DieWorld University Games (offizielle Bezeichnung:FISU World University Games, bis Mitte 2020Universiade[1]) – auchWelthochschulspiele[2] – sind eine internationale Multisportveranstaltung, die seit 1959 in zweijährlichem Rhythmus stattfindet und von derFédération Internationale du Sport Universitaire (FISU) organisiert wird. Im Wechsel mit den sportartspezifischen Studierenden-Weltmeisterschaften (World University Championships, WUC) in geraden Jahren[3] werden die World University Games in ungeraden Jahren durchgeführt. Das WortUniversiade entstammte einer Zusammensetzung (Kofferwort) ausUniversität undOlympiade.
Die World University Games werden, ähnlich wie dieOlympischen Spiele, im Winter und im Sommer ausgetragen. Mit rund 13.000 Teilnehmern aus 141 Nationen (Stand: 2017) sind die World University Games im Sommer (offizielle Bezeichnung: „AustragungsortAustragungsjahr FISU World University Games“,[1] vorm.: Sommer-Universiade) die zweitgrößte Multisportveranstaltung der Welt nach den Olympischen Sommerspielen.
Die erste Sommer-Universiade wurde von der FISU 1959 inTurin (Italien) und die erste Winter-Universiade 1960 inChamonix (Frankreich) veranstaltet. Davor waren es lediglich „Weltwinter- bzw. Weltsommerspiele der Jugend und Studenten“. Die zuletzt ausgetragene Sommer-Universiade 2017 inTaipeh (Taiwan) war also die 29. Sommer-Universiade und die Winter-Universiade 2017 inAlmaty (Kasachstan) die 28. Winter-Universiade.
InDuisburg, als bisher einzige deutsche Stadt, fand 1989 eine Sommer-Universiade statt. In Österreich fanden sowohl 1968 als 2005 inInnsbruck die Winter-Universiaden statt, wobei 2005 auchSeefeld als gemeinsamer Austragungsort mit Innsbruck auftrat.
Brasilia zog sich von der für 2019 geplanten Ausrichtung zurück, da die finanzielle Situation zu riskant sei.[5] Am 5. März 2016 vergab dieFISU die Ausrichtung anNeapel und die RegionKampanien.[6]
↑InGranada wurden die Eissportarten, sowie die Wettkämpfe im Ski Alpin bzw. Freestyle-Skiing und Snowboard ausgetragen. InOsrblie undŠtrbské Pleso wurden die Wettbewerbe im Biathlon und im Ski Nordisch veranstaltet.
FürÖsterreich wird das „Universiade-Team Austria“ vom im Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft ansässigen „Unisport Austria“ nominiert und zu den Universiaden gesandt. ZuÖsterreichs Erfolgen bei Universiaden bis 2013 sieheUniversiade/Österreich, siehe auchSommer 2017.
Derewige Medaillenspiegel ist eine Auflistung von allenMedaillen, geordnet nach Teilnehmerländern, die in der Geschichte der Universiade vergeben worden sind. Die Athleten (oder Mannschaften), die sich an erster, zweiter oder dritter Stelle klassieren, erhalten Medaillen als Auszeichnung. Der Gewinner erhält eine Medaille, die als „Goldmedaille“ bezeichnet wird. Der Zweite erhält eine Medaille aus Silber, der Dritte eine Medaille ausBronze.
Bereits ab 1910 gab es Vorläufer-Veranstaltungen zur Universiade, im deutschsprachigen Raum oft alsStudenten-Weltspiele bezeichnet werden. Diese waren ab 1939 meist zweigeteilt aus politischen Gründen. Die veranstaltenden internationalen Dachverbände waren
Im Folgenden sind alle Vorläufer-Veranstaltungen vor 1959 aufgeführt, die von einem der drei genannten Dachverbände organisiert wurden oder auf der Website desadh genannt werden.