Warburg, Aby Moritz
- Lebensdaten
- 1866 – 1929
- Geburtsort
- Hamburg
- Sterbeort
- Hamburg
- Beruf/Funktion
- Kunst- und Kulturhistoriker;Kunsthistoriker;Kulturwissenschaftler;Bibliothekar
- Konfession
- keine Angabe
- Normdaten
- GND: 11862914X|OGND|VIAF: 39394539
- Namensvarianten
- Warburg, Aby
- Warburg, Aby Moritz
- Warburg, Aby
- Varburg, Abi
- Varburg, Abracham Moric
- Vāruburuku, Abi
- Warburg, A.
- Warburg, A. M.
- Warburg, Abby
- Warburg, Abby M.
- Warburg, Abby Moritz
- Warburg, Abraham Moritz
- Warburg, Aby M.
- Warburg, Alex
Vernetzte Angebote
- * Kalliope-Verbund
- Archivportal-D
- * Deutsches Literaturarchiv Marbach - Kallías
- Personendaten-Repositorium der BBAW [2007-2014]
- Pressemappe 20. Jahrhundert
- Hamburger Schlüsseldokumente zur deutsch-jüdischen Geschichte
- Interimsregister der Enzyklopädie der Neuzeit (Bd. 1-13)
- * Katalog des Deutschen Kunstarchivs (DKA) im Germanischen Nationalmuseum
- Katalog des Bibliotheksverbundes Bayern (BVB)
- Deutsche Digitale Bibliothek
- Normdateneintrag des Südwestdeutschen Bibliotheksverbundes (SWB)
- * Deutsches Literaturarchiv Marbach - Kallías
- Österreichischer Bibliothekenverbund (OBV)
- Gemeinsamer Verbundkatalog (GBV)
- Isis Bibliography of the History of Science [1975-]
- Nordrhein-Westfälische Bibliographie (NWBib)
- * Bibliothek des Instituts für Zeitgeschichte München - Berlin
- * Regesta Imperii
- * musiconn - Für vernetzte Musikwissenschaft
- Personen im Fachinformationsdienst Darstellende Kunst
- Sächsische Bibliographie
- Index Theologicus (IxTheo)
- * Jahresberichte für deutsche Geschichte - Online
Verknüpfungen
Personen in der NDB Genealogie
Personen im NDB Artikel
- Bing, Gertrud
- Binswanger, Ludwig
- Bode, Wilhelm von
- Boll, Franz
- Brockhaus, Heinrich
- Cassirer, Ernst
- Janitschek, Hubert
- Justi, Karl
- Lamprecht, Karl
- Lichtwark, Alfred
- Luther, Martin
- Manet, Edouard
- Michaelis, Adolf
- Panofsky, Erwin
- Rembrandt van Rijn
- Saxl, Fritz
- Schmarsow, August
- Thode, Henry
- Usener, Hermann
- Warburg, Mary/verheiratete
- Warburg, Max
- Winckelmann, Johann Joachim
- NDB 8 (1969), S. 709* (Hertz, Adolph Jacob)
- NDB 22 (2005), S. 480 in Artikel Saxl, Fritz (Saxl, Fritz)
- NDB 23 (2007), S. 106 in Artikel Schlosser, Julius Ritter von (Schlosser, Julius Alwin Ritter von)
- NDB 23 (2007), S. 122 in Artikel Schmarsow, August (Schmarsow, August Hannibal)
- NDB 23 (2007), S. 516 in Artikel Schramm, Percy Ernst (Schramm, Percy Ernst)
- NDB 26 (2016), S. 123 in Artikel Thieme, Ulrich (Thieme, Conrad Ulrich)
- NDB 27 (2020), S. 425*
- NDB 27 (2020), S. 426*
- NDB 27 (2020), S. 427*
- NDB 27 (2020), S. 429*
- NDB 27 (2020), S. 425 ( Warburg, Max Moritz)
- NDB 27 (2020), S. 426 ( Warburg, Max Moritz)
Orte
Symbole auf der Karte




Auf der Karte werden im Anfangszustand bereits alle zu der Person lokalisierten Orte eingetragen und bei Überlagerung je nach Zoomstufe zusammengefaßt. Der Schatten des Symbols ist etwas stärker und es kann durch Klick aufgefaltet werden. Jeder Ort bietet bei Klick oder Mouseover einen Infokasten. Über den Ortsnamen kann eine Suche im Datenbestand ausgelöst werden.
