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Star Trek: Deep Space Nine

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Fernsehserie
TitelStar Trek: Deep Space Nine
ProduktionslandVereinigte Staaten
OriginalspracheEnglisch
GenreScience-Fiction,Politdrama,Action,Antikriegsdrama,Abenteuer
Länge45 Minuten
Episoden176[1] in 7 Staffeln (Liste)
TitelmusikDennis McCarthy
Produktions­unternehmenParamount Pictures
IdeeRick Berman,
Michael Piller
basierend aufStar Trek
vonGene Roddenberry
ProduktionPeter Lauritson,
Steve Oster,
Hans Beimler,
René Echevarria,
Robert Hewitt Wolfe,
Peter Allan Fields[2]
MusikPaul Baillargeon,
David Bell,
Jay Chattaway,
Dennis McCarthy,
Gregory Darryl Smith
Erstausstrahlung3. Jan. 1993 – 2. Juni 1999 auf Syndication
Deutschsprachige Erstausstrahlung28. Jan. 1994 – 25. März 2000 auf Sat.1
Besetzung
Synchronisation

Star Trek: Deep Space Nine ist eineUS-amerikanischeScience-Fiction-Fernsehserie, die in den Jahren 1993 bis 1999 erstausgestrahlt wurde. Sie ist einAbleger der FernsehserieRaumschiff Enterprise – Das nächste Jahrhundert, deren kommerzieller Erfolg ausschlaggebend für ihre Entstehung war. Sie ist chronologisch betrachtet die vierte Fernsehserie, die im fiktivenStar-Trek-Universum spielt. Wesentlichen Anteil an der Entwicklung der Serie hatteIra Steven Behr, der ab derdritten Staffel derShowrunner war. In Fan-Kreisen wird die Serie mit DS9 abgekürzt.

In insgesamt176 Episoden,[1] die über sieben Staffeln verteilt sind, erzähltDeep Space Nine von den Geschehnissen, in die vor allem Besatzung, Bewohner und Besucher der gleichnamigen, in derMilchstraße gelegenen Raumstation involviert sind. Die Serie handelt zu einem wesentlichen Teil von einem Konflikt zwischen derVereinten Föderation der Planeten und dem vonFormwandlern geführtenDominion-Imperium. Der Konflikt spitzt sich im Laufe der Staffeln zu und eskaliert zu einem interstellaren Krieg, der in den letzten beiden Staffeln thematisiert wird.

Von den anderenStar-Trek-Produktionen unterscheidet sichDeep Space Nine vor allem durch die Abkehr von einem Raumschiff als Hauptschauplatz der Handlung. Charakteristisch für die Serie sind zudem regelmäßigere Diskussionen desStar-Trek-typischen Ideals einer friedvollen und kriegsfreien Zukunft, eine düsterere und konfliktreichere Atmosphäre, der ernstere Umgang mit Religion, eine Vielzahl wiederkehrender Nebenfiguren sowie die im Serienverlauf verstärkt episodenübergreifend geprägte Handlung. Die erzählten Geschichten weisen beabsichtigte Parallelen unter anderem zu globalen politischen Konflikten der 1990er Jahre und zumNationalsozialismus auf.

In den Vereinigten Staaten war die Serie für die ausstrahlenden Fernsehsender trotz fallender Zuschauerzahlen ein Erfolg. Im deutschsprachigen Raum wurde sie, mit Ausnahme desPilotfilms, nur im Nachmittagsprogramm erstausgestrahlt und erfuhr außerhalb von Fan-Kreisen wenig Beachtung. Sie erhielt neben anderen Auszeichnungen 32 Nominierungen und vier Prämierungen für denEmmy Award. Sie wurde, wie auch die anderenStar-Trek-Serien, für zahlreicheMerchandising-Produkte adaptiert, darunter Romane, Comics und Spielzeug, und trug damit die Begeisterungswelle fürStar Trek in den 1990er Jahren. Der neuere Teil derüber 80 Romane setzt die Handlung der Fernsehserienach ihrem Ende fort, teilweise alsCrossover mit anderenStar-Trek-Romanreihen.

Handlung

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Siehe Hauptartikel: Staffeln1,2,3,4,5,6,7

Siehe auch:Star Trek: Deep Space Nine/Episodenliste undVölker und Gruppierungen im Star-Trek-Universum

Überblick

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Zeit der Handlung
StaffelSternzeitJahr
146XXX2369
247XXX2370
348XXX2371
449XXX2372
550XXX2373
651XXX2374
752XXX2375

Die erste, aus zwei Ziffern bestehende Zahl der Sternzeit erhöht sich pro Staffel bzw. Jahr um 1.

Milchstraße, aufgeteilt in Quadranten

Die Handlung baut auf den vorherigenStar-Trek-Produktionen auf. Im 24. Jahrhundert gehört eine Vielzahl von Planeten zurVereinten Föderation der Planeten, einer von den Menschen im 22. Jahrhundert mitgegründeten und von derErde aus regierten Allianz. Die Planeten befinden sich im Alpha- und im Beta-Quadranten, deren gemeinsame Grenze durch dieMilchstraße verläuft. DieSternenflotte dient der Föderation zur Erforschung des Alls, wird aber auch zur Verteidigung genutzt. Nicht zur Föderation gehören unter anderem dieKlingonen, dieRomulaner, dieFerengi, dieCardassianer und dieBajoraner. Die Cardassianer, mit denen die Föderation im Jahr 2367 nach langjährigem Krieg einWaffenstillstandsabkommen vereinbart hat, plündern schon seit Jahrzehnten die Rohstoffe des Planeten Bajor und unterdrücken dessen Bewohner gewaltsam.

Innerhalb derHauptzeitleiste vonStar Trek beginnt die Handlung vonDeep Space Nine, Rückblenden unberücksichtigt, im Jahr 2369 und damit während der Handlung dersechsten Staffel vonRaumschiff Enterprise – Das nächste Jahrhundert. Sie spielt im Zeitraum bis ins Jahr 2375. Eine in der Serie übliche Zeitmessgröße ist dieSternzeit. Sie wird nur in einem Teil der Episoden und meist im Rahmen von Einträgen in das Computerlogbuch genannt, mit denen eine der Hauptfiguren – allen voran Benjamin Sisko – alsErzähler den Zuschauer informiert.

ImVorspann gleitet die Kamera durch einenKometenschweif und nähert sich, passiert von entgegenkommendenRunabouts, der Raumstation Deep Space Nine, die sie anschließend umkreist. Die Raumstation ist bei derDraufsicht kreisrund und besteht aus einem mittigen, runden Element, das die Kommandozentrale und das Promenadendeck beinhaltet und mit zwei es umschließenden Ringen verbunden ist, nämlich dem für Wohnquartiere vorgesehenen Habitatring und dem Andockring, an dem Raumschiffe anlegen können. Letzterer besitzt je drei obere und untere, nach innen hin gekrümmtePylonen. Der Vorspann endet – mit Ausnahme des Pilotfilms – in den Episoden der ersten drei Staffeln damit, dass ein weiteres der Runabouts, die der Stationsbesatzung zum Überwinden großer Distanzen dienen, in das nahe gelegene, sich öffnendeWurmloch fliegt. Ab der vierten Staffel sieht der Zuschauer stattdessen das in der dritten Staffel neu eingeführte Raumschiff U.S.S. Defiant zum Wurmloch fliegen.

Pilotfilm

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Im Jahr 2369 endet dieOkkupation der Cardassianer über die Bajoraner, auch als Folge andauernden bajoranischen Widerstands. Dabei ziehen sich die bisherigen Besatzer von der nahe Bajor gelegenen cardassianischen Raumstation Terok Nor zurück, auf der sie zuvor unter Einsatz bajoranischer ZwangsarbeiterErzaufbereitung betrieben. Um politische Stabilität in dieser Gegend des Universums zu sichern und den Bajoranern bei der Schaffung der Voraussetzungen für den Beitritt zur Föderation zu helfen, bezieht dieSternenflotte die Station, die von da an Deep Space Nine heißt und von den beiden Regierungen kooperativ geführt wird. Das Kommando erhält der SternenflottenoffizierBenjamin Sisko, erste Offizierin und zugleich Verbindungsoffizierin des bajoranischen Militärs zur Sternenflotte wird die BajoranerinKira Nerys. Weil sich die religiöse Führerin Kai Opaka des untereinander zerstrittenen bajoranischen Volkes erhofft, die Bajoraner miteinander zu vereinigen, wird Sisko dazu auserkoren, entsprechend einer lange währenden bajoranischen Prophezeiung als „Abgesandter“ (englischEmissary) den „Himmelstempel“ zu entdecken. Wenig später entdeckt Sisko mithilfe seiner Crew in der Nähe von Bajor ein künstliches, stabiles Wurmloch, das zeitsparendes Reisen in eine 70.000Lichtjahre entfernte Gegend des bislang kaum erforschten Gamma-Quadranten ermöglicht. Das Wurmloch beziehungsweise der Himmelstempel wird von Wesen bewohnt, die abseits räumlicher und zeitlicher Existenz leben und die von den Bajoranern als die Propheten verehrt werden. Nachdem Sisko die Wesen im Wurmloch davon überzeugt hat, dass die Föderation keine bösen Absichten hat, gewähren sie allen Raumschiffenfreies Geleit durch das Wurmloch.[3]

Politische und religiöse Machtkämpfe

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In einem Teil der Episoden der ersten drei Staffeln stehen die politischen und religiösen Konflikte zwischen der Föderation, den Bajoranern und den Cardassianern im Mittelpunkt der Handlung. Nachdem die bajoranische Kai, die religiöse Führerin ihres Volkes, amtsunfähig geworden ist,[4] vergrößert sich dasMachtvakuum auf dem Planeten.[5] Dies ausnutzend versucht die intrigante, orthodoxe BajoranerinWinn, mit einem Mordanschlag einen ihrer Konkurrenten um die Führungsnachfolge zu beseitigen.[6] Ebenfalls, um Macht zu gewinnen, unterstützt sie zu Beginn des Jahres 2370 eine von den Cardassianern beeinflusste, bajoranischeFundamentalistengruppe, die die Föderation von Deep Space Nine vertreiben möchte. Durch die Bemühungen der Föderation und der Bajoraner hat dies keinen dauerhaften Erfolg.[7] Durch den freiwilligen Verzicht ihres Mitbewerbers,Bareil, wird sie später doch zur Kai gewählt.[8] Dennoch gelingt es Bareil im Jahr 2371, die cardassianische Regierung zu einem Friedensvertrag mit Bajor zu bewegen.[9] Jedoch versucht der cardassianische Geheimdienst, der Obsidianische Orden, durch Sabotage das Fortbestehen des Friedensvertrages zu verhindern. Er hat damit aber keinen Erfolg.[10] Nach dem plötzlichen Tod des bajoranischen Premierministers ist Kai Winn zwischenzeitlichRegierungschefin geworden und riskiert dabei zur Festigung ihrer Macht einenBürgerkrieg. Jedoch kandidiert sie aus Furcht vor dem Publikwerden ihres Verhaltens nicht bei den Neuwahlen.[11]

In sechs weiteren Episoden der Staffeln 2 bis 5 steht die Konfrontation der Föderation mit demMaquis im Zentrum der Handlung. Diese von Siedlern getragene und teils aus abtrünnigen Föderationsmitgliedern bestehende Widerstandsbewegung richtet sich gegen die cardassianische Herrschaft über ehemalige Föderationskolonien, die im Grenzstreifen beider Welten liegen und im Sinne von dessen Begradigung laut Vertrag nunmehr den Cardassianern zugefallen sind. Er wurde bereits inStar Trek: Das nächste Jahrhundert (TNG) eingeführt. Der Maquis kämpft deshalb, unter anderem mit terroristischen Aktionen, sowohl gegen die Föderation als auch gegen Cardassia. Dadurch gerät derFriedensschluss zwischen den beiden Mächten am Ende des Jahres 2370 zunehmend in Gefahr.[12] Zwei Jahre späterdesertiert der bislang auf Deep Space Nine stationierte SternenflottenoffizierMichael Eddington zum Maquis.[13] Er lässt dieAtmosphären zweier cardassianischer Planeten vergiften, um sie für Cardassianer unbewohnbar zu machen. Indem Sisko im Gegenzug damit beginnt, von Maquis-Kolonisten bewohnte Planeten zu vergiften, zwingt er Eddington dazu, sich Sisko zu stellen.[14] Im Jahr 2373 wird der Maquis nach anhaltenden Kämpfen durch das Dominion weitgehend vernichtet.[15]

Bedrohung durch das Dominion

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Nach der Entdeckung des Wurmlochs kommt es beiderseits der Passage zunehmend zu Kontakten der Stationsbesatzung mit Vertretern bislang fremder Spezies aus dem Gamma-Quadranten.[16] Am Ende des Jahres 2370 (in der finalen Episode der zweiten Staffel) treffen Stationsbewohner im Gamma-Quadranten auch auf Mitglieder desDominion. Das Dominion, zu dem auch die kriegerischen Jem’Hadar gehören, betrachtet das Eindringen in sein Territorium als feindseligen Akt durch die Föderation bzw. durch die Mächte des Alpha-Quadranten.[17] Um die Gründer, die das Dominion anführen, zu suchen und davon zu überzeugen, dass die Föderation keine Gefahr für sie darstellt, erhält Sisko anschließend das Kommando über das KriegsraumschiffDefiant, das mit einer Tarnvorrichtung ausgestattet ist. Die durch den zur Stationsbesatzung gehörigenFormwandler Odo maßgeblich vorangetriebene Suche ergibt, dass es sich bei den Gründern ebenfalls um Formwandler handelt, die sich selbst als „Gründer“ bezeichnen. Um ihre ungefährdete Existenz zu sichern und um Ordnung im Universum zu schaffen, begannen die Gründer einst, die anderen Bewohner eines Teils des Gamma-Quadranten zu unterwerfen.[18] Die Konfrontation der Stationsbesatzung mit dem Dominion bildet für den Rest des Serienverlaufs den bestimmenden Handlungshintergrund eines Teils der Episoden. Manche davon wiederum handeln von den bedeutenden Wendepunkten in dieser Konfrontation oder erzählen vom Wesen des Dominion, etwa von der Abhängigkeit der Jem’Hadar von derDroge Ketracel White, mit der die Gründer sie gefügig machen.

Die dritte Staffel handelt unter anderem davon, dass sich viele Völker des Alpha-Quadranten der Gefahr eines Angriffes durch das Dominion ausgesetzt sehen. Deshalb schicken der romulanischeund der cardassianische Geheimdienst Raumschiffe in den Gamma-Quadranten, um das Dominion durch einenPräventivschlag zu vernichten. Ihr Vorhaben misslingt jedoch, da sie in eine Falle des Dominion geraten, das die Romulaner und Cardassianer militärisch schwächen will.[19] Den Plan eines Formwandlers, durch das Ersetzen von Föderationsoffizieren die Föderation in einen Krieg zu treiben und so militärisch zu schwächen, können Sisko und seine Mannschaft in letzter Minute verhindern.[20]

Die vierte Staffel beginnt damit, dass die Klingonen davon ausgehen, dass Formwandler zum Erlangen der Herrschaft über den Alpha-Quadranten die cardassianische Regierung infiltriert haben. Deshalb planen sie, Cardassia zu überfallen und die dortige Regierung zu beseitigen. Da die durch Sisko vertretene Föderation zur Vermeidung eines Krieges diesen Plan verhindern will, kündigen die Klingonen den Friedensvertrag mit der Föderation auf und greifen Deep Space Nine, letztlich erfolglos, mit einer Kriegsraumschiffflotte an.[21] In der Folgezeit kommt es zu weiteren klingonischen Angriffen gegen militärische Ziele der Cardassianer und der Föderation. Zu Beginn der fünften Staffel erfährt der Zuschauer, wie Mitglieder der Stationsmannschaft einen Wechselbalg in der klingonischen Regierung enttarnen, der im Auftrag des Dominion die letztjährige klingonische Strategie maßgeblich vorantrieb.[22]

Unterdessen verursacht der Aufenthalt von Formwandlern auf derErde unter der Erdbevölkerung Angst vor einem baldigen Angriff des Dominion. Diese Angst schürend, möchte ein Sternenflottenadmiral mit dem Ziel besserer militärischer Verteidigungsmöglichkeiten die demokratische Föderationsregierung durch eineMilitärdiktatur ablösen. Weil dieserPutschversuch die Absicht des Dominion unterstützt, die Föderation zu destabilisieren, stoppen ihn Sisko und dessen Stationsmannschaft.[23]

In der fünften Staffel beginnt das Dominion, Flotten von Jem’Hadar-Raumschiffen im cardassianischen Territorium zu stationieren. Dabei enthüllt der cardassianische Gul Dukat, zu Zeiten der Besatzung Kommandant auf Deep Space Nine, dass Cardassia auf sein Bemühen hin dem Dominion beigetreten ist, um sein Reich, geschwächt durch Angriffe der Klingonen und des Maquis, zurück zu alter Stärke zu führen. Dukat, zudem zum neuen Herrscher Cardassias ernannt, fordert, dass die Föderation ebenfalls dem Dominion beitritt und die Raumstation wieder in cardassianische Herrschaft geht. Da sich das klingonische Reich durch das Bündnis zwischen Cardassia und dem Dominion ebenfalls bedroht sieht, stellt es nicht nur den Friedensvertrag mit der Föderation wieder her, sondern wird auch wieder zu ihremAlliierten.[24]

Dominion-Krieg

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In der finalen Episode der fünften Staffel erfährt der Zuschauer, dass die Romulaner und andere Völker des Alpha-QuadrantenNichtangriffspakte mit dem Dominion abgeschlossen haben und daher eine neutrale Stellung hinsichtlich der zunehmenden Rivalität zwischen der Föderation und der Klingonen auf der einen Seite und dem Dominion und den Cardassianern auf der anderen Seite einnehmen. Es ist ersichtlich, dass das Dominion unter dem Deckmantel humanitärer Hilfe für die durch den Krieg mit den Klingonen stark geschwächte Cardassianische Union beginnt, Truppen aus dem Gamma-Quadranten in den Alpha-Quadranten zu verlegen und damit weiter aufzurüsten. Aufgrund dessen lässt die Sternenflotte das Wurmlochverminen, um das Dominion daran zu hindern, seine militärische Präsenz im Alpha-Quadranten weiter zu verstärken. Die Föderation befürchtet, dass die anhaltende Aufrüstung des Dominion im Fall eines Angriffs auf die Föderation dazu führt, dass sie dieser Übermacht nicht mehr gewachsen sein könnte. Wohlwissend, dass die Blockade des Wurmlochs einen Krieg provozieren könnte, veranlasst Capitain Sisko die bajoranische Regierung zum Abschluss eines Nichtangriffspaktes mit dem Dominion, wodurch auch der bereits geplante Beitritt Bajors zur Föderation vorerst ausbleibt. Tatsächlich löst die Verminung des Wurmlochs einen Krieg zwischen dem Dominion und der Föderation und den Klingonen (sogenannte Föderationsallianz) aus. Die Föderationsallianz sieht sich anfangs außer Stande, Deep Space Nine militärisch zu halten. Die Station wird daher evakuiert und letztlich von den Bajoranern an die Vertreter des Dominion, darunter vor allem Gul Dukat, übergeben. Das Dominion übernimmt nun jene Rolle, die bisher die Föderation auf der Station hatte, und betreibt gemeinsam mit den Bajoranern die Station, die nun wieder den Namen Terok Nor trägt. Jedoch besetzt das Dominion aufgrund des Nichtangriffspaktes Bajor nicht. Durch die Schließung des Wurmlochs zurückgeblieben, übernimmt eine als Gründerin bekannte Formwandlerin die Führung über die Truppen des Dominion im Alpha-Quadranten.

