EineWasserpumpe ist ein Gerät zur Förderung und Bewegung vonWasser (siehe auchWasserkunst). Dabei kommen alle Bauformen vonPumpen zum Einsatz, sie sind jedoch auf die physikalischen Eigenschaften des Mediums abgestimmt. Typische Konstruktionen sind dieKolbenpumpe, diePlungerpumpe, dieArchimedische Schraube, dieKreiselpumpen in den verschiedensten Ausführungen und derhydraulische Widder. Nach der Art des Handbetriebs ist der BegriffSchwengelpumpe üblich.
Die Wasserpumpe in Form einesSchöpfrades ist wohl die älteste aller Pumpen. Wasserpumpen ermöglichen dieBesiedlung von wasserarmen Landstrichen und sind weit verbreitet.
InPumpspeicherkraftwerken werden Wasserpumpen zurEnergiespeicherung eingesetzt.
Bereits in der Antike wurdenHubkolbenpumpen von den Griechen und von den Römern zur Wasserförderung eingesetzt.[1] In den Niederlanden wurden Wasserpumpen schon im 13. Jahrhundert zur Trockenlegung der Städte benutzt.[2]
Umgangssprachlich wird besonders im sächsischen Raum der veraltete Begriff „Plumpe“ (ursprünglich ostmitteldeutsch, ostniederdeutsch) verwendet.
Kühlmittelpumpen (veralt. Wasserpumpen) finden sich in flüssigkeitsgekühlten Verbrennungsmotoren, um dasKühlmittel zirkulieren zu lassen. Veraltet sind dieThermosiphon- und dieVerdampfungskühlung, die beide ohne Pumpe auskommen. Mechanische Kühlmittelpumpen werden in Fahrzeugen und Stationärmotoren über Keilriemen, Flachriemen (Polyrib), Zahnriemen oder über Zahnräder angetrieben. Der Förderstrom ist bei ungeregelten Kühlmittelpumpen von der Motordrehzahl abhängig.Eine Kühlmittelpumpe in einemLastkraftwagen erfordert typischerweise eine Leistung von bis zu etwa 7 kW. Mit einer elektromagnetischen Kupplung (seit 2009 auf dem Markt) kann durch bedarfsgerechte Steuerung zwischen 0,5 und 1,5 Prozent des Treibstoffs eingespart werden.[3]