Warburg,Aby Moritz
Kunsthistoriker,* 13.6.1866Hamburg,† 26.10.1929Hamburg,⚰ Hamburg, Ohlsdorfer Friedhof. (jüdisch)
Genealogie
Aus d. Line d. Mittelweg-W.;
V→Moritz M. (1838–1910), Bankier,Dir. d. Bankhauses M. M. Warburg &Co. inH. (s. Hamburg.Biogr. IV),S d.→Abraham Samuel (Aby, Abram Shmelev) (1798–1856), Bankier inH., u. d. Sarah Warburg (1805–84);
MCharlotte (1842–1921), aus Frankfurt/M.,T d.→Nathan Markus Oppenheim (1810–91),Kaufm. in Frankfurt/M., u. d. Regine (Rechle) Goldschmidt (1815–1903), aus Frankfurt/M.;
Urururururur-Gvv (Levi Juspa) Joseph (um 1600–78), in Altona;
Ururururur-Gvv Jacob Samuel (um 1625 / 27–68), inH. (s. Gen. 1);
Urururur-Gvv Moses Jacob Samuel (um 1660 / 66–1701);
Ururur-Gvv Samuel (um 1690–1759);
Urur-Gvv Elias Samuel (um 1725 / 29–1805);
Ur-Gvv Samuel Elias (1756 / 59–1826),→Moses Marcus (1763–1830), Bankier (s. Hamburg.Biogr. VI);
Ur-Gr-Ov→Gerson (1765–1826), Bankier, beide gründeten 1789 d. Bankhaus M. M. Warburg &Co. inH.;
4B Max (s. 4), Paul (s. 5),→Felix M. (1871–1937,⚭ Frieda, 1875–1958,T d.→Jacob H. Schiff, 1847–1920, aus Frankfurt/M., Bankier in New York, Mäzen, Gründer d. American Jewish Committee, s. Immigrant Entrepreneurship, German-American Business Biographies III;NDB 18* u. 22 Fam.art.), Bankier, Leiter d. Bankhauses Kuhn, Loeb &Co. in New York, Fritz M. (1879–1964,⚭ Anna,T d.→Siegfried Samuel Warburg, 1839–1904, ausH., Bankier in Stockholm),Jur., Bankier inH., 2Schw Olga (1873–1904,⚭ Paul Kohn-Speyer, 1868–1942), Louise C. (1879–1973,⚭→Julius Derenberg, 1873–1928, ausH., Pflanzensammler);
–⚭ Hamburg 1897→Mary (1866–1934), Malerin, Bildhauerin (s.L, P),T d.→Adolph Hertz (1831–1902), Reeder,Kaufm., Senator inH. (s.NDB VIII*), u. d. Marie (Mary) Gossler (1844–1915);
1S Max Adolph (1902–74,⚭ Josepha H. Einstein [Spiero], 1903–88,T d.→Heinrich Spiero, 1876–1947,Lit.hist.,Schriftst., s.Kosch,Lit.-Lex.;Heuer),Dr. phil.,klass. Philol., Künstler, 2T Marietta (1899–1973,⚭ Peter Braden, 1900–75, aus Bingen), Frede C. (1904–2004,⚭→Adolf Prag, 1906–2004, aus Baden-Baden,Math.hist. in Oxford,Ehrenmitgl. d.Ac.Internat. d’Hist. des Sciences, s. Historia Mathematica 31, 2004,S. 409–31; ArchivesInternat. d’Hist. des Sciences 54, 2004,S. 135–40);
N Eric M. (s. 6);
E John Prag,Prof. d. Archäol. in Manchester,Mitgl. d. Beirats d. WarburgInst.;
Verwandter Sir Siegmund G. (s. 7).Biographie
Geboren als ältester Sohn einer bedeutenden Bankiersfamilie, übertrugW. bereits mit 13 Jahren das Erstgeborenenrecht und damit die spätere Leitung des Bankhauses „M. M. Warburg & Co“ an seinen Bruder→Max, der ihm dafür im Tausch lebenslang seine Bibliothek und Forschungen finanzieren mußte. Das Abitur legteW. im Mai 1885 auf dem Realgymnasium des Hamburger Johanneums ab, danach imAug. 1886 ein Griechisch-Examen auf der dortigen Gelehrtenschule als Voraussetzung für das Studium der Kunstgeschichte und Archäologie, das er imOkt. desselben Jahres in Bonn bei→Carl Justi (1832–1912),→Karl Lamprecht (1856–1915),→Henry Thode (1857–1920),→Hermann Usener (1834–1905)u. a. begann.
