch.

Finn. U-BootVesikko (Kptlt. Aittola) versenkt südlich Someriden sowj. DampferViborg(3185 BRT) nach vergeblichen Angriffen vonVetehinenundSaukko.

Schaffung einer Sperrlücke von Libau nach Windau durch 5.M-Flottille, Abwehr von sowj. Luftangriffen, leichte Schäden aufSperrbrecher6 und11.

werden zwischen Balearen und algerischer Küste die ital. U-BooteCoralloundDiaspro aufgestellt.

Intensive dt. Luftangriffe des Lehrgeschwaders LG.1 von Kreta gegen die Schifffahrt im Suezkanal, deren Bedeutung für die Landkriegführung in Nordafrika mit der englischen Offensive im Juni deutlich geworden ist: Am 5.7. sinkt der brit. FrachterBencruachan (5290 BRT) vor Alexandria auf vonJu 88 gelegten Luftminen. In der Nacht zum 8.7. greifen 25Ju 88 Alexandria an und erzielen Bombentreffer auf einem Schwimmdock und der griech.Antiklia (nicht bestätigt). In der Nacht zum 12.7. greifen etwa 30Ju 88 Port Said an. Sie versenken die griech.Patrai (1977 BRT) und beschädigen die niederl.Alphard (5483 BRT) schwer. Am 13./14.7. greifen 27Ju88 Suez an, während 4He 111 Minen in den Kanal werfen. Der TruppentransporterGeorgic(27.751 BRT) wird in Brand geworfen und kommt erst im Dezember 1944 wieder in Fahrt. Das unmittelbarer in der Nähe liegende LandungsschiffGlenearn wird durch Munitionsexplosionen beschädigt.

Erster Einsatz der dt. U-BooteU81 undU652 vor der Kola-Küste. Das sowj. WachschiffSKR-29 / Brilliant greift am 12.7. vor Svyatoy Nos erfolglosU 81 an.

Mehrere brit. Unterseeboote operieren in der Biskaya auf den Ein- und Auslaufrouten der dt. U-Boote, gegen einen Ausbruch der schweren dt. Kriegsschiffe von Brest in den Atlantik und auf verdächtige franz. Fischereifahrzeuge.Tigris (Cdr. Bone) versenkt am 5.7. das ital. U-BootBianchi, die poln.Sokol verfehlt am 7.7. einen großen Transporter, undSealion (Cdr. Bryant) versenkt vom 7. bis 9.7. bei Ouessant mit Artillerie mehrere franz. Fischerboote. Auch der franz. TrawlerSt Pierre Robert (162 BRT) geht am 7.7. verloren.Tuna (LtCdr. Cavenagh-Mainwaring) wird am 9.7. irrtümlich von einem brit. Flugzeug angegriffen, verfehlt am 10.7. ein U-Boot (U 203 oderU 124) und greift am 19.7. vergeblich den PrisentankerBenno (ex-norw.Ole Jacob) an. Der franz. FischdampferVirgo Fidelis (129 BRT) wird durch eine ungeklärte Detonation unterm Kiel beschädigt, auf Strand gesetzt und zum Totalverlust. Kurz darauf wird der den Versenkungen franz. Fischereifahrzeuge zugrunde liegende Admiralitätsbefehl aufgehoben. Am 30.7. verfehltSeawolf (LtCdr. Raikes) mit einem Torpedo-Sechserfächer das einlaufende dt.U 562 vor Lorient.

Auf Luftminen brit. Flugzeuge sinken am 5.7. der schwed. FrachterStig Gorthon (2262 BRT) in der Wesermündung, am 21.7. der dt. FrachterHans Christophersen (1599 BRT) bei Terschelling und am 30.7. der dt. FischdampferPickhuben (238 BRT) vor Esbjerg. Beschädigt werden am 20.7. die dt.Asien vor der Emsmündung und am 27.7. die dän.Knut Willemoes nördlich von Helgoland.

MO-125

Durch Bombentreffer brit Flugzeuge wird der schwed. ErzfrachterAspen(1305 BRT) am 14.7. vor Ijmuiden versenkt. Am 7.7. und 19.7. werden die FrachterDelaware undHermann Fritzen vor der niederl. Küste beschädigt,aber nach Hoek van Holland eingebracht. Auch die dt.Inga Essberger wirdam 30.7. in der Elbmündung durch Bomben beschädigt.

Am 6.7. setzen die dt. 2. und 3. Geb.-Div. zum Angriff über die Liza. Zur Unterstützung der bedrängten sowj. 14. und 52. Schützen-Div. wird ein Landungsverband (Kpt. 1.Rg. Platonov) gebildet, der aus den WachschiffenGroza, Musson,Tuman, den MinensuchernT-890,T-891 und den U-JägemMO-131,MO-132 undMO-133besteht. Er bringt am 6. und 7.7. je ein Marine-Btl. mit zusammen 1029 Mann, deren Angriff auf deutscher Seite zu Umgruppierungen und zur Unterbrechung des Angriffes über die Liza führt. Am 9.7. gehtT-890durch Luftangriff verloren ().

Im Westteil patrouillierenD-5, Shch-201, S-33, Shch-210, Shch-211,S-32 und S-34. Im Nordwestteil operieren M-62,M-33, M-34, M-32, M-36, M-31 und M-35 jeweils für etwa eine Woche. Das rumänische TorpedobootNaluca greift östlich Mangalia ein U-Boot mit Wasserbomben an, das noch am gleichen Tag von den rumänischen TorpedokutternVitelija undViscolul mit Wasserbomben versenkt wird. Bereits Ende Juni wurde das russische U-BootShch-206 (Kptlt. Karakai) vergeblich zum Rückmarsch aufgefordert. (siehe 25.-27.6.).Vor den sowjetischen Stützpunkten wachenM-52(bei Rückkehr am 14.7. durch Kollision mit TransporterKrasny Kuban beschädigt),A-3, M-58,undS-31. Keines dieser Boote verzeichnet einen Erfolg.

Auslegung der Sperren S.31 und S.32 im Kanal von Sizilien (292 Minen,444 Sperrschutzmittel) durch die ital. 7. Kreuzer-Division (DivAdm. Casardi) mitden KreuzernDucad'Aosta undAttendolo und durch die 4.Kreuzer-Division (DivAdm. Giavanola) mit den KreuzernGiovannidelleBandeNere,Alberto diGiussano und den ZerstörernPigafetta,Pessagno,DaRecco,DaMosto,Da Verazzano,Maestrale,Grecale, Scirocco.

Die brit. UnterseebooteTalisman undThunderboltgeleiten HX-Konvois bis zum Westatlantik und verlegen danach ins Mittelmeer. Vorden Kapverden kreuztClyde, vor den FäröerP.31 und dasfrei-franz.Minerve, und die Gibraltar-Konvois begleitenSevernund das niederl.O.21.

