Movatterモバイル変換


[0]ホーム

URL:


Zum Inhalt springen
WikipediaDie freie Enzyklopädie
Suche

Stabsoffiziere

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
(Weitergeleitet vonStabsoffizier)

DieStabsoffiziere bilden nach denGenerälen die zweithöchsteDienstgradgruppe derOffiziere in derBundeswehr und derSchweizer Armee. Sie umfasst im Wesentlichen dieDienstgrade vomMajor bis zumOberst bzw. vomKorvettenkapitän bis zumKapitän zur See. Ursprünglich wurden damit alle Offiziere eines militärischenStabes bezeichnet, diese heißen heute abgrenzendOffiziere des Stabes.

Bundeswehr

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]

Die Stabsoffiziere bilden eineDienstgradgruppe derBundeswehr. Die Dienstgradgruppe umfasst mehrereOffiziersdienstgrade unmittelbar unter denGeneralen.[1][2]

Dienstgrade

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]

DieDienstgrade der Bundeswehr werden durch denBundespräsidenten mit derAnordnung des Bundespräsidenten über die Dienstgradbezeichnungen und die Uniform der Soldaten[1] auf Grundlage desSoldatengesetzes[3] festgesetzt. DieDienstgradgruppe der Stabsoffiziere umfasst gemäß derZentralen Dienstvorschrift A-1420/24 „Dienstgrade und Dienstgradgruppen“ mehrere[A 1]Offiziersdienstgrade[1] der drei Rangstufen unterhalb der Dienstgradgruppe derGenerale, die aber fürHeeres-,Luftwaffen- undMarineuniformträger[A 2] oderSanitätsoffiziere unterschiedlich lauten können.[2][A 3] Ranggleich sind unabhängig vom Uniformträgerbereich, Laufbahn und konkreter Dienstgradbezeichnung jeweils die Dienstgrade mit demselben, unten in den Tabellen angegebenen,NATO-Rangcode.

Folgende Tabellen fassen alle zur Dienstgradgruppe der Stabsoffiziere zählenden Dienstgrade zusammen. Die zweite Tabelle umfasst die Dienstgrade für Sanitätsoffiziere, die erste für alle anderen Offiziere. Die jeweils linke Spalte der ersten Tabelle nennt die Dienstgrade für Heeres- und Luftwaffenuniformträger, die zweite die Dienstgrade für Marineuniformträger. Diese Gliederung wird in der zweiten Tabelle analog fortgeführt, wobei hier jeweils die nachApprobationsfach häufig unterschiedlich lautenden Dienstgrade einer Rangstufe jeweils unter dem Dienstgradabzeichen fürHumanmediziner für Marineuniformträger einerseits und Heeres- und Luftwaffenuniformträger andererseits zusammengefasst werden. Angegeben sind in den Tabellen jeweils auch der entsprechende NATO-Rangcode,[4] die nach „ZDv 64/10 – Abkürzungen in der Bundeswehr“ definierten allgemeinen Abkürzungen sowie die Abkürzungen in Listen[5][6] und die Besoldungsgruppe fürBerufssoldaten undSoldaten auf Zeit nachBundesbesoldungsordnung.[7]

