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ursprünglichesTriplet (Dreilinser) | Gundlach Ultrastigmat | BasicErnostartype (DE458499 - 1924) |
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Früher Ernostar f/2 Typ: 6 Linsen / 4 Gruppen (DE401275-1922 ) | Ernostar f/2 (1923): 6 Linsen / 4 Gruppen (DE401274-1922 ) | Später Ernostar f/2 Typ: 5 Linsen / 4 Gruppen (DE428657-1925 ) |
![]() | In den 1920er Jahrenermöglichten Ernostar-Objektive erstmals Fotografien ohne Stativunterschlechter Beleuchtung, bei Nacht und unbemerkte Aufnahmen. Links: DerBildjournalistDr.Erich Salomon (berühmt für seine ungestellten Aufnahmenu.a. vonGustav Stresemann) verwendet in den späten 1920er Jahren eineErmanoxund schafft mit seinen Bildern einen ganz neuen Presse-Stil. Der französischeAußenministerAristide Briand: "Was ist schon eine internationale Konferenz, wennSalomon nicht dabei ist..." Erich Salomon wurde 1944 in Auschwitzermordet. |
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Ernostar f/1.8 (1924): 6 Elemente/ 4 Gruppen | Zeiss Sonnar f/2.0 (1931): 6 Elemente/ 3 Gruppen | Zeiss Sonnar f/1.5 (1932): 7 Elemente/ 3 Gruppen |
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Zunow 50mm f1.1 (1956): 9 Elemente/ 5 Gruppen - lichtstärkster Sonnar-Typ | Takumar 58mm f/2.0 (1956) 6 Linsen/ 4 Gruppen - gespaltene Hintergruppe - einziges Sonnarfür SLR(Pentax) |
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Thambar 2.2/90mm (1935) Hektor 2.5/125mm (1954) | Hektor 2.5/50mm (1931) Hektor 1.9/73mm (1932) |
![]() | Ähnlich wie beim Ernostar, jedoch wird diezweite positive Linse verkittet. Man erhält 5 Elemente in 4Gruppen. Primoplan 1.9/58mm Hergestellt von der Firma Meyer, VEB Feinoptische Werke, Görlitz,alsWechselobjektiv zur Exakta (ab 1938), Praktina und für M42. |
![]() | Ein ähnliches Objektiv wurde hergestelltvon denFutura Kamerawerken in Freiburg i.Br. (Futura Evar 2.0/50mm, Wechselobjektiv zur Messsuchercamera) |
![]() | Ähnlich wie beim Ernostar, jedoch wird einedritte positive Linse vor der Blende eingefügt. Hergestelltvon der Firma Astro-Berlin mit 1:1.0 f=25mm (16mm Schmalfilmobjektiv)undf=50 und 75mm für 35mm-Normalfilm. Das 75mm Objektiv soll auchKleinbildformat 24x36mm auszeichnen.[Grittner 1958] |
![]() | Farron-Objektiv f/1.2 mit25° Bildwinkel (~85mm KB) patentiert durch A.W. Tronnier 1955(US2861500) |
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Tachon (Astro-Berlin) - 0.95/50mm -vermutlich Projektionsobjektiv der späten 30'er oder frühen50'er Jahre | Wray (England) 1950 f/0.71 - Objektiv zumErstellen von 16:1 Kopien von CRT-Röäntgenschirmbildern |
![]() | Der erste symmetrischeDoppel-Anastigmat wurde 1893 von Emil von Hoeghberechnet und von C.P Goerz, Berlin als Dagor auf den Markt gebracht,ursprünglich mit einem Bildwinkel von 60° und einerLichtstärke vonf/6.8. 1895 brachte Zeiss (berechnet von Rudolph) das achtlinsigeProtar heraus, Voigtländerdas Collinear, Steinheil den Orthostigmaten etc. Kennzeichen all dieserObjektive war die symmetrische Korrektion: vordere und hintereObjektivhälfte konnten auch für sich verwendet werden. DieEntwicklungdieser Objektivfamilie ging einerseits in die Richtung, die verkittetenGruppen immer größer zu machen (bis zu 5 verkittete ElementeimTurner-Reich-Anastigmat von Gundlach), andererseits wurde frühversuchtdie Kittgruppen aufzulösen (z.B. vierlinsiges Celor von Goerz,1898).Dieser Weg erwies sich als der erfolgversprechendere in Hinblick aufSteigerung der Lichtstärke. Paul Rudolph entwickelte für HugoMeyer,Görlitz aus dem Euryplan f/6 im Jahr 1918 das (Doppel-) Plasmatf/4,und aus diesem in den 1920'er Jahren dasKino-Plasmat mit Lichtstärkenvonf/2 (1924), 1926 war es dann mit f/1.5 daslichtstärkste Objektiv der Welt.Eswurde in verschiedenen Brennweiten |
pictures: www.leicaism.net![]() | ![]() |
![]() | ![]() Das Kino-Plasmat (US Patent 1565205; eingereicht 1. Sept. 1922) war daserste (vermutlich ab ca. 1928-1930 und nur auf Anfrage) für dieLEICAerhältliche hochlichtstarke Objektiv (50 und 75mm). Es zeichnetedenBildkreis 24x36mm vermutlich knapp, wenn auch zu den Bildrändernhin inbescheidener Abbildungsqualität, aus. Links: HugoMeyer Goerlitz: Katalog von 1930 Mit demKino-Plasmat aufgenommene Bilder |