Im Alpha-Quadranten entbrennt ein interstellarer Krieg, in dem das Dominion durch die Eroberung fremder Territorien seine Macht ausweiten und seine Gegner schwächen möchte. Indem die Sternenflotte und die Klingonen auf das Expansionsbestreben des Dominion reagieren, verlieren sie bei den zahlreichen Angriffen und Rückzügen mehrere Dutzend Raumschiffe.[25] Anfangs verläuft der Krieg für die Föderationsallianz äußerst schlecht. Obwohl das Dominion von dem Nachschub aus dem Gamma-Quadranten abschnitten ist, können die Föderation als auch die Klingonen dem Dominion militärisch nur wenig entgegensetzen. Als Gründe dafür sind zu nennen, dass das Dominion in der Lage ist, sehr schnell Ressourcen aufzubauen. Schiffswerften und vor allem Soldaten, die einfach gezüchtet werden können, werden vom Dominion so eingesetzt, dass seine Gegner erhebliche Verluste erleiden. Hinzu kommt, dass die Föderation und die Klingonen durch die bisherige Bedrohung durch die Borg, den klingonischen Bürgerkrieg, Konflikte mit den Cardassianern und den jüngsten Auseinandersetzungen untereinandern ohnedies geschwächt sind. Ein sehr langen Zeitraum, in dem für die Föderation Frieden herrschte und sich die Sternenflotte daher eher wissenschaftlichen Missionen zuwandte, führte dazu, dass die Schiffsflotte großteils veraltet ist und die Programme zur Modernisierung der Sternenflotte, die als Reaktion der ersten erfolglosen Invasion des Sol-Systems durch die Borg begonnen wurden, zum Zeitpunkt des Beginns des Krieges noch nicht im ausreichenden Ausmaß gegriffen haben. Auf Deep Space Nine versuchen Gul Dukat und das Dominion die Verminung des Wurmlochs aufzuheben. So könnte aus dem Gamma-Quadranten Verstärkung eintreffen, wodurch die Föderationsallianz sehr schnell vernichtet werden könnte. Unterdessen möchten auf Deep Space Nine verbliebene bajoranische Militärangehörige mit einer neu gegründeten Widerstandszelle den Kriegsverlauf zu Ungunsten des Dominion beeinflussen und säen dazu Zwietracht zwischen Cardassianern und Jem’Hadar.[26] Als die Föderationsallianz den Krieg endgültig zu verlieren droht, da die Verminung des Wurmlochs kurz vor ihrer Auflösung steht, setzt sie Siskos Plan zur Rückeroberung von Deep Space Nine um. Sie beginnt, als sie von der geplanten Entminung erfährt, eine mit hunderten Raumschiffen geführte Schlacht zwischen der Föderationsallianz und dem Dominion um Deep Space Nine. Währenddessen versucht die Widerstandsbewegung durch Sabotage die Entminung zu verhindern, scheitert jedoch. Bis nach Deep Space Nine durchgedrungen, kann Sisko an Bord derDefiant die Propheten davon überzeugen, die sich im Wurmloch der Station nähernde Flotte aus Jem’Hadar-Raumschiffen zu vernichten. Durch die nun ausgebliebenen Verstärkung wird das Dominion zum Rückzug von der Station gezwungen, wobei Dukat inKriegsgefangenschaft gerät.[27] Dukats bisheriger AdjutantDamar wird neuer cardassianischer Herrscher, nachdem er an Bord von DS9 Dukats uneheliche halb-bajoranische Tochter tötete.[28]

Mangels Nachschub aus dem Gamma-Quadranten stärkt das Dominion seine militärische Kraft im Alpha-Quadranten durch den Neubau von Raumschiffen und durch dieZucht neuer Jem’Hadar-Soldaten.[29] In Kämpfen gegen das Dominion erleidet die Sternenflotte tausendeKriegsopfer. Um dem Dominion angesichts dessen größeren Widerstand entgegenzusetzen, möchte Sisko das Romulanische Imperium dazu bringen, in den Krieg gegen das Dominion einzutreten. Dazu sorgt er für die Durchführung mehrerer rechtlich und moralisch fragwürdiger Schritte und holt sich die Unterstützung des auf der Station lebendenExil-CardassianersGarak, dem er weitgehend freie Hand lässt. Als Folge einer von Garak eingeleitetenIntrige, bei der Garak auch für den – aus der Sicht der Romulaner durch das Dominion verursachten – Tod eines romulanischenDiplomaten sorgt, erfüllt sich letztlich Siskos Absicht.[30] Wenig später führt Sisko, zur Planung der Invasion Cardassias auserkoren, einen aus Sternenflotte, Klingonen und Romulanern bestehendenKampfverband in eine beiderseits verlustreiche Schlacht gegen das Dominion. Dabei gelingt die Einnahme des im Dominion-Territorium gelegenen Chin’toka-Planetensystems.[31]

Im Jahr 2375 verstärkt sich das Dominion, veranlasst durch die von einerdegenerativen Krankheit geschwächte Gründerin, indem es ein neuesMilitärbündnis mit denBreen eingeht. Weil Damar in diese Entscheidung nicht mit einbezogen wurde und er um die cardassianische Eigenständigkeit besorgt ist, gründet er eine Widerstandsbewegung, um Cardassia vom Dominion zu befreien. Beim Aufbau der Bewegung wird er von Siskos Offizieren unterstützt. Jedoch stirbt Damar, dessen Familie durch das Dominion aus Rache für seinen Verrat getötet wird, letztlich als Märtyrer. Unterdessen erobern die Breen das Chin’toka-System von der Föderationsallianz zurück und beschädigen dabei dieDefiant so schwer, dass Sisko keine Wahl bleibt, als das Schiff aufzugeben.[32][33]

Sisko und seine Mannschaft erfahren von der Existenz einer zur Sternenflotte gehörenden, von ihr aber offiziell verschwiegenenGeheimorganisation namensSektion 31, die zum Schutz der Föderation auch illegale Missionen durchführt. Sie hat unter anderem einen Agenten im romulanischen Senat eingeschleust und versucht mehrfach, den Stationsarzt von DS9, Julian Bashir, als Agenten zu rekrutieren.[34] Als Bashir die Krankheit, die alle Gründer befallen hat, auch bei Odo feststellt, begibt er sich auf die Suche nach einem Heilmittel. Dabei entdeckt er, dass Odo nicht wie zuvor angenommen durch Kontakt mit der Gründerin infiziert wurde, sondern dass die Krankheit von Sektion 31 entwickelt wurde. Odo wurde mit ihr infiziert, um sie ohne sein Wissen an die Gründer zu übertragen. Auf diese Weise beabsichtigte Sektion 31 einenVölkermord an den Gründern. Die Versuche der Sektion 31, Bashirs Suche nach einem Heilmittel zu behindern, schlagen fehl und Odo kann schließlich genesen.[35]

Zum endgültigen Erlangen der Herrschaft über den Alpha-Quadranten und um sich neu zu formieren, lässt die Gründerin alle Dominion-Streitkräfte auf cardassianisches Territorium zurückziehen. Darauf greifen Raumschiffe der Föderationsallianz, darunter auch die neue USSDefiant die Stellungen des Dominion rund um Cardassia Prime an. Als sich cardassianische Schiffe, veranlasst durch einen Aufstand des cardassianischen Volks, auf die Seite der Föderation zu schlagen beginnen, initiiert die Gründerin einen Völkermord an den Cardassianern. Cardassia versinkt abermals in Leid und Elend. Odo kann die Gründerin durch eine Vereinigung davon überzeugen, die vollständigeKapitulation des Dominion zu unterzeichnen und so den Völkermord an den Cardassianern zu stoppen. Dabei wird auch die Gründerin von der Krankheit geheilt. Vertreter der Allianz aus Dominion und Breen sowie Vertreter von Föderation, Romulanern und Klingonen unterzeichnen wenig später einFriedensabkommen, durch das der Krieg, der mehrere hundert Millionen Todesopfer gefordert hat, beendet wird. Odo begibt sich auf den Weg zur Heimatwelt der Gründer im Gamma-Quadranten und tritt in die Große Verbindung ein. Damit heilt er das gesamte Volk von der Krankheit.[36]

Pah-Geist-Kult

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Einer bajoranischen Legende zufolge waren die sogenannten Pah-Geister einstmals selbst Wurmlochbewohner, wurden von den Propheten aber aus dem Wurmloch verstoßen und streben seitdem danach, ihren früheren Platz wieder einzunehmen. Im Gegensatz zu den Propheten, die durch Drehkörper genannte Artefakte mit den Bajoranern kommunizieren, erhalten Gläubige Zugang zu den Pah-Geistern, indem sie diese von sichBesitz ergreifen lassen. Die Pah-Geister stellen für die letzten beiden Staffeln und den Serienabschluss einen wichtigen Teil der Handlung dar.

Dukat verfällt nach dem Tod seiner Tochter in Wahnvorstellungen, bei denen er auch zu der Erkenntnis gelangt, dass er die Bajoraner zutiefst hasst. Dazu entschlossen, sie alle zu töten, entkommt er 2374 aus der Gefangenschaft der Föderation.[37] Einige Monate später lässt Dukat einen Pah-Geist von sich Besitz ergreifen, um so den Bajoranern und Sisko ihre Verbindung zu den Propheten zu entziehen und die Föderation militärisch zu schwächen. Dadurch wird der Eingang zum Wurmloch versiegelt.[31] Durch das Auffinden eines Drehkörpers bekommt Sisko Anfang 2375 jedoch wieder Kontakt zu den Propheten, die daraufhin den Pah-Geist aus dem Wurmloch vertreiben und dessen Eingang wieder öffnen. Von den Propheten erfährt Sisko zudem, dass sie es waren, die einst seine Geburt veranlassten.[38] Dukat schwingt sich auch zum Führer einer bajoranischenSekte auf, die die Pah-Geister als die wahren Götter Bajors verehrt, flieht aber 2375 aus dieser Funktion, als er des Betruges an den Sektenmitgliedern überführt wird.[39]

Einige Monate später lässt sich Dukat chirurgisch in einen bajoranischen Bauern verwandeln und besucht in dieser Gestalt Kai Winn. Sie sieht in seinem Besuch eine Ankündigung der von ihr irrtümlich als die Propheten empfundenen Pah-Geister wahr werden, der zufolge sie gemeinsam dazu bestimmt seien, Bajor in eineZeit der Erneuerung zu führen. Obwohl Winn bald seine wahre Identität erkennt, hat Dukat Erfolg mit seiner insgeheimen Absicht, Winn zur Abkehr vom Glauben an die Propheten und hin zum Glauben an die Pah-Geister zu bewegen, da Winn zu der Überzeugung gelangt, dass sie nur so ihre Macht erhalten könne.[32] Ihren gemeinsamen Plan umsetzend beginnt Winn etwas später in Dukats Beisein damit, die in einemHöhlensystem auf Bajor von den Propheten eingesperrten Pah-Geister zu befreien. Nachdem ihr dies gelungen ist, tötet Dukat Winn, weil er ihre Hilfe nicht mehr benötigt. Um die Geister in der Höhle gefangen zu halten, stößt der mittlerweile auf das Geschehen aufmerksam gewordene Sisko Dukat – und dabei auch sich selbst – in einen Abgrund. Im Himmelstempel erfährt Sisko von den Propheten, dass sie für ihn noch viele Aufgaben bereithalten.[36]

Einzelschicksale

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Hauptartikel:Figuren im Star-Trek-Universum

Vor dem Hintergrund der politischen und religiösen Handlung entfalten sich personenbezogene Geschichten, in die neben Sisko und seinenFührungsoffizieren auch andere, teils auf der Station lebende Individuen verschiedenerSpezies involviert sind. Viele Episoden sind jeweils auf eine der Haupt- und mitunter auch Nebenfiguren fokussiert, sodass die anderen Figuren oft nur kurz oder teilweise gar nicht mitwirken.

Benjamin Sisko, anfangs im Rang eines Commanders und später eines Captains, verliebt sich einige Zeit nach dem Tod seiner Ehefrau in die Frachtschiffkapitänin Kasidy Yates. Ihr Verhältnis leidet unter Yates’ Verstrickungen in Aktivitäten des Maquis, festigt sich im Handlungsverlauf aber wieder, bis sie schließlich heiraten. Sisko versucht erfolglos seinen SohnJake davon zu überzeugen, eine Laufbahn bei der Sternenflotte einzuschlagen. Stattdessen wird JakeSchriftsteller und berichtet alsJournalist auch über den Dominion-Krieg. Sein beinahe gleichaltriger FreundNog, einFerengi, ist zunächst Tagedieb und tritt später in die Sternenflotte ein. AlsFähnrich wird er im Dominion-Krieg schwer verwundet, kehrt aber alsbald in den Dienst zurück.

Der für die Sicherheit auf der Station verantwortliche FormwandlerOdo blieb an Bord lange Zeit der einzige seiner Art. Der Zuschauer erfährt erst nach und nach Bruchstücke seiner Vergangenheit, in der er als Kind von seinem Volk ausgesetzt wurde, um in dessen Auftrag die Galaxis zu erkunden. Als Bestrafung für das Töten eines anderen Wechselbalgs wird er durch sein Volk vorübergehend in einen Menschen verwandelt und seiner Formwandelfähigkeiten beraubt. In der Gesellschaft der Föderationsangehörigen, der Bajoraner und später desHologrammsVic Fontaine erlernt er menschliche,soziale Fähigkeiten wie etwa Freundschaften zu schließen und Vertrauen zu fassen. Dabei verliebt er sich inKira Nerys, dieErste Offizierin auf Deep Space Nine. Alsgläubige Bajoranerin und frühere Widerstandskämpferin hegt sie den Cardassianern – vor allem ihremIntimfeind Gul Dukat – gegenüber tiefes Misstrauen. Gegen Ende des Dominion-Krieges beteiligt sie sich allerdings am Widerstand der Cardassianer gegen das Dominion.

Der wie die meisten seiner Artgenossen profitorientierte FerengiQuark, Betreiber einesGlücksspielcasinos mit Restaurant an Bord der Station, ist häufig in illegale Geschäfte wie etwaSchmuggel verwickelt und steht deshalb unter besonderer Beobachtung Odos. Manchmal ist er in die Lösung politischer und wirtschaftlicher Probleme auf seinem Heimatplaneten und in das Liebesverhältnis seiner Mutter zumGroßen Nagus Zek, dem Ferengi-Oberhaupt, involviert. Quarks Bruder und anfänglicher AngestellterRom, Nogs Vater, befreit sich aus der Abhängigkeit von Quark, wird Stationstechniker und schließlich zum Großen Nagus ernannt. Als ranghöchster Techniker ist der früher auf demRaumschiff Enterprise eingesetzte IngenieurMiles O’Brien meist mit der Instandsetzung und -haltung von Station undDefiant befasst. Er pflegt parallel zu seiner Ehe eine Freundschaft mitJulian Bashir, dem Stationsarzt. Über Bashir wird alsbald bekannt, dass er als Kind genetisch aufgewertet wurde, wodurch er eine überdurchschnittlich hohe Intelligenz und außergewöhnliche physische Fähigkeiten besitzt.

Die WissenschaftsoffizierinJadzia Dax setzt sich alssymbiotischesTrill-Lebewesen – bestehend aus derWirtin Jadzia und demSymbionten Dax – gelegentlich mit der Vergangenheit der früheren Wirte des Symbionten auseinander. Sie verliebt sich in den Klingonen und SternenflottenoffizierWorf, früher ebenfalls auf der Enterprise tätig und nun für strategische Operationen zuständig. Er wird von seinem Volk wegen seiner Weigerung, die klingonische Offensive gegen Cardassia und die Föderation zu unterstützen, eine Zeitlang geächtet. Er dient mitunter an Bord des klingonischen KriegsschiffesRotaran unter dessen KommandantenMartok, der das Klingonische Reich auf Deep Space Nine vertritt und dem Worf schließlich zum Erlangen der klingonischen Herrscherrolle verhilft. Nach Worfs Heirat mit Jadzia wird diese durch den von einem Pah-Geist besessenen Gul Dukat ermordet. Der Dax-Symbiont überlebt und wird mit der neuen Wirtin Ezri vereinigt.Ezri Dax arbeitet auf der Station fortan als psychologische Betreuerin. Mit Worf gerät sie eine Zeitlang in die Gefangenschaft der Breen und des Dominion, dabei wird sie sich ihrer Liebe zu Bashir bewusst.

Garak arbeitet auf Deep Space Nine als Schneider. Alsbald wird bekannt, dass er zur Zeit der Besatzung im cardassianischen Geheimdienst tätig war. Seiner dabei erlangten Spezialkenntnisse bedienen sich die Mitglieder der Stationsbesatzung einige Male, zum Beispiel in der EpisodeIn fahlem Mondlicht (Staffel 6). Garaks wahre Intentionen und Loyalität bleiben oftmals geheimnisvoll und widersprüchlich.

Weyoun ist der Name mehrerer identitätsgleicher, im Auftrag der Gründergeklonter und diese als Götter verehrenderVorta-Individuen. Mehrere von Weyouns Klonen fungieren nacheinander als Grenzbotschafter des Dominion.

Weitere Handlung

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Je eine Episode der Staffeln 2, 3, 4, 6 und 7 handelt von demParalleluniversum, das in der EpisodeEin Parallel-Universum vonRaumschiff Enterprise geschaffen wurde und in der dieGeschichte einen abweichenden Verlauf nahm. Darin kämpfen die Rebellen, zu denen auch die als „Terraner“ bezeichneten Menschen gehören, gegen die „Allianz“ aus oftmalsbarbarisch agierenden Bajoranern, Klingonen und Cardassianern, darunter auch die unbarmherzige Intendantin, Kiras Pendant. Dabei wird unter anderem der Benjamin Sisko des diesseitigen Universums vorübergehend in das Spiegeluniversum entführt, um die Rebellen zu unterstützen.[40]

Einige Episoden handeln von geplanten oder unbeabsichtigtenZeitreisen. In dem ZweiteilerGefangen in der Vergangenheit (Past Tense, Staffel 3) etwa geht es um Aufstände sozial benachteiligter Menschen imSan Francisco des Jahres 2024, in das Stationsoffiziere durch eine Transporterfehlfunktion geraten. Andere Zeitreisen führen etwa in die Zeit Captain Kirks[41] und nachRoswell 1947.[42] Andere Episoden spielen, auch Rückblenden beinhaltend, während der cardassianischen Besatzungszeit. Dabei thematisieren sie die tyrannische Herrschaft der Cardassianer und die Rolle Gul Dukats auf der Station.[43] Drei weitere Episoden spielen auf der zu Deep Space Nine baugleichen Raumstation Empok Nor. Mehrere Episoden der Staffeln 6 und 7 spielen im Rahmen eines Holosuite-Programmes in einem Club imLas Vegas der1960er Jahre und handeln von emotionalen Sorgen der Stationsbewohner.[44] Zwei Episoden der letzten beiden Staffeln handeln von Visionen Siskos, in denen er sich in der Rolle Benny Russells befindet, einesafroamerikanischen Science-Fiction-Schriftstellers, der in den 1950er Jahren in den USA seine Geschichte von einer Raumstation, die in ferner Zukunft durch einenschwarzen Captain kommandiert wird, veröffentlichen möchte und dabei mitrassistischen Vorurteilen konfrontiert wird.

