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ABLAZE MY SORROW - Anger, Hate And Fury

Anger, Hate And Fury

Mehr überAblaze My Sorrow

Genre:
Melodic Death Metal
Label:
No Fashion Records
Release:
11.11.2002

    < 5 Wertungen

    1. Erased/Relived
    2. Suicidal
    3. Where The Strong Live Forever
    4. Machine Supreme
    5. Paradies
    6. Retention Of Illusion
    7. Thou Shalt Forever Suffer
    8. Shrouded Are The Pleasures Of Flesh
    9. Heartless
    10. Slit Wide Open
    11. Ad Libitium
    01.11.2002 | 14:36

    Melodic Death Metal kommt derzeit schwer in Mode, wobei neben den ‚Urvätern’ aus Schweden vor allem die Italiener – mit einigen ausgezeichneten Combos – mitmischen. Mit ABLAZE MY SORROW meldet sich ein seit 1993 bestehendes Urgestein des Genres aus Schweden zurück an die Knüppelfront, und das fernab jeder Zaghaftigkeit. Wer sich vor dem extrem melodiösen und kaum noch als Death Metal erkennbaren Wunderscheibchen von IN FLAMES erschreckt hat, ist mit dem nun etwas verspätet erscheinenden „Anger, Hate and Fury“ bestens beraten, denn der Albumname ist Programm – und das nicht nur in den gelungenen Textpassagen, die irgendwo zwischen Apokalypse, Gottesverachtung und Nordkriegerhymnen schweben.

    Nach einem unüberschaubaren Wust an Wechseln in der Besetzung kam jetzt zumindest Gitarrist Magnus Carlsson, einer der Begründer, zurück; der Sänger Martin Quist musste allerdings trotz des Versuches einer Rückkehr durch Kristian Lönnsjö ersetzt werden, was der Qualität aber keinen Abbruch tut. Das dritte Studioalbum ist trotz aller von der Gitarrenbrigade und natürlich dem Sänger getragenen Melodien ein Auswuchs an Aggressivität in diesem Genre und hat sich eine Menge vom ursprünglichen Charakter des Death Metal bewart. Vom Gaspedal wird nur sehr selten herunter gegangen, gar balladeske Strukturen wird man höchstens für Sekunden vernehmen. Dabei wechseln sich metzelnde Knüppelpassagen sowohl von Song zu Song als auch innerhalb einzelner Stücke ab mit absoluten Ohrwurmattacken und Nackenbrechern. Sparsam eingebrachte moderne Spielereien – wie die coole Hörspielpassage „Thou Shalt Forever Suffer“, die bei andren Bands als Intro auf dem Album gelandet wäre – würzen die ganze Mischung noch zusätzlich, und in der Summe ist es alles andre als langweilig – und technisch makellos –, dieses Album, das kann ich euch flüstern. Allerdings könnte hier ein Problemchen auftauchen, denn wer die neue In-Flammen-Scheibe lieb gewonnen hat, dem dürften bei den Todesbleiattacken die Ohren abbröckeln, während Fans harter Gangart jeden zweiten Track skippen könnten. Mir Weichei sagen dabei natürlich gerade die Melodieanteile schwer zu und die mitsingbaren und rockigen Refrains machen schlicht und einfach verdammt gute Laune und jede Menge Spaß. Meiner Ansicht nach ist auf diesem intensiven Glanzalbum für jeden was dabei und daher splitte ich jetzt mal die Anspieltipps in Sektionen:

    Anspieltipps für Beim-Chatten-auf-die-Tastatur-Gucker wie mich:
    Where The Strong Live Forever / Paradies / Heartless

    Anspieltipps für Rostige-Nägel-zum-Frühstück-Fresser:
    Suicidal / Retention of Illusion / Ad Libitium

    Und für beide Parteien eine echte Perle:
    Erased/Relived

    Redakteur:
    Andreas Jur

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    noten

    1.0 - 3.0
    Ein ganz übles Album.
    3.5 - 5.5
    Ein mehr oder weniger langweiliges Album.
    6.0 - 6.5
    Ein in vielen Bereichen ordentliches Album, das nicht mitreißt.
    7.0 - 7.5
    Ein gutes Album, dem der letzte Kick fehlt, um es dauerhaft auflegen zu wollen.
    8.0
    Ein Album, das man häufiger auflegen wird.
    8.5
    Ein Album, das man häufiger auflegen wird und auf jeden Fall Hits hat.
    9.0
    Ein Album, das dafür sorgt, dass man mitsingt/tanzt/zuckt.
    9.5
    Ein Album für die Dauerrotation. Kratzt am Klassikerstatus.
    10.0
    Ein Album, das in jeder Beziehung perfekt ist.

    reviews

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