In der Nacht zum 9.7. bricht die Reni-Gruppe (siehe 24.6.) der sowj. Donau-Flottille mit 3 Monitoren und 4 Panzerkuttern(BKA114 gesunken) flussaufwärts bis nach Ismailia durch. Bei Landungsversuchen sowj. Kräfte am 11.7. am Kilia-Arm der Donaumündung gehen die PanzerkutterBKA-111 undBKA-134 durch Artilleriefeuer verloren; die MonitoreZhemchuzhin, Rostovtsev undMartynov verlegen zurück in die Donaumündung.

Bei einer Besprechung mit dem Oberbefehlshaber der Kriegsmarine,Großadmiral Raeder, entscheidet sich Hitler, die Besetzung Islands durch dieUSA, durch die nach Ansicht der Seekriegsleitung eine Fast-Kriegssituation mitden USA im Nordatlantik entstanden ist,nicht zum Anlass fürGegenmaßnahmen zu nehmen. So werden weder eine vom B.d.U. Adm Dönitzvorgeschlagene Verminung von Reykjavik (Island) durch U-Boote noch ein Vorstoßdes HilfskreuzersSchiff 45/ Komet gegen die Route Los Angeles–Manila genehmigt.

Tannenberg (1941)

Die MinenschiffeTannenberg (FKpt. von Schönermark),Preußen(KKpt. Barthel) undHansestadtDanzig (KKpt. Schroeder) sinken aufdem Rückmarsch von Finnland nach Swinemünde östlich der Südspitze von Ölandauf einer schwedischen Minensperre, die am 28. Juni auf dt. Wunsch als westl. Ergänzung derSperren »Wartburg I–III« () ausgelegt wurde. Der dt. Verbandschef ignorierte sogar die Warnungen, die ihm der schwedische MinensucherSandön, der neben der Sperre stationiert war, signalisierte. Erster dt. Ostsee-Geleitzug mit 6 Küsten-Motorschiffen und 4 Loggern, gesichertvon 4 M-Booten, läuft von Libau nach Riga.

Bei einem Luftangriff auf Tripolis wird der it. ZerstörerDaMosto beschädigt.

Ergebnisloser Vorstoß der sowj. 2. Zerstörer-Division(FlottillenführerTashkent,ZerstörerBodry,Besposhchadny,Boiki,Bezuprechny) in den Raum Fidonisi zum Angriff auf feindlichenSchiffsverkehr.

Am 9.7. legen die finn. U-BooteIku-Turso(Kptlt. Pekkanen)undVetehinen(Kptlt. Pakkala) Minensperren östl. Ekholm. Am 11.7 legtIko-Tursuöstl. Ekholm die Sperre F.15 (18 Minen). Auf den Minensperren, dieVesihiisi(Kptlt. Kijanen),Iku-Turso (Kptlt. Pekkanen) undVetehinen(Kptlt. Pakkala) im Juni gelegt haben, kommt es zu folgenden Verlusten: Auf derersten (F.3) sinkt am 30.6. der sowj. U-JägerMO-143, auf der zweiten(F.4) wird am 5.7. der frühere lett. DampferRasma (3204 BRT)beschädigt und auf der dritten (F.5) sinkt am 6.7. die lett.Everolanda(3379 BRT) und MinensucherTShch-202/ Bui wird beschädigt.

Die 1. S-Flottille (Kptlt. Birnbacher) mitS 28,S 26,S101,S40 undS39 greift am 10.7. imFinnenbusen bei Ekholm einen sowj. Verband an. Sie treffen jedoch nur nocheinmal den lett. DampferRasma (3204 BRT), der daraufhin zum Totalverlustwird.

Minenunternehmungen der 4. S-Flottille (Kptlt. Bätge) mitS 19, S 20, S 22und S 48 am 9., 11., 17., 20., 22., 24. und 27.7 in den Operationsgebieten südöstlich und südwestlich der Insel Wight bleiben ohne Erfolg.

Die dt. B-Dienst entschlüsselt einen Funkspruch der brit.Admiralität, der wegen der Angabe von U-Boots-Positionen Rückschlüsse auf die»Ultra«-Entzifferung zulässt. Die alliierten Kenntnisse werden jedoch brit.Erfolgen bei der Funkpeilung zugeschrieben und die „Unentschlüsselbarkeit"der Enigma von Experten des deutschen Nachrichtendienstes bestätigt.

Bei einem Bombenangriff der RAF auf Cherbourg wird der dt.VersorgungstankerSchlettstadt beschädigt.

Bei Annäherung des brit. HilfskreuzersCanton wird das dt.MotorschiffHermes (7209 BRT) nordwestlich St. Paul von seiner Besatzungselbst versenkt.

Dt.Minenräumschiff11/ Osnabrück läuft mit dem MinensuchernM23und M 201 durch die Irbenstraße, woM 201 durch Minentreffer sinkt, und durch den Golf von Riga nach Pernau, woM 23 nach Minentreffer auf Strand gesetzt werden muß. Beide Minensucher werden aber gehoben und nach Instandsetzung 1942/43 wieder in Dienst gestellt.

Die dt. 6. Zerstörer-Flottille (Kpt.z.S. Schulze-Hinrichs) mitHansLody,Karl Galster,HermannSchoemann,FriedrichEckoldt undRichardBeitzen trifft am 10.7. in Kirkenes ein und unternimmt am 12.7. einen Vorstoß an die Kola-Küste. Dabei trifft eine Gruppe mit den ZerstörernHans Lody,Karl Galster undRichard Beitzenbei Kap Teriberka auf einen kleinen sowj. Konvoi mit dem WachschiffPassat (Oblt. Okunevich) und 2 Trawlern.Passat und der TrawlerRT-67/ Molotov (558 BRT) werden versenkt,RT-32/ Kumzha entkommt. Die anderen beiden ZerstörerHermann Schoemann undFriedrich Eckoldt finden bei Iokanga keine Ziele.

Am 15.7. räumen sowj. Behörden die Existenz von Defensivsperren vorWladiwostok und Petropavlovsk ein, die gegen Operationen dt. Hilfskreuzergerichtet seien. Die sowj. UnterseebooteM-49(Oblt.z.S. Sibarinovski)undM-63 (Oblt.z.S. Kapitsin) gehen mit ihren Besatzungen vor Wladiwostokauf ds. Minensperren verloren.

Juminda Sperrgebiet (1941)

Minenverseuchungen (90 Minen) durch die 5. R-Flottille (11., 13., 20.7.) im Gebiet nördlich Juminda.

