Statistische Bezirke dienen zur differenzierten Betrachtung vonGeofachdaten des Gebietes einer Kommune. Dabei werdenGemeinde- bzw.Stadtbezirke sowieOrtsteile bzw.Ortschaftenkleinräumig gegliedert (auch entgegen historisch gewachsenen Ortsgrenzen), um die Rauminformationen für statistische Aussagen undRaumplanung nutzen zu können. Weitere statistische Untergliederungsebenen sind zum Beispiel Unterbezirke undBaublöcke.
Zum Beispiel führen Städte wieAachen,Braunschweig (74),Dortmund (62),Krefeld (45)[1],Linz (Österreich) (16)[2],Lünen (14),Marl (11),Münster (45)[3],Nürnberg (87)[4],Osnabrück (118)[5],Leipzig (310)[6] undPotsdam (84) sowie weitere Städte statistische Bezirke.
In der Schweiz verwendet die StadtBern 36statistische Bezirke.
In der Regel können die Daten dieser statistischen Ebene für verschiedene Themen zusammengeführt werden, zum Beispiel im Schulwesen (Grundschulbezirke u. a.), Gesundheitswesen (Gesundheitsamtsaufsichtsbezirke, Aufnahmebezirke der Psychiatrie u. a.), Religionswesen (Pfarrgemeinden, Seelsorgebezirke), Wahlen (Landtag usw.) und weitere Belange (Postleitzahlenbereiche, Finanzamtsbezirke, Schiedsmannsbezirke, Kriminalitätsrate, Zahlung von diversen Transferleistungen und Ähnliches).