VonOkt. 1888 bis März 1889 nahmW. an→August Schmarsows (1853–1936) einsemestriger Exkursion nach Florenz teil, die prägend für sein Lebensthema wurde: der Einfluß der Antike auf die Kunst in derital. Frührenaissance. ImDez. 1891 legte er bei→Hubert Janitschek (1846–1893) und→Adolph Michaelis|(1835–1910) in Straßburg seine Dissertation zu→Botticelli vor, in der er eine Neuinterpretation der „Primavera“ und der „Geburt der Venus“ mit Blick auf literarische Anregungen vornahm und zudem nachwies, wie die Antike als Vorbild für die Darstellung von Bewegungsmotiven aufgegriffen wurde, und zwar zunächst im „bewegten Beiwerk“ von Haar und Gewändern. Damit erweiterte er die Lehre→Winckelmanns (1717–68), der diese Vorbildfunktion nur in der statuarischen Idealform angenommen hatte.W. deutete die Bewegungsmotive auch als „seelischen Ausdruck“ der Zeit, als Befreiung aus den festen religiösen und ästhetischen Konventionen des späten Mittelalters.
Nach einem Semester Psychologie an derUniv. Berlin im Sommer 1892 absolvierteW. den einjährigen Militärdienst. ZwischenJan. 1894 und April 1895 hielt er sich mehrfach länger in Florenz auf, wo er zum Verhältnis von Kunst und früher Oper sowie deren Erfindung durch den Rückbezug auf die Antike arbeitete. VonOkt. 1895 bis Frühsommer 1896 reiste er aus Anlaß der Hochzeit seines Bruders in die USA, wo er aus ethnologischem Interesse die Pueblo-Indianer in New Mexico und Arizona aufsuchte und damit sein Forschungsspektrum erweiterte. AnfangOkt. 1897 heiratete er gegen den Widerstand seines Vaters dieprot. Künstlerin→Mary Hertz, die er bereits 1888 in Florenz kennengelernt hatte, und zog mit ihr dorthin. Hier betrieb er im Kreis um das neugegründete Kunsthistorische Institut und dessen Direktor→Heinrich Brockhaus (1858–1941) Archivstudien und knüpfte wissenschaftlichen Kontakt auch zu den Museumsdirektoren→Wilhelmv. Bode (1845–1929) in Berlin und→Alfred Lichtwark (1852–1914) in Hamburg. In seinem Buch „Bildniskunst und florentinisches Bürgertum“ (1902) beschriebW. den Einfluß der Auftraggeber aus dem Kreis der Medici; er forschte auch zur angewandten Kunst, die für konkrete Anlässe geschaffen wurde, und erweiterte so das Forschungsfeld der Kunstgeschichte. Zudem wies er den Einfluß derniederländ. Kunst auf die Frührenaissance in Florenz nach und konnte damit über den bekannten Einfluß derital. Kunst im Norden hinaus einen wechselseitigen „Austausch künstlerischer Kultur zwischen Norden und Süden“ aufzeigen, der vielfach auf den Handelsbeziehungen der Medici beruhte.
1904 kehrteW. nach Hamburg zurück. Am 5.10. 1905 hielt er hier den Vortrag über „Dürer und die italienische Antike“ zurAuseinandersetzung des Künstlers mit den „Pathosformeln“, den in der Antike geprägtenGesten als Ausdrucksträger. Nachdem er 1906 von seinen Plänen, sich in Bonn zu habilitieren, wieder Abstandgenommen hatte, richtete sichW. auf eine Existenz als Privatgelehrter ein und begann mit derInstitutionalisierung seiner Bibliothek; sie umfaßteu. a. die Einrichtung vonZugangsbüchern, die Dokumentation seiner Korrespondenz in Briefkopierbüchern und dieAnstellung von Assistenten, zu denen ab 1914→Fritz Saxl (1890–1948) gehörte. 1907–12 warW. Mitorganisator der internationalen kunsthistorischen Kongresse.Wissenschaftspolitisch engagierte er sich für die Gründung einer Universität in Hamburg und griff auch in die dortigenDebatten um die moderne Kunst ein. Seine Forschungen erweiterte er ab 1908, ausgehend vonden Darstellungen der Planetengötter der frühen Renaissance, auf die Astrologie, undbeobachtete auf diesem scheinbar abseitigen Gebiet eine versteckte, aber kontinuierlicheÜberlieferung der Antike durch die Zeit des Mittelalters. Dabei wurde derklass. Philologe→Franz Boll (1867–1924) zum wichtigenGesprächspartner. Am 19. 10. 1912 hieltW. in Rom einen Vortrag über„Italienische Kunst und internationale Astrologie im Palazzo Schifanoja zu Ferrara“, in dem er die vorher nichterklärbaren Figuren des Freskenprogramms auf astrologische Textquellen zurückführte. DerVortrag gilt als Geburtsstunde der Ikonologie und brachteW. international große Anerkennung. Er verband darin positivistische Quellenkundemit grundsätzlichmethodischen Ausführungen, in denen er die Erweiterung derKunstgeschichte zur Kulturwissenschaft forderte. Im selben Jahr erhieltW. den Professorentitel des Hamburger Senats, nachdem er einen Ruf an dieUniv.Halle abgelehnt hatte.