Bei den allnächtlichen Versorgungsfahrten nach Tobruk wird der brit. ZerstörerDefender am 11.7. durch dt.Ju 88 des LG.1 schwer beschädigt und sinkt im Schlepp des ZerstörersVendetta. Die SloopFlamingo wird beschädigt. Am 15.7. greifen 18 dt.Ju 87 nordöstl. von Tobruk einen kleinen Konvoi mit den LandungsbootenLCT 10 undLCT 11 an und versenkenLCT 10. Am 29.7. versenken dt. und it.Ju 87 der I./StG.1 und der 239. Sq. östl. von Bardia aus einem weiteren Konvoi das LandungsbootLCT 8. Am 12.7. sinkt dt. FrachterSparta(1724 BRT) nach Luftangriffen auf Tripolis (1943 gehoben, Umbau zumSperrbrecher 123 vorgesehen).

Überführung des Erprobungsverbandes Ostsee (EVO, Kpt.z.S. Rieve) mit ca. 40 Fahrzeugen (Marinefährprähmen, Siebelfähren, Leichtern, Artillerieträgern, Küstenmotorschiffen und Sturmbooten) unter Sicherung vonM 251,SAT 3, LAT 21, LAT 23sowieR 28, R 29, R 168, R 169 undR 170 der 2. Räumflottille von Libau nach Riga. Am 12.7. wird Kap Domesnäs passiert, erfolgloser Beschuss durch sowj. Küstenbatterien auf Sworbe. Am 13.7. Angriffe von 4 sowj. G5-Motortorpedobooten unter Oblt. Gumanenko (TK-73, TK-17, TK-67 undTK-93), später auch von und Flugzeugen; dabei sinkt angeblich 1 Sturmboot (bisher nicht nachweisbar),SAT 3 / August und 23 kleine Fahrzeuge erleiden Splitterschäden (Meister, 23).

Der Angriffsversuch eines sowj. Zerstörer-Verbandes (KAdm. Drozd) mit den ZerstörernEngels,Gordy,Grozyashchy,Stoiki,Silny,Serdity,Steregushchiund den T-BootenTucha undSneg vor der Dünamündung bleibt ohne Erfolg (Meister, 371). Versuche des im Rigaer Meerbusen eingesetzten sowj. U-BootesS-102, auf den Konvoi zum Schuss zu kommen, scheitern wegen zu geringer Wassertiefe.

RAdm. Vian fliegt als Sonderbeauftragter der brit. Admiralität mit einemCatalina-Flugboot nach Archangelsk und von dort weiter nach Moskau. Gespräche über die Stationierung brit. Überwasserstreitkräfte in Murmansk bleiben erfolglos, da sich Vian dagegen ausspricht und nur den Einsatz brit Unterseeboote befürwortet (vgl 27.7.-6.8.). — Nach dem entsprechenden Beschluß der Admiralität, 2 Unterseeboote am sowjetischen Stützpunkt Polyarnoe zu stationieren, laufen die aus der Biskaya abgezogenenTigris undTrident am 26.7. und 1.8. dorthin aus.

Die sowj. Abwehr wirdaus der Liza-Bucht durch das WachschiffSmerch unterstützt. Am 14.7.landet ein sowj. Verband (Kpt. 1.Rg. Platonov) mit 3 Wachschiffen, 3Minensuchern und 10 U-Jägern auf dem Westufer der Liza-Bucht das 325.Schützen-Regt. und ein Marine-Btl. mit zusammen 1600 Mann, deren Gegenangriffdurch Artilleriefeuer des ZerstörersKuibyshev, des WachschiffesGrozaund von 4 U-Jägern unterstützt wird. Deckung der Operation nach See zu durchdie ZerstörerGremyashchi,GromkiundStremitelny. Erneutbleibt der dt. Angriff stecken. Am 16.7. landen 3 Wachschiffe ein weiteres Btl.in der Liza-Bucht mit Unterstützung durch den ZerstörerKuibyshev, dieWachschiffeGroza,Smerch, Priliv sowie 4 U-Jäger. Ein vonder Seekriegsleitung am 18.7. befohlener Einsatz der 6. Z-Flottille gegen densowj. Unterstützungsverband findet wegen fehlender Luftaufklärung und-sicherung und der nicht einzuschätzenden Minengefahr nicht statt. Gleichzeitigwerden auf Befehl der SeekriegsleitungU 81 undU 652 und nachAbsage des Zerstörereinsatzes ab 21.7. zusätzlichU 451 undU 566im Kola-Gebiet eingesetzt.

Am 13.7. versenktTaku (Lt. Nicolay) 10 sm nördl. Bengasi den vom TorpedobootMontanari gesicherten ital. FrachterCaldea (2703 BRT), am 14.7. torpediertOsiris (LtCdr. Euman) bei Argostoli die ital.Capo d’Orso (3149 BRT), und am 15.7. versenkenUnbeaten (Lt. Woodward) undTaku mit Artillerie westl. von Tripolis bzw. im Gebiet von Bengasi den SegelschonerVincenzo Padre und beschädigen den Hilfsminensucher A.12Nettuno. Vom 14.-16.7. läuft ein Rückgeleit mit den 5 FrachternRialto,Andrea Gritti,Sebastiano Venier,Barbarigo und der dt.Ankara, gesichert von den ZerstörernMalocello,Fuciliere,Alpino und den T-BootenProcione,Pegaso,Orsa von Tripolis nach Neapel. Am 15.7. greift das brit. U-BootP.33 (Lt. Whiteway-Wilkinson) auf der Höhe von Pantelleria an und versenkt dieBarbarigo (5293 BRT). Ansatz und Angriff des Bootes basieren auf Ergebnissen der »Ultra«-Aufklärung, die durch Entschlüsselung der Routensignale erstmals Details über die Bewegungen des Geleitzuges liefern konnte. Nach dem Angriff wirdP.33 vonOrsa undProcione mit Wasserbomben verfolgt. Am 20.7. wirdUnion (Lt. Galloway) beim Angriff auf einen Konvoi mit dem dt. DampferMenes südwestl. von Pantelleria durch das ital. T-BootCirce versenkt.Utmost (LtCdr. Cayley) landet in der Nacht zum 21.7. an der Westspitze Italiens einen Sabotagetrupp, der Eisenbahnlinien und Züge sprengen soll. 

Shuka

Am 24.7. verfehltUpright (Lt. Wraith) bei Capo dell'Armi das SchwimmdockGO-22 im Schlepp.Upholder (LtCdr. Wanklyn) torpediert östl. Sizilien die ital.Dandolo (4964 BRT). Angriffe anderer meist auf Deckungspositionen für Op. »Substance« () stehender U-Boote schlagen fehl. U-Boote der brit. 1.U-Flottille übernehmen Transporte nach Malta.

Erfolgloser Angriff der 1. S-Flottille (Kptlt. Birnbacher) mitS26, S 27, S 28, S 40 undS 101 auf einen sowj.Konvoi bei Ekholm im Finnenbusen. Die 3.S-Flottille (Kptlt. Kemnade) mitS 47, S 54, S 57 undS 58unternimmt tags darauf im Rigaer Meerbusen rottenweise Zangenangriffe gegeneinen sowj. Zerstörer, lediglich 1 Torpedo vonS 57 (Oblt.z.S. Erdmann)detoniert nahe am Ziel.

