Willy Minz (*23. Oktober1901 inBergisch Gladbach[1]; †9. Juli1972 inKöln) war ein deutscher Betriebswirt.
1923 erhielt er sein kaufmännisches Diplom in Köln undpromovierte 1926 zum Dr. rer. pol. SeineDissertationDas deutsche betriebswirtschaftliche Schrifttum über die Maschinenindustrie wurde 1926 als Ergänzungsband derZeitschrift für handelswissenschaftliche Forschung (ZfhF) veröffentlicht. Von Juni 1926 bis September 1932 war Minz Assistent vonEugen Schmalenbach und war als Redakteur für die Zeitschrift für handelswissenschaftliche Forschung tätig. Er gilt damit als Vertreter der „Kölner Schule“. Ebenfalls 1932 war er einer der Mitgründer derSchmalenbachvereinigung dem Vorgänger derSchmalenbach-Gesellschaft für Betriebswirtschaft. Im Sommer 1928 nahm er im Treuhandseminar Schmalenbachs seine Lehrtätigkeit in der Universität. Als einer der ersten legte er am 15. Juli 1932 dieWirtschaftsprüfer- undSteuerberaterprüfung ab und war danach als Wirtschaftsprüfer tätig. Ein Jahr später wurde er Vorstandsmitglied derRevision Treuhand AG in Köln. Minz trat 1933 derSA und zum 1. Mai 1937 derNSDAP bei (Mitgliedsnummer 3.980.126).[2][3]
1951 wurde Minz Vorstandsmitglied der neu gegründetenSchmalenbachgesellschaft. 1961 ernannte ihn die Universität zu Köln formell zum Honorarprofessor. Im selben Jahr übernahm er die Hauptschriftleitung der ZeitschriftDie Wirtschaftsprüfung. Dem voraus gingen viele Jahre, in denen er bereits lehrend an der Universität tätig war. 1970 wurde er von seiner Arbeit bei der Revision Treuhand AG und seiner Arbeit als Hauptschriftleiter derWirtschaftsprüfung pensioniert.
Er war seit 1922 Mitglied der katholischen Studentenverbindung K.D.St.V. Rheinland Köln.
Personendaten | |
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NAME | Minz, Willy |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Wirtschaftsprüfer, Honorarprofessor der Universität zu Köln |
GEBURTSDATUM | 23. Oktober 1901 |
GEBURTSORT | Bergisch Gladbach |
STERBEDATUM | 9. Juli 1972 |
STERBEORT | Köln |