Format und Inszenierung

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Titelmusik

Lerner (2013) fand, dass zumindest die in den ersten drei Staffeln eingesetzteTitelmusik vonDeep Space Nine – passend zum Schauplatz einer unbeweglichen Raumstation und verglichen mit der vonDas nächste Jahrhundert – etwas weniger Vorwärtstreibendes suggerieren solle. Die letztePhrase derFanfare, mit der die Titelmusik beginnt, spiele, so Lerner, auf die Vorgängerserie an, indem sie dieTonhöhen der letzten Phrase desThemas vonDas nächste Jahrhundert neu formuliere. Das darauf folgende Hauptthema entwickele dasselbeArpeggio-Motiv wie inDas nächste Jahrhundert, aber mit einem deutlich spärlicherenEnsemble. Mit demTrompetensolo wirke die Hauptmelodie zudem ähnlich abgeschieden und reflektierend wieAaron Coplands KompositionQuiet City. Die ab der vierten Staffel eingesetzte Version füge der Melodie eine stärker vorwärtstreibendeBasslinie hinzu.[45]

Genres

Neben derScience-Fiction kannDeep Space Nine – wie auch die anderenStar-Trek-Fernsehserien – dem SubgenreSpace Opera zugerechnet werden. Als ein weiteres Subgenre nennt Wenger (2006) in Bezug auf die gegenüber den Vorgängerserien verstärkte Thematisierung persönlicher Themen dieSocial Fiction, auch, weil die Diskussion der Serienideologie und andere typische, wissenschaftlicheStar-Trek-Elemente vernachlässigt würden.[46] Entsprechend werden manche Episoden wie etwaDie verlorene Tochter (Prodigal Daughter, Staffel 7) auch alsSoap Opera eingestuft.[47] Einzelne Episoden werden darüber hinaus anderen Genres zugeschrieben. Zur Vielfalt der Genres bemerkteShowrunnerIra Steven Behr anlässlich des Serienabschlusses 1999: „Jede Woche gaben wir ihnen [den Fans] eine andere Fernsehserie. Sie wussten nicht, ob sie eineComedyserie, eine Space Opera, eine gesellschaftlich relevante Episode oder eine ruhige Charakter-Episode bekommen.“[48] Bei etlichen Episoden, darunterDer Maquis (The Maquis, Staffel 2),Die Front(Homefront) undDas verlorene Paradies (Paradise Lost, beide Staffel 4) handelt es sich, auch unter Berücksichtigung ihrer Inspirationsquellen(siehe auch AbschnittDrehbücher und Stoffentwicklung), umPolitthriller. Episoden höherer Staffeln zählen zum GenreKriegsfilm. Bei den EpisodenDie Schlacht um Ajilon Prime (Nor The Battle To The Strong, Staffel 5) undDie Belagerung von AR-558 (The Siege Of AR-558, Staffel 7) handelt es sich umAntikriegsfilme.[49]

Handlungsstruktur

Die ersten Staffeln enthielten überwiegend alleinstehende Episoden und nur manche erzählten von der Rahmenhandlung. Mit zunehmender Serienlänge – oft werden die dritte oder vierte Staffel als Beginn dieser Entwicklung genannt – gab es eine stärkere inhaltliche Verknüpfung der Episoden untereinander, in früheren Episoden erzählte Geschichten wurden nun mehr und mehr fortgesetzt. Die höheren Staffeln – meist werden die letzten beiden genannt – wurden in dem Zusammenhang alsFortsetzungsgeschichte und als serialisiert bezeichnet, in Abgrenzung von der vorherigen, überwiegend episodischen Struktur. Allerdings beinhalten auch die sechste und siebte Staffel einige alleinstehende Episoden.[50] Innerhalb vonStar Trek stellte die Erzählweise als Fortsetzungsgeschichte ein Novum dar. Obwohl es inDas nächste Jahrhundert einige Handlungsstränge gibt, die die Hauptcharaktere über die Staffeln hinweg ausgestalten, besitzenRaumschiff Enterprise undRaumschiff Enterprise – Das nächste Jahrhundert eine episodische Handlungsstruktur, bei der sich jede Episode – von einzelnen Zweiteilern abgesehen – einem separaten Geheimnis, Konflikt oder Rätsel widmet und an deren Ende derStatus quo ante wiederhergestellt wird.[51][52][53] Angesichts des zunehmend von episoden- und staffelübergreifenden Handlungsbögen geprägten Erzählstils kamen manche Autoren zu der Überzeugung, dass die Science-Fiction-FernsehserieBabylon 5 für die Drehbuchautoren und Produzenten vonDeep Space Nine ein Vorbild gewesen sei.[54][55]

Inszenierung

Verglichen mit der Inszenierung der ersten beiden Staffeln und der vonDas nächste Jahrhundert, die überwiegend in hellen, pastellfarbenen Tönen erscheine, gebe es inDeep Space Nine ab der dritten Staffel, so Ordway (2003), mehr Schatten und Kontraste, die Farbgebung sei dunkler und die Bilder wirkten, passend zur Handlung, düsterer.[52] Wulff (2003) schrieb, dass sichDeep Space Nine, verglichen mit den Vorgängerserien und auch anspielend auf die in den höheren Staffeln gezeigten Raumschlachten, teilweise auf die Schauwerte und Wirkungsdramaturgien des Kinos verlege und die „Dürftigkeit“ der klassischen Inszenierungsweisen aufgebe.[56]

In den Szenen, in denen Benjamin Sisko als Abgesandter die Propheten trifft, wird der Himmelstempel, entsprechend der Beschreibung von Sennewald (2007), als weiße Lichtebene dargestellt oder als mit goldenem,diffusem Licht überstrahlter Raum. Durch die Lichteffekte würden eine unwirkliche Atmosphäre geschaffen und die Szenen magisch und religiös aufgeladen. Das überirdische Licht verdeutliche Siskos religiöse Funktion des Mittlers zwischen Propheten undHumanoiden.[57]

Die in der EpisodeDer Besuch (The Visitor, Staffel 4) verwendeten TechnikenRückblenden undVoice-over gingen auf die Absicht von Ira Steven Behr zurück, in der vierten Staffel vermehrt alternative Erzählformen auszuprobieren.[58] Zu den filmischen Mitteln gehören auch – wie etwa in der EpisodeBadda-Bing, Badda-Bang (Staffel 7) – gelegentlich eingesetzteZeitlupenszenen. Rückblenden auf bereits gezeigte Szenen gibt es in nennenswertem Umfang nur in der finalen EpisodeDas, was du zurücklässt – Teil 2 (What You Leave Behind (2)).

Entstehungsgeschichte

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Das Budget für den Pilotfilm betrug 12 Millionen US-Dollar und war damals das höchste unter Pilotfilmen dramatischer Fernsehserien.[59] Für die erste Staffel betrug es je nach Quelle zwischen 32 und 40 Millionen US-Dollar,[60] mit Beginn der dritten Staffel wurde es erhöht.[61] Die ZeitschriftSpace View nannte 1997 den finanziellen Aufwand, der für die Serie betrieben wird, als mit keiner anderen zeitgemäßen Science-Fiction-Serie vergleichbar.[62]

Zusätzlich zu den Schauspielern waren pro Episode durchschnittlich 170 Personen an der Produktion beteiligt.[63]

Idee und Konzept

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Die FernsehserieRaumschiff Enterprise – Das nächste Jahrhundert hatte sich 1991 für das FilmstudioParamount Pictures zu einem großen finanziellen Erfolg entwickelt. Da das Studio die Gefahren kreativen Ausbrennens, ansteigender Produktionskosten und sinkender Einnahmen sah, beschloss es die Entwicklung einer weiteren, imStar-Trek-Universum angesiedelten Fernsehserie. Von Bedeutung war dabei auch die Möglichkeit, unter anderem Bühnenbilder, Requisiten und Kostüme kostensparend wiederverwenden zu können.[64] Die Überlegungen des Studios beinhalteten die Ideen einer vom klingonischen Imperium handelnden sowie einer auf einemkolonisierten Planeten spielenden Serie, die beide wegen zu hoch empfundener Kosten wieder verworfen wurden.George Takei, Darsteller des Hikaru Sulu inRaumschiff Enterprise, warb für eine von seiner Figur handelnde Serie, jedoch erfolglos, da Paramount darauf bestand, die Serie in derselben Zeitperiode wieDas nächste Jahrhundert spielen zu lassen. Man zog auch eineRaumstation als Haupthandlungsort in Erwägung, ähnlich den Sternenbasen, die bereits inRaumschiff Enterprise und denStar-Trek-Kinofilmen vorkamen. Das Studio schätzte das mit einer Raumstation verbundene dramatische Potential als besonders hoch ein und versprach sich davon mehr Konfliktreichtum, als es ein Raumschiff erlaube.[65]Brandon Tartikoff, Vorsitzender von Paramount Pictures, konkretisierte die Idee und beschrieb sie als eine Art von „Rifleman im All“, bezugnehmend auf die Hauptfigur der WesternserieWestlich von Santa Fé. Das bedeutet, der Schauplatz sollte ein Ort in direkter Nähe der Grenze zu einem unerforschten Gebiet sein. Tartikoff trug die Idee anRick Berman heran, denExecutive Producer vonDas nächste Jahrhundert. Zusammen mit dem leitenden DrehbuchautorMichael Piller gestaltete Berman das Konzept weiter aus. Berman und Piller beabsichtigten, durch das Element des Stillstehens einen tieferen, näheren Einblick in dieVereinigte Föderation der Planeten und dasStar-Trek-Universum zu geben, als es in den Vorgängerserien der Fall war. Um die Konflikte unter den Charakteren nicht – wie noch inDas nächste Jahrhundert – von außen in die Geschichten zu bringen, entschieden sie sich dafür, auch Figuren aufzunehmen, die nicht derSternenflotte angehören, sodass Konflikte von Sternenflottenangehörigen sowohl untereinander als auch mit anderen Figuren ermöglicht würden.[66]

Bereits 1989 versuchte der Autor und ProduzentJ. Michael Straczynski ohne Erfolg, sein detailliertes Konzept für die ebenfalls auf einer Raumstation spielende Science-Fiction-FernsehserieBabylon 5 anParamount Pictures zu verkaufen. Kurz nachdem schließlichWarner Bros. zugesagt hatte,Babylon 5 zu produzieren, gab Paramount die Produktion vonDeep Space Nine bekannt, die Fernsehausstrahlung der neuenStar-Trek-Serie begann sieben Wochen vor der vonBabylon 5. Für Straczynski stand fest, dass die Entwicklung vonDeep Space Nine durchBabylon 5 beeinflusst worden sein müsse. In einem Internet-Forum äußerte er 1996 einen entsprechenden Verdacht.[67] Straczynski gab sich 2001 in einemUsenet-Eintrag davon überzeugt, dass die Paramount-Chefs „wanted to co-opt what we were doing with B5“ (deutsch: „das, was wir gerade mit B5 machten,kooptieren wollten“).[68] In einem 2011 veröffentlichten Interview sagte Rick Berman, dass die Implikation, Piller und er hätten Straczynskis Idee ganz oder teilweise gestohlen, komplett unwahr sei und dass er, Piller und TartikoffDeep Space Nine völlig ohne Kenntnis von Straczynskis Serienkonzept erschaffen hätten.[69]

Drehbücher und Stoffentwicklung

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Anstelle der Jadzia Dax war zunächst eine andere Figur vorgesehen, die von einem Planeten mit geringerGravitation stammt und deswegen auf einen Rollstuhl mit Antrieb angewiesen ist. Aus Kostengründen wurde diese Idee wieder verworfen, aber für eine Nebenfigur in der EpisodeDas “Melora”-Problem (Melora, Staffel 2) adaptiert.[70] Vorbild für den Namen von Morn, dem Stammgast in Quarks Bar, den der Zuschauer – mit einer Ausnahme in der deutschen Synchronfassung – nie sprechen hört, war die Figur Norm aus derSitcomCheers.[71] Vorbild für die in den Staffeln 6 und 7 wiederkehrende Rolle des Sängers Vic Fontaine warFrank Sinatra.[72] Der cardassianische GeheimdienstObsidian Order, in der deutschen Synchronisation zunächst alsObsidianisches Kommando und später alsObsidianischer Orden bezeichnet, sollte ursprünglichGray Order heißen. Die Drehbuchautoren änderten den Namen aber, um eine Ähnlichkeit mit der RegierungsorganisationGray Council(Grauer Rat) ausBabylon 5 zu vermeiden.[73]

Einige der fürDas nächste Jahrhundert entstandenen, aber dort nie verfilmten Drehbücher wurden für Episoden vonDeep Space Nine adaptiert.[74] AuchManuskripte wurden adaptiert, dabei jedoch intensiv umgearbeitet.[75] Dazu gehört auch die Idee für die Rahmenhandlung der dreiteiligen Fortsetzungsgeschichte am Beginn der zweiten Staffel.[76] Im Gegensatz zuDas nächste Jahrhundert entstanden fürDeep Space Nine weitaus weniger, letztlich nicht verfilmte, Geschichten und Manuskripte. Ein möglicher Grund dafür sei laut Robb (2012) ein Mangel an neuen Ideen, nachdem viele davon bereits für die Mutterserie adaptiert oder durchgespielt worden waren.[75] Für etliche Geschichten und Drehbücher dienten den Autoren, zu denen im Gegensatz zu den meisten anderen damals produzierten Fernsehserien auchfreie Autoren gehörten,[77] darüber hinaus Romane und Spielfilme unterschiedlicher Genres und überwiegend US-amerikanischen Ursprungs als Inspirationsquelle oder Vorlage. Dazu gehörenCasablanca,Die sieben Samurai,Restoration – Zeit der Sinnlichkeit,Die Elenden,Gesprengte Ketten,Um Haaresbreite,Der Lohn der Mutigen,Rio Grande,Die phantastische Reise undCatch-22 – Der böse Trick.[78] Auch Theaterstücke wurden für Episoden verwertet, darunterEin Sommernachtstraum undWarten auf Godot.[79] Als Inspirationsquelle für andere Episoden dienten, wie auch in anderenStar-Trek-Serien, Ereignisse im 20. Jahrhundert.[80] Ein Beispiel ist die zweiteilige EpisodeDer Maquis(The Maquis) der zweiten Staffel, die überwiegend auf Ereignissen desNahostkonflikts basiert.[81] Im April 1994 erstausgestrahlt, diente sie dazu, die WiderstandsgruppeMaquis, die bereits wenige Wochen zuvor inDas nächste Jahrhundert eingeführt worden war, näher zu charakterisieren und so beim Zuschauer das Verständnis der Handlung der im Januar 1995 gestartetenSpin-off-SerieStar Trek: Raumschiff Voyager zu fördern.[82]

Ira Steven Behr

DrehbuchautorIra Steven Behr war in derdritten Staffel vonDas nächste Jahrhundert als Autor und Produzent tätig. Mit dieser Arbeit war er aber unzufrieden, vor allem war ihm die Handlung zu konfliktarm und er störte sich an den technischen Lösungen für eine Menge von Problemen.[83] InDeep Space Nine wurde er durch den Abgang Michael Pillers, der sich – ebenso wie Rick Berman – fortan der Entwicklung vonRaumschiff Voyager widmete, nach der zweiten StaffelShowrunner undExecutive Producer. Dadurch gewannen Behr undRonald D. Moore mehr Einfluss und konnten die Dominion-Handlung, die ursprünglich nur in einer Handvoll Episoden der dritten Staffel thematisiert werden sollte,[84] zu dem zentralen Handlungsbogen der Serie ausbauen.[85] Als Inspirationsquelle für das Dominion diente den Autoren dieFoundation-Trilogie des Science-Fiction-SchriftstellersIsaac Asimov, die zu dem von ihm geschaffenenFoundation-Zyklus gehört.[86] Zusammen mitRobert Hewitt Wolfe undHans Beimler verfasste Behr die Drehbücher für die meisten Dominion-zentrierten Episoden. Von Behr stammt auch ein Großteil der Ferengi-zentrierten Episoden. Die Drehbuchautoren bauten die Rahmenhandlung laufend aus; sie war – im Gegensatz etwa zuBabylon 5 – nicht von Anfang an festgelegt.[50] Nach dem Produktionsende vonDas nächste Jahrhundert 1994 wechselten einige bisher dort tätige Stabsmitglieder zum Produktionsteam vonDeep Space Nine. Dazu gehörte auch der DrehbuchautorRené Echevarria.[87]

Etliche Veröffentlichungen geben an, dass die Entscheidung der Autoren, zu Beginn der dritten Staffel das KriegsraumschiffDefiant in die Handlung einzuführen, zum Steigern der Einschaltquoten gedient habe.[88] Diese Darstellung verneinte Wolfe jedoch ausdrücklich und sagte, dass die Entscheidung zur Verbesserung der Serie gedient habe. Beabsichtigt war, mehr Mannschaftsmitglieder als zuvor auf Reisen in entfernte Gegenden des Alls schicken zu können und die Station besser gegen das neu eingeführte Dominion verteidigen zu können.[87]

Vom Filmstudio Paramount kam 1995 der Wunsch an die Produzenten und Drehbuchautoren, die Serie so zu überarbeiten, dass das Interesse der Zuschauer gesteigert wird. Sie entschieden sich dafür, mit Beginn der vierten Staffel die dem Zuschauer bereits aus den vorherigenStar-Trek-Produktionen bekanntenKlingonen in die Handlung zu integrieren, nunmehr als Feinde der Föderation. Außerdem brachten sie die ausDas nächste Jahrhundert bekannte Figur Worf als zusätzliche Hauptrolle in die Serie ein.[89] Zu den weiteren Maßnahmen, um dem Wunsch von Paramount nachzukommen, gehörten die Änderung der Frisur des DarstellersAvery Brooks, die nun mehr Entschlossenheit signalisieren sollte, und die Überarbeitung des Vorspanns, der die Raumstation fortan zusammen mit der Defiant und mit umfangreicherer äußerer Aktivität zeigt. Um den Zuschauer in die Neuerungen einzuführen, wurdeDer Weg des Kriegers(The Way of the Warrior) als Pilotfilm zur vierten Staffel geschaffen,[90] der aufgrund der Neuerungen auch als zweiter Pilotfilm der Serie bezeichnet wird.[91] Ursprünglich planten die Drehbuchautoren, mit der aus den EpisodenDie Front(Homefront) undDas verlorene Paradies(Paradise Lost) bestehenden Fortsetzungsgeschichte die dritte Staffel alsCliffhanger zu beenden und die vierte Staffel zu beginnen. Die Geschichte wurde aber, auch wegen der Neuerungen zum Beginn der vierten Staffel, zweimal verschoben und letztlich in deren Mitte umgesetzt.[92]

Die sechste Staffel beginnt mit sechs Episoden, in denen das Dominion die Raumstation besetzt und sich im Krieg mit der Föderationsallianz befindet. Diese Episoden konzipierten die Drehbuchautoren als einen zusammenhängenden Handlungsbogen. Sie beabsichtigten damit, der Komplexität der Dominion-Handlung besser gerecht zu werden, und empfanden ein serialisiertes Serienformat, bei dem die Episoden stärker miteinander verknüpft sind, für die Vielzahl an wiederkehrenden Nebendarstellern als passender als das bisherige, episodische Format mit überwiegend abgeschlossenen Episoden. Der Entstehungsprozess dieser Episoden war, verglichen sowohl mit den vorherigen Staffeln als auch den vorherigenStar-Trek-Serien, von wesentlich mehr Interaktion unter den Drehbuchautoren geprägt.[93] Um die Serienhandlung abzuschließen und die Vielzahl an Handlungssträngen zu einem Ende zu führen, wurden – die finale Doppelepisode berücksichtigt – die letzten zehn Episoden der siebten Staffel ebenfalls als ein zusammenhängender Handlungsbogen konzipiert.[94] Da Paramount verlangte, die finale Episode solle sich nicht um Krieg drehen, ließen die Autoren die Kriegshandlung bereits in der vorletzten Episode enden.[94]

Besetzung und deutsche Synchronfassung

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Die Darsteller Marc Alaimo, Armin Shimerman und Colm Meaney (2009)

BeimCasting kamen für die Rolle des Benjamin Sisko etlicheafroamerikanische Schauspieler in die engere Wahl. Dazu gehörenTony Todd,Michael Clarke Duncan,Eriq La Salle,James Earl Jones undCarl Weathers.[85][95]Avery Brooks erhielt die Rolle schließlich und spielte als einziger Darsteller in allen 176 Episoden mit.[96] Alle anderen Hauptdarsteller spielten – trotz Nennung imVorspann – in einigen Episoden nicht mit, fürCirroc Lofton gilt dies sogar für mehr als die Hälfte aller Episoden.[97]

Mehrere Darsteller setzten ihre bereits inDas nächste Jahrhundert gespielten Rollen fort. Dazu gehörenColm Meaney als Miles O’Brien,Michael Dorn als Worf,Rosalind Chao als Keiko O’Brien,Robert O’Reilly als Gowron und – imPilotfilmPatrick Stewart als Jean-Luc Picard.Michelle Forbes war ebenfalls dafür vorgesehen, ihre Rolle der Ro Laren wieder aufzunehmen, dieses Mal aber als Hauptfigur. Forbes lehnte jedoch ab, sodass fürNana Visitor die Rolle der Kira Nerys in enger Anlehnung an die der Ro Laren geschaffen wurde.[98] Für die Rolle der Jadzia Dax war zunächstFamke Janssen vorgesehen, die aber ebenfalls ablehnte. Die Rolle wurde schließlich mitTerry Farrell besetzt, und zwar erst, als die Dreharbeiten zum Pilotfilm bereits im Gange waren.[99] Farrell verlängerte ihren mit der sechsten Staffel auslaufenden Vertrag auf eigenen Wunsch nicht und wurde durchNicole de Boer ersetzt, die in der siebten Staffel die Figur Ezri Dax verkörperte.Armin Shimerman,Max Grodénchik undMarc Alaimo gehören ebenfalls zu den Schauspielern, die bereits inRaumschiff Enterprise – Das nächste Jahrhundert mitwirkten. Alle drei waren dabei bereits als Ferengi[100] bzw. Cardassianer[101] zu sehen, allerdings teilweise in anderen Rollen. Die vonKen Marshall gespielte Rolle des Michael Eddington wurde in der dritten Staffel zu dem Zweck eingeführt, Colm Meaney zu ersetzen, falls dieser wegen anderweitiger Schauspieltätigkeit nicht mehr zur Verfügung stehen sollte.[102] Für die vonJames Darren gespielte Rolle des Sängers Vic Fontaine waren ursprünglich die SängerFrank Sinatra junior undSteve Lawrence vorgesehen.[103]Jeffrey Combs spielte, nachdem er in einer Episode der dritten Staffel bereits die Gastrolle des Tiron verkörperte, in späteren Staffeln die wiederkehrenden Rollen sowohl von Weyoun als auch von Brunt.