Der 1. Weltkrieg veränderteW.s Leben tiefgreifend. ImFebr. 1915 war er in Vertretung→v. Bodes kurzzeitig an der Leitung des Kunsthistorischen Instituts in Florenz beteiligt, um einendt.-ital. Austausch in der Wissenschaft aufrechtzuerhalten. Anschließend arbeitete er bis 1918 an einer – heute verlorenen – Kriegskartothek, für die erdt. undital. Tageszeitungen auswertete und ihre Artikel verschlagwortete, um Bericht und Propaganda zu trennen. MitteNov. 1917 hielt er in Hamburg einen Vortrag über→Luther und die astrologische Propaganda zur Reformationszeit, den er Ende April 1918 in Berlin in veränderter Form wiederholte, und der 1920 unter dem Titel „Heidnisch-antike Weissagung in Wort und Bild zu→Luthers Zeiten“ publiziert wurde. In ihm rückteW. die Massenkunst erstmals ins Zentrum und begründete auch|methodisch eine „kulturwissenschaftliche Bildgeschichte“.
Am Kriegsende erlittW. einen psychischen Zusammenbruch. VonNov. 1918 bisAug. 1924 befand er sich inpsychiatrischer Behandlung, ab April 1921 im Sanatorium Bellevue von→Ludwig Binswanger (1881–1966) in Kreuzlingen. Während dieser Zeit etablierte→Fritz Saxl die Bibliothek alsöffentliches Institut neben derUniv. Hamburg unter dem Namen „Bibliothek Warburg“. Zum Kreis des Instituts zählten→Erwin Panofsky (1892–1968) und derPhilosoph→Ernst Cassirer (1874–1945).Mit „Rinascimento dell’ Antichità, Studien zu den Arbeiten A. Warburgs“ (1922) sowie „DieBibliothek Warburg und ihr Ziel“ (1923) legte→Saxl die beiden ersten und bis heute grundlegenden Texte zuW.s Werk vor. In Kreuzlingen hieltW. am 21. 4. 1923 als Probe seiner zurückgewonnenen Arbeitskraft densog.„Schlangenritual“-Vortrag über seine frühere Amerika-Reise, und konnte 1924 nach Hamburg zurückkehren. 1926 ließ dieFamilie neben seinem Wohnhaus den Neubau der „Kulturwissenschaftlichen Bibliothek Warburg“ (K.B.W.) errichten, das heutige Warburg-Haus in Hamburg. In seinen Arbeiten erweiterteW. nun die Frage des „Nachlebens der Antike“ durch Vorträge über→Rembrandt (1926) und→Manet (1929) über dieital. Renaissance hinaus. Für diesestellte er Bilderreihen auf Tafeln zusammen; aus diesem Prinzip entwickelte er ab Anfang1927 den „Mnemosyne“-Atlas, an dem er bis zu seinem Tod arbeitete. Darin sollten dasGedankengut und das Formenvokabular der antiken Kunst sowie deren spätere Wiederaufnahmeund Bearbeitung als Ausdrucksträger durch die Künstler motivisch geordnet veranschaulichtwerden. Um die Themen und das Material dafür zu erweitern, reiste er vonOkt. 1928 bisJuni 1929 mit seiner Assistentin→Gertrud Bing(1892–1964) nach Italien, wo er imJan. 1929 bei einem Vortrag über „RömischeAntike in der Werkstatt des Domenico Ghirlandaio“ in der Bibliotheca Hertziana Rom seine Bildtafeln öffentlichpräsentierte. In den rund 60 zur Publikation vorbereiteten Atlas-Tafeln zog er die Summeseiner früheren Arbeiten und untersuchte zugleich die Kunst als Instrument zur immerwieder neu herzustellenden Schaffung eines „Denkraumes“ der distanzierten Schau auf dieAußenwelt. In den letzten Tafeln hatW. die Überlieferung der in der Antike geprägten Motive bis in Briefmarken undPressephotographien aufgezeigt. Mit dieser Ausweitung in die eigene Gegenwart ist er fürdie weitere Entwicklung der Kunstgeschichte ebenfalls prägend geworden.