Wegen des Ausbleibens vonSichtungen werdenU 372, U 431, U 401, U 68, U565, U 331, U 74, U 126, U 562, U 561,U 564, U 97, U 98,U 203 undU 95 in eine engereAufstellung zusammengezogen. Am 17.7. sichtet die I./KG.40 den auslaufendenKonvoiOB.346 nordwestlich des Nordkanals, über den auch mehrere Meldungen desFunk-Entzifferungsdienstes (B-Dienst) eingehen. Die Luftaufklärung findet denKonvoi auch am 18. und 19.7. wieder; der jedoch umgeht mit Hilfe von»Ultra«-Informationen den Vorpostenstreifen. Am 23.7. wird eineFw 200,die nochmals den OB.346 erfasst hat, über dem Konvoi von einerHudsondes RAF Coastal Command abgeschossen.

Am 18.7. greifenFw 200 der I./KG.40 die brit.Pilar de Larrinaga(7046 BRT) an, dabei wird die Maschine des Gruppenkommandeurs, Hptm. Fliegel,von der Schiffsflak abgeschossen. In Artillerieangriffen am 20.7. auf 2 brit.Einzelfahrer beschädigenU 126 (Kptlt. Bauer) dieCanadian Star(8293 BRT) undU 95 (Kptlt. Schreiber) diePalma (5419 BRT).

Am15.7. wird der dt. MinensucherM 509 durch Minentreffer in der KielerBucht beschädigt, am 20.7. der norw. FrachterBrynje (3916 BRT) imGroßen Belt. Am 31.7. geht vor der Schleimünde durch Luftminentreffer verloren.

Minenräumschiff11/ Osnabrück stellt mit seinenRäumpinassen eine Sperrlücke durch eine von sowj. Zerstörern neu gelegteMinensperre bei Dünamünde her.

Bei einem Tagesangriff der RAF auf Rotterdam werden 7 Frachter schwerbeschädigt.

Die US Task Group 2.7 mit den KreuzernPhiladelphia undSavannahund den ZerstörernMeredith undGwin führt eineNeutralitätspatrouille durch, die in Bermuda beginnt und endet.

Der US-TransporterWestpoint (ex PassagierschiffAmerica)läuft mit dt. und ital. Konsularpersonal an Bord von New York nach Lissabon,nachdem brit. Behörden eine ungehinderte Fahrt zugesichert haben. Nach derAnkunft am 24.7. läuft er mit US-amerikanischem und chinesischenKonsularpersonal wieder nach New York, wo er am 1.8. eintrifft.

von Gibraltar aus ostwärts werden nördl. Kap Bougaroni die ital. U-BooteAlagi undDiaspro aufgestellt. In Vorbereitung auf die geplante Nachschuboperation »Substance« und aufgrund der hoch eingeschätzten Minengefahr in der Straße von Sizilien erprobt das brit. U-BootUtmost (LtCdr. Cayley) eine neue Transitroute für U-Boote, die unterhalb der sizilianischen Südküste entlangführt. NachUtmost verlegen auchUpholder undUrge auf dieser Strecke westwärts zu den Deckungspositionen für »Substance« ().

Der ital. Benzin-TankerPanuco (6212 BRT) erhält am 17.7. imHafen von Tripolis einen Lufttorpedotreffer, der das Löschen von ca.Dreiviertel der Ladung des Schiffs unmöglich macht. Es muß nach Notreparaturam 19.-21.7. mit noch 6000 t Benzin an Bord unter Sicherung der TorpedobooteCentauroundMontanari nach Italien überführt werden. Der ital. TankerGadawird am 19.7. durch Minentreffer vor Brindisi beschädigt und eingeschleppt.

 

Die sowj. Donauflottille räumt im Rahmen des Rückzuges des sowj.XIV. Schützen-Korps von der Donau den Kilia-Arm und durchbricht die rumän.Sperrstellungen bei Periprava. Vor der Mündung werden die Monitore,Panzerkutter und Räumboote von einer aus Odessa kommenden Abteilung mit demKreuzerKomintern, den KanonenbootenKrasnayaArmeniya undKrasnayaGruziya,10 Torpedokuttern, 6 Wachkuttern und den ZerstörernBodry,KharkovundShaumyan aufgenommen.

Ergebnisloser Vorstoß der 3. S-Flottille (Kptlt. Kemnade) gegenKübassare (Ösel). Angriffsversuch der sowj. ZerstörerSerdity undSteregushchigegen einen dt. Nachschubgeleitzug vor Dünamünde bleibt erfolglos; der Konvoierreicht die Dünamündung ohne Verluste.Serdity wird am 19.7. auf demRückmarsch im Moonsund durch Bombentreffer einer Ju88 derKü.Fl.Gr.806 beschädigt und muß nach vergeblichen Bergungsversuchen am 22.7.aufgegeben und selbstversenkt werden.

Am 18.7. wird das von Agenten beobachtete Auslaufendes Konvois HG.67 aus Gibraltar gemeldet. Die ital. U-BooteMalaspina,Morosini,Torelli,Bagnolini undBarbarigo werden gegen den Konvoiaufgestellt, der die Aufstellung aber umgeht. NachdemTorelli (KKpt. deGiacomo) den einzeln fahrenden norw. TankerIda Knudsen (8913 BRT)versenkt hat, sichtetBarbarigo am 22.7. den HG.67, verliert aber dieFühlung bald, so dass die ital. und die angesetzten dt.U93,U94,U124 undU203 ihn nicht finden.Bagnolini(KKpt. Chialamberto), das bereits am 19.7. kurz einen einlaufenden Konvoigesichtet hat, greift am 23.7. den OG.68 an und horcht 3 Detonationen, diejedoch nicht von Treffern herrühren.Barbarigo (KKpt. Murzi) versenkt am25.7. den brit. EinzelfahrerMacon (5135 BRT) und am 26.7. den brit.TankerHorn Shell (8272 BRT).

Operation der dt. U-BooteU81 undU652vor der Kola-Küste. Am 24.7. verfehltU652 vor der Kildin-lnseldas sowj. WachschiffSKR-23/ Musson.

Das brit. UnterseebootUmpire (Lt. Wingfield) geht vor demWash nach Maschinenschaden durch Kollision mit dem TrawlerPeter Hendrikverloren.

Aufgrund von »Ultra«-Information über einen einlaufendenBlockadebrecher werden britische Unterseeboote und das polnische UnterseebootSokolvor der Girondemündung konzentriert. Am 19.7. schießtTuna (LtCdr.Cavenagh-Mainwaring) einen Torpedo-Sechserfächer auf den einlaufenden TankerOleJacob (8306 BRT) im Geleit der MinensuchbooteM 18,M 25,M27 undM 30. Die Torpedos gehen fehl, die Detonationen werden auf dendt. Minensuchbooten gehört, aber nicht als Unterseebootsangriff erkannt.