Die deutscheSynchronfassung stellte die FirmaArena Synchron in Berlin her. DasDialogbuch für den Pilotfilm verfassteUlrich Johannson, für alle anderen EpisodenBoris Tessmann, der auchDialogregisseur war.[104]

  • Die Hauptdarsteller
  • Avery Brooks, Darsteller von Benjamin Sisko
    Avery Brooks, Darsteller von Benjamin Sisko
  • Nana Visitor, Darstellerin von Kira Nerys
    Nana Visitor, Darstellerin von Kira Nerys
  • René Auberjonois, Darsteller von Odo
    René Auberjonois, Darsteller von Odo
  • Terry Farrell, Darstellerin von Jadzia Dax
    Terry Farrell, Darstellerin von Jadzia Dax
  • Alexander Siddig, Darsteller von Julian Bashir
    Alexander Siddig, Darsteller von Julian Bashir
  • Colm Meaney, Darsteller von Miles O’Brien
    Colm Meaney, Darsteller von Miles O’Brien
  • Armin Shimerman, Darsteller von Quark
    Armin Shimerman, Darsteller von Quark
  • Cirroc Lofton, Darsteller von Jake Sisko
    Cirroc Lofton, Darsteller von Jake Sisko
  • Michael Dorn, Darsteller von Worf
    Michael Dorn, Darsteller von Worf
  • Nicole de Boer, Darstellerin von Ezri Dax
    Nicole de Boer, Darstellerin von Ezri Dax
Überblick über Darsteller und Synchronsprecher wiederkehrender Rollen
Die Tabelle nennt die Schauspieler, ihre Rollennamen, ihre Zugehörigkeit zurHauptbesetzung (●) bzw. zu denNeben- und Gastdarstellern (•) je Staffel, die Gesamtanzahl der Episoden mit Auftritten und ihre deutschen Synchronsprecher.
Staffel
SchauspielerRollennameRollenbeschreibungSpezies1234567Anzahl
Episoden[1][105]
Deutscher Synchronsprecher[104]
Avery BrooksBenjamin SiskoKommandant vonDeep Space Nine, Vater von Jake SiskoMensch176Jörg Hengstler
Benny RussellSchriftsteller aus dem 20. Jahrhundert2
Nana VisitorKira NerysErste Offizierin und bajoranische Verbindungsoffizierin vonDeep Space NineBajoranerin174Liane Rudolph
René AuberjonoisOdoSicherheitschef vonDeep Space NineFormwandler173Bodo Wolf
Terry FarrellJadzia DaxWissenschaftsoffizierin vonDeep Space NineTrill148Maja Dürr
Alexander SiddigDr. Julian BashirLeitender medizinischer Offizier vonDeep Space NineMensch172Boris Tessmann
Colm MeaneyMiles O’BrienChefingenieur vonDeep Space NineMensch166Jörg Döring(bis Ep. 90, Ep. 92)
Roland Hemmo(Ep. 91, ab Ep. 93)
Armin ShimermanQuarkBarbetreiber aufDeep Space NineFerengi160Peter Groeger
Cirroc LoftonJake SiskoZivilist aufDeep Space Nine, Sohn von Benjamin SiskoMensch085[85]Tobias Müller(Staffel 1)
Julien Haggége(Staffeln 2–7)
Michael DornWorfOffizier für strategische Operationen aufDeep Space NineKlingone100Raimund Krone
Nicole de BoerEzri DaxCounselor vonDeep Space NineTrill026Bianca Krahl
Judi M. DurandCardassianische Computerstimme049Heidi Weigelt
Majel BarrettFöderationscomputerstimme023
Lwaxana TroiBotschafterin der FöderationBetazoidin003Inken Sommer(Staffeln 1, 3)
Evelyn Gressmann(Staffel 4)
Wallace ShawnZekGroßer Nagus der FerengiFerengi007Joachim Röcker(Staffel 1–2)
Werner Ehrlicher(ab Staffel 3)
Tiny RonMaihar’duDiener von ZekHupyrianer007keine Sprechrolle
Hana HataeMolly O’BrienZivilistin aufDeep Space Nine, Tochter von Miles und Keiko O’BrienMensch012Jill Schulz(ab Staffel 6)
Louise FletcherWinn Adamireligiöse Führerin der BajoranerBajoranerin015Regina Lemnitz
Rosalind ChaoKeiko O’BrienLehrerin aufDeep Space Nine, Ehefrau von Miles und Mutter von Molly und Kirayoshi O’BrienMensch020Iris Artajo
Max GrodénchikRomBruder von Quark, Angestellter in dessen Bar(Staffel 1–4)
Techniker(Staffel 4–7)
Ferengi037Wilfried Herbst
Marc AlaimoDukatcardassianischer Offizier, ehemaliger Kommandant vonDeep Space Nine und Präfekt des besetzten Bajor, später Führer von CardassiaCardassianer037Tilo Schmitz
Anjohl Tennanbajoranische Tarnidentität von Gul DukatCardassianer/Bajoraner003
Andrew RobinsonElim GarakSchneider aufDeep Space Nine, Geheimagent im ExilCardassianer039Friedrich G. Beckhaus
Aron EisenbergNogSohn von Rom,Zivilist auf Deep Space Nine(Staffel 1–4)
Kadett an der Sternenflottenakademie(Staffel 4)
Kadett und später Offizier aufDeep Space Nine(Staffel 5–7)
Ferengi048Fabian Schwab(Staffeln 2–7)
Mark Allen ShepherdMornDauergast in Quarks BarLurianer091keine Sprechrolle[106]
Philip AnglimBareil Antosbajoranischer GeistlicherBajoraner007Peter Reinhardt(Staffeln 1–3)
Stefan Fredrich(Ep. 132)
Camille SaviolaKai Opakareligiöse Führerin der BajoranerBajoranerin005Agi Prandhoff
Felecia M. BellJennifer Siskoverstorbene Ehefrau von Benjamin Sisko und Mutter von Jake SiskoMensch004Elisabeth Günther
Ann H. GillespieJabaraKrankenschwester aufDeep Space NineBajoranerin004Monika Deininger(Ep. 5)
Elvira Schuster(Ep. 42 und 59)
Karin David(Ep. 64)
Richard BeymerLi Nalasehemaliger bajoranischer WiderstandskämpferBajoraner003Klaus-Dieter Klebsch
Frank LangellaJaro EssaMinister der bajoranischen provisorischen RegierungBajoraner003Christian Rode
Leslie BevisRionojFrachterkapitäninBoslicin003Alexandra Lange(Ep. 21)
Ana Fonell(Ep. 52)
Karin Grüger(Ep. 98)
Paul DooleyEnabran Tainehemaliger cardassianischer GeheimdienstchefCardassianer004Werner Ehrlicher(Ep. 42)
Imo Heite(Ep. 66, 67, 112)
John ColicosKorklingonischer OffizierKlingone003Hans Nitschke(Ep. 39)
Michael Chevalier(Ep. 81, 157)
Salome JensGründerinVerbindungsperson der Gründer des Dominion im Alpha-QuadrantenFormwandlerin016Alexandra Lange
Penny Johnson JeraldKasidy YatesFrachterkapitänin, Freundin von Benjamin SiskoMensch017Joseline Gassen
Chase MastersonLeetaDabo-Mädchen in Quarks Bar, später Roms EhefrauBajoranerin017Melanie Hinze(außer Ep. 174)
Antje von der Ahe(Ep. 174)
Robert O’ReillyGowronKanzler des Klingonischen ReichsKlingone008Jan Spitzer
Ken MarshallMichael EddingtonSicherheitschef der Sternenflotte aufDeep Space Nine, Mitglied desMaquisMensch009Walter Alich
Andrea MartinIshkaMutter von Quark und RomFerengi001Renate Danz
Cecily Adams004
Jeffrey CombsBruntLiquidator der Ferengi-Handelsbehörde FCAFerengi008Norbert Gescher
WeyounDiplomat des DominionVorta024Udo Schenk
Julianna McCarthyMilaHaushälterin von Enabran TainCardassianerin003Maresi Bischoff-Hanft(Ep. 66)
Luise Lunow(Ep. 174–175)
F.J. RioEnrique MunizIngenieur aufDeep Space NineMensch003Gunnar Helm
Casey BiggsDamarcardassianischer Offizier, später Führer von CardassiaCardassianer024Thomas Nero Wolff
J. G. HertzlerMartokklingonischer GeneralKlingone026Andreas Thieck
Cyia BattenTora ZiyalTochter von Gul Dukat und einer BajoranerinBajoranerin/Cardassianerin002Carola Ewert
Tracy Middendorf001
Melanie Smith006
Brock PetersJoseph SiskoRestaurantbesitzer auf der Erde, Vater von Benjamin SiskoMensch006Werner Ehrlicher
Marc WordenAlexander Rozhenkoklingonischer Krieger, Sohn von WorfKlingone002Dennis Schmidt-Foß
James DarrenVic FontaineBar- und Casinobetreiber in einem Holosuite-ProgrammHologramm009Klaus-Dieter Klebsch
Barry JennerWilliam J. RossAdmiral der SternenflotteMensch013Klaus Nietz
William SadlerLuther SloanAgent vonSektion 31Mensch003Bernd Rumpf
Megan ColeKimara Cretakromulanische Senatorin, kurzzeitig Botschafterin aufDeep Space NineRomulanerin002Katarina Tomaschewsky
Adrienne Barbeau001
Todd SlaytonGorOffizier der Breen-KonföderationBreen004keine Sprechrolle
James OtisSolborbajoranischer GeistlicherBajoraner003Wolfgang Thal(Ep. 168)
Hasso Zorn(Ep. 169–170)
John VickeryRusotOffizier in der cardassianischen RebellionCardassianer003Bert Franzke
Max OmegaPranOffizier der Breen-KonföderationBreen004keine Sprechrolle

Szenenbild, Kostümdesign und Masken

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Modell der Raumstation

Das 1992 veranschlagte Budget für dieSets betrug 4 Millionen US-Dollar.[107] Die Form der Raumstation basierte auf einemGyroskop.[85] Es kamen mindestens vier verschiedene, vomSzenenbildnerHerman F. Zimmerman entworfene Modelle der Raumstation zum Einsatz; sie waren bis zu 2 Meter groß und wurden abhängig von der Kameraperspektive und der Szene eingesetzt.[108][109] Um die Station möglichst groß wirken zu lassen, wurde sie mitWeitwinkelobjektiven gefilmt.[108] Als Vorbilder für die Lichtgebung des Stationsäußeren dienten Fotos vonSpace Shuttles derNASA.[110] Die Kulissen des Promenadendecks der Raumstation wurden zu Beginn der zweiten Staffel erweitert, um mehr Platz zur Verfügung zu haben, und mit der Absicht umgestaltet, es belebter und geschäftiger wirken zu lassen.[111][112] Eines der für das RaumschiffDefiant eingesetzten Modelle maß etwa 1,20 Meter.[113] Das Set derDefiant-Brücke wurde nach Produktionsende inStar Trek: Raumschiff Voyager undEnterprise für andere Raumschiffe wiederverwendet.[85]

Mitunter wurden Kostüme und Kulissen ausDas nächste Jahrhundert undRaumschiff Voyager sowie den FilmenDer erste Kontakt undDer Aufstand wiederverwendet.[114] Für dasKostümdesign war überwiegendRobert Blackman zuständig. Viele der fürSchurkenrollen gefertigten Kostüme, darunter die schwarze Lederkleidung der Sektion-31-Agenten, entstanden inspiriert durch das Aussehen vonSS- undGestapo-Mitgliedern und andererNationalsozialisten.[115]

WeilRené Auberjonois, Darsteller des Formwandlers Odo, erst so spät engagiert wurde, dass seineMaske nicht rechtzeitig fertiggestellt werden konnte, wurde die Maske im Laufe der ersten Staffel mehrfach angepasst.[108] Die Sprechrollen anderer in der Serie auftauchender Formwandler erhielten differenziert ausgestaltete Teilmasken, Darsteller ohne Sprechrollen dagegen Ganzkopfmasken ausLatex.[116]

Dreharbeiten

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Die Dreharbeiten zum Pilotfilm begannen am 18. August 1992,[117] die für das Serienfinale endeten am 20. April 1999.[118] Die durchschnittliche Drehzeit pro Episode dauerte sieben bis acht Tage, jeder Drehtag mindestens 13 Stunden.[119]

Um die düstere Atmosphäre der Raumstation zu betonen, wurde oftungefiltertes Licht eingesetzt, wodurch die Sets besonders dunkel wirken.[109] Bei der Beleuchtung der Sets kamen speziell gestalteteDecken und darüber installierte Spiegel zum Einsatz. Durch die Anpassung der Beleuchtung und die Veränderung der Raumausstattung wurden dieselben Sets für die Quartiere unterschiedlicher Besatzungsmitglieder verwendet.[120] In den ersten beiden Staffeln wurden häufig Kameralinsen benutzt, die die Charaktere von ihrer Umgebung isolierten. Dies änderte man mit Beginn der dritten Staffel, um mehr Informationen über den Bildschirm vermitteln zu können.[121]

Über den Serienverlauf hinweg kamen insgesamt 34 Regisseure zum Einsatz, darunter einige, die auch in anderenStar-Trek-Serien Regie führten, und einige der Hauptdarsteller. Die aktivsten Regisseure warenDavid Livingston (17 Episoden),Les Landau (14),Winrich Kolbe (13),Allan Kroeker (13) undLeVar Burton (10)(siehe Hauptartikel:Liste der Star-Trek-Regisseure).Executive ProducerIra Steven Behr entschied, mit Beginn der fünften Staffel neue, in der Serie bislang noch nicht verwendete Regisseure mit dem Ziel einzusetzen, das Interesse der Zuschauer wach zu halten. Dazu gehörten neben KroekerVictor Lobl,John Kretchmer,Jesús Salvador Treviño,Gabrielle Beaumont undMichael Vejar.[122] AlsKameramann kamenJonathan West (118 Episoden),Marvin V. Rush (45) undKris Krosskove (20) zum Einsatz.[2]

In der finalen Episode waren auch das Drehbuchautorenteam und einige unkostümierte Darsteller normalerweise nur mit Maske auftretender Figuren zu sehen.[96]

Spezial- und visuelle Effekte

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Zu Serienbeginn entstand ein Großteil der Außenaufnahmen von Raumschiffen und -stationen unter Einsatz derMotion-Control-Fotografie. Im Serienverlauf ging man zunehmend dazu über, Raumschiff- und Weltallszenen mit derCGI-Technik zu produzieren, sodass in den letzten beiden Staffeln beinahe alle dieser Szenen unter Verwendung von CGI entstanden. Gründe für den zunehmenden CGI-Einsatz waren eine besser werdende Qualität und abnehmende finanzielle Aufwände. Die Verwendbarkeit von CGI war wesentlicher Grund dafür, dass im Rahmen des Dominion-Krieges Flotten aus mehreren Dutzend Raumschiffen gezeigt werden konnten.[123][124]

Die verhältnismäßig wenigen in den ersten fünf Staffeln enthaltenen CGI-Effekte, darunter dieMorphing-Szenen Odos, produzierte die FirmaVisionArt. Die CGI-Aufnahmen von Raumschiffen, dreidimensionalen Effekten, Raumschlachten und Außerirdischen in den Staffeln 6 bis 7 stammen von den FirmenFoundation Imaging, die zuvor durch Paramount vonBabylon 5 abgeworben wurde,[125] undDigital Muse. Für die Herstellung der CGI-Aufnahmen kam überwiegend die SoftwareLightWave 3D zum Einsatz. An den Spezialeffekten, darunter der Generierung des Wurmlochs, war auch die FirmaRhythm & Hues beteiligt.[123][124] Beispielsweise für Landschaftsbilder von Planeten wurdenMatte Paintings angefertigt, woran auch die FirmaIllusion Arts beteiligt war.[126] Manche der ursprünglich vorgesehenen Spezialeffekte konnten infolge von Budgetkürzungen zugunsten anderer Episoden nur eingeschränkt umgesetzt werden, darunter in den EpisodenDie Front(Homefront) undDas verlorene Paradies (Paradise Lost, beide Staffel 4).[127]

Wie beiDas nächste Jahrhundert wurden die optischen Effekte nicht aufNegativfilm aufgenommen, sondern mit dem Ziel einer Zeit- und Kostenersparnis aufVideo(siehe Hauptartikel:Raumschiff Enterprise – Das nächste Jahrhundert).[128]

Anlässlich des 30-jährigenStar-Trek-Jubiläums wurde für die fünfte Staffel die EpisodeImmer die Last mit den Tribbles produziert. Darin wurden in wiederverwendeten Szenen ausRaumschiff-Enterprise-EpisodenDeep Space Nine-Figuren mittels digitalerBildbearbeitung eingefügt(siehe Hauptartikel:Staffel 5).[129]

Vertonung

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DerSoundtrack jeder Episode besteht aus bis zu 30 verschiedenen, individuellen Aufnahmen. Dazu gehören neben der Musik und den Dialogen der Darsteller Stimmen aus demOff, darunter Computerstimmen, und Geräusche etwa vonTricordern,Phasern und sich öffnenden und schließenden Türen.[130] Der Soundtrack jeder auf Deep Space Nine spielenden Szene beinhaltetBorduns – unterschwellige, tiefe Töne –, mit denen dem Zuschauer der Eindruck vermitteln werden soll, die Charaktere seien Teil einer in Betrieb befindlichen Maschine.[131] Für dieAbmischung der akustischen Elemente und dasAutomatic Dialogue Recording war die inHollywood ansässige FirmaModern Sound verantwortlich.[130] Im Rahmen der Vertonung der Episoden kam auch eineDigital Audio Workstation vonSonic Solutions zum Einsatz.[132]

Für den Großteil der Episoden komponiertenDennis McCarthy undJay Chattaway die Musik. Bei den anderen Komponisten handelt es sich umDavid Bell,Paul Baillargeon,Gregory Darryl Smith undJohn Debney.[2] Bei den meisten der vom Fontaine-DarstellerJames Darren in den letzten beiden Staffeln gesungenen Lieder handelt es sich umInterpretationen undCoverversionen von Songs bekannter Sänger, darunter vor allemFrank Sinatras. Zu den Stücken gehören unter anderenThat Old Black Magic,It’s Only a Paper Moon,Sophisticated Lady,I’ve Got You Under My Skin,The Way You Look Tonight undNight and Day.

Dennis McCarthy komponierte auch dieTitelmelodie. An seiner Stelle war ursprünglichJerry Goldsmith vorgesehen, der wegen Zeitmangels aber absagte.[133] McCarthy überarbeitete die Titelmelodie im Zuge der visuellen Umgestaltung des Vorspanns mit Beginn der vierten Staffel.[90]

Fernsehausstrahlung

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Siehe auch:Star Trek: Deep Space Nine/Episodenliste

Die Serie wurde – wie auch die anderenStar-Trek-Produktionen – für andere Sprachen synchronisiert und in zahlreichen Ländern ausgestrahlt.[134]

Vereinigte Staaten

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Überblick Erstausstrahlung USA
StaffelAnzahl
Episoden
ErstausstrahlungRating[135]
1203. Jan. 1993 – 20. Jun. 199311,1
22626. Sep. 1993 – 12. Jun. 199408,8
32626. Sep. 1994 – 19. Jun. 199507,7
4262. Okt. 1995 – 17. Jun. 199606,6
52630. Sep. 1996 – 16. Jun. 199705,8
62629. Sep. 1997 – 17. Jun. 199805,0
72630. Sep. 1998 – 2. Jun. 199904,6

Die Erstausstrahlung vonDeep Space Nine startete in den USA am 2. Januar 1993. Sie erfolgte im wöchentlichen Rhythmus undsyndiziert, das heißt nicht durch ein bestimmtesFernseh-Network, sondern durch regionale Fernsehstationen. Der Pilotfilm wurde mit etwa 12 Millionen Zuschauern[136] beziehungsweise 18,8 ProzentMarktanteil zur bis dahin meistgesehenen Premierenepisode syndiziert ausgestrahlter Fernsehserien. Die erste Staffel erreichte durchschnittlich 8,7 Millionen Haushalte.[137]Werberelevante Zielgruppe waren junge, männliche Zuschauer.[138] DieEinschaltquoten der dritten Staffel lagen etwa 20 Prozent über denen der damals stärksten KonkurrenzserieBaywatch.[102] Bis zur finalen Staffel sank die Anzahl regelmäßiger Zuschauer auf durchschnittlich 4,5 Millionen.[136] Zumindest ab der vierten Staffel wirkte sich die zunehmende Konkurrenz von anderenphantastischen Fernsehserien wieHercules undXena mindernd auf die Einschaltquoten vonDeep Space Nine aus; auch deswegen erreichte die Serie nicht annähernd so hohe Einschaltquoten wie das ebenfalls syndiziert ausgestrahlteDas nächste Jahrhundert.[139]

Deutschsprachige Länder

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In den deutschsprachigen Ländern wurdeDeep Space Nine beginnend im Januar 1994 durchSat.1 erstausgestrahlt. Bis zu dem Zeitpunkt war die Erstausstrahlung vonDas nächste Jahrhundert erst bis zur Mitte der vierten Staffel fortgeschritten, weshalb die deutschen Zuschauer die Handlungselemente, auf denenDeep Space Nine aufbaut, noch nicht zu sehen bekommen hatten. DerPilotfilm lief im Abendprogramm des 28. Januars 1994 erstmals und wurde in Deutschland von etwa 4,4 Millionen Zuschauern gesehen. Die weiteren Episoden der ersten Staffel liefen im Winter und Frühjahr 1994 in wöchentlichem Rhythmus am Sonntagnachmittag mit einer Reichweite von durchschnittlich 1,7 Millionen Zuschauern, wobei nur die ersten drei Episoden mehr als 2 Millionen Zuschauer hatten. Die zweite Staffel lief im Spätsommer bzw. Herbst 1994 montags bis freitags (fünfmal pro Woche). Die dritte und vierte Staffel sendete Sat.1 1996 montags bis samstags (sechsmal pro Woche). Der Ausstrahlungsrhythmus wurde für die erst 1998 erstausgestrahlte fünfte Staffel beibehalten. Die für das Star-Trek-Jubiläum entstandene EpisodeImmer die Last mit den Tribbles(Trials and Tribble-ations) lief aber bereits im Dezember 1997 erstmals. Die Staffeln 2 bis 5 erreichten bei ihrer Erstausstrahlung durchschnittlich zwischen 1 und 1,5 Millionen Zuschauer. Der überwiegende Teil der Staffeln 6 und 7 wurde 1998 bis 2000 samstags von 16 bis 17 Uhr gezeigt, allerdings mit Ausnahme vonBayern, wo zu der Zeit einFensterprogramm gesendet wurde. In Bayern waren die Episoden dieser beiden Staffeln – von wenigen Ausnahmen abgesehen – nur in der nächtlichen Wiederholung zu sehen. Die Zuschauerzahlen sanken auf durchschnittlich etwas unter eine Million pro Episode. Bei Wiederholungen der ersten sechs Staffeln auf Sat.1 in den 1990er Jahren erreichten manche Episoden noch höhere Einschaltquoten als bei ihrer Erstausstrahlung.[140]

Die Serie wurde außerdem beiKabel eins,Tele 5 und imPay-TV wiederholt.