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Gauss Typen 1. und 2. Art | Lee Opic Lens - 1920 - f/2 |
![]() | (links:) Zeiss Planar (1897) 1:3.8f=160mm, DRP-Nr. 9213 6 Linsen in 4 Gruppen |
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Hauptsächlichvon der britischen Firma WRAY (mit f/2.0) gebaut | - aber auch in jeweils einem Fall von CANON(f/2.2). |
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Zeiss Planar 2.8/80 für Rolleiflex(1954)- verkittete Frontlinse | Schneider Xenotar 2.8 fürRolleifllex -verkittetes 2. Element | Ähnliches Prinzip beim Carl ZeissJena Biometar 2.8/80 | Zeiss Planar 2.8/100 für 6x9 Cameras-verkittetes 3. Glied | Planar 3.5/ 75 - kompaktes Objektivfür 6x6 |
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SchneiderXenon 2.0/50mm - 1925 A.W.Tronnier: 6-linsiger Gauss Typ -typisch für spätere f/2.0 Designs | ZEISS Biotar von Merté (1927) | Rodenstock HELIGON 1.9/50mm -späte30'er oder frühe 50'er Jahre | Leitz Summar 2.0/50mm - 1933 MaxBerek - Leicas erstes f/2 Design - 6 Elemente/ 4 Gruppen |
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ZEISS Biotar f/1.4 50mm"um 1930" - 35mm Filmcameraobjektiv [Naumann] | Berühmt ist auch das1.5/75mmBiotarKleinbildobjektiv (1938) |
![]() | Links:Xenon 1929 mit Erweiterungslinse vorne: Lichtstärke f/1.5 -für die Askania Filmcamera in geringen Stückzahlen produziert(Design A.W. Tronnier) Rechts: Leitz Summarit 1.5/50mm (1949) - nachdem Krieg (patentfrei!) von Leitz weitergebautes XENON (1936) 7Elemente/ 5 Gruppen | ![]() |
![]() | ![]() | ![]() Ähnliches Prinzip beim Nikkor-S (SLR) 1.4/50 von1962. |
Zeiss 1.4/55mm - 1961 (Contarex ) Das erst lichtstarke "Nicht-Sonnar" Kleinbildobjektiv von Zeiss war einziemlich einfacher Xenon Typ: 7 Elemente/ 5 Gruppen (Berger 1959; DE1170157) | Ähnliches Prinzip beim Zeiss JenaPancolar 1.4/55mm - Objektiv für die Nobelcamera der DDR PentaconSuper(1968) |
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Schneider-KreuznachPatentf/1.2 Nr.565566 (Albrecht Wilhelm Tronnier 1930) - 8 Linsen in nur 5 Gruppen-ein bahnbrechender, fastvergessener Entwurf. Wirklich schade dass Schneider nachdem Krieg aus diesem Entwurf nichts machte! -aber NIKON tat es! | Lee Lens f/1.1 1934 mit verdoppelterFrontlinse - der Zeit (unvergütete Gläser) weit voraus,und nach dem Krieg so ähnlich gebaut von CANON 1961 als f/0.95/50mm | Der FranzosePierre Angenieux patentierte 1953ebenfalls ein f/1.0-Objektiv (US2701982) |
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Leitz Summitar 2.0/50mm - 1939 - MaxBerek 7 Elemente/ 4 Gruppen - Summar mit vergrössertem, verkittetemFrontelement | Voigtländer Nokton 1.4/50mm -1951- A.W. Tronnier 7 Elemente - 5 Gruppen Einzigartiges Design mit verkittetem Frontelement uns "Luftlinse"zwischen 3. und 4. Element | Leitz Summicron (first generation)2.0/50mm - 1953 - 7 Elemente/ 6 Gruppen - Das verkittete Frontelementdes Summitar ist durch eine "Luftlinse" aufgelöst/höchsteAnzahl optischer Gruppen seinerzeit -- Streulicht ! | Ein neueres Beispieldiese Konstruktionsprinzips ist das Schneider Cine Xenon 1.4 (1971) |
![]() Voigtländer Ultron 2.0/50mm in CompurZentralverschluss - 1950 -A.W. Tronnier 6 Elemente/ 5 Gruppen | ![]() | ![]() |
Oben: "Kleinbild-Xenon" vonSchneider-Kreuznach (Design A.W.Tronnier 1937). Hier ist dieKittflächenoch plan | Oben: Westagon 2.0/50mm(Isco, Göttingen) -nahezuapochromatische Farbkorrektion (Brandt) | |
![]() | Links: Pentax Takumar1.8/55mm - 1957 -RyoheiSuzuki wahrscheinlich durch das Ultron oder Westagon beeinflusst. Wurde einMillionsellerfürPentax, in f/2.2, 2.0 und 1.8 gebaut! |
![]() Zeiss Planar 1.4/50mm 1972/73(Dr. Glatzel) |
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![]() | Rechts:A.W. Tronnier hatte bereits1932ein XENON mit f/1.5 mit 7Elementen in 6 Gruppen berechnet. In Serie ging aber der oben unterIIc) gezeigte Typ. Wahrscheinlich genügten die verfügbaren Glassorten und dienoch nichterfundene Vergütungstechnik noch nicht zu befriedigendenderLeistung.Das sah man ja am mittelmässigenXenon(Summarit) zur Leica-III, das eine Kittfläche mehrenthielt. Somachte das von Bertele gerechnete SONNAR, das die 7 Linsen inbloß 3Gruppen aufstellte, für die nächsten 30 Jahre das Rennen... |
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