Dienstgradgruppe[2]Stabsoffiziere (außerSanitätsoffiziere)
Schulterklappe
für Jacke des Dienstanzuges
bzw.Ärmelabzeichen[8]
Dienstgradabzeichen eines Majors auf Schulterklappe der Jacke des Dienstanzuges für Luftwaffenuniformträger
Dienstgradabzeichen eines Majors auf Schulterklappe der Jacke des Dienstanzuges für Luftwaffenuniformträger
Dienstgradabzeichen eines Korvettenkapitäns (Truppendienst oder militäfachlicher Dienst) auf dem Unterärmel der Jacke des Dienstanzuges für Marineuniformträger
Dienstgradabzeichen eines Korvettenkapitäns (Truppendienst oder militäfachlicher Dienst) auf dem Unterärmel der Jacke des Dienstanzuges für Marineuniformträger
Dienstgradabzeichen eines Oberstleutnants der Heeresflugabwehrtruppe auf Schulterklappe der Jacke des Dienstanzuges für Heeresuniformträger
Dienstgradabzeichen eines Oberstleutnants der Heeresflugabwehrtruppe auf Schulterklappe der Jacke des Dienstanzuges für Heeresuniformträger
Dienstgradabzeichen eines Fregattenkapitäns (Truppendienst oder militäfachlicher Dienst) auf dem Unterärmel der Jacke des Dienstanzuges für Marineuniformträger
Dienstgradabzeichen eines Fregattenkapitäns (Truppendienst oder militäfachlicher Dienst) auf dem Unterärmel der Jacke des Dienstanzuges für Marineuniformträger
Dienstgradabzeichen eines Obersten der ABC-Abwehrtruppe auf Schulterklappe der Jacke des Dienstanzuges für Heeresuniformträger
Dienstgradabzeichen eines Obersten der ABC-Abwehrtruppe auf Schulterklappe der Jacke des Dienstanzuges für Heeresuniformträger
Dienstgradabzeichen eines Kapitän zur See (Truppendienst oder militäfachlicher Dienst) auf dem Unterärmel der Jacke des Dienstanzuges für Marineuniformträger
Dienstgradabzeichen eines Kapitän zur See (Truppendienst oder militäfachlicher Dienst) auf dem Unterärmel der Jacke des Dienstanzuges für Marineuniformträger
Dienstgrad[1]MajorKorvettenkapitänOberstleutnantFregattenkapitänOberstKapitän zur See
Abkürzung[5]Maj/MKKpt/KKOberstlt/OTLFKpt/FKOberst/OKpt zS/KZS
NATO-Rangcode[4]OF-3OF-4OF-5
Besoldungsgruppe[7]A13A14 oder A15A16, B2 oder B3
Sanitätsoffiziere
Dienstgradgruppe[2]Stabsoffiziere
Schulterklappe
für Jacke des Dienstanzuges
bzw.Ärmelabzeichen[8]**
Dienstgradabzeichen eines Oberstabsarztes (Approbation für Humanmedizin) der Sanitätstruppe auf der Schulterklappe der Jacke des Dienstanzuges für Heeresuniformträger
Dienstgradabzeichen eines Oberstabsarztes (Approbation für Humanmedizin) der Sanitätstruppe auf der Schulterklappe der Jacke des Dienstanzuges für Heeresuniformträger
Dienstgradabzeichen eines Oberstabsarztes (Approbation für Humanmedizin) auf dem Unterärmel der Jacke des Dienstanzuges für Marineuniformträger
Dienstgradabzeichen eines Oberstabsarztes (Approbation für Humanmedizin) auf dem Unterärmel der Jacke des Dienstanzuges für Marineuniformträger
Dienstgradabzeichen eines Oberfeldarztes (Approbation für Humanmedizin) der Heeresfliegertruppe auf der Schulterklappe der Jacke des Dienstanzuges für Heeresuniformträger
Dienstgradabzeichen eines Oberfeldarztes (Approbation für Humanmedizin) der Heeresfliegertruppe auf der Schulterklappe der Jacke des Dienstanzuges für Heeresuniformträger
Dienstgradabzeichen eines Flottillenarztes (Approbation für Humanmedizin) auf dem Unterärmel der Jacke des Dienstanzuges für Marineuniformträger
Dienstgradabzeichen eines Flottillenarztes (Approbation für Humanmedizin) auf dem Unterärmel der Jacke des Dienstanzuges für Marineuniformträger
Dienstgradabzeichen eines Oberstarztes i. G. (Approbation für Humanmedizin) auf der Schulterklappe der Jacke des Dienstanzuges für Luftwaffenuniformträger
Dienstgradabzeichen eines Oberstarztes i. G. (Approbation für Humanmedizin) auf der Schulterklappe der Jacke des Dienstanzuges für Luftwaffenuniformträger
Dienstgradabzeichen eines Flottenarztes (Approbation für Humanmedizin) auf dem Unterärmel der Jacke des Dienstanzuges für Marineuniformträger
Dienstgradabzeichen eines Flottenarztes (Approbation für Humanmedizin) auf dem Unterärmel der Jacke des Dienstanzuges für Marineuniformträger
Dienstgrad[1]Oberstabs­arztHZ
OberstabsapothekerP
OberstabsveterinärT***
Oberfeld­arztHZ
OberfeldapothekerP
OberfeldveterinärT***
FlottillenarztHZ
FlottillenapothekerP
OberstarztHZ
OberstapothekerP
OberstveterinärT***
FlottenarztHZ
FlottenapothekerP
Abkürzung[5][6]OStArzt/ OSA
OStAp/ OSAP
OStVet/ OSV***
OFArzt/ OFA
OFAp/ OFAP
OFVet/ OFV
FltlArzt/ FTLAP
FltlAp/ FTLAP
Oberstarzt/ OTA
OberstAp/ OTAP
OberstVet/ OTV
FlArzt/ FLA
FlAp/ FLAP
NATO-Rangcode[4]OF-3OF-4OF-5
Besoldungsgruppe[7]A14*A15*A16, B2 oder B3
H Bezeichnung fürapprobierteHumanmediziner
Z Bezeichnung für approbierteZahnmediziner
P Bezeichnung für approbierte Pharmazeuten (i. e.Apotheker)
T Bezeichnung für approbierteTiermediziner (i. e.Veterinär). Hinweis: Als Veterinäre werden nur Heeresuniformträger eingesetzt.[9]
*Im Vergleich zu anderen gleichrangigen Offizieren sind diese Sanitätsoffiziere eine Besoldungsgruppe höher eingeordnet.[7]
**Dargestellt ist stets das Dienstgradabzeichen für Humanmediziner.
***Bezieht sich nur auf Heeresuniformträger, denn Veterinäre sind stets Heeresuniformträger.[9]