Überblick Erstausstrahlung Sat.1
StaffelZeitraumReichweiteDeutschland[140]MarktanteilDeutschland[140]
1(Pilotfilm)28. Jan. 19944,43 Mio.13,3 %
1(Ep. 3–20)30. Jan. 1994 – 5. Jun. 1994[140]1,67 Mio.09,8 %
229. Aug. 1994 – 3. Okt. 19941,03 Mio.13,8 %
315. Feb. 1996 – 15. März 19961,20 Mio.14,5 %
415. Okt. 1996 – 12. Nov. 19961,26 Mio.15,8 %
5(Ep. 104)6. Dez. 19971,56 Mio.17,8 %
519. Feb. 1998 – 25. März 19981,40 Mio.12,1 %
69. Mai 1998 – 7. Nov. 19980,81 Mio.08,9 %
74. Sep. 1999 – 25. März 20000,92 Mio.07,9 %

Anmerkung zu den Spalten Reichweite und Marktanteil:Es handelt sich um Mittelwerte aus episodenspezifischen Einschaltquoten derGesellschaft für Konsumforschung.

Andere Veröffentlichungsformen

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Heimkino-Veröffentlichung

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Überblick VHS-Veröffentlichung
Deutschland
StaffelDatum
1Feb. 1995 – Nov. 1995
2Jan. 1996 – Jun. 1996(Ep. 21–32),
Jul. 1997 – Feb. 1998(Ep. 33–46)
3Sep. 2001 – Okt. 2002
4Juli 1996 – Jun. 1997
5März 1998 – Apr. 1999
6Mai 1999 – Jun. 2000
7Juli 2000 – Aug. 2001

In den USA begann Paramount 1996 mit der Veröffentlichung der Episoden aufVideokassetten, brach sie 2002 nach der fünften Staffel aber wieder ab. Von 1996 bis 1999 wurden die ersten 60 Episoden zudem aufLaserdisc veröffentlicht.

Für den deutschen Markt erschienen alle sieben Staffeln zwischen 1995 und 2002 deutsch synchronisiert aufVHS. Dabei veröffentlichteCIC zumeist jeden Monat eine neue Kassette mit zwei Episoden. Die zweite Hälfte der zweiten Staffel wurde erst nach der vierten Staffel veröffentlicht, die dritte Staffel erst nach der siebten Staffel. Mit der Veröffentlichung der vierten Staffel begann CIC 1996 bereits vor deren deutscher Erstausstrahlung.

Alle sieben Staffeln wurden sowohl in den USA (Regionalcode 1) als auch in den deutschsprachigen Ländern (Regionalcode 2) 2003 in mehrwöchigen Abständen in DVD-Boxen veröffentlicht.

Die für den deutschen Markt bestimmten Boxen werden vonParamount Home Entertainment vertrieben und enthalten Tonspuren in Deutsch, Englisch, Französisch, Italienisch und Spanisch. Die inHartplastik-Boxen erstveröffentlichten DVDs sind im Handel heute zu deutlich höheren Preisen als die später erschienenen Ausgaben erhältlich. Alle Staffeln wurden im April 2009 neu veröffentlicht, nunmehr in 14 Boxen mit jeweils einer Staffelhälfte auf drei bzw. vier DVDs. Die erste Hälfte der siebten Staffel ist von der FSK ab 16 Jahren freigegeben, alle anderen Staffelhälften ab 12 Jahren.Deep Space Nine erschien vollständig im Dezember 2012 in einer DVD-Komplettbox. Bei dieser Ausgabe berichtete ein Teil der Käufer über Wiedergabeprobleme.

Die DVD-Ausgaben mit dem Regionalcode 2 sind europaweit inhaltsgleich. Um in Großbritannien eine Freigabe ab 18 Jahren durch dieBBFC zu vermeiden, wurde für die europäische DVD-Veröffentlichung das Bildmaterial der EpisodeDie Abtrünnigen gegenüber der Originalfassung zensiert und leicht gekürzt; die EpisodeSöhne und Töchter wurde aus den gleichen Gründen um 26 Sekunden gekürzt. Das deutscheFree-TV strahlte diese Episoden jeweils ungeschnitten aus.[141][142]

Die Serie ist zudem bei verschiedenenVideo-on-Demand-Anbietern verfügbar, darunterPrime Video undNetflix.

Dokumentation

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Ira Steven Behr hat mittels Crowdfunding Geld für eine Dokumentation mit dem TitelWhat we left behind gesammelt. Der Titel nimmt Bezug auf die letzte Doppelepisode. An dieser Dokumentation waren auch Ronald D. Moore, Renè Echevarria und Robert Hewitt Wolfe beteiligt. Mit Ausnahme von Avery Brooks haben alle ehemaligen Hauptdarsteller an der Dokumentation teilgenommen. Es wurden über 570.000 $ gesammelt. Dadurch war es möglich, die Dauer der Dokumentation auf 90 Minuten zu verlängern und weitere Vorteile einzuarbeiten.[143][144]

Soundtrack

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DasMusiklabelGNP Crescendo Records veröffentlichte denSoundtrack zum Pilotfilm und die Titelmelodie 1993 auf zwei separatenAudio-CDs. Musik aus der Serie erschien auch in diversen Alben, die Stücke von verschiedenen Star-Trek-Serien und -Filmen enthalten, zum Beispiel im AlbumMusic from the Star Trek Saga (2013). 1999 erschien beiConcord Records das AlbumThis One’s from the Heart mit 17 Songs, dieJames Darren für seine Auftritte in den letzten beiden Staffeln aufgenommen hatte.

2013 erschien beim LabelLa-La Land Records die auf 3000 Exemplare limitierte CD-BoxStar Trek: Deep Space Nine Collection, die auf vier CDs mit über fünf Stunden Laufzeit eine Auswahl an episodenspezifischenKompositionen und verschiedene Versionen der Titelmelodie enthält.

Zum Beispiel bei Amazon.de gibt es den Soundtrack auch alsMP3-Downloads. DiePartitur der Titelmelodie wird alsDigitaldruck online zum Kauf angeboten, etwa durchsheetmusicplus.com. Zumindest die Titelmelodie wurde neben anderenStar-Trek-Kompositionen auch beiKonzerten aufgeführt, so zum Beispiel 2008 in derRoy Thomson Hall inToronto.[145]

Themen, Deutungen und Motive

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Politik, Terrorismus und Krieg

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Mit dem Pilotfilm beabsichtigte Michael Piller, der Serie eine Aussage über die Koexistenz und das Zusammenkommen der Menschen zu geben. Dafür ließ er sich in Bezug auf den ausgeschlachteten, verwüsteten Zustand der Raumstation von den Zerstörungen inspirieren, die bei denUnruhen in Los Angeles 1992 entstanden waren.[146] Gregory (2000) war davon überzeugt, dass die Beteiligung der Sternenflotte am Betrieb der Raumstation und ihre vermittelnde Rolle im Konflikt zwischen Bajoranern und Cardassianern dem Kurs derVereinigten Staaten in zahlreichen politischen Situationen entspreche, die Sternenflotte werde insofern als“peace-makers”, als Friedensstifter, porträtiert.[147] Robb (2012) sah es ähnlich und sprach über die Stationsbesatzung von einer“United Nations-style peacekeeping crew”, einer denVereinten Nationen ähnlichen, friedensbewahrenden Mannschaft.[148] Mit dieser Ausgangskonstellation, so Geraghty (2009), bleibe die Serie klar der positiven Zukunftsvision treu, die die vorherigenStar-Trek-Serien prägte und bei der vor allem die Föderation als fortschrittlich, integer und optimistisch charakterisiert wurde.[149][150] Dennoch weichtDeep Space Nine in mancher Hinsicht von dieser Botschaft ab. Das zeigt sich unter anderem in der Bewältigung der bajoranisch-cardassianischen Nachkriegszeit, einem im Serienverlauf wiederholt aufgegriffenen politischen Thema, und damit einhergehend an Kiras Anerkennung derHumanität ihrer früheren cardassianischen Unterdrücker in der vierten Staffel. Laut Gregory (2000) stimme die Serie der Notwendigkeit zu, dass sich zur Bewältigung von Nachkriegskonflikten und, um wirklichen Frieden zu sichern, die bisherigen Einstellungen der beiden kontrahierenden Seiten verändern müssten. In dieser Hinsicht reflektiere die Serie die gegenwärtige politische Realität, etwa vonNordirland,Südafrika,Jugoslawien oder demLibanon. Damit bewege sich die Serie zudem über denidealistischen, aber vereinfachendenLinksliberalismusGene Roddenberrys in den früherenStar-Trek-Produktionen hinaus.[147]

Es gibt Ähnlichkeiten zwischen dem cardassianischen Imperium undNazideutschland. Laut Nolton (2008) würden sie deutlich an derBesatzung der Cardassianer über Bajor und an denArbeitslagern, in denen die Cardassianer bajoranische Gefangene, ähnlich wie die Nationalsozialisten unter anderem jüdische Häftlinge inKonzentrationslagern,Zwangsarbeit verrichten ließen.[151] Dass die Autoren diese Parallelen beabsichtigten, zeigt sich deutlich an der EpisodeDer undurchschaubare Marritza (Duet, Staffel 1), in der von einemHolocaust die Rede ist und die inspiriert wurde durch den SpielfilmThe Man in the Glass Booth (1975),[152] welcher die GeschichteAdolf Eichmanns reflektiert. In Bezug auf die Parallelen nannte etwa Booker (2004) die Cardassianer auch „outer-space Nazis“, „Weltraumnazis“.[153] Als eine Inspirationsquelle für den cardassianischen Geheimdienst Obsidianischer Orden diente einem der Autoren dieGestapo. Carney (2013) verglich die Darstellung der Bajoraner mit demVichy-Regime und der französischenRésistance.[154]Produktionsdesigner Herman Zimmerman beschrieb Cardassia alsMilitärstaat, bestehend aus zahlreichen, gegnerischen Interessensgruppen, und alsspartanisch, kompromiss- und erbarmungslos. Für die Gestaltung der cardassianischen Architektur orientierte er sich am Roman1984.[155] Bezugnehmend auf die Parallelen zwischen dem Roman und Cardassia, interpretierte Hahlbohm (2003) Cardassia als einentotalitärenÜberwachungsstaat, denn an den manchmal eingeblendeten Bildschirmen mit redenden Herrschern zeige sich deutlich die auf absolute Kontrolle über seine Bürger bedachte Grundhaltung des cardassianischen Imperiums.[156]

Laut Putman (2013) reflektierten die terroristischen Aktionen des Maquis die in den USA zu Beginn der 1990er Jahre wachsende Gefahr vonrechtem, inländischem Terrorismus, vor allem durch dieMilizbewegung. Beispiele seien die Konflikte vonRuby Ridge 1992 und zwischenDavidianern und Beamten desBureau of Alcohol, Tobacco and Firearms 1993. Die Maquis-Mitglieder ähnelten den an solchen Konflikten beteiligten Extremisten. Diese hätten sich ebenfalls aufgegeben und bedroht gefühlt von einer expandierenden, machtvollen Regierung, die auf manche den Eindruck erweckt habe, die amerikanischeUnabhängigkeit zugunsten einerNeuen Weltordnung wie etwa den Vereinten Nationen aufzugeben. Passend dazu ließen sich die Drehbuchautoren für die Handlung der EpisodeIn eigener Sache (For the Cause, Staffel 4) durch die Reaktionen der US-amerikanischen Öffentlichkeit auf denBombenanschlag auf das Murrah Federal Building in Oklahoma City 1995 inspirieren, dem Höhepunkt der Gewalt durch die Milizbewegung.[157]

Die in den Staffeln 3, 4 und 5 erzählten und vom Dominion-Konflikt handelnden Geschichten sind geprägt durch das Element derParanoia.[158] Der Grund für diese Paranoia liegt in der Angst der Föderation vor einerInfiltration durch die Gründer, die sich im Gegensatz zu Odo in perfekte Imitationen des menschlichen Körpers verwandeln können.[23][159] Die Maßnahmen, die die Föderation als Reaktion auf die Bedrohung durch das Dominion ergreift, etwa die Stationierung des KriegsschiffesDefiant oder dieAufrüstung der Raumstation, werden vom Dominion seinerseits als Gefahr wahrgenommen, die es in der Folge etwa durch das Bündnis mit Cardassia zu eliminieren versucht. Auch, weil es am Ende dieserEskalation zu einem Krieg kommt, kann sie als klassischesSicherheitsdilemma gelten.[160] Für Raum-Deinzer et al. (2000) stand fest, dass etliche Veränderungen an der Rahmenhandlung der Staffeln 4 und 5 durch den Handlungsverlauf vonBabylon 5 inspiriert worden seien, darunter das Bündnis zwischen dem Dominion und den dabei erstarkenden Cardassianern, das an den Pakt zwischenCentauri undSchatten erinnere.[161] Der Dominion-Krieg wurde als eine Nachbildung desErsten Weltkrieges verstanden, was sich etwa an den kostspieligenMilitärbündnissen und den umfangreichen Opferlisten zeigt.[162]

Der Dominion-Krieg stellt einen deutlichen Gegensatz zu Gene Roddenberrys Traum von einem friedvollen Universum dar, mit dem er die vorherigen Star-Trek-Serien zu prägen versuchte.[163] Ein Beispiel für diesen Gegensatz ist die EpisodeIn fahlem Mondlicht (In The Pale Moonlight, Staffel 6), in der Sisko das Romulanische Imperium zum Kriegseintritt bewegt. Für Sisko, so Raum-Deinzer et al. (2000), heilige darin der Zweck die Mittel, Pragmatismus sei ihm kriegsbedingt wichtiger als moralische Erwägungen.[164] Dass sich moralische Ideale im Krieg schwer aufrechterhalten lassen, wurde am Beispiel dieser Episode als zentrales Thema der Serie interpretiert.[165]

Beispielhaft für den Gegensatz zu Roddenberrys Traum ist zudem die Existenz des SternenflottengeheimdienstesSektion 31.[166] Seine Absichten betreffs der Einführung der Sektion 31 erklärend, sagte Drehbuchautor Ira Steven Behr, dass die Erde im 24. Jahrhundert deshalb ein Paradies sei, weil es mit der Sektion 31 jemanden gebe, der darüber wache und all die schmutzigen Dinge erledige, an die niemand zu denken bereit sei.[167] Diesen Aspekt erkannte ein Artikel der ZeitschriftThe Atlantic im Jahr 2013 als eine Gemeinsamkeit mit derNSA, die das streng geheimePRISM-Überwachungsprogramm betreibt. Ein Unterschied zwischen beiden Geheimdiensten sei aber, dass die NSA wenigstens durch denUnited States Foreign Intelligence Surveillance Court überwacht wird, während die Sektion 31 keiner Stelle gegenüber verantwortlich ist.[168] Raum-Deinzer et al. vermuteten in der Einführung der Geheimorganisation in die Handlung darüber hinaus die Absicht der Autoren, auf der in den 1990er Jahren aufgekommenen Welle ausMystery-Produktionen wie etwaAkte X mitzuschwimmen.[166]

Kultur, Beziehungen und Wandlung der Figuren

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Die Darsteller von Kira Nerys und Odo, Nana Visitor und René Auberjonois, auf der Star-Trek Convention 2011 in Las Vegas

Die von den Erschaffern beabsichtigte, dunklere Zeichnung der Charaktere wurde von mehreren Autoren als ein wesentlicher Unterschied zuDas nächste Jahrhundert erkannt. Zum Beispiel Mason (1993) interpretierte diesen Aspekt wie folgt: „Während ‚Das nächste Jahrhundert‘ eineutopische Gemeinschaft in das All projiziert, schlägt ‚Deep Space Nine‘ eine Gesellschaft aus Eigenbrötlern, Rebellen, Außenseitern, Hooligans und Zynikern vor. Es gibt einige Ausnahmen, aber die meisten Charaktere hegen einen Groll. Ärger und Egoismus motivieren hier eine Figur mit ebensolcher Wahrscheinlichkeit, wie es Ehre und Mut in ‚Das nächste Jahrhundert‘ vermögen.“[169]

Geraghty (2003) hob hervor, dass Familien oder familienähnliche Beziehungen – im deutlichen Gegensatz zuRaumschiff Enterprise – eine dauerhaft wichtige Bedeutung in der Serie besitzen. Episoden wieDer Besuch (The Visitor, Staffel 4),Das Zeitportal (Time’s Orphan, Staffel 6) und die AbschlussfolgeDas, was du zurücklässt(What You Leave Behind) veranschaulichten die starken, die ganze Serie durchziehenden Bindungen von Familie, Heirat und Elternschaft.[170] Mit der starken Konzentration aufzwischenmenschliche Beziehungen ähneleDeep Space Nine zeitgenössischen Fernsehserien der 1990er Jahre wie etwaFriends, so der Autor in einer späteren Publikation (2009).[149]

In der Kultur der Cardassianer spiegeln sich, so Carney (2013), typische Werte und Eigenschaften der Deutschen. Wie sich in mehreren Episoden zeige, seien für die Cardassianer, ebenso wie für die Deutschen, Sauberkeit, Befehlsgehorsam, Pünktlichkeit und Effizienz typisch. Die cardassianische Staatsdienlichkeit, die etwa in Aussagen des Cardassianers Garak in der EpisodeDas Implantat (The Wire, Staffel 2) deutlich wird, sei vergleichbar mit derpreußischen Kultur des 18. und 19. Jahrhunderts sowie dennationalsozialistischen Anfängen. Bezug nehmend auf die kulturellen Parallelen interpretierte RegisseurWinrich Kolbe die Cardassianer als „die Preußen desUniversums“.[154]

Piller und Berman beschrieben die Ferengi als „hässliche, sexistische, gierige, kleineAliens, die nur an Profit interessiert sind und daran, alles in ihre Finger zu bekommen, worauf sie gerade Lust haben.“ Sennewald (2007) bezeichnete sie aufgrund ihres Aussehens und ihres Benehmens als „Karikaturen der ‚gierigenKapitalisten‘“.[171] Cowan (2010) nannte als Beispiel für einen solchen Kapitalisten Gordon Gekko, den skrupellosen Finanzinvestor in dem BörsendramaWall Street.[172] Anhänger der Serie wie auch Winn (2003) sahen in dieser Charakterisierung starke Ähnlichkeiten mit gängigenantisemitischen Stereotypen.[173] Pareles (1996) bezeichnete die Ferengi in derNew York Times als „Shylocks des Weltraums“ und verglich sie damit bezüglich ihrer kapitalistischen Veranlagung mit dem jüdischen, Wucher treibenden Geldverleiher in derShakespeare-KomödieDer Kaufmann von Venedig.[174]

Winn (2003) sah in der Figur Nog und dessen Verwandlung von einem „niederen und verabscheuungswürdigen“ Ferengi in einen ehrbaren Sternenflottenoffizier ein Beispiel fürinterkulturelle Probleme in der Serie. In den ersten drei Staffeln verhalte sich Nog auf eine für Ferengistereotypische Weise, indem er lügt, betrügt und stiehlt, und somit wie einEnfant terrible. Ab der dritten Staffel, in der sich Nog durch seine Entscheidung, die Sternenflottenakademie zu besuchen, zu verändern beginnt, scheine er die Werte und das moralisch redliche Verhalten respektablererStar-Trek-Rassen wie etwa Menschen zu adaptieren, da er nunmehr für Ferengi-untypische Ziele arbeitet. Wichtige Beispiele für seine diesbezügliche Entwicklung seien die EpisodeDie Belagerung von AR-558 (The Siege Of AR-558, Staffel 7), in der er, ohne Aussicht auf finanziellen Profit, im Kampf für die Föderation sein Leben riskiert und dafür mit dem Verlust seines Beines bezahlt, sowie seine spätere Beförderung zumLieutenant. InDeep Space Nine komme deswegen die Absicht zum Ausdruck, dass Nogs bewusste Entscheidung, dieMainstream-Kultur desStar-Trek-Universums zu adaptieren, edel und wünschenswert sei. Diesbetreffend erhalte die Serierassische Stereotypen aufrecht und fördereAssimilation in eine Mainstream-Kultur als den richtigen Weg für die Existenz derethnisierten „Anderen“.[175]

Auch andere Figuren ändern sich im Laufe der Serie. Vedek beziehungsweise Kai Winn zum Beispiel habe sich, so Raum-Deinzer et al. (2000), von einer arroganten Frau, die verzweifelt auf Visionen der Propheten hofft, aber doch immer das Beste für Bajor wollte, zu einer unkontrollierbaren, hinterhältigen Mörderin entwickelt.[176] Booker (2004) charakterisierte Dukat, der ebenso wie Winn ein Antagonist ist, einerseits als brutalenRassisten, als völlig skrupellosen politischenManipulator und als einen Mann, der – inklusive Folter und Massenmord – dazu bereit sei, zum Verfolgen seiner Ambitionen bis zum Äußersten zu gehen. Andererseits sei er ein loyaler Familienmensch, der manchmal den anderen Hauptfiguren hilft, und manchmal scheine es, als sei er selbst ein Opfer der Umstände. Dukats Facetten und Tiefen würden von keinem Schurken in den anderen Star-Trek-Serien erreicht.[177]

Die EpisodeWiedervereinigt (Rejoined, Staffel 4) handelt von dem Tabu in der Trill-Kultur, dass es vereinigten Trills verboten ist, eine Beziehung mit einem Partner aus einem früheren Leben zu beginnen. Unter anderem küssen sich darin die vereinigten Trills Jadzia Dax und Lenara Kahn. Kahn ist eine von Dax’ früheren Ehefrauen. Die Drehbuchautoren beabsichtigten mit der Wahl eines weiblichen Wirts für Kahn, das damals tabuisierte ThemaHomosexualität aufzugreifen.[178] Der Kuss führte nach der US-Erstausstrahlung der Episode im Oktober 1995 zu übermäßig vielen, in ihrem Tenor aber geteilten Reaktionen von Zuschauern – manche zeigten sich empört, andere begeistert.[179] Seither wird der Kuss unter Anhängern der Serie und in der Literatur als erster gleichgeschlechtlicher Kuss innerhalb vonStar Trek rezipiert.

