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Der Ausdruck „Schädling“ ist eine Kollektivbezeichnung für Organismen, die denwirtschaftlichen Erfolg des Menschen schmälern, sei es als Zerstörer vonKulturpflanzen, als Nahrungskonkurrent oder durch Zerstörung vonBauwerken.
Die Bezeichnung „Schädling“ wurde im deutschen Sprachraum erstmals um das Jahr 1880 für dieReblaus gebraucht. Im Allgemeinen bezeichnet man Tiere, insbesondere Insekten, als Schädlinge. Pilze, Viren und Bakterien werden dagegen eher unter den BegriffenKrankheitserreger oderPathogene zusammengefasst.[1]
Eine übertragene Bedeutung hat der Begriff in Vergangenheit mit dem abwertenden Ausdruck „Volksschädling“ durch dieNS-Propaganda erfahren, womit bestimmte Menschen auf die Stufe schädlicher Tiere gestellt wurden.
Schadprogramme für Computer werden auchComputerschädlinge genannt.
↑Lukas Straumann:Nützliche Schädlinge. Chronos Verlag, Zürich 2005,ISBN 3-0340-0695-0, S. 326.
↑Wolfram Scheiding, Peter Grabes, Tilo Haustein, Vera Haustein, Norbert Nieke, Harald Urban, Björn Weiß Holzschutz: Holzkunde - Pilze und Insekten - Konstruktive und chemische Maßnahmen - Technische Regeln – Praxiswissen, Carl Hanser Verlag GmbH Co KG 2016 - 296 Seiten,ISBN 978-3-446-44844-5, S. 160