Befehlsbefugnis und Dienststellungen

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]

Stabsoffiziere dienen alsmilitärische Führer (ab der EbeneEinheitsführer/Kommandeur) sowie inStäben.

Soldaten der Dienstgradgruppe Stabsoffiziere können auf Grundlage des§ 4 („Vorgesetztenverhältnis auf Grund des Dienstgrades“) der Vorgesetztenverordnung innerhalb der dort gesetzten Grenzen Soldaten der DienstgradgruppeMannschaften,Unteroffiziere ohne Portepee undUnteroffiziere mit Portepee,Leutnanten undHauptleutenBefehle erteilen.[10][11]

Typisch für höhere Stabsoffiziere sind Verwendungen in leitenden Funktionen wieDezernatsleiter,(Unter-)Abteilungsleiter inKommandobehörden,Ämtern oder alsReferatsleiter imMinisterium. Die übrigen Stabsoffiziere unterstützen sie dort als derenReferenten oderAdjutanten. Fachlich beschäftigen sie sich dort beispielsweise mit derPersonal- undMaterialplanung, derStrategieentwicklung oder derEinsatzplanung.

An allen Lehreinrichtungen (im Heer beispielsweise an einerTruppenschule oderZentren) dienen Stabsoffiziere alsDozent,Hörsaalleiter oderInspektionschef. Einige Oberste sindKommandeure kleinerer Lehreinrichtungen und dann häufig für die Ausbildung und Weiterentwicklung ihrerTruppengattung verantwortlich.

AlsMilitärattaché, Adjutant desMinisters oderVerbindungsoffizier nehmen höhere Stabsoffiziere auch wichtige (militär-)politische Aufgaben wahr. In Verbänden ab EbeneBataillon dienen Stabsoffiziere in Stäben. Dort sind sie TeilsChef des Stabes, teils Abteilungsleiter, die einFührungsgrundgebiet verantwortlich bearbeiten. Im Stab unterstützen Stabsoffiziere unmittelbar den Kommandeur des Verbandes bei derFührung der Truppe. Einige Stabsoffiziere, vorrangig Soldaten in den Laufbahnen desTruppendienstes, werden in der Truppe auch als militärische Führer vonVerbänden eingesetzt. Typisch sindVerwendungen alsBataillons- undRegimentskommandeure, alsKommodore oderKompaniechef usw.

Stabsoffiziere führen meist besonders wichtigeKompanien wieStabs- und Versorgungskompanien oder sind KommandantStabsquartier. Ihre Verwendung als Brigadekommandeur ist dagegen eher selten. Stabsoffiziere sind häufig auch Stellvertreter der oben aufgezählten Kommandeure und daher ggf. auchKommandeur Brigadeeinheiten oder (seltener)Kommandeur Divisionstruppen. In derLuftwaffe dienen Stabsoffiziere auch alsLuftfahrzeugführer. In derMarine führen Stabsoffiziere alsKommandant undErster Offizier alle größerenSchiffe. Stabsoffiziere imSanitätsdienst der Bundeswehr praktizieren häufig alsTruppen- oderSchiffsarzt, sind Apotheker in einer derBundeswehrapotheken oder Arzt in einembeweglichen Arzttrupp.

Vorrangig an denBundeswehrkrankenhäusern erhalten die Stabsoffiziere eine Ausbildung zumFacharzt. Erfahrenere Stabsoffiziere sind alsFachärzte in den medizinischen Einrichtungen der Bundeswehr tätig. Sie sind dann wie zivileOber- undChefärzte dort teils auch Leiter der Abteilungen oder dislozierterFachsanitätszentren. In der Truppe werden sie auch als Kompaniechef, Kommandeur einesLazarett- oderSanitätsregiments, Veterinäre auch alsKommandeur Einsatz- und Ausbildungszentrum für Tragtierwesen 230, vorrangig Apotheker als Kommandeure der Versorgungs- und Instandsetzungszentren für Sanitätsmaterial eingesetzt.