Das Tabu der Wiedervereinigung diene in der Serie, so Stengel (2005), dazu, Sex als gefährlich, aber Freundschaft als lebensnotwendig darzustellen, was sich auch an anderen gesellschaftlichen Beziehungen innerhalb der Serie zeige. Keiko O’Brien zum Beispiel verbringt im Serienverlauf berufsbedingt immer weniger Zeit mit ihrem Ehemann Miles, dieser dafür umso mehr Zeit mit Julien Bashir. Miles O’Brien, so Stengel weiter, verlasse sich dadurch nicht auf seine Frau, um emotionaleIntimität zu behalten. Statt einessozialen Abstiegs durch eine scheiternde Ehe sei diese Situation eine Stärkung des gesellschaftlichen Zusammenhalts auf der Raumstation. Unter anderem aus diesen Beispielen folgernd, hält es Stengel für besorgniserregend, dass in der idealisierten Zukunft vonDeep Space Nine Menschen ihre primären Intimitäten nicht sicher innerhalb ihrer romantischen beziehungsweise sexuellen Beziehungen ausleben können. Es bestehe etwa die Gefahr, dass Generationen junger Männer aufwachsen, die ihrenPartnern misstrauen und unwillens sind, sich außerhalbplatonischer Freundschaften emotional mitzuteilen.[180] Geraghty (2003) betonte, dass die Freundschaft zwischen Bashir und O’Brien eine Reaktion der 1990er Jahre auf Fragen bezüglich der annähernd homosexuellenBeziehung zwischen Kirk und Spock sei, dass sie die Balance wieder herstelle und die Liebe für den jeweils anderen durch die Liebe zu ihren Partnerinnen und der Familie ersetze.[170]

Religion

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In den vorangegangenenStar-Trek-Serien wurdenReligion undGeld meist als unnötig und als geringgeschätzt dargestellt, vor allem weilGene Roddenberry im Rahmen seinerrationalen,humanistischen Zukunftsvision davon überzeugt war, dass es sich dabei um primitive Elemente handele, die die Menschheit im 23. und 24. Jahrhundert längst hinter sich gelassen habe. Ira Steven Behr war diesbetreffend anderer Ansicht, auch, weil er es mit der von den Vorgängerserien abweichenden und stärker episodenübergreifenden HandlungsstrukturDeep Space Nines als ermöglicht ansah, Religion und andere, tiefgründigere Themen als einen festen Bestandteil des Lebens in der Zukunft zu behandeln.[181]

Mehrere Autoren verglichen die Themenkreise um den „Abgesandten“ und um die Pah-Geister mit denBibelgeschichten. Cassidy (2003) etwa erkannte in Siskos Rolle als Abgesandter Parallelen mitJesus Christus. Ebenso wie Jesus opfere sich Sisko selbst für dieErlösung aller, begebe sich willentlich in einen fürchterlichen Tod, werde durch göttliche Intervention gerettet und körperlich in einhimmlisches Reich transportiert, wo er viel zu lernen habe. Die Darstellung der Pah-Geister ähnele demchristlichen Verständnis vomTeufel, etwa imEvangelium nach Matthäus.[182] Lamp (2010) entdeckte Unterschiede und schrieb, dass diemessianische Darstellung Siskos im Vergleich zur Porträtierung Jesu imNeuen Testament in der Serie spürbar abfalle, denn Sisko sei nur allzu menschlich und – obwohl Nachkomme der „Propheten“ – nicht mit außergewöhnlichen moralischen, religiösen oderspirituellen Sinnen ausgestattet. Sisko erfülle die Wünsche der „Propheten“ nicht aus Gehorsam oder um sich dem göttlichen Willen zu unterwerfen, sondern aus Gründen, die in seiner Rolle als Sternenflottenoffizier als angemessen erachtet werden.[183] Linford (1999) war ebenfalls der Auffassung, dass Sisko nichtreligiösen Zwecken Vorrang vor dem religiösen Glauben einräume, und glaubte darin eine „Marginalisierung religiöser Wahrheit“ zu erkennen.[184]

Zu den religiös geprägten Themen inDeep Space Nine gehören auch die in einigen Episoden gezeigtenRiten, die Bestandteil der klingonischen Religion sind, darunter der rituelle Selbstmord, den Worfs Bruder Kurn in der EpisodeDie Söhne von Mogh (Sons Of Mogh, Staffel 4) durchzuführen versucht. Ein anderes, religiöses Thema ist dieVergötterung der Gründer durch die Vorta und die Jem’Hadar. Weil sich die Gründer zu diesem Zweck der Gentechnologie bedienen, kam unter anderem Cowan (2010) zu der festen Überzeugung, dass die Gründer alsfalsche Götter gelten können.[185] Die kapitalistische Philosophie der Ferengi wurde mehrfach ebenfalls als religiös interpretiert. Für Ferengi istKommerz Religion, fand etwa Cowan. Das zeige sich an ihrem Glauben anTranszendenz in das „große materielle Kontinuum“ und in die „himmlische Schatzkammer“ und ähnele realen religiösen Traditionen, darunter denen deralten Ägypter, die ihren VerstorbenenGrabbeigaben für dasLeben nach dem Tod bereitstellen.[172]

Trotz Linfords Deutung stelltDeep Space Nine, vor allem wegen des ernsteren und weitaus weniger geringschätzenden Umgangs mit Religion, eine deutliche Abkehr von densäkularen, rationalen Werten der Vorgängerserien dar. Dafür sei Barret und Barret zufolge auch die EpisodeJenseits der Sterne (Far Beyond The Stars, Staffel 6) mit der in einem völlig abweichenden, repräsentativen Stil erzählten Geschichte um Sisko alias Benny Russell in hohem Maße beispielhaft.[186] Wenger (2006) sah mit den religiösen Themen der Serie das von Vernunft geprägteParadigma derStar-Trek-Welt relativiert.[187]

Die Religionsdarstellung in der Serie ist nicht ohne Fehler. Cowan etwa bemerkte, dass sie gefüllt sei mitnon sequiturs, logischen Inkonsistenzen und offenen Fragen.[188] Johnson-Smith (2005) verwies auf die nicht im Voraus geplante Handlung als Ursache dafür, dass sich Sisko, obwohl er den Wurmlochwesen bei der ersten Begegnung noch völlig unbekannt war, in der siebten Staffel als ihr Kind herausstellt.[50]

Kritik

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Zeitgenössische Kritik

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Zu Beginn der US-Erstausstrahlung bemängelte dieNew York Times, dassDeep Space Nine neben anderen, damals neuen Serien wieTime Trax undSpace Rangers der Erwartungshaltung an Science-Fiction nicht gerecht werde, weil sie den Fokus auf die Zukunft vermissen lasse. Statt eines Schrittes vorwärts von der über 26 Jahre dauernden Ära vonRaumschiff Enterprise vermittelten die Serien eine Art vonDéjà-vu und böten unter ihrer futuristischen Oberfläche altbekannte, meist von früheren Fernsehserien und Spielfilmen geborgte Prämissen und Handlungen. Die Produzenten der neuen Serien hätten dasStar-Trek-Konzept und dessen militärisches Modell, in dem die Hauptcharaktere hierarchisch aneinander gebunden sind, so „sklavisch“ wiederholt, dass sie dabei die Chance verpasst hätten, andere Arten der sozialen Organisation zu erforschen. Wenigstens, so das Blatt weiter, seiDeep Space Nine wegen der großen Vielfalt anSpezies auf der Raumstation gut genug dafür, sich gegenethnische Vorurteile zu stellen.[189]

Die Drehbuchautoren und Produzenten erhielten unter anderem per Post oder währendConventions Kritik von Fans. Zum Beispiel kritisierten die Anhänger während der US-Erstausstrahlung der zweiten Staffel Geschichten mit philosophischen und intellektuellen Themen wie Religion und Politik und äußerten die Wünsche, die Stationsbesatzung stärker mit Außenstehenden interagieren und mehr reisen zu lassen sowie gefährlicheren Situationen auszusetzen.[138]

Showrunner Ira Steven Behr sagte anlässlich des Endes der Serie 1999, dassDeep Space Nine während der Erstausstrahlung von den Medien und den Zuschauern zu wenig Aufmerksamkeit erhalten habe. Wahrscheinliche Gründe dafür seien die Konzentration vieler Kritiker auf die parallel ausgestrahltenStar-Trek-Fernsehserien und die episoden- und staffelübergreifenden Handlungsbögen, die neuen Zuschauern das Verständnis erschwert hätten.[190] Von einem solchen Aufmerksamkeitsmangel sprachen auch Robb (2012) und Owen (1999).[191][192] Auch in Deutschland hielt sich die Aufmerksamkeit von Seiten der Kritik während der Erstausstrahlung in Grenzen. Zumindest das FernsehmagazinGong äußerte sich 1994 zum Pilotfilm und beanstandete ihn als „langatmig“ und „pseudo-intellektuell“.[193]

In einer circa 1997 durchgeführten Umfrage des US-FernsehmagazinsTV Guide wurde die EpisodeDer Besuch (The Visitor, Staffel 4) zur bestenStar-Trek-Episode aller Zeiten gewählt.[194]

An der deutschen Synchronisation wurde unter anderem die Wahl mancher Episodentitel beanstandet. Zum Beispiel klinge der deutsche TitelDer undurchschaubare Marritza für die EpisodeDuet unpassenderweise mehr wie eine „billige Verwechslungskomödie“, so Raum-Deinzer et al. (2000).[195] Kritisiert wurde außerdem, dass manche Namen falsch ausgesprochen werden. Ein Beispiel ist die Figur Winn, die in den ersten beiden Staffeln fälschlicherweise Wunn genannt wird.[196]

Spätere Bewertungen

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2013 hob dieInternet-Zeitung Hollywood.com das Thema Personenvielfalt hervor, denn 1993 sei es verglichen mit heutigen Fernsehserien ein „triumphaler Balance-Akt“ gewesen, dassDeep Space Nine klargemacht habe, dass Rasse undEthnizität nur ein Teil der Einzigartigkeit jeder Figur gewesen seien. „Revolutionär“ sei es gewesen, mitAvery Brooks einenAfroamerikaner als Protagonisten für eine Serie zu besetzen, die sich nicht primär an ein afroamerikanisches Publikum richtet. MitAlexander Siddig die möglicherweise erstearabischstämmige Hauptfigur im Drama-Genre des US-amerikanischenPrimetime-Fernsehens zu besetzen, sei „bahnbrechend“ gewesen.[197]

Manche Kritiker, darunter Autoren desTime Magazine (2012)[198] und der TageszeitungMilwaukee Journal Sentinel (1999), hieltenDeep Space Nine für die besteStar-Trek-Fernsehserie. In letzterem Blatt hieß es zur Begründung unter anderem, dass die Kontinuität – etwa durch die Vielzahl wiederkehrender Nebenrollen – viel stärker als in den Vorgängerserien ausgeprägt sei. Mit ihren langen Handlungsbögen habe die Serie ihren regelmäßigen Zuschauern ein beiStar Trek zuvor nicht erreichtes Niveau an Realismus und Glaubwürdigkeit geboten.[192] Die österreichische ZeitungDie Presse hob 2004 die intensive Entwicklung der Charaktere und klar gezeichnete Spannungsbögen als Begründung hervor. Zudem gehörten die Dialoge zwischen Odo und Quark zum Amüsantesten, was die Autoren imStar-Trek-Universum je generiert haben.[199] DasWebzineThe Internet Review of Science Fiction beurteilte das Figurenensemble 2008 als das interessanteste der fünfRealfilm-Star-Trek-Serien. Wegen des Dominion-Krieges beinhalte die Serie „vieles vom reichhaltigsten und aufregendsten Drama“ desStar-Trek-Franchise. Zudem habe die Serie trotz konzeptueller Gemeinsamkeiten mitBabylon 5 ihre Unterscheidbarkeit bewahrt.[200]

Ian Johnson-Smith lobte in seinem BuchAmerican Science Fiction TV (2005) die Infragestellung derhegemonischen Ideologie der Sternenflotte in höheren Staffeln als „erfrischend“. Allerdings beanstandete er, dass die Serie wegen ihrer völligen Zentrierung auf die Charaktere nicht effektiv genug sei: Der Krieg gegen das Dominion und Cardassia werde ausschließlich in Form von individuellen Erfahrungen derProtagonisten undAntagonisten und nicht in seiner größeren Bedeutung thematisiert; die Serie versuche nicht, die persönlichen oder individuellen Erfahrungen einer kleinen Gruppe von Offizieren zu verlassen.[50] Demgegenüber lobte die ZeitschriftSpace View (1998) die Drehbuchautoren dafür, dass sie sich dem Thema Krieg mit der entsprechenden „epischen Breite“ gewidmet hätten. Die Figuren hätten „sichtlich keinen ‚Spaß‘ am Krieg“ und die kriegsbedingt in ihnen hervorgerufenen Veränderungen wie etwa Verzweiflung, Hoffnungslosigkeit und Wut seien ausgesprochen subtil und deshalb „überzeugend und eindringlich“ umgesetzt.[194] Darüber hinaus lobte dieSpace View die Serie für die „ungewöhnlich vielen“Mainstream-Elemente, etwa die persönlichen Beziehungen der Figuren (1997);[62] für das Szenenbild, das das „wohl phantasievollste und aufwendigste“ der damaligen Serien sei (1998), und für die „atemberaubenden Spezialeffekte“.[194]

Buchautor Johnson-Smith (2005) kritisierte, dass die Serie viel Zeit in alleinstehende, leichtgewichtige Episoden investiere, die von der übergeordneten, um den Dominion-Krieg kreisenden Handlung eher ablenkten, als diese in irgendeiner Hinsicht auszugestalten. Zum Beispiel verbringen Ezri Dax und Worf als Gefangene der Breen und des Dominion mehr Zeit damit, über ihre Beziehung zueinander als über den Widerstand gegen ihre Entführer zu sprechen.[50]

Der langjährige Herausgeber des US-amerikanischenStar-Trek-Magazins, Brian J. Robb, urteilte 2012, dass die Serie zu komplex für das episodische Fernsehen gewesen sei und zu viele Handlungsstränge und Charaktere verfolgt haben mag, die Welt vonStar Trek ohneDeep Space Nine aber weitaus uninteressanter gewesen wäre.[191] Die Serie habe ein „interessantes Anti-Star-Trek-Experiment“ mit „schonungsloser“ Erzählweise und Serialisierung gewagt und sei auch deswegen – im Gegensatz zuRaumschiff Voyager undEnterprise – kreativ erfolgreich geworden.[201]

Zur DVD-Erstveröffentlichung 2003 erschienen auf einschlägigen Review-Websites Rezensionen zu den Staffeln. DVD Talk etwa lobte die Kontinuität zuDas nächste Jahrhundert, denn vom Aufgreifen bestehender Handlungsstränge anstelle des Erfindens neuer Außerirdischer profitiere die Serie, zumindest in derersten Staffel.[202] Von wenigen Episoden abgesehen, gab es von DVD Center, Filmszene.de und DVD Verdict wenig Zustimmung für die ersten beiden Staffeln. DVD Verdict etwa sprach über diezweite Staffel von einem „uneinheitlichen Flickwerk aus Themen und Kurskorrekturen“. Die Seite beanstandete zudem die Lösungastrophysikalischer Probleme in der Serie als oftmals zu simpel, etwa wenn Kira und Bashir demSpiegeluniversum entfliehen, indem sie denselben Kurs und dieselbe Geschwindigkeit verwenden.[203] Die Staffeln3,4 und5 erhielten von DVD Talk und DVD Center Lob für die stärkere Konzentration vieler Episoden auf die Dominion-Rahmenhandlung und das Fortführen bestehender Handlungsstränge, während DVD Verdict in der vierten Staffel wegen vieler inkonsequent wirkender Episoden die bisher schwächste sah und die Ergänzung der Besetzung um die Figur Worf als unnötig empfand.[204] Auf der Seite hieß es weiterhin, dass Avery Brooks’ „übertriebenes, dramatisches Schauspiel“ in der dritten Staffel Sinn zu ergeben beginne, da Sisko nun öfters im Stress sei.[205] Unter allen Staffeln erhielt diesechste Staffel die positivste Resonanz, DVD Talk zufolge vereine die Staffel alle Stärken der Serie, und zwar „exzellentes Geschichtenerzählen“ durch einen kohäsiven Handlungsbogen, gut entwickelte, dreidimensionale Charaktere und die Bereitschaft, sich all den Zwischentönen zu stellen, die schwierige ethische Probleme mit sich brächten.[53] Während die Rezensenten über die Einführung der Figur Ezri Dax in dersiebten Staffel geteilter Meinung waren, beanstandete DVD Verdict, dass im finalen, 10-teiligen Handlungsbogen zu viele Dinge in zu kurzer Zeit geschähen und die Qualität der Drehbücher auf Kosten des Serienabschlusses gegangen sei.[206]

Auszeichnungen

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Hauptartikel:Liste der Auszeichnungen der Star-Trek-Fernsehserien

Deep Space Nine wurde für zahlreiche Preise nominiert und einige Male prämiert, hauptsächlich in technischen Kategorien. Insgesamt 32 Nominierungen gab es für denEmmy, je Staffel eine in den KategorienMake-up und Frisur sowie mehrfach in den KategorienKünstlerische Leitung, Musik, VisuelleSpezialeffekte undKostümdesign. Vier Prämierungen gab es, darunter eine für dieTitelmelodie sowie zwei für das Make-up in den EpisodenTosk, der Gejagte (Captive Pursuit, Staffel 1) undFerne Stimmen (Distant Voices, Staffel 3).[207]

Darüber hinaus wurde die Serie fünfmal mit demASCAP Award für die beste Fernsehserie ausgezeichnet. Acht Nominierungen gab es für denSaturn Award, davon vier in der KategorieBeste Syndication-/Kabel-Fernsehserie. Außerdem gab es zwei Nominierungen für den renommierten Science-fiction-PreisHugo Award.[208]

Adaptionen

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Siehe auch:Star Trek

Adaptionen durch andereStar-Trek-Produktionen

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Die zweiteilige EpisodeGeheime Mission auf Celtris Drei(Chain of Command) der sechsten Staffel vonDas nächste Jahrhundert wurde im Dezember 1992 erstausgestrahlt, wenige Wochen vor dem Beginn vonDeep Space Nine. Zwecks inhaltlicher Kontinuität führte sie den Zuschauer in den Rückzug der Cardassianer vom Planeten Bajor ein und war ursprünglich alsCrossover mitDeep Space Nine geplant.[209] Ein solches wurde wenige Monate später mit dem ZweiteilerDer Moment der Erkenntnis(Birthright) umgesetzt, der auf der Raumstation spielt und auch vonDeep Space Nine-Charakteren handelt.[210] Ein Crossover stellt auch der PilotfilmDer Fürsorger (1995) vonStar Trek: Raumschiff Voyager dar, der als einen Handlungsort ebenfalls die Raumstation beinhaltet. Auch deswegen handelt es sich beiRaumschiff Voyager um einSpin-off vonDeep Space Nine. Im KinofilmStar Trek: Der erste Kontakt (1998) spielt auch das Raumschiff Defiant eine Rolle; die Drehbuchautoren des Films planten ursprünglich, es in der Handlung zerstören zu lassen. Von der Vorgeschichte des SternenflottengeheimdienstesSektion 31 erzählt diePrequel-SerieStar Trek: Enterprise (2001–2005) in mehreren Episoden. Sektion 31 wird auch im zweiten Kinofilm deralternativen Zeitlinie,Star Trek Into Darkness (2013), erwähnt. Sie ist ebenso Teil der Handlung mehrerer Episoden vonStar Trek: Discovery (2017–2024), sowie titelgebend für den Spin-off-SpielfilmStar Trek: Sektion 31 (2025).