Der franz. PassagierdampferPasteur (29.253 BRT) läuft unterSicherung durch 5 brit. Zerstörer mit den für die Operation »Substance«bestimmten Truppen in Gibraltar ein.

Am 19.7. versenken brit. Torpedoflugzeuge der 42. Sq. RAF westlich von Sirevaag das WachbootNK 08 / Kanonier (ex-norw. WalfängerFirern). Brit. Bomber versenken am 21.7. in Narvik den dt. TransporterWandsbek (2388 BRT) und am 24.7. vor Skadberg den norw RoutendampferVestkyst I (370 BRT).

USAAF P-40

Vor der ägyptischen Küste operieren die ital. U-BooteAxum,SqualoundUarsciek.

Am 19.7. bildet die US Atlantic Fleet den Kriegsschiffverband TF.1zur Sicherung Islands und zur Sicherung der Island-Konvois. Eine Task Group mitdem TrägerWasp, den KreuzernQuincy undVincennes und denZerstörernO’Brien undWalke bringtP-40Jagdflugzeugenach Island, die von See gestartet werden und ohne Verluste ihren Bestimmungsorterreichen.

Zu den Einheiten, die zum Geleitschutz für Konvois nach Island eingesetztwerden, gehörenDesron 7 (Capt. Kauffman) mit den ZerstörernBenson,Niblack, Hilary P Jones, Plunkett, Mayo, Madison,Gleaves, Charles F Hughes undLansdale;Desron 11 mitGrayson,Roe undSampson;Desron 30 (Capt. Cohen) mitDallas,Greer, Tarbell, Cole, Bernadou, Lea, EllisundUpshurundDesdiv 62 mitMcCormick, Sturtevant,Reuben James undBainbridge. Ab 6.8. operierenCatalina-FlugbootederPatron 73 undMariner-Flugboote derPatron 74 vonReykjavik resp. Hvalfjord aus.

Bei einem Angriff vonJu87 der 12./LG.1 (Oblt. J. Pfeiffer) gegen sowj. Schiffe im Kolafjord werden das WachschiffShtil(ex RT-51/Leshch)und der ZerstörerStremitelny (Kpt. 2.Rg. A.D. Vinogradov) getroffen und versenkt.

Dt. SchlachtschiffScharnhorst führt, unter Sicherung durchdie ZerstörerErich Steinbrinck,Friedrich Ihn,BrunoHeinemann,Z 23 undZ 24 nach viermonatiger Hafenliegezeit inBrest erstmals wieder Gefechts- und Schießübungen in See durch. Daraufhin wirdScharnhorst an einem bekannt schlecht geschützten und sehr exponiertenLiegeplatz in La Pallice bei einem Bombenangriff der RAF schwer beschädigt ().

Am 20.7. wird der dt. VersorgungstankerKaribisches Meer durchbrit. Flugzeuge beschädigt und nach Boulogne eingeschleppt. Am Abend des 23.7. setzt derselbe Tanker am Haken von 2 Schleppern und in Begleitung von 4 Vorpostenbooten von Boulogne seinen Kurs nach Westen fort. Das Geleit wird von den brit.MTB 49, 51, 70 und71 angegriffen, BegleiterV 1508 / Rau IIIdurch Torpedotreffer vonMTB 49 versenkt (FMA). -- Am 27.7. wird dervon Westfrankreich nach Deutschland verlegende ZerstörerFriedrichIhn bei Calaisvon 5 Booten der 11th MTB-Flottille mit Torpedos und Bordgeschütz erfolglosangegriffen.

In der Ägäis (Dodekanes) versenkt das griech. U-BootGlavkos (LtCdr. Zepos) am 21.7. bei Rhodos einen ital. Kleinsegler. Das brit.Tetrarch (LtCdr. Greenway) verfehlt am 25.7. zweimal den von Deutschen requirierten DampferOlympos und versenkt am 27.7. bei Kos einen weiteren ital. Kleinsegler.

Finn. Minenleger legen ostwärts der Sperre »Valkjärvi« die SperreF.16 (85 Minen, 15 Sprengbojen).

Japanischen Schiffen, die den von den Vereinigten Staatenkontrollierten Panamakanal westwärts passieren wollen, wird die Durchfahrtverweigert.

Ital. MotortankerBrarena (6996 BRT), im Geleit des ZerstörersFuciliereunterwegs von Palermo nach Tripolis, wird am 21.7. von  britischenBlenheim-Bomber angegriffen, gerät in Brand, wird vonFuciliere abgeschleppt und muss nach einem 2. Angriff mit Lufttorpedotreffer aufgegeben werden. Ital. Nachschubgeleit mit FrachterMaddalena Odero,Nicolò Odero,Caffaro,Preußen (dt.) läuft unter Sicherung durch ZerstörerFolgore,Euro,Saetta,Fulmine,Alpino und TorpedobootPallada von Neapel nach Tripolis. Am 22.7. wird bei einem Luftangriff 30 sm westl. Pantelleria diePreußen (8203 BRT) getroffen und explodiert (190 Tote). Die anderen Schiffe des Konvois erreichen unter Sicherung durchAlpino undPallada Tripolis. Am 23.7. geht der deutsche DampferTirpitz (7970 BRT) vor St. Remo durch Minentreffer verloren.

Ark Royal (1941)