Wie Truppenoffiziere sind Stabsoffiziere daneben in den Kommandobehörden,Ämtern und Lehr- und Forschungseinrichtungen desZentralen Sanitätsdienstes der Bundeswehr auf Verwaltungsposten und in der Lehre tätig. In den kleineren Teilbereichen des Sanitätswesens (Wehrveterinärwesen undWehrpharmazie) sind die obersten StabsoffiziereInspizient des jeweiligen Fachgebiets. Stabsoffiziere imMilitärmusikdienst sind Leiter diesesFachdienstes oder nehmen als Chef einesMusikkorps oder dessen Stellvertreter herausgehobene Spitzenpositionen ein. Einige der oben aufgeführten (vor allem höhere) Stabsoffiziere in den Stäben dienen auf Dienstposten fürOffiziere im Generalstabsdienst.[A 4] Generalstabsoffiziere haben in der Regel bereits vor Ernennung zum Stabsoffizier den Generalstabsdienstlehrgang an derFührungsakademie der Bundeswehr absolviert und zählen zum Kreis derer, die später in die Dienstgradgruppe derGenerale aufsteigen können.

Aufgrund dieser und ähnlicher Dienststellungen können Stabsoffiziere in den in derVorgesetztenverordnung aufgezählten Fällen allen dienstlich oder fachlich unterstellten Soldaten Befehle erteilen.[10][12]Kompaniechefs,Brigade-,Bataillons- undRegimentskommandeure,Kommodoren, Inspektionschefs und Schulkommandeure usw. sind alsEinheitsführerDisziplinarvorgesetzter der ihnen truppendienstlich unterstellten Soldaten gemäßWehrdisziplinarordnung.[13]

Ernennung und Besoldung

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]

Maßgebliche gesetzliche Grundlagen für dieErnennung in einen der Dienstgrade der Dienstgradgruppe der Stabsoffiziere trifft dieSoldatenlaufbahnverordnung (SLV) und ergänzend dieZentrale Dienstvorschrift (ZDv) 20/7. In einen entsprechenden Dienstgrad könnenBerufssoldaten,Soldaten auf Zeit und beorderteReservisten ernannt werden. Voraussetzung zur Ernennung in einen der Dienstgrade der Dienstgradgruppe der Stabsoffiziere ist die Zugehörigkeit zu einer derLaufbahnen derLaufbahngruppe derOffiziere mit Ausnahme der Laufbahnen derOffiziere des militärfachlichen Dienstes.[A 5] Eine Direkteinstellung mit einem Dienstgrad der Dienstgradgruppe der Stabsoffiziere ist bei entsprechender Eignung möglich.[A 6] Die meisten Stabsoffiziere haben aber zuvor in einem Dienstgrad der Dienstgradgruppe derHauptleute gedient. Offiziere (außer Militärmusik- und Sanitätsoffiziere) können frühestens achteinhalb Jahre nach Ernennung zum Leutnant zum Stabsoffizier ernannt werden;[A 7] davon abweichend ist die Beförderung von Militärmusikoffizieren nach drei Jahren im Dienstgrad Hauptmann und die Beförderung von Sanitätsoffizieren nach zwei Jahren im Dienstgrad Stabsarzt, Stabsveterinär oder Stabsapotheker zulässig.[A 8] Voraussetzung für die Beförderung vonHauptleuten zum Major ist für die meisten Offiziere die erfolgreiche Teilnahme am Stabsoffizierlehrgang an derFührungsakademie der Bundeswehr. Keinen Stabsoffizierlehrgang müssen Militärmusikoffiziere undMasterabsolventen in einer Laufbahn der Offiziere desGeoinformationsdienstes der Bundeswehr absolvieren.[14][15][16][A 9]

Soldaten der Dienstgradgruppe der Stabsoffiziere werden abhängig vom Dienstgrad nach derBundesbesoldungsordnung (BBesO) mitA 13 bis A 16 oderB 2 bis B 3besoldet. Die Dienstgrade der Laufbahn der SanitätsoffiziereStabsarzt,Oberstabsarzt undOberfeldarzt (bzw. entsprechend -apotheker, -veterinär) sind eine Besoldungsgruppe höher eingruppiert als vergleichbare Offizierdienstgrade. Oberfeldarzt ist, anders als Oberstleutnant bzw. Fregattenkapitän, kein Dienstgrad, der zwei Besoldungsgruppen zugeordnet ist.[7]

Dienstgradabzeichen

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]
Hauptartikel:Dienstgradabzeichen der Bundeswehr