Nach dem Ende der Erstausstrahlung vonDeep Space Nine wurden die EpisodeValiant (Staffel 6) und eine der darin gezeigten Crew ähnelnde Mannschaft aus Sternenflottenkadetten in die Überlegungen zu einer neuenStar-Trek-Fernsehserie einbezogen.[211]

Romane

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Siehe auch:Liste der Star-Trek-Romane

Überblick

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Die Fernsehserie wurde für über 70 Romane adaptiert, die im US-VerlagPocket Books, einemImprint vonSimon & Schuster, ab 1993 veröffentlicht wurden. In den 1990er Jahren erschienen davon etwa fünf bis sieben Titel pro Jahr. Etwa 60 Prozent der Romane wurden auch auf Deutsch herausgegeben. Beginnend 1993 – und damit noch vor dem Start der deutschen Erstausstrahlung – publizierte derHeyne Verlag die meisten deutschen Übersetzungen der bis 1996 auf Englisch erschienenen Bände. Der Verkaufserfolg war für Heyne in Deutschland unbefriedigend, weshalb der Verlag die Erstveröffentlichung deutscher Übersetzungen im Jahr 2000 vorläufig einstellte,[212] ein letzter Band(Sektion 31: Der Abgrund) erschien 2002. Drei Bände publizierte derVGS Verlag 1995 und 1996 erstmals. Der VerlagCross Cult setzte die deutschen Erstveröffentlichungen 2009 fort. Bei Heyne erscheinen Nachdrucke und Neuauflagen.

Von wenigen Ausnahmen abgesehen, spielen die bis 2000 erstveröffentlichten Romane während der Handlungszeit der Fernsehserie (2369–2375). Anfangs erschienen überwiegend Romane mit abgeschlossener Handlung; ab dem Ende der 1990er Jahre kamen verstärkt Mehrteiler hinzu. Bei acht Romanen handelt es sich um Nacherzählungen von für die Rahmenhandlung besonders bedeutsamen Episoden der Fernsehserie, zu denen die ersten beiden Episoden der ersten, dritten und vierten Staffel und die finale Doppelepisode gehören. Bei den RomanenVerlorener Friede undBeendet den Krieg! handelt es sich um Nacherzählungen der sieben Episoden 124 (Zu den Waffen, Staffel 5) bis 130 (Sieg oder Niederlage?, Staffel 6), die während der Belagerung und der Rückeroberung der Raumstation spielen. Beide Romane gehören zu der vierteiligen Roman-MiniserieDer Dominion-Krieg, die einCrossover mit der RomanreiheStar Trek: The Next Generation darstellt und deren andere beide Teile dieEnterprise-E als Haupthandlungsort beinhalten. Bei Pocket Books erschienen überdies zwölf Romane, die sich an jugendliche Leser richten und vor allem auf Jake Sisko und Nog zentriert sind; auf Deutsch gab Heyne acht davon unter dem ReihentitelStarfleet Kadetten (deutsche Erstveröffentlichung) bzw.Starfleet Academy (höhere Auflagen) heraus.

In einigen Romanen wird die in der Fernsehserie in dasStar-Trek-Universum eingeführte Sektion 31 weiter thematisiert, die neben Bashir auch andere, genetisch aufgewertete Personen rekrutiert. Zu den Romanen gehören vor allem die in der MiniserieSektion 31 enthaltenen, die ebenfalls als Crossover-Serie Verbindungen zu den Romanreihen vonRaumschiff Enterprise,Das nächste Jahrhundert undVoyager schafft.

Nach Episode 176 handelnde Romane

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Hauptartikel:Star Trek: Deep Space Nine (Literarische Fortsetzung)
Siehe auch:Star Trek: The Next Generation (Literarische Fortsetzung nach Nemesis) undStar Trek: Titan

Mittlerweile über 30 Romane gehören zum sogenanntenRelaunch. Dabei handelt es sich um eine auch von Simon & Schuster verwendete Sammelbezeichnung[213] für Geschichten, die die Handlung der Fernsehserie nach der letzten Episode fortsetzen. Marco Palmieri, zumindest bis 2005 Herausgeber und Lektor bei Pocket Books, entwarf einen erzählerischen Rahmen, innerhalb dessen die Geschichten spielen und der – im Gegensatz zum Großteil der vorherigen Romane – die meisten davon zu einer Fortsetzungsgeschichte miteinander verknüpft. Der größte Teil der zum Relaunch gehörigen Romane erschien bei Cross Cult auf Deutsch, übersetzt vonChristian Humberg. 13 Romane nummerierte Cross Cult – eine achte und eine neunte Staffel der Fernsehserie suggerierend – mit 8.01 bis 8.10 und 9.01 bis 9.03. Den Auftakt sowohl des Relaunchs als auch der sogenannten achten Staffel bildete der 2001 erstveröffentlichte Roman-ZweiteilerOffenbarung, dessen Handlung drei Monate nach dem Ende der finalen DoppelepisodeDas, was du zurücklässt einsetzt.

Die zur Fortsetzung der Fernsehserie gehörenden Romane führen einige Hauptfiguren neu ein und rücken andereStar-Trek-Nebenfiguren in den Mittelpunkt des Geschehens. Die einst am Ende der FernsehserieDas nächste Jahrhundert zum Maquis übergelaufene BajoranerinRo Laren etwa wird neue Sicherheitschefin auf Deep Space Nine. Elias Vaughn wird erster Offizier auf der Station und Kommandant der Defiant, mit der er eine Forschungsexpedition in den Gamma-Quadranten anführt. In den RomanenSo der Sohn (8.09) undEinheit (8.10) geht es auch um Wiederentdeckung und Rückkehr des Abgesandten Ben Sisko. Die Romane thematisieren auch die Vorbereitungen zur Aufnahme Bajors in die Föderation.

Mit zumRelaunch vonDeep Space Nine gezählt werden auch die Roman-MiniserienDestiny (3 Romane, Englisch 2008, Deutsch 2010),Typhon Pact (8 Romane, Englisch 2010–2012, Deutsch 2013–2014) undThe Fall (5 Romane, Englisch 2013, Deutsch ab 2015). Bei ihnen handelt es sich um Crossover mit anderenStar-Trek-Romanserien, insbesondere mitThe Next Generation undTitan. Die Romane bauen inhaltlich sowohl aufeinander als auch auf den Romanen auf, die die FernsehserienDeep Space Nine beziehungsweiseDas nächste Jahrhundert fortsetzen. Den Ausgangspunkt der in ihnen erzählten Geschichten bildet ein verheerender Angriff derBorg auf zahlreiche Welten im Alpha- und Beta-Quadranten, der weitreichende Verwüstungen und über 60 Milliarden Todesopfer verursacht. Das Machtgefüge in diesen Quadranten verschiebt sich dadurch dahingehend, dass das Bündnis „Typhon-Pakt“ entsteht, zu dem unter anderem die Romulaner und die Breen gehören und das eine Opposition zur Föderation darstellt. Mitglieder des Typhon-Paktes zerstören in den RomanenHeimsuchung undSchatten die Raumstation Deep Space Nine, wodurch die Sternenflotte in der Folge eine neue, technisch weiterentwickelte, gleichnamige Station errichtet. Vier Bände der SerieThe Fall platzierten sich 2013 und 2014 in der Kategorie „Paperback Mass-Market Fiction“, die 25 Plätze umfasst, der Bestseller-Liste derNew York Times(siehe Hauptartikel:Star-Trek-Belletristik).

Kurzgeschichten

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Pocket Books verlegte auch einigeAnthologie-Bände, die Kurzgeschichten enthalten. Die nachfolgend genannten Anthologien sind noch nicht auf Deutsch erschienen. Der 1999 veröffentlichte BandThe Lives of Dax enthält zehn Kurzgeschichten mit Biografien der Dax-Symbionten und einer Rahmengeschichte, die nach dem Ende der Handlung der Fernsehserie spielt, weswegen der Band auch zumRelaunch gezählt wird.Prophecy and Change erschien mit zwölf Kurzgeschichten 2003 anlässlich des 10-jährigen Erstausstrahlungsjubiläums. Der nicht innerhalb der HauptreiheDeep Space Nine erschienene BandTales of the Dominion War erzählt in ebenfalls zwölf Kurzgeschichten von den Auswirkungen des Dominion-Krieges auf die Föderation und andere Welten, wobei auch die Crews aus anderenStar-Trek-Romanhauptreihen bzw. -Fernsehserien fokussiert werden. In der zehnbändigen Anthologie-ReiheStrange New Worlds, die 209Star-Trek-bezogene Kurzgeschichten enthält, befinden sich mindestens 26, aufDeep Space Nine zentrierte.

Comics

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Hauptartikel:Liste der Star-Trek-Comics

Der US-VerlagMalibu Comics veröffentlichte 1993 bis 1995Deep-Space-Nine-bezogene Comics. Dazu gehört eine in 32 Nummern, überwiegend in monatlichem Rhythmus erschienene Reihe von Heften mit meist je einer Geschichte, teilweise mit je zwei oder drei Geschichten. Die ersten vier Nummern gab derRobert Gabor Verlag 1994 und 1995 mit dem UntertitelFaszinierende Weltraum-Abenteuer auf Deutsch heraus. Ferner erschienen bei Malibu einigeOne Shots und Comic-Miniserien, etwa zentriert auf den Maquis oder auf Worf. Vier Hefte von 1994 und 1995, von denen je zwei bei Malibu und beiDC Comics erschienen, stellen einCrossover vonDeep Space Nine mitDas nächste Jahrhundert dar; auf Deutsch veröffentlichte derCarlsen Verlag diese Comics 1995 in dem BandDie Wurmloch-Falle.

Beim US-VerlagMarvel Comics erschienen von 1996 bis 1998 die monatlichen, auf Deutsch unveröffentlicht gebliebenen Comic-HeftreihenStar Trek: Deep Space Nine (15 Ausgaben) undStar Trek: Starfleet Academy (19 Ausgaben). In der letztgenannten Reihe ist Nog eine Hauptfigur. Im US-VerlagWildstorm (2000/01) und Deutsch übersetzt imDino Verlag (2002) erschienen die je vierteiligen MiniserienN-Vector, die nach dem Ende der Handlung der Fernsehserie spielt, undDivided We Fall (Deutsch:Symbiose), die ein Crossover mitDas nächste Jahrhundert bildet. Die 2009/10 beiIDW Publishing erschienene MiniserieFool’s Gold blieb auf Deutsch bislang unveröffentlicht (Stand: 18. April 2015).

Andere literarische Adaptionen

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Inhalte der Serie wurden nicht nur inerzählender Literatur verarbeitet. Dazu gehören zwei auch auf Deutsch übersetzte Bücher, die sich mit den 285 Erwerbsregeln der Ferengi befassen.

  • Die Erwerbsregeln der Ferengi (Heyne Verlag 1997), von Ira Steven Behr, enthält alle Erwerbsregeln.
  • Die Mythen und Legenden der Ferengi (Heel Verlag 2000), von Behr und Robert Hewitt Wolfe, stellt eine Sammlung von Geschichten und philosophischen Betrachtungen rund um die Erwerbsregeln dar.
  • Das technische Handbuch (Heel 1999), vom Szenenbildner Herman Zimmerman sowieRick Sternbach und Doug Drexler, enthält Wissen rund um die Technik von Raumstation und Defiant.
  • Cap’n Beckmessers Führer durch Star Trek Deep Space Nine (Heyne 2000), von Phil Farrand, ist eine Sammlung von Fehlern, Ungereimtheiten und Pannen, zumindest aus den ersten vier Staffeln.

Zu den Sachbüchern, die sich mit mehrerenStar-Trek-Produktionen befassen, gehört etwaDie visuelle Enzyklopädie: Die ganze Welt von Raumschiff Enterprise (Dorling Kindersley 2013). Für 2024 angekündigt wurde zudem das „Illustriertes Handbuch: Deep Space Nine & die U.S.S. Defiant“ (Cross Cult Entertainment Verlag) angekündigt.[214] Es beschäftigt sich auf 201 Seiten explizit um die Deep Space Nine und das Raumschiff Defiant.

Von 1993 bis 1998 erschien in den USA die ZeitschriftThe Official Star Trek: Deep Space Nine Magazine in 25 Ausgaben, von 1996 bis 1997 in 15 Ausgaben eine Posterzeitschrift. Die Serie war darüber hinaus wichtiges Thema von Zeitschriften, die sich mitStar Trek oder Science-Fiction-Produktionen allgemein beschäftigen.

AufFan-Fiction-Websites veröffentlichten Fans der Serie selbstgeschriebene Geschichten. Allein aufFanFiction.net, der größten dieser Plattformen, sind über 1300 Geschichten abrufbar, die vonDeep Space Nine erzählen(siehe auch:Star-Trek-Fan-Fiction).[215]

Computerspiele

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Siehe auch:Liste der Star-Trek-Videospiele undStar-Trek-Spiele

Sowohl auf Englisch als auch auf Deutsch erschienen vierVideospiele, die vonDeep Space Nine handeln. Angegeben sind die Plattformen, für die die Spiele auf Deutsch erschienen.

  • Crossroads of Time ist ein 1995 erschienenesAction-Adventure sowohl fürSega Mega Drive als auch fürSuper Nintendo, in dem der Spieler, sich in der Rolle von Benjamin Sisko befindend, verschiedene mysteriöse Zwischenfälle an Bord der Station aufklären muss.
  • Harbinger ist einAbenteuerspiel fürDOS von 1996, in dem der Spieler als diplomatischer Botschafter der Föderation einen Mord auf der Raumstation aufzuklären hat.
  • The Fallen ist einThird-Person-Shooter fürMicrosoft Windows von 2001, in dem der Spieler wahlweise als Benjamin Sisko, Kira Nerys oder Worf die Aufgabe hat, die verschollenen Drehkörper der Pah-Geister zu finden.
  • Dominion Wars ist einEchtzeit-Strategiespiel für Microsoft Windows von 2001, in dem der Spieler bis zu sechs Raumschiffe gleichzeitig kommandiert und am Krieg gegen das Dominion teilnimmt.

Teile der Serie wurden zudem in anderenStar-Trek-Videospielen verarbeitet, darunter demMMO-RPGStar Trek Online. Das 2010 erschienene und vonKeen Games entwickelteBrowserspielStar Trek: Infinite Space ist zeitlich und thematisch während der vierten und fünften Staffel angesiedelt. Das Studio gab seine Entwicklung 2012 wieder auf, nachdem sich kein Nachfolger für denPublisherGameforge gefunden hatte.[216][217]

Literatur

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Englischsprachig

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Deutschsprachig

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Weblinks

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Commons: Star Trek: Deep Space Nine – Sammlung von Bildern und Audiodateien

Einzelnachweise

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Episodenverweise beziehen sich – sofern nicht anders angegeben – auf die deutsche Synchronfassung.

