Wulverdinghe Wulverdinge | ||
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Staat | Frankreich![]() | |
Region | Hauts-de-France | |
Département (Nr.) | Nord (59) | |
Arrondissement | Dunkerque | |
Gemeindeverband | Hauts de Flandre | |
Koordinaten | 50° 50′ N,2° 15′ O50.8322222222222.2563888888889Koordinaten:50° 50′ N,2° 15′ O | |
Höhe | 14–71 m | |
Fläche | 2,92 km² | |
Einwohner | 332(1. Januar 2022) | |
Bevölkerungsdichte | 114 Einw./km² | |
Postleitzahl | 59143 | |
INSEE-Code | 59664 | |
Mairie Wulverdinghe |
Wulverdinghe,niederländisch undwestflämischWulverdinge, ist einefranzösische Gemeinde mit 332 Einwohnern (Stand 1. Januar 2022) imDépartement Nord in derRegionHauts-de-France. Sie gehört zumArrondissement Dunkerque und zum GemeindeverbandHauts de Flandre. In Wulverdinghe wurde bis in die 1970er Jahre noch mehrheitlich Westflämisch gesprochen.
Die Gemeinde Wulverdinghe liegt im WestenFranzösisch-Flanderns, etwa zwölf Kilometer nördlich vonSaint-Omer im äußersten Norden Frankreichs. Das Gemeindegebiet liegt am Südwestrand der flandrischen Ebene. Das Bodenrelief steigt nach Süden hin allmählich an und erreicht an der Südgrenze der Gemeinde 71 m über dem Meer.
Zu Wulverdinghe gehört der OrtsteilBerstoeke. Hier entspringt das FlüsschenClinke Becque, das denCanal de la Haute Colme speist.
Nachbargemeinden von Wulverdinghe sindMillam im Norden,Volckerinckhove im Osten,Lederzeele im Südosten,Saint-Momelin im Süden sowieWatten im Westen.
Der Name des Dorfes stammt aus dem 7. Jahrhundert, als die Franken Besitz von der Gegend nahmen. Er lautete Wulfafrithinga (mit den Bedeutungen „Wolf“ und „Friede“). Im Jahr 1161 wird eineVilla Wulverdinghe an der Römerstraße von Watten nach Cassel erwähnt. 1186 taucht in einer Urkunde die SchreibweiseWulveric auf. Im Jahr 1190 schenkten die Grafen von Flandern derAbtei Saint-Bertin Waldgrundstücke in Wulverdinghe.[1]
Jahr | 1962 | 1968 | 1975 | 1982 | 1990 | 1999 | 2011 | 2021 |
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Einwohner | 157 | 232 | 198 | 206 | 227 | 230 | 303 | 327 |
Im Jahr 1821 wurde mit 436 Bewohnern die bisher höchste Einwohnerzahl ermittelt. Die Zahlen basieren auf den Daten von cassini.ehess[2] und INSEE[3].
Siehe auch:Liste der Monuments historiques in Wulverdinghe
In der Gemeinde sind neun Landwirtschaftsbetriebe ansässig (Getreideanbau, Milchwirtschaft, Rinder- und Geflügelzucht).[5]
In der nahen GemeindeWatten besteht Anschluss an die Fernstraße vonDünkirchen nachSaint-Omer. Durch den Norden der Gemeinde Wulverdinghe führt die BahnlinieLGV Nord vonParis zumEurotunnel.