Überall am menschlichen Körper wachsen Flaumhärchen oder Haare. Ausgenommen sind nur die Handflächen, Fußsohlen und Lippen. Auf dem Kopf, über den Augen (Orbitae), in den Achselhöhlen und im Genitalbereich wachsen die Haare dick, lang und kräftig, während sie bei den anderen Körperteilen als feine, kurze Flaumhaare ausgebildet sind.
Haare bestehen wie Nägel aus totem Keratin-Gewebe. Sie werden in röhrenartigen Einbuchtungen der Haut - Haarfollikeln - gebildet. Jeweils eine Talgdrüse, die in einem Haarfollikel mündet, hält das Haar durch Einfettung geschmeidig.
Wer friert oder Angst hat, dem "stehen die Haare zu Berge" - so, wie unsere frühen Vorfahren bei Gefahr ihren Pelz gesträubt haben. Schuld daran sind die Muskeln unterhalb der Haarfollikel, die bei Angst oder Kälte durch ihr Zusammenziehen eine "Gänsehaut" erzeugen. Jeder Mensch besitzt ungefähr 5 Millionen Haarbalgdrüsen - davon nur etwa 120.000 auf dem Kopf. Unser Kopfhaar wächst etwa 1,20 Zentimeter im Monat und fällt nach drei Monaten aus. Das Schneiden der Haare hat keinen Einfluss auf die Wachstumsgeschwindigkeit. Die 50 bis 100 Haare, die wir täglich verlieren, werden ständig ersetzt.
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