DasDienstgradabzeichen der Stabsoffiziere in Heeres- oder Luftwaffenuniform zeigtEichenlaub und ein, zwei oder dreiSterne alsSchulterabzeichen; Marineuniformträger der Dienstgradgruppe zeigen drei oder vierÄrmelstreifen auf beidenUnterärmeln. Die Streifen sind mittelbreit, nur beimFregattenkapitän (und entsprechenden Sanitätsoffizierdienstgraden) ist die zweitoberste Tresse schmal.[A 10][A 11][1][8] Sanitätsoffiziere sind an zusätzlichenLaufbahnabzeichen in vier verschiedenen Varianten in Form verschieden gewundenerSchlangen, teils in Verbindung mit demÄskulapstab, zu erkennen. Die verschiedenen Varianten zeigen dasApprobationsfach und ermöglichen dieAnrede mit der korrekten Dienstgradbezeichnung.[8]

Kopfbedeckung

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]

DerMützenschirm der Stabsoffiziere zeigt eine 1,7 cm breite, einfache, gegeneinander gerichtete, am Schirmrand verlaufende, für Heeres- und Luftwaffenuniformträgersilberfarbene (nur für Marineuniformträgergoldfarbene), ausMetallgespinsthandgestickteEichenlaubranke.[1][8]

Anrede

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]
Hauptartikel:Kapitel „Anrede“ im Artikel „Dienstgrade der Bundeswehr“

Die Anrede der Stabsoffiziere erfolgt gewöhnlich mit ihrem Dienstgrad. Außergewöhnlich und außergewöhnlich homogen ist die Anrede nur für Marineuniformträger derDienstgradgruppe der Stabsoffiziere (mit Ausnahme der Sanitätsoffiziere[A 12]), deren dienstliche Anrede gemäß Zentralrichtlinie A2-2630/0-0-3 „Formen und Feiern der Bundeswehr“ (ehemalsZDv 10/8) „Herr Kapitän“ lautet.[17][18][19] In der Marine ist es in dermündlich-informellen Anrede traditionell außerdem üblich, „Kapitän“ wie „Kap’tän“ auszusprechen.[A 13]

Äquivalente Dienstgradgruppen

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]

Die Dienstgrade der Dienstgradgruppe der Stabsoffiziere sind mit demNATO-Rangcode OF-3 bis OF-5 eingestuft.[4] Gemessen daran sind beispielsweise dieField Officer (deutsch: Feldoffiziere) derStreitkräfte der Vereinigten Staaten oder dieOfficier supérieur (deutsch: Höhere Offiziere) derfranzösischen Streitkräfte mit der deutschen Dienstgradgruppe vergleichbar.

Verwendung als weitergehende Sammelbezeichnung

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]

Gemäß derZentralen Dienstvorschrift (ZDv) A-1420/24 wird für dieDienstgradgruppe die Bezeichnung „Stabsoffiziere“ festgesetzt.[2] Dies ist daher die offizielle Sammelbezeichnung für Soldaten in Dienstgraden dieser Dienstgradgruppe.[2] Immilitärischen Sprachgebrauch der Bundeswehr wird daher vermieden, diese Sammelbezeichnung im Sinne deretymologischen Bedeutung auf alle in Stäben dienende Offiziere auszudehnen. Stattdessen weicht man manchmal auf Formulierungen wie „Offizier des Stabes“ oder „Offizier im Stab“ aus. Selbst wenn beispielsweise einHauptmann auf einem Dienstposten fürOffiziere im Generalstabsdienst verwendet wird, wird er dennoch nicht zur Gruppe der Stabsoffiziere gezählt. Auch die direkt unterhalb der rangniedrigsten Stabsoffiziere rangierenden DienstgradeStabshauptmann undStabskapitänleutnant werden trotz ihres Namens nicht einmal informell zu den Stabsoffizieren gezählt.

Trivia

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]

„Herr, dazu hat Sie der König zum Stabsoffizier gemacht, daß Sie wissen müssen, wann Sie nicht zu gehorchen haben.“

General Friedrich Karl von Preußen, 1860[20]

Literatur

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]
  • Rudolf Hamann, Bernd Molter:Staatsbürger in Uniform auf dem Prüfstand. Von der Notwendigkeit einer Ausbildungsreform für Stabsoffiziere der Bundeswehr (=WIFIS aktuell. 14). Ed. Temmen, Bremen 1999,ISBN 3-86108-011-7.
  • Claus Freiherr von Rosen:Bildungsreform und innere Führung. Reformansätze für schulische Stabsoffizierausbildung, dargestellt am Beispiel der Stabsakadademie der Bundeswehr (1966–1973) (=Untersuchungen zum in- und ausländischen Schulwesen. Band 22). Beltz, Weinheim u. a. 1981,ISBN 3-407-65122-8.

