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Pomorie

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Pomorie(Поморие)
Wappen von PomorieKarte von Bulgarien, Position von Pomorie hervorgehoben
Basisdaten
Staat:Bulgarien Bulgarien
Oblast:Burgas
Einwohner:12.829 (31. Dezember 2022)
Koordinaten:42° 34′ N,27° 38′ O42.5627.6366666666670Koordinaten:42° 33′ 36″ N,27° 38′ 12″ O
Höhe:0 m
Postleitzahl:8200
Telefonvorwahl:(+359) 0596
Kfz-Kennzeichen:A
Verwaltung(Stand: seit Nov. 2011)
Bürgermeister:Iwan Aleksiew
RegierendePartei:GERB
Website:pomorie.bg
Blick auf Pomorie

Pomorie (bulgarischПоморие) ist einebulgarische Küstenstadt amSchwarzen Meer. Die Stadt liegt in derOblast Burgas und ist Zentrum einer gleichnamigen Gemeinde. Pomorie hat 12.829 Einwohner (Stand: 31. Dezember 2022) und ist ein beliebtes Touristen- undWellnesszentrum.

Geographie

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Lage

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Die Stadt liegt im östlichen Teil deroberthrakischen Tiefebene in derBucht von Burgas auf einer etwa 5 km langen Halbinsel. Vom Norden ist sie vom gleichnamigenPomorie-See umschlossen. Pomorie befindet sich etwa 20 km nördlich von StadtzentrumBurgas, ist etwa 8 km vomFlughafen Burgas entfernt und etwa 18 km südlich vonNessebar.

Pomorie wird durch einen Kanal, der den Pomorie-See mit dem Schwarzen Meer verbindet, geteilt. Der östliche Teil bildet die Altstadt (bulg. Стар град/Star grad) und der westlich des Kanals gelegene Teil die Neustadt (bulg. Нов град/Now grad).

Nachbargemeinden

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Die Stadt grenzt im Nordosten, Osten, Südosten und Süden an das Schwarze Meer. FolgendeStädte und Gemeinden, die alle in der Provinz Burgas liegen, grenzen an die Stadt Pomorie:

KableschkowoAcheloj
BurgasKompassrose, die auf Nachbargemeinden zeigt
Burgas
Sarafowo

Natur

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Nördlich