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Waldo von Freising

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Waldo auf einem Gemälde imFürstengangFreising
Wappentafel von Waldo im Fürstengang Freising

Waldo von Freising, auchUualdo,Vualdo oderVvaldo, (* ca. 852/3 im Bodenseeraum; †18. Mai906 inTrebur oderHolzkirchen bei Würzburg) war seit dem Jahr 883Bischof vonFreising.

Leben

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DerKonstanzer Domschüler besuchte nachfolgend dieKlosterschulen in St. Gallen undauf der Reichenau und erhielt 878–879 seine Ausbildung bei ErzbischofLiutbert von Mainz. Sein mit ihm ausgebildeter BruderSalomo wurde 891Bischof von Konstanz. Waldo war seit 880 Notar und 882 bis 884 Kanzler von KönigKarl III. Im Vorfeld der Bischofserhebung Waldos kam es erstmals zur Einmischung des Königs bei der Besetzung des Freisinger Bischofsstuhls. Waldo war auch nach langer Zeit der erste Bischof von Freising, der nicht den großen Adelssippen des bayerischen Raumes angehörte.

Nach dem Tod des BischofsArnold von Freising am 22. September 883 erhielt er, der immer noch nur den geistlichen Rang einesSubdiakons innehatte, rasch alle Weihen bis hin zum Bischof. Waldo galt auch unterArnulf von Kärnten als einer der politisch einflussreichsten Bischöfe im damaligenOstfrankenreich. Von 889 bis 892 war er auchAbt desKlosters Kempten. Waldo nahm sowohl im Jahr 888 an der Synode von Mainz, wie auch im Mai 895 an derSynode von Trebur[1] teil. Vermutlich war er auch Teilnehmer an der Ungarnschlacht bei Linz im Jahr 900.

903 brannte derFreisinger Dom ab, die Schäden wurden jedoch bis zum Jahr 906 nicht zuletzt aufgrund der Einnahmen aus dem Salzzoll des von ihm erworbenenFöhrings wieder behoben. Im Frühjahr Mai 906 begab sich Waldo zu einem Reichstag in Trebur. Letztmals nachweisbar ist Waldo dann in Holzkirchen bei Würzburg, wo er vonLudwig dem Kind für den Freisinger Klerus noch das Zugeständnis der freien kanonischen Wahl aller künftigen Bischöfe erwirkte. Entweder dort oder in Trebur starb er. Sein Leichnam wurde in den Freisinger Dom überführt.

Literatur

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Einzelnachweise

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  1. Wilfried Hartmann, Isolde Schröder,Gerhard Schmitz (Hg.):Die Konzilien der karolingischen Teilreiche 875–911 =Monumenta Germaniae Historica Concilia, Bd. 5. Hahnsche Buchhandlung, Hannover 2012.ISBN 978-3-7752-5356-7, Nr. 39 – Tribur. S. 319–415 (369).
VorgängerAmtNachfolger
ArnoldBischof von Freising
883–906
Utto
Personendaten
NAMEWaldo von Freising
ALTERNATIVNAMENUualdo; Vualdo; Vvaldo
KURZBESCHREIBUNGBischof von Freising
GEBURTSDATUMum 852–853
STERBEDATUM18. Mai 906
STERBEORTTrebur oderHolzkirchen bei Würzburg
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