Anmerkungen

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]
  1. Insgesamt umfasst die Dienstgradgruppe der Stabsoffiziere Dienstgrade mit 19 verschiedenen Dienstgradbezeichnungen. Häufigste Dienstgradbezeichnung ist in der Praxis der Major. Am seltensten in der Truppe ist wohl die DienstgradbezeichnungOberstveterinär.
  2. Die Bundeswehr bezeichnet als Heeres- bzw. Luftwaffen- bzw. Marineuniformträger alle Soldaten, die die Uniform der jeweiligenTeilstreitkraft tragen. Der Begriff umfasst also auch Soldaten außerhalb der drei Teilstreitkräfte, also beispielsweise in derStreitkräftebasis, vgl.Ausbildung Reserveoffzieranwärterin/ -anwärter im Wehrdienst. Bundesamt für das Personalmanagement der Bundeswehr (BAPersBw) – Der Präsident., 13. März 2014, abgerufen am 26. März 2014. 
  3. Die Zentrale Dienstvorschrift A-1420/24 „Dienstgrade und Dienstgradgruppen“ ersetzt die Abschnitte B 185 derZentralen Dienstvorschrift 14/5 „Soldatengesetz“, wo die Dienstgradgruppen bisher festgelegt wurden. Der Text aus B 185 ZDv 14/5 wurde unverändert in die ZDv A-1420/24 übernommen. Vgl.Der Bundesminister der Verteidigung (Hrsg.):ZDv 14/5. Soldatengesetz. DSK AV110100174, Änderungsstand 17. Juli 2008. Bonn 21. August 1978, Dienstgradbezeichnungen in der Bundeswehr,S. B 185 (Nicht zu verwechseln mit demGesetz über die Rechtsstellung der Soldaten (Soldatengesetz)). 
  4. Sie führen dann denDienstgradzusatz „i. G.“ Marineuniformträger werden nicht entsprechend „gekennzeichnet“, wenn sie auf einem Generalstabsdienstposten dienen.
  5. Höchster erreichbarer Dienstgrad der Laufbahnen derOffiziere des militärfachlichen Dienstes ist derStabshauptmann. Die ZDv 20/7 ermöglicht in Einzelfällen den Wechsel in eine andere Laufbahn. Eine Beförderung zum Stabsoffizier ist dann nach erfolgtem Laufbahnwechsel möglich. Es gelten im Übrigen die umstehenden Voraussetzungen der Laufbahn, in die der Wechsel erfolgte. In der Praxis ist dieser Fall sehr selten.
  6. Die Eignung für eine Einstellung als Stabsoffizier wird durch eine zivile Ausbildung und/oder Berufstätigkeit nachgewiesen. Im Einzeln gilt:
  7. Die Achteinhalbjahresfrist gilt fürFliegendes Personal, Offiziere imKommando Spezialkräfte, die fürbesondere Einsätze verwendet werden sowie fürKampfschwimmer. Für alle anderen Offiziere (außer Militärmusikoffiziere und Sanitätsoffiziere) sieht die ZDv 20/7 eine Frist von neun Jahren vor. Bei einer Einstellung mit Dienstgrad Oberleutnant oder Hauptmann verkürzt sich die Frist entsprechend der ZDv 20/7.
  8. Die Militärmusikoffiziere werden hier explizit erwähnt, weil im Gegensatz zu allen anderen Offizieren ihre Mindestdienstzeiten nicht auf den Zeitpunkt der Ernennung zum Offizier, sondern immer auf die Zeit seit Ernennung zum Hauptmann bezogen ist. Entsprechendes gilt für Sanitätsoffiziere. Ihre Mindestdienstzeiten sind auf die Zeit seit Ernennung zum Stabsarzt, Stabsveterinär oder Stabsapotheker bezogen.
  9. ZDv 20/7 auf Grundlage§ 44 der Soldatenlaufbahnverordnung (Verordnung über die Laufbahnen der Soldatinnen und Soldaten (Soldatenlaufbahnverordnung – SLV). 19. März 2002, § 44 (Online [abgerufen am 25. März 2014] Neugefasst durch Bek. v. 19. August 2011 I 1813. Zuletzt geändert durch Art. 2 Abs. 5 G v. 8. April 2013 I 730). Online (Memento desOriginals vom 7. April 2014 imInternet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäßAnleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.gesetze-im-internet.de)
  10. Die Dienstgradabzeichen desFregattenkapitäns stehen somit „optisch zwischen“ den drei mittelbreiten Streifen der Dienstgradabzeichen des rangniedrigerenKorvettenkapitäns und den vier mittelbreiten Streifen des Ärmelabzeichens des ranghöherenKapitäns zur See.
  11. In der ZDv 37/10 sind neben der in derAnordnung des Bundespräsidenten über die Dienstgradbezeichnungen und die Uniform der Soldaten beschriebenen Form als Ärmelabzeichen auch entsprechende (d. h. gleichgestaltete) Schulterabzeichen für Marineuniformträger beschrieben.
  12. In der Praxis werden marineuniformtragendeSanitätsoffiziere der Dienstgradgruppe der Stabsoffiziere weiter mit ihrem eigentlichen Dienstgrad statt mit „Herr/Frau Kapitän“ angeredet, vgl. bspw.Matthias Frank: Sucht – Was dahinter steckt und wie man helfen kann. In: Website des Sanitätsdienstes der Bundeswehr. Bundesministerium der Verteidigung, der Leiter desPresse- und Informationsstabes; Presse- und Informationszentrum des Sanitätsdienstes, Sachgebiet Medien, 3. Dezember 2013, abgerufen am 12. Januar 2015. 
  13. Informell. Formell vorschriftswidrig da entgegen der ZDv 10/8.