  1. abcDie Episodenzählweise richtet sich nach derjenigen vonTV.com (Memento vom 4. September 2013 im Webarchivarchive.today), der zufolge die 90-minütigen Pilotfilme der ersten und vierten Staffel sowie die Abschlussdoppelfolge als je zwei Einzelepisoden gezählt werden und sich eine Episodensumme von 176 ergibt.
  2. abcFull cast and crew for "Star Trek: Deep Space Nine", in:IMDb, abgerufen am 20. März 2024
  3. vgl. Ep. 1/2:Der Abgesandte (Emissary, Staffel 1)
  4. vgl. Ep. 13:Die Prophezeiung (Battle Lines, Staffel 1)
  5. vgl. Ep. 21:Die Heimkehr (The Homecoming, Staffel 2)
  6. vgl. Ep. 20:Blasphemie (In The Hands Of The Prophets, Staffel 1)
  7. vgl. Ep. 21:Die Heimkehr(The Homecoming), Ep. 22:Der Kreis(The Circle), Ep. 23:Die Belagerung (The Siege, alle Staffel 2)
  8. vgl. Ep. 44:Die Wahl des Kai (The Collaborator, Staffel 2)
  9. vgl. Ep. 59:Der Funke des Lebens (Life Support, Staffel 3)
  10. vgl. Ep. 61:Trekors Prophezeiung (Destiny, Staffel 3)
  11. vgl. Ep. 70:Shakaar (Shakaar, Staffel 3)
  12. vgl. Ep. 40/41:Der Maquis, Teile 1 und 2 (The Maquis, Staffel 2)
  13. vgl. Ep. 94:In eigener Sache (For The Cause, Staffel 4)
  14. vgl. Ep. 111:Für die Uniform (For The Uniform, Staffel 5)
  15. vgl. Ep. 121:Glanz des Ruhms (Blaze Of Glory, Staffel 5)
  16. vgl. Ep. 6:Tosk, der Gejagte (Captive Pursuit, Staffel 1)
  17. vgl. Ep. 46:Der Plan des Dominion (The Jem’Hadar, Staffel 2)
  18. vgl. Ep. 47/48:Die Suche, Teile 1 und 2 (The Search, Staffel 3)
  19. vgl. Ep. 66/67:Der geheimnisvolle Garak, Teile 1 und 2 (Improbable Cause undThe Die Is Cast, Staffel 3)
  20. vgl. Ep. 72:Der Widersacher (The Adversary, Staffel 3)
  21. vgl. Ep. 73/74:Der Weg des Kriegers (The Way Of The Warrior, Staffel 4)
  22. vgl. Ep. 99:Die Apokalypse droht (Apocalypse Rising, Staffel 5)
  23. abvgl. Ep. 83:Die Front(Homefront), 84:Das verlorene Paradies (Paradise Lost, beide Staffel 4)
  24. vgl. Ep. 112:Die Schatten der Hölle(In Purgatory’s Shadow), 113:Im Lichte des Infernos (By Inferno’s Light, beide Staffel 5)
  25. vgl. Ep. 125:Zeit des Widerstands (A Time To Stand, Staffel 6)
  26. vgl. Ep. 128:Hinter der Linie (Behind The Lines, Staffel 6)
  27. vgl. Ep. 129:Ein kühner Plan(Favor The Bold) und 130:Sieg oder Niederlage? (Sacrifice Of Angels, beide Staffel 6)
  28. vgl. Ep. 133:Statistische Wahrscheinlichkeiten (Statistical Probabilities, Staffel 6)
  29. vgl. Ep. 138:Das winzige Raumschiff (One Little Ship, Staffel 6)
  30. vgl. Ep. 143:In fahlem Mondlicht (In The Pale Moonlight, Staffel 6)
  31. abvgl. Ep. 150:Tränen der Propheten (Tears Of The Prophets, Staffel 6)
  32. abvgl. Ep. 168:Bis dass der Tod uns scheide(’Til Death Do Us Part), 169:Eine sonderbare Kombination (Strange Bedfellows, beide Staffel 7)
  33. vgl. Ep. 170:Im Angesicht des Bösen (The Changing Face Of Evil, Staffel 7)
  34. vgl. Ep. 166:Unter den Waffen schweigen die Gesetze (Inter Arma Enim Silent Leges, Staffel 7)
  35. vgl. Ep. 172:Kampf mit allen Mitteln(Tacking Into The Wind) und 173:Extreme Maßnahmen (Extreme Measures, Staffel 7)
  36. abvgl. Ep. 175/176:Das, was du zurücklässt, Teile 1 und 2 (What You Leave Behind, Staffel 7)
  37. vgl. Ep. 135:Das Gute und das Böse (Waltz, Staffel 6)
  38. vgl. Ep. 151:Das Gesicht im Sand(Image In The Sand), 152:Schatten und Symbole (Shadows And Symbols, beide Staffel 7)
  39. vgl. Ep. 159:Entscheidung auf Empok Nor (Covenant, Staffel 7)
  40. vgl. Ep. 65:Durch den Spiegel (Through The Looking Glass, Staffel 3)
  41. vgl. Ep. 104:Immer die Last mit den Tribbles (Trials And Tribble-ations, Staffel 5)
  42. vgl. Ep. 79:Kleine grüne Männchen (Little Green Men, Staffel 4)
  43. vgl. Ep. 28, 106, 141
  44. vgl. Ep. 144, 160
  45. Neil Lerner:Hearing the Boldly Goings: Tracking the Title Themes of the Star Trek Television Franchise, 1966–2005, in: K. J. Donnelly, Philip Hayward (Hrsg.):Music in Science Fiction Television. Tuned to the Future.Routledge, New York 2013,ISBN 978-0-203-07633-0 (Version fürAmazon Kindle), Pos. 1610 ff.
  46. Wenger 2006
  47. Holly E. Ordway:Star Trek Deep Space Nine - Season 7, in: DVD talk vom 2. Dezember 2003, abgerufen am 20. März 2024
  48. Scott D. Pierce:End of the line for ‘Deep Space Nine’. Actors and creators voice pride in series’ character emphasis, in:Deseret News vom 4. Juni 1999, abgerufen am 14. Juni 2013, Originalzitat Ira Steven Behr: “Each week, we gave them a different TV show. They didn’t know whether they were going to get a comedy, a space opera, a socially relevant episode or a quiet character episode.”
  49. Raum-Deinzer et al. 2000, S. 115
  50. abcdeJan Johnson-Smith:American Science Fiction TV: Star Trek, Stargate and Beyond, Wesleyan University Press,Middletown 2005,ISBN 0-8195-6738-8, S. 96 f.
  51. Holly E. Ordway:Star Trek Deep Space Nine - Season 4, in: DVD talk vom 12. August 2003, abgerufen am 20. März 2024
  52. abHolly E. Ordway:Star Trek Deep Space Nine - Season 3, in: DVD talk vom 3. Juni 2003, abgerufen am 20. März 2024
  53. abHolly E. Ordway:Star Trek Deep Space Nine - Season 6, in: DVD talk vom 11. November 2003, abgerufen am 20. März 2024
  54. Raum-Deinzer et al. 2000, S. 86, 166
  55. Peinkofer und Raum-Deinzer 1997, S. 147
  56. Wulff 2003
  57. Sennewald 2006, S. 246
  58. Raum-Deinzer et al. 2000, S. 87
  59. Robb 2012, S. 174
  60. Reeves-Stevens 1996, S. 118
  61. Breitenbach 1995, S. 72
  62. abSpace View Nr. 6/1997, S. 50
  63. Reeves-Stevens 1996, S. 287
  64. Reeves-Stevens 1996, S. 52
  65. Robb 2012, S. 170 f.
  66. Erdmann und Block 2000, S. 3 ff.
  67. Robb 2012, S. 169
  68. Nicholas Sylvain:Star Trek: Deep Space Nine, Season One (Memento vom 27. September 2013 imInternet Archive), in: DVD verdict vom 8. April 2003, abgerufen am 7. März 2013
  69. Rick Berman Answers Your Questions - Part 1, in: StarTrek.com vom 1. März 2011, abgerufen am 20. März 2024
  70. Moviestar 5/1994, S. 12–18
  71. Reeves-Stevens 1996, S. 18
  72. Raum-Deinzer et al. 2000, S. 160
  73. Erdmann und Block 2000, S. 142
  74. Erdmann und Block 2000, S. 47, 96, 215 u. a.
  75. abRobb 2012, S. 225 ff.
  76. Erdmann und Block 2000, S. 76
  77. Reeves-Stevens 1996, S. 318 f.
  78. Erdmann und Block 2000, S. 129, 131, 342, 418, 422, 435, 488, 489, 528, 619
  79. Erdmann und Block 2000, S. 193, 400
  80. Erdmann und Block 2000, S. 339
  81. Reeves-Stevens 1996, S. 296
  82. Erdmann und Block 2000, S. 134
  83. Erdmann und Block 2000, S. 5
  84. Robb 2012, S. 176
  85. abcdeStar Trek: Deep Space Nine (1993–1999) – Trivia, in: IMDb, abgerufen am 20. März 2024
  86. Erdmann und Block 2000, S. 153
  87. abErdmann und Block 2000, S. 158 f.
  88. Raum-Deinzer 2000, S. 62
  89. Erdmann und Block 2000, S. 255 f.
  90. abErdmann und Block 2000, S. 257
  91. Raum-Deinzer et al. 2000, S. 86
  92. Erdmann und Block 2000, S. 250, 253
  93. Erdmann und Block 2000, S. 475 f.
  94. abErdmann und Block 2000, S. 591 f.
  95. Robb 2012, S. 173
  96. abWhat You Leave Behind (2) (Memento vom 12. April 2013 im Webarchivarchive.today), in: TV.com, abgerufen am 20. März 2024
  97. Emissary (1) (Memento vom 12. April 2013 im Webarchivarchive.today), in: TV.com, abgerufen am 20. März 2024
  98. Robb 2012, S. 172
  99. Erdmann und Block 2000, S. 7
  100. Armin Shimermann als Ferengi inDer Wächter undGalavorstellung, sowie inRitus des Aufsteigens als Quark; Max Grodenchik als Ferengi inPicard macht Urlaub undEine hoffnungslose Romanze
  101. Marc Alaimo als Cardassianer inDer Rachefeldzug
  102. abErdmann und Block 2000, S. 160
  103. Erdmann und Block 2000, S. 562
  104. abStar Trek: Deep Space Nine. In: Deutsche Synchronkartei. Abgerufen am 6. Januar 2013. 
  105. Bei den Hauptdarstellern werden unabhängig von der Nennung im Vorspann nur die Episoden gezählt, in denen sie tatsächlich mitspielen.
  106. Nur in der deutschen Synchronfassung der EpisodeDer Plan des Dominion spricht die Figur Morn zwei Worte.
  107. Daniel Cerone: Action, Adventure, Aliens… Ratings? : Syndication is going where the action was. Mixing revivals of old TV hits with brand-new series, programmers are pinning hopes on a once-vibrant genre. In: articles.latimes.com. Los Angeles Times, 1. November 1992, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 8. Juli 2012; abgerufen am 20. März 2024 (englisch). 
  108. abcMoviestar 5/1994, S. 56–61
  109. abBreitenbach 1995, S. 14
  110. Gregory 2000, S. 69 f.
  111. Erdmann und Block 2000, S. 73
  112. TV Guide Nr. 30/1993, S. 13 f.
  113. Erdmann und Block 2000, S. 162
  114. Erdmann und Block 2000, S. 137, 145, 155, 187, 272, 472, 661, 662, 710
  115. Erdmann und Block 2000, S. 553
  116. Peinkofer und Raum-Deinzer 1997, S. 148
  117. Erdmann und Block 2000, S. 16
  118. Erdmann und Block 2000, S. 714
  119. Reeves-Stevens 1996, S. 21
  120. Erdmann und Block 2000, S. 6
  121. Erdmann und Block 2000, S. 159
  122. Erdmann und Block 2000, S. 361
  123. abErdmann und Block 2000, S. 674
  124. abStar Trek: Deep Space Nine (1993–1999) Company Credits, in: IMDb, abgerufen am 20. März 2024
  125. Space View Nr. 6/1997, S. 12
  126. Erdmann und Block 2000, S. 150, 393
  127. Erdmann und Block 2000, S. 301 f.
  128. Reeves-Stevens 1996, S. 258
  129. Trials and Tribble-ations (Memento vom 12. April 2013 im Webarchivarchive.today), in: TV.com, abgerufen am 20. März 2024
  130. abReeves-Stevens 1996, S. 284 f.
  131. Erdmann und Block 2000, S. 94
  132. Sound Design of Star Trek – Postproduction: Some 30 years after the original Star Trek hit the small screen, the saga continues in three TV series and several films. Richard Buskin visits LA's Modern Sound, home to a decade’s sci-fi sound, in: FilmSound.org, abgerufen am 20. März 2024. (englisch)
  133. Erdmann und Block 2000, S. 334
  134. Release Info, in: IMDb, abgerufen am 20. März 2024
  135. Hillenbrand und Höhl 2006, S. 218
  136. abRobb 2012, S. 272
  137. Erdmann und Block 2000, S. 8
  138. abErdmann und Block 2000, S. 157 f.
  139. Erdmann und Block 2000, S. 592
  140. abcdMittelwerte für Reichweite und Marktanteil berechnet aus den Werten derGesellschaft für Konsumforschung, zusammengestellt von Michael Spohn, verfügbar in der Datei GFKDSN.TXT als Teil derListe aller Listen - STAR TREK-Einschaltquoten bis Ende 2000 (März 2001), welche alsZIP-Datei lalgfk14.zip herunterladbar ist unterMichael Spohns STAR TREK-Listen aller Listen: Downloadseite (Memento vom 12. März 2016 imInternet Archive), abgerufen am 20. März 2024.
    Aus der Liste geht auch hervor, dass Episode 11, Die Nachfolge (The Nagus, Staffel 1), am 27. März 1994 auf Sat.1 wegen einer Tennis-Liveübertragung ausfiel und nach dem Staffelfinale nachgereicht wurde, weshalb sich der deutsche Erstausstrahlungszeitraum bis 5. Juni 1994 erstreckt.
  141. Schnittbericht zur Episode ‚Die Abtrünnigen‘, in:Schnittberichte.com, abgerufen am 20. März 2024
  142. Schnittbericht zur Episode ‚Söhne und Töchter‘, in: Schnittberichte.com, abgerufen am 20. März 2024
  143. DS9 Documentary, abgerufen am 4. Mai 2019
  144. DS9 Crowdfunding, abgerufen am 4. Mai 2019
  145. Martin Knelman:Orchestra boldly goes in search of new patrons, in:Toronto Star vom 4. Februar 2008, abgerufen am 20. März 2024 (englisch)
  146. Mark A. Altman:The Pilot, Behind-the-Scenes, in:Cinefantastique Nr. 6, April 1993 (23. Jg.), S. 32–34
  147. abGregory 2000, S. 173 f.
  148. Robb 2012, S. xiii
  149. abLincoln Geraghty:American Science Fiction Film and Television. Berg Publishers, New York City 2009,ISBN 978-1-84520-796-0, S. 96 f.
  150. Nolton 2008
  151. Nolton 2008, S. 187
  152. Erdmann und Block 2000, S. 65
  153. Booker 2004, S. 115
  154. abAmy Carney:Nazis, Cardassians, and Other Villains on the Final Frontier. In: Reagin 2013, S. 307–322
  155. Erdmann und Block 2000, S. 150
  156. Paul M. Hahlbohm:Play it again, Quark! Formen und Funktionen filmischer Zitate in STAR TREK. In: Rogotzki et al. 2003, Band 2, S. 165–189
  157. John Putman:Terrorizing Space. Star Trek, Terrorism, and History. In: Reagin 2013, S. 143–157
  158. Raum-Deinzer et al. 2000, S. 73
  159. vgl. Ep. 60:Herz aus Stein (Heart Of Stone, Staffel 3)
  160. Arend Wellmann:Bedingungen des Friedens und die Wirklichkeit der Föderation. In: Rogotzki et al. 2003, Band 1, S. 223–243
  161. Raum-Deinzer 2000, S. 126
  162. Barrett und Barrett 2001, S. 72
  163. Raum-Deinzer et al. 2000, S. 62
  164. Raum-Deinzer et al. 2000, S. 159
  165. Benedikt Schulz:50 Jahre "Star Trek" – Ein Spiegel gesellschaftlicher Realitäten, in:Aus Kultur- und Sozialwissenschaften, Sendung vom 8. September 2016,Deutschlandfunk, Link abgerufen am 20. März 2024
  166. abRaum-Deinzer et al. 2000, S. 158
  167. Erdmann und Block 2000, S. 551
  168. Brian Fung:How Star Trek Explains the NSA, in:The Atlantic vom 10. Juni 2013, abgerufen am 20. März 2024 (englisch)
  169. Marilynne S. Mason:Today’s Problems Tomorrow, in:The Christian Science Monitor vom 2. März 1993, abgerufen am 20. März 2024, Originalzitat: “Where ‘The Next Generation’ projects a Utopian community into space, ‘Deep Space Nine’ proposes a society of misfits, rebels, outsiders, hooligans, and cynics. There are a few exceptions, but most of the characters carry chips on their shoulders. Anger and egotism are as likely to motivate a character here as honor and courage might in ‘The Next Generation’.”
  170. abLincoln Geraghty:Homosocial Desire on the Final Frontier: Kinship, the American Romance, and Deep Space Nine's “Erotic Triangles” (= The Journal of Popular Culture. Volume 36,Nr. 3/2003). 27. März 2003,S. 441–465,doi:10.1111/1540-5931.00015 (englisch,wiley.com). 
  171. Sennewald 2007, S. 175
  172. abCowan 2010, S. 146 ff.
  173. Winn 2003, Zitat Rick Berman und Michael Piller: “ugly, sexist, greedy, little aliens who are interested only in profit and getting their hands on anything of yours they happen to fancy.”
  174. Jon Pareles:When Aliens Start To Look A Lot Like Us, in:The New York Times vom 26. Mai 1996, abgerufen am 20. März 2024, Originalzitat: “the Shylocks of space”
  175. Winn 2003
  176. Raum-Deinzer et al. 2000, S. 82
  177. Booker 2004, S. 116 f.
  178. Erdmann und Block 2000, S. 279
  179. Raum-Deinzer et al. 2000, S. 90.
  180. Wendy Stengel:Intimacy & Sex on Deep Space Nine. (Memento vom 2. Februar 2007 imInternet Archive; PDF; 1,8 MB) In:some fantastic Nr. 6, Herbst 2005, S. 1–8,ISSN 1555-2241
  181. Barrett und Barrett 2001, S. 150 ff.
  182. William Cassidy:What Evil Lurks Beyond the Stars? In: Ross Shepard Kraemer, William Cassidy, Susan L. Schwartz:Religions of Star Trek. Westview Press, Boulder 2003,ISBN 978-0-8133-4115-6, S. 57–92
  183. Jeffrey S. Lamp:The Sisko, the Christ. A Comparison of Messiah Figures in the Star Trek Universe and the New Testament. In: Matthew Wilhelm Kapell (Hrsg.):Star Trek as Myth. Essays on Symbol and Archetype at the Final Frontier, McFarland & Company, Jefferson 2010,ISBN 978-0-7864-4724-4, S. 112–128
  184. Peter Linford:Deeds of Power – Respect for Religion in Star Trek: Deep Space Nine. In: Jennifer E. Porter, Darcee L. McLaren (Hrsg.):Star Trek and Sacred Ground. Explorations of Star Trek, Religion, and American Culture.State University of New York Press, Albany 1999,ISBN 0-7914-4334-5, S. 77–100
  185. Cowan 2010, S. 164
  186. Barrett und Barrett 2001, S. 137
  187. Wenger 2006, S. 113
  188. Cowan 2010, S. 169
  189. Gerald Jonas:Stop the Spaceship, I Want to Get Off, in:The New York Times vom 31. Januar 1993, abgerufen am 20. März 2024 (englisch)
  190. Scott D. Pierce:End of the line for ‘Deep Space Nine’. Actors and creators voice pride in series’ character emphasis, in:Deseret News vom 4. Juni 1999, abgerufen am 14. Juni 2013
  191. abRobb 2012, S. 190
  192. abRob Owen (Pittsburgh Post-Gazette):‘Deep Space Nine’ boldly goes where other ‘Trek’ shows don’t, in:Milwaukee Journal Sentinel vom 31. Mai 1999
  193. Höhl und Hillenbrand 2008, S. 143
  194. abcSpace View Nr. 4/1998, S. 56–58
  195. Raum-Deinzer et al. 2000, S. 33
  196. Breitenbach 1995, S. 25, 46
  197. Christian Blauvelt: Get Thee to the Geek: How ‘Star Trek: DS9’ Boldly Became the Best, and Most Influential, ‘Trek’ Series. In: Hollywood.com. Hollywood.com, LLC, 27. Februar 2013, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 12. Dezember 2019; abgerufen am 20. März 2024 (englisch). 
  198. Graeme McMillan:How Star Trek: The Next Generation Changed Pop Culture Forever, in:Time Magazine vom 26. September 2012, abgerufen am 14. Juni 2013
  199. Bernhard Baumgartner:Fernsehen: Letzte Tankstelle in dieser Galaxis, in:Die Presse vom 20. September 2004, abgerufen am 20. März 2024
  200. Nader Elhefnawy:The Golden Age of Science Fiction Television. Looking Back at SFTV During the Long 1990s, in:The Internet Review of Science Fiction vom Juni 2008, abgerufen am 20. März 2024, Originalzitat: “Benefiting from the most interesting group of characters assembled for any of the five series, it also featured the sharpest satire (much of it centered on Ferengi barkeep Quark), and thanks to the Dominion War, much of the richest and most exciting drama in the Star Trek franchise’s history. The series also managed to retain its distinctiveness despite the similarity of its premise to the contemporaneous Babylon 5.”
  201. Robb 2012, S. 269:“Deep Space Nine embarked on an interesting anti-Star Trek experiment in hard-hitting storytelling and serialisation – and it succeeded, […].”
  202. Holly E. Ordway:Star Trek Deep Space Nine - Season 1, in: DVD Talk vom 3. März 2003, abgerufen am 20. März 2024
  203. Rob Lineberger:Star Trek: Deep Space Nine, Season Two (Memento vom 29. September 2013 imInternet Archive), in: DVD Verdict vom 23. Mai 2003, abgerufen am 15. Juni 2013
  204. Eric Profancik:Star Trek: Deep Space Nine, Season Four (Memento vom 29. September 2013 imInternet Archive), in: DVD verdict vom 3. November 2003, abgerufen am 7. März 2013
  205. Adam Arseneau:Star Trek: Deep Space Nine, Season Three (Memento vom 29. September 2013 imInternet Archive), in: DVD verdict vom 6. September 2003, abgerufen am 7. März 2013
  206. Eric Profancik:Star Trek: Deep Space Nine, Season Seven (Memento vom 24. September 2013 imInternet Archive), in: DVD verdict vom 13. Januar 2004, abgerufen am 7. März 2013
  207. Primetime Emmy® Award Database, in:Academy of Television Arts & Sciences, abgerufen am 20. März 2024
  208. Awards. Internet Movie Database, abgerufen am 20. März 2024. 
  209. Larry Nemecek:The Star Trek The Next Generation Companion, Revised Edition, Pocket Books, New York 1995,ISBN 0-671-88340-2, S. 228
  210. Chain Of Command (1) (Memento vom 30. Juni 2013 im Webarchivarchive.today), in: TV.com, abgerufen am 20. März 2024
  211. Raum-Deinzer et al. 2000, S. 162
  212. Höhl und Hillenbrand 2008, S. 430
  213. Spring 2014 Simon & Schuster Adult Catalog, in:Simon & Schuster, abgerufen am 5. April 2015
  214. Hangar Chief: Ankündigung: Illustriertes Handbuch - Deep Space Nine & U.S.S. Defiant. In: SPACEHANGAR - Deine Science-Fiction-Shop. 28. November 2023, abgerufen am 28. November 2023 (deutsch). 
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  217. Christian Fritz Schneider:Star Trek: Infinite Space – Entwicklung des Enterprise-Browerspiels eingestellt, in:GameStar vom 8. August 2012, abgerufen am 20. März 2024
VD
Star-Trek-Fernsehserien und -Filme
Fernsehserien
1966–1969

Raumschiff Enterprise (EpisodenlistePilotfolgeStaffel 1Staffel 2Staffel 3)

1973–1974

Die Enterprise (EpisodenlisteStaffel 1Staffel 2)

1987–1994

Raumschiff Enterprise – Das nächste Jahrhundert (EpisodenlisteStaffel 1Staffel 2Staffel 3Staffel 4Staffel 5Staffel 6Staffel 7)

1993–1999

Deep Space Nine (EpisodenlisteStaffel 1Staffel 2Staffel 3Staffel 4Staffel 5Staffel 6Staffel 7)

1995–2001

Raumschiff Voyager (EpisodenlisteStaffel 1Staffel 2Staffel 3Staffel 4Staffel 5Staffel 6Staffel 7)

2001–2005

Enterprise (EpisodenlisteStaffel 1Staffel 2Staffel 3Staffel 4)

2017–2024

Discovery (EpisodenlisteStaffel 1Staffel 2Staffel 3Staffel 4Staffel 5)

2018–2020

Short Treks (Episodenliste)

2020–2023

Picard (EpisodenlisteStaffel 1Staffel 2Staffel 3)

2020–2024

Lower Decks (EpisodenlisteStaffel 1Staffel 2Staffel 3Staffel 4Staffel 5)

2021–2024

Prodigy (EpisodenlisteStaffel 1Staffel 2)

seit 2022

Strange New Worlds (EpisodenlisteStaffel 1Staffel 2)

Filme
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