NachschubkonvoiGM.1 mit TruppentransporterLeinsterund den FrachternMelbourneStar, Sydney Star, City of Pretoria, Port Chalmers,Durham undDeucalion von Gibraltar nach Malta. Sicherung derOperation durch die Force H (VAdm. Somerville) mit dem SchlachtkreuzerRenown,dem TrägerArkRoyal, dem KreuzerHermioneund denZerstörernFaulknor, Fearless, Foxhound, Firedrake,Foresight, Fury, Forester undDuncan. Sie werdenunterstützt durch Einheiten der brit. Home-Fleet (Force X) mit SchlachtschiffNelson,den Leichten KreuzernArethusa, Edinburgh, Manchester,MinenkreuzerManxman und den ZerstörernCossack, Maori, Sikh, Nestor,Lightning, Farndale, Avon Vale undEridge. U-Boot-Aufstellung mit 8Booten,O.21undP.32 vor Cagliari,Olympus vor Neapel,UpholderundUrge nördlich Sizilien undUtmost,Upright undUniquebeiderseits der Messina-Straße. Die brit. Mittelmeerflotte führt zugleichein Ablenkungsunternehmen von Alexandria aus durch. Beim Auslaufen in Gibraltargerät TruppentransporterLeinster (4302 BRT) am 21.7. auf Grund undbleibt zurück.
22.7.: Erfassung des Verbandes südlich der Balearen durch die ital.Luftaufklärung. Da nur eine weitere Überführung von Flugzeugen nach Malta vermutetwird, läuft die ital. Flotte zunächst nicht aus. Von den nördl. Kap Bougaroniaufgestellten ital. U-BootenAlagiundDiaspro verfehlt letzteresRenownundNestor(RAN).
23.7.: Erneute Erfassung des Verbandes am Morgen durch ital. Aufklärernördlich von Bône. Jetzt ist es für den Ansatz der Flotte zu spät. Ital.Torpedoflugzeuge des TypsS 79 erzielen Treffer auf KreuzerManchester,der nur noch 9 kn laufen kann und mit 750 eingeschifften Soldaten an Bordunter Schutz derAvon Vale nach Gibraltar zurückkehrt (Reparatur in Philadelphia/USA und England bis April 1942), und auf ZerstörerFearless, der aufgegeben werden muss und vonForesight selbstversenkt wird. Bei diesen Luftangriffen werden 2 ital. Bomber und 5Torpedoflugzeuge durch Bordflak und vonFulmars derArk Royalabgeschossen. Am Abend Rückmarsch der Force H nach Gibraltar ohneHermioneund 3 Zerstörer, die als Verstärkung beim Konvoi bleiben. Von diesen wirdFiredrakebei einem weiteren Bombenangriff getroffen und muss in Begleitung derEridgeebenfalls umkehren. Die ab 23.7. zwischen Pantellaria und Malta aufgestelltenital. U-BooteBandiera, Dessie,Manara undSettimokommen nicht zum Schuss.
24.7.:Konvoi GM.1 setzt seinen Marsch mitEdinburgh (RAdm. Syfret),Arethusa,Hermione,Manxman und 10 Zerstörern fort. Bei Pantellaria greifen die ital. SchnellbooteMAS532 undMAS533 den Konvoi an und torpedieren den TransporterSydney Star (12.696 BRT). Der ZerstörerNestor übernimmt 487 eingeschiffte Soldaten, das Schiff läuft mit eigener Kraft allein weiter. Am gleichen Tag laufen der Verband und danach dieSydney Star in Malta ein. Von Malta läuft Konvoi MG.1 mit 7 Schiffen im Ballast nach Westen aus, von denen TankerHöeghHood (9351 BRT) südl. Sardinien einen Lufttorpedo-Treffer erhält.
25.7.: Force H nimmt die zurückkehrenden Kreuzer und den Leer-Konvoiauf,Fulmars derArk Royal fangen mehrere Luftangriffe auf denLeerkonvoi und die zurücklaufenden beschädigten Schiffe ab.
27.7.:
Einlaufen Gibraltar.

Vorstoß der 3.S-Flottille (Kptlt. Kemnade) in den Raum ostwärts Arensburg (Ösel), dabei werden der sowj. TorpedokutterTKA-71 versenkt und der lett. EisbrecherLacpecis (253 BRT) schwer beschädigt. Da der Eisbrecher mit Torpedos für sowj. Torpedokutter beladen ist, wird er nach Romassare (Insel Dagö) eingeschleppt, wo er im Hafen erneut sinkt

Der brit. KreuzerDunedin bringt ostwärts Natal denvichy-franz. DampferVilledeRouen (5383 BRT) auf.

Die 6. Z-Flottille mitKarlGalster,HermannSchoemann,FriedrichEckoldt undRichardBeitzen (Hans Lodymuß wegen Maschinenstörung vorzeitig umkehren) versenkt bei einem Vorstoß insEismeer zwischen Iokanga und Teriberka das sowj. VermessungsschiffMeridianund 1 notwasserndes sowj. Flugboot. Sowj. Luftangriffe am 22. und 24.7.bleiben ohne Erfolg. Ein Vorstoß der 6. Z-Flottille gegen die Jugor- undKara-Straße mit 4 Zerstörern (wie oben) wird auf Höhe von Kolguev wegenErfassung eines brit. Trägerverbandes (s. nächster Abschnitt) abgebrochen.

HMS Adventure (1941)

Vorstoß britischer Träger
22.-25.7.: Zusammenziehung der für das Unternehmen vorgesehenen Schiffe in Seidisfjord (Island). Dabei wird der ZerstörerAchates durch Mine schwer beschädigt.
26.7.: Der für einen Transport nach Murmansk eingesetzte MinenkreuzerAdventure läuft mit dem ZerstörerAnthony aus. Später folgt die Force P (RAdm. Wake-Walker) mit den FlugzeugträgernFurious undVictorious, den Schweren KreuzernDevonshire undSuffolk und den ZerstörernEcho,Eclipse,Escapade,Intrepid.
28.7.: Beölung der Zerstörer aus den Kreuzern und dem von den ZerstörernIcarusundInglefield gesicherten, auf einem Treffpunkt stehenden TankerBlock Ranger.
30.7.:Adventure wird entlassen und durch den sowj. ZerstörerSokrushitelny von Kap Gorodetski bis Archangelsk geleitet, wo sie am 31.7. eintrifft. Der Verband teilt sich mit je einem Träger als Kern in 2 Gruppen und wird dabei von der dt. Luftaufklärung erfaßt. VonVictorious starten 20Albacore-Torpedoflugzeuge und 9Fulmar-Jäger zum Angriff auf das in Kirkenes liegende dt. ArtillerieschulschiffBremse und andere Schiffe. Durch Flak und Flugzeuge der 6./JG.5 werden 11 Torpedoflugzeuge und 2 Jäger abgeschossen. Auf den angegriffenen Schiffen nur geringe Schäden. VonFurious starten 18Albacore, 4Hurricane-Jäger und 6Fulmar zum Angriff auf Petsamo. Da im Hafen keine Schiffe angetroffen werden, greift der Verband Landziele an. Dabei gehen ein Jäger und ein Torpedoflugzeug verloren.
31.7.:Furious gibt seine einsatzfähigen Flugzeuge anVictorious ab und tritt wegen Brennstoffmangels den Rückmarsch an. VonVictorious starten am 4.8. 3Fulmar gegen Tromsö, ein Flugzeug geht dabei verloren, dann tritt auch dieser Verband den Rückmarsch an.
4.8.:Adventure verlässt Archangelsk und wird durch die sowj. ZerstörerSokrushitelny undGrozny bis Kanin Nos geleitet.

Die sowj. ZerstörerGrozny,Sokrushitelny und derMinenlegerKaninlegen im Eingang zum Weißen Meer eine Defensivsperremit 275 Minen.

Beim Minenräumen vor der Dünamündung geht am 23.7. der dt. MinensucherM3131 verloren. Am 27.7. sinkt der dt. FrachterElbing (315 BRT) vor Libau auf der Defensivsperre »Weimar« (siehe 21./22.6.).

Bisher schwerster Tagesangriff der RAF mit 149 Bombern gegen die dt.SchlachtschiffeGneisenau (Brest) undScharnhorst (La Pallice).Letztere erhält 5 Treffer, die schwere Schäden an den elektrischen Leitungendes Schiffes verursachen (200 km [!] Kabel müssen neu verlegt werden). Jägerund Schiffsflak schießen über La Pallice 10Halifax-Bomber undirrtümlich eine vom Aufklärungsflug zurückkehrendeFw 200 ab.