Einzelnachweise

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]
  1. abcdefgDerBundespräsident (Hrsg.):Anordnung des Bundespräsidenten über die Dienstgradbezeichnungen und die Uniform der Soldaten. BPräsUnifAnO. 14. Juli 1978 (gesetze-im-internet.de [PDF] Anordnung des Bundespräsidenten über die Dienstgradbezeichnungen und die Uniform der Soldaten vom 14. Juli 1978 (BGBl. I S. 1067), die zuletzt durch Artikel 1 der Anordnung vom 31. Mai 1996 (BGBl. I S. 746) geändert worden ist). [[Anordnung des Bundespräsidenten über die Dienstgradbezeichnungen und die Uniform der Soldaten]] (Memento desOriginals vom 11. August 2017 imInternet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäßAnleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.gesetze-im-internet.de
  2. abcdefBundesministerium der Verteidigung, BMVg P II 5 (Hrsg.):A-1420/24. Zentrale Dienstvorschrift. Dienstgrade und Dienstgradgruppen. 19. Januar 2006 (reservistenverband.de [PDF; abgerufen am 10. Februar 2016]). 
  3. Der Bundesminister der Verteidigung (Hrsg.):Gesetz über die Rechtsstellung der Soldaten (Soldatengesetz – SG). Bonn 19. März 1956, § 4 Abs. 3 (2) – (gesetze-im-internet.de [PDF; abgerufen am 25. März 2014] Neugefasst durch Bek. v. 30. Mai 2005 I 1482. Zuletzt geändert durch Art. 1 G v. 8. April 2013 I 730). 
  4. abcdAgreed English texts. STANAG 2116.NATO standardization agreement (STANAG).NATO codes for grades of military personnel. 5. Auflage. 1992 (englisch,NATO Rank Codes – 1992 [abgerufen am 25. März 2014]). 
  5. abcBundesminister der Verteidigung;Führungsstab der Streitkräfte IV 1 (Hrsg.):Abkürzungen für den Gebrauch in der Bundeswehr – Deutsche Abkürzungen –ZDv 64/10. Bonn 19. Januar 1979 (ucoz.de [PDF] Stand 17. September 1999). 
  6. abDatenbanken für Terminologie und Abkürzungen der Bundeswehr. (mdb) In: bundeswehr.de. Planungsamt der Bundeswehr, 9. Oktober 2022, abgerufen am 9. Oktober 2022 (Offline-Datenbank für Abkürzungen; herunterladbar als Microsoft Access Datenbank). 
  7. abcdeAnlage I (zu § 20 Absatz 2 Satz 1)Bundesbesoldungsordnungen A undB. (Online [abgerufen am 25. März 2014]Bundesbesoldungsordnungen (BBesO) gelten nur fürBerufssoldaten sowieSoldaten auf Zeit und sind Anlage zumBundesbesoldungsgesetz (BBesG)). 
  8. abcdeHartmut Bagger,Führungsstab der Streitkräfte I 3,Bundesministerium der Verteidigung (Hrsg.):ZDv 37/10. Anzugordnung für die Soldaten der Bundeswehr. Juli 1996. Neudruck von Oktober 2008. Bonn 16. Juli 2008, 4 Kennzeichnungen,S. 539 (Digitalisat (Memento vom 19. September 2014 imInternet Archive) [PDF;3,5 MB] Neudruck Oktober 2008 ersetzt Erstausgabe von Juli 1996). 
  9. abSascha Lawrenz, Stephan Nakszynski: Dienstgrade in der Bundeswehr. Bundesministerium der Verteidigung,Leiter des Presse- und Informationsstabes, 3. Dezember 2013, abgerufen am 16. März 2014. 
  10. abDer Bundesminister der Verteidigung (Hrsg.):ZDv 14/5. Soldatengesetz. DSK AV110100174, Änderungsstand 17. Juli 2008. Bonn 21. August 1978, Die Vorgesetztenverordnung,S. A 12 1 (Nicht zu verwechseln mit demVerordnung über die Regelung des militärischen Vorgesetztenverhältnisses (Vorgesetztenverordnung – VorgV)). 
