R. A. Ramamani (* um 1956) ist eine indische Sängerin, Komponistin und Lehrerin.
Ramamani studierte an der Universität vonBangalore Musik (Master 1977). Sie ist Virtuosin der klassischenkarnatischen Musik, die in Südindien gepflegt wird. 1978 gründete sie zusammen mit ihrem Mann, dem PerkussionistenT. A. S. Mani,Ramesh Shotham sowie dem JazzpianistenLouis Banks die Indo-Jazz-ComboSangam, aus der später ihre BandJazz Yatra hervorging. Mit denDissidenten und demKarnataka College of Percussion war sie 1980 auf Europatournee. 1983 trat sie beimBerliner Jazzfestival gemeinsam mit dem SaxophonistenCharlie Mariano auf. Im selben Jahr veröffentlichteECM das gemeinsame AlbumJyothi.Mike Herting organisierte 2000 ein erstes Zusammentreffen von Ramamani, den Perkussionisten und derWDR Big Band Köln, das auf CD dokumentiert wurde (Sketches of Bangalore). MitLennart Åberg undOriental Wind ging sie 1987 auf Europatournee. Ramamani gründete dann mit Herting, Mariano, T. A. S. Mani und Ramesh Shotham das EnsembleKCP 5, das auch auf demMoers Festival 1999 und denLeverkusener Jazztagen 2003 auftrat. Sie hat auch mitOkay Temiz und mitDavid Rothenberg aufgenommen. Bei derRuhrTriennale war sie 2007 zu Gast beiCentury of Song.
Ramamani leitet gemeinsam mit T. A. S. Mani dasKarnataka College of Percussion und lehrt außerdem an weiteren Einrichtungen, wie dem Choreographischen Institut in Bangalore.
Ramamani erhielt 1992 den Ganakalashree-Preis desKarnataka Ganakala Parishat[1]. Im selben Jahr erklärte die Indische Gesellschaft der Künste sie zur besten Vokalistin.
Personendaten | |
---|---|
NAME | Ramamani, R. A. |
KURZBESCHREIBUNG | indische Sängerin, Komponistin und Lehrerin |
GEBURTSDATUM | um 1956 |