Die „Kulturwissenschaftliche Bibliothek Warburg“ wurde nachW.s Tod von→Saxlweitergeführt. Es gelang ihm, sie imDez. 1933 nach London zu übersiedeln, wo sie 1943 / 44? als „The Warburg Institute“ derUniversity of London angegliedertwurde, zusammen mitW.s wissenschaftlichem Nachlaß. Seit den 1960er und verstärkt seit den 1970erJahren wurden seine Ansätze für eine methodische Erneuerung der Kunstgeschichte wiederaufgegriffen, insbesondere für die Erweiterung zur Kulturwissenschaft sowie in der Folgezu einer allgemeinen „Bildgeschichte“. So hatW., der zu Lebzeiten nieo. Professor an einer Universität war, und der sich selbsthäufig als „Outsider“ bezeichnete, das Fach bis heute grundlegend beeinflußt. Nichtzuletzt folgt noch die heutige Bezeichnung einer „Kunst- und Bildgeschichte“ seinenAnsätzen.
Auszeichnungen
Werke
Literatur
|u. a. C. G. Heise,Persönl. Erinnerungen an A.W., 1947(P);
E. H. Gombrich, A.W., an intellectual biography, 1970(P),dt.u. d. T. Eine intellektuelleBiogr., 1981(P);
St. Füssel (Hg.), Mnemosyne,Btrr.|z. 50. Todestagv. A. M.W., 1979;
W. Hofmann, G. Syamken u. M. Warnke, Die Menschenrechte d. Auges, Über A.W., 1980;
H. Bredekamp, M. Diers u. Ch. Schoell-Glass (Hg.), A.W., Akten d.internat. Symposiums Hamburg 1990, 1991;
M. Warnke, in: H. Dilly (Hg.), Altmeister modernerKunstgesch., 1990, ²1999, S. 117–30;
M. Diers,W. aus Briefen, Kommentare zu d. Kopierbüchern d. Jahre 1905–1918, 1991;
R. Galitz u. B. Reimers (Hg.), A. M.W., „Ekstatische Nymphe … trauernder Flußgott“, Portrait e. Gelehrten, 1995(P);
H. Böhme, A. M.W. (1866–1929), in: A. Michaels (Hg.), Klassiker d.Rel.-wiss., Von Friedrich Schleiermacher bis Mircea Eliade, 1997, S. 133–57;
Ch. Schoell-Glass, in: U. Pfisterer (Hg.), Klassiker d.Kunstgesch., 2008, S. 181–93;
G. Didi-Huberman, Das Nachleben d. Bilder,Kunstgesch. u. Phantomzeitn. A.W., 2010;
P. Rösch, A.W., 2010;
M.-A. Lescourret, A.W. ou la tentation du regard, 2013(P);
H. Bredekamp u. C. Wedepohl,W., Cassirer u. Einstein im Gespräch, Kepler als Schlüssel d. Moderne, 2015;
K. Michels, „Es muß besser werden!“, A. u. MaxW. im Dialog über Hamburgs geistige Zahlungsfähigkeit, 2015(P);
–Dict. of Art;
Metzler,Kunsthist.Lex.;
Hamburg.Biogr. II(P);
–zu Mary: D. MacEwan, Der „Palazzo Potetje“, Zum Triptychonv. Mary Warburg, in:Zs. d. Ver. f. hamburg.Gesch. 90, 2004, S. 75–95(P).Porträts
Autor/in
Steffen HaugZitierweise
Haug, Steffen, "Warburg, Aby Moritz" in: Neue Deutsche Biographie 27 (2020), S. 422-425 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd11862914X.html#ndbcontent