  11. Bundesminister für Verteidigung (Hrsg.):Verordnung über die Regelung des militärischen Vorgesetztenverhältnisses (Vorgesetztenverordnung – VorgV). 4. Juni 1956, § 4 (Online [abgerufen am 25. März 2014] Zuletzt geändert durch Art. 1 Nr. 2 V v. 7. Oktober 1981 I 1129). 
  12. Bundesminister für Verteidigung (Hrsg.):Verordnung über die Regelung des militärischen Vorgesetztenverhältnisses (Vorgesetztenverordnung – VorgV). 4. Juni 1956 (Online [abgerufen am 25. März 2014] Zuletzt geändert durch Art. 1 Nr. 2 V v. 7. Oktober 1981 I 1129). 
  13. Wehrdisziplinarordnung (WDO). In: www.gesetze-im-internet.de. Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz, 16. August 2001, abgerufen am 5. November 2014 (vom 16. August 2001 (BGBl. I S. 2093), die zuletzt durch Artikel 7 des Gesetzes vom 28. August 2013 (BGBl. I S. 3386) geändert worden ist). 
  14. Verordnung über die Laufbahnen der Soldatinnen und Soldaten (Soldatenlaufbahnverordnung – SLV). 19. März 2002 (Online [abgerufen am 25. März 2014] Neugefasst durch Bek. v. 19. August 2011 I 1813. Zuletzt geändert durch Art. 2 Abs. 5 G v. 8. April 2013 I 730). Online (Memento desOriginals vom 1. Februar 2014 imInternet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäßAnleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.gesetze-im-internet.de
  15. Beachte auch:Anlage (zu § 3). Zuordnung der Laufbahnen der Soldatinnen und Soldaten zu den Laufbahngruppen der Mannschaften, der Unteroffiziere und der Offiziere
  16. Der Bundesminister der Verteidigung; Abteilung Personal-, Sozial- und Zentralangelegenheiten (Hrsg.):ZDv 20/7. Bestimmungen für die Beförderung und für die Einstellung, Übernahme und Zulassung von Soldatinnen und Soldaten. Bonn 27. März 2002, Art. 635 (PDF (Memento vom 26. Oktober 2014 imInternet Archive) [abgerufen am 26. März 2014] DSK AP210100187, Neudruck Januar 2008). 
  17. Der Bundesminister der Verteidigung (Hrsg.):ZDv 10/8 Militärische Formen und Feiern der Bundeswehr. Kap. 6 Gruß und Anrede. 
  18. vgl. auchDer Bundesminister der Verteidigung (Hrsg.):ZDv 10/4 Gruß und Anrede. (Die ehemalige ZDv 10/4 „Gruß und Anrede“ ist außer Kraft gesetzt. Der Inhalt der ehemaligen ZDv 10/4 findet sich heute im Kapitel 6 der ZDv 10/8 „Militärische Formen und Feiern der Bundeswehr“. Die später erlassene „neue“ ZDv 10/4 (ZDv 10/4 „Lebenskundlicher Unterricht – Selbstverantwortlich leben – Verantwortung für andere übernehmen können“) enthält keine Passage zur Anrede und zum Gruß.). 
  19. vgl. auchWerner Besch:Duzen,Siezen, Titulieren. ZurAnrede imDeutschen heute und gestern (= Kleine Reihe V&R 4009). 2. Auflage.Vandenhoeck und Ruprecht,Göttingen 1998,ISBN 3-525-34009-5,S. 58 ff. (Digitalisat in der Google-Buchsuche – Beachte insbesondere Zitat der Nr. 262 aus der ZDv 10/8). 
  20. Helmuth Rönnefarth:Friedrich Karl, Prinz von Preußen. In: Otto zu Stolberg-Wernigerode (Hg.):Neue Deutsche Biographie 5, Berlin : Duncker & Humblot, 1961, S. 566
Normdaten (Sachbegriff):GND:4182710-7 (GND-Explorer,lobid,OGND,AKS)
Abgerufen von „https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Stabsoffiziere&oldid=245634885
Kategorien:
Versteckte Kategorie:

[8]ページ先頭

©2009-2025 Movatter.jp