Volker Mai (*3. Mai1966 inTemplin) ist ein ehemaliger deutscherLeichtathlet, der in den 1980er und 1990er Jahren imDreisprung erfolgreich war. Bis 1990 startete er für dieDDR.
Am 23. Juni 1985 sprang er inErfurt 17,50 m weit und stellte damit – im Alter von 19 Jahren – einenJuniorenweltrekord auf, der erst am 13. Mai 2023 übertroffen wurde (vonJaydon Hibbert, 17,87 m).[1]
Sein U20-Hallenweltrekord über 17,14 m vom 2. März 1985 inPiräus wurde vom FranzosenMelvin Raffin am 3. März 2017 inBelgrad mit 17,20 m gebrochen.[2]
Volker Mai gehörte demSC Neubrandenburg an. In seiner Wettkampfzeit war er 1,95 m groß und 76 kg schwer.
1991 konnten dieDopinggegnerBrigitte Berendonk undWerner Franke mehrereDissertationen undHabilitationsschriften ehemaliger DDR-Dopingforscher in derMilitärmedizinischen Akademie Bad Saarow sicherstellen. Anhand der Arbeiten ließ sich diestaatlich organisierte Dopingpraxis vieler bekannter DDR-Leistungssportler, darunter auch Volker Mai, rekonstruieren. Den Angaben zufolge wurde Volker Mai von 1982 bis 1984Oral-Turinabol verabreicht.[3]
Personendaten | |
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NAME | Mai, Volker |
KURZBESCHREIBUNG | deutscherLeichtathlet |
GEBURTSDATUM | 3. Mai 1966 |
GEBURTSORT | Templin |