Jap. Truppen beginnen am 24.7. mit der Besetzung vonFranzösisch-Indochina, Marinetruppen besetzen die Camranh-Bucht. Am 26.7.lässt Präsident Roosevelt japanische und chinesische Guthaben in den USAeinfrieren und den Ölexport nach Japan stoppen. Am 28. Juli werden im GegenzugUS-Guthaben in Japan eingefroren. Am 29.7. schließt Japan mit dem vichy-franz.Generalgouverneur Decoux ein Abkommen über die Errichtung von Stützpunkten inSüd-Indochina, und jap. Truppen besetzen auch den Südteil des Landes.

Am 24.7. erfasst der B-Dienst gleichzeitigPositionen der Konvois OG.69 und SL.80. Auf den SL.80 werdenU 431, U565, U 401, U 74, U 95 undU97angesetzt. Am 25.7. wird der Konvoi vor den Western Approaches von einerFw200 der I./KG.40 gemeldet, doch können die U-Boote keine Fühlung amSL.80 gewinnen. Am folgenden Tag wird die Operation abgebrochen.

Am 26.7. greiftU141 (Oblt.z.S. Schüler) vor Nordirland denauslaufendenKonvoi OS.1 (Sicherung 5th Escort Group, Cdr. Macintyre aufZerstörerWalker) an, versenkt die brit.Botwey (5106 BRT) undtorpediert die brit.Atlantic City (5133 BRT). Es wird daraufhin 20Stunden mit Wasserbomben verfolgt. Am 27.7. gewinntU371 (Kptlt.Driver) westlich von Portugal erneut am OS.1 Fühlung und hält sie mitUnterbrechungen bis zum 30.7. Noch in der Nacht gelingt es ihm, die brit.Shahristan(6935 BRT) und die niederl.Sitoebondo (7049 BRT) zu versenken. Dochweitere U-Boote kommen nicht heran.

Nach Meldung desKonvois OG.69 durch den B-Dienst werdenU79,U126,U331,U68,U561,U562,U564 (nur kurz) undU203 vomB.d.U. angesetzt. Am 25.7. wird der OG.69 westl. der Biskaya zweimal vonFw200 der I./KG.40 gemeldet, alle Boote orten die Peilzeichen derfühlunghaltenden Maschine, kommen aber nicht heran. Am 26.7. gewinnen wiederzweimalFw200Fühlung und führen am Nachmittag durchPeilzeichenU68 heran, außer den 7 dt. Booten werden nun auchBarbarigoundCalvi angesetzt. In der Nacht zum 27.7. versenkenU79(Kptlt. Kaufmann) die brit.Kellwyn (1459 BRT) undU203(Kptlt. Mützelburg) die brit.Hawkinge (2475 BRT).U561,U126 undU331 bleiben ohne Erfolg. Auch am 27.7. haltenwieder 2Fw 200 am OG.69 Fühlung.U68,U562,U126 kommen heran, letzteres (Kptlt. Bauer) kann in der Nacht zum28.7. die brit.Erato (1335 BRT) und die norw.Inga I (1304 BRT)versenken.U 562 wird in einer siebenstündigen Wasserbombenverfolgungdurch 3 Korvetten beschädigt und muss einlaufen. In der Frühe versenktU561 (Oblt.z.S. Bartels) die brit.Wrotham (1884 BRT). Am 28.7.halten vorübergehendFw 200,U68,U79,U561,U331 undU126 Fühlung, am AbendversenktU203 die schwed.Norita (1516 BRT) und die brit.Lapland(1330 BRT). In der Nacht zum 29.7. wird der FühlunghalterU331vom OG.69 abgedrängt. Gesamterfolg am OG.69: Unter dem Einsatz von 9 U-Bootenwerden 7 Handelsschiffe mit 11.303 BRT versenkt.

Tesei, Teseo (ital.)

Am 28.7. geht eine Agenten-Meldung über das Auslaufen des HG.68 ausGibraltar ein. Eine Aufstellung der U-BooteU79,U126,U66,Calvi,Bagnolini undBarbarigo am29./30.7. gegen beide Konvois OG.69 und HG.68 bleibt ohne Erfolg.

Südöstl. La Plata wird der dt. DampferErlangen (6101 BRT)bei Annäherung des brit. KreuzersNewcastle von seiner Besatzung selbstversenkt.

(FKpt. Moccagatta †) gegen die in Malta eingelaufenen britischen Nachschubschiffe des Konvois GM.1. Gedeckt durch die FregatteDiana (15sm nördl. Malta), die SchnellbooteMAS 451 undMAS 452 (5sm nördl. Malta), und ein MTSM-Torpedosturmboot (1sm nördl. Malta) erreichen 8 MTM-Sprengbooten und 2 Torpedoreiter-Teams La Valetta. Dabei kommt es zu einer Reihe von technischen Problemen. Trotzdem gelingt es dem Torpedoreiter Major Tesei (†), dem Erfinder der »maiali«, mit 2 MTM die Hafensperre zu sprengen, doch bricht durch die Detonation die Brücke von St. Elmo zusammen und versperrt den übrigen 6 Sprengbooten den Weg. Sie werden von Küstenbatterien zusammengeschossen. Am nächsten Morgen erfassen Jagdbomber die ablaufendenMAS451 undMAS452; das erstgenannte Boot wird versenkt,MAS 452 wird beschädigt und erbeutet. (Kobelt, 2016, S.19-25).


Angriffe der sowj. Marine-Luftwaffe und einer Schnellboot-Gruppe gegen die in der Irbenstraße eingesetzte 2. R-Flottille. Am 25.7. werdenR53 undR63 durch Minendetonationen leicht beschädigt, am 26.7. sinktR169 durch Bomben treffer. Die Angriffe der Torpedokutter (TKA) bleiben erfolglos. In der Nacht zum 26.7. verseuchen Flugzeuge des dt. KG.4 die Westeinfahrt des Soelo-Sundes mit 20 Bombenminen mit Magnetzündern. Weiterer Mineneinsatz des Geschwaders am 26.7. tags mit 40 Bombenminen im Zentrum des Moonsundes. Fortsetzung der Minenunternehmen im August.

Die sowj. FrachterKazak Poyakov (1035 BRT) undTungus(2607 BRT) gehen auf dem Weg zwischen Wladiwostok und der La-Perouse-Straße ausungeklärter Ursache verloren.

Präsident Roosevelt setzt den »Western Hemisphere Defence Plan 4« (WPL-51) in Kraft.


Sowjetischer Landungsversuch auf der kleinen Insel Bengtskär südwestlich des sowj. Stützpunkts Hanko (= Hangö): In der Nacht vom 25./26.7. bringen die U-Jäger MO-238 undMO-312 mit Unterstützung durchMO-239 undMO-311 zwei Züge Marineinfanterie nach Bengtskär. Die schwache finnische Besatzung verteidigt sich im Leuchtturm von Bengtskär erfolgreich mit Unterstützung eigener Küstenartillerie, welche die Insel beschießt. Ein Eingreifen der finn. KanonenbooteUusimaa undHämeenmaa und des WachbootsVMV-13 zwingt die sowjetischen Boote zum Rückzug, kurz nach Tagesbeginn versenktUusimaa das sowjetischeMO-239 beim Versuch, sowj. Truppen zu evakuieren. Unter dem Schutz der finn. Boote landen Verstärkungen für die Inselbesatzung, mit deren Hilfe trotz einer Beschießung der Insel durchMO-236 undMO-237 am Mittag und sowj. Bombenangriffe auf das herangekommene finn. PanzerschiffIlmarinen die Landungstruppen bis zum frühen Nachmittag im Nahkampf niedergerungen werden.

Vorstoß der 3. S-Flottille (Kptlt. Kemnade) in den nördlichen Rigaer Meerbusen. Am 27.7. erfassen das FührerbootS55 undS54 den sowj. ZerstörerSmely, er wird vonS54 (Lt.z.S. Wagner) versenkt.S57 undS58 verfehlen bei Arensburg (Ösel) 2 vor Anker liegende Minensuchboote. Am 28.7. schießt eine weitere Rotte bei einem Artilleriegefecht in den Hafen Romassare (Dagö) und trifft erneut das Wrack des EisbrechersLacplecis (253 BRT).

Fernsicherung für alle Konvois, die ihre Ziele am 29./30.7.ohne Verluste erreichen, durch die 8. Division mit den KreuzernMontecuccoliundGaribaldi (am 28.7. durch brit. U-BootUpholder torpediert)und den ZerstörernGranatiere, Bersagliere sowie (später)FuciliereundAlpino.

Ein it. Nordafrikageleit mit den FrachternBainsizza,Amsterdam,Col di Lana, der dt.Spezia und Sicherung durch die ZerstörerFreccia,Dardo,Strale undTurbine läuft von Neapel nach Tripolisund ein Geleit mit den TruppentransporternNeptunia,Oceania undMarcoPolo läuft mit Sicherung durch die ZerstörerAviere,Geniere,Camicia Nera,Gioberti undOriani von Tarent nach Tripolis.Die Truppentransporter marschieren am 29.-31.7. in gleicher Zusammensetzung vonTripolis nach Neapel zurück.

Ein it. Nordafrikageleit mit den FrachternAndrea Gritti,Rialto,Vettor Pisani, der dt.Ankara und Sicherung durch den ZerstörerMalocellound die TorpedobooteProcione,Pegaso,Orione undPartenopeläuft zur selben Zeit ohne Verluste von Neapel nach Tripolis; bei einemerfolglosen brit. Luftangriff am Abend des 31.7. schießtMalocello einFlugzeug ab.

Ein Rückgeleit mit den FrachternErnesto,Nita,Castelverde,Nirva undAquitania und Sicherung durch die ZerstörerFolgore,Saetta,Fulmine und anfangsFuciliere undAlpinosowie das TorpedobootSirtori läuft von Tripolis nach Neapel. AlsEinzelfahrer läuftFrancesco Barbaro mit dem ZerstörerDa Mostoim Schlepp (vgl. 9.7.) als Einzelfahrer auf derselben Strecke.

Brit. Force K (RAdm. Vian) mit den KreuzernNigeria undAurora und den ZerstörernPunjabi undTartar läuft von Scapa Flow nach Spitzbergen (Ankunft 31.7.), um die dortigen norweg. und russ. Niederlassungen zu untersuchen. Auf dem Rückmarsch wird die norweg. Wetterstation auf der Bäreninsel evakuiert und zerstört. Ein Vorstoß gegen die norweg. Küste wird von der dt. Luftaufklärung vorzeitig erfaßt.

Am 28.7. versenktOlympus (LtCdr. Dymott) bei Kap Comino die ital.Monteponi (742 BRT) undUtmost (LtCdr. Cayley) an der ital. Westküste die ital.Frederico (1466 BRT).Upholdergreift bei Marettimo die Fernsicherung einer verbundenen Nordafrika-Geleitoperation an und torpediert den KreuzerGaribaldi, während das niederl.O.21 (LtCdr. van Dulm) am 29.7. ein Handelsschiff in dem beteiligten Konvoi »Ernesto« verfehlt und anschließend mit Wasserbomben verfolgt wird.Unique (Lt. Collett) landet in der Nacht zum 30.7. vor der Westspitze Kalabriens einen Sabotagetrupp, der Eisenbahnlinien und Züge sprengen soll. In derselben Nacht zum 30.7. greift das brit. Minenlege-U-BootCachalot vor Bengasi den DampferCapo Orso mit Artillerie an. Das sichernde T-BootPapa (Oblt.z.S. Rosica) greift das aufgetaucht fahrende Unterseeboot daraufhin an und rammt es.Cachalot ergibt sich, sinkt aber bald nach Übergabe seiner 70 Mann starken Besatzung. Von den in der 2. Monatshälfte eingesetzten Booten bliebenThrasher,Ursula,Unique,Unbeaten,P.32 und das griech.Triton erfolglos.

HMS Thunderbolt

Brit. U-BootThrasher (LtCdr. Cowell) trifft mit 67 brit. und11 griech. Soldaten, die sich seit Abschluß der Kämpfe auf Kreta verborgengehalten hatten, in Alexandria ein.

HilfskreuzerSchiff 36/ Orion(FKpt. Weyher) versenkt westl.der Kapverden den brit. FrachterChaucer (5792 BRT). Von 10 eingesetztenTorpedos verfehlen 5 das Ziel, die anderen 5 detonieren nicht beim Aufschlag, sodass das Schiff mit Artillerie versenkt werden muß.

Präsident Roosevelt lässt Stalin in Moskau durch seinenSonderbeauftragten Harry Hopkins die Bereitschaft der USA mitteilen, dieSowjetunion durch Lieferungen mit Kriegsmaterial zu unterstützen.

Beim Luftangriff auf Chungking treffen japan. Bomber das im Hafenliegende US-KanonenbootTutuila ().Keine Personalverluste, einige Motorboote werden beschädigt. Die Japanerbezeichnen den Vorfall als „unglücklichen Zufall".

Das dt. UnterseebootU B, das im April 1940 gekaperte brit.U-BootSeal, wird in Kiel außer Dienst gestellt. (Es sinkt bei einembrit. Bombenangriff auf Kiel am 3.5.1945).

Der auf seiner Fahrt von Südamerika nach Frankreich wegen brit.Schiffsbewegungen mehrfach angehaltene und umgeleitete dt. BlockadebrecherNatalläuft unversehrt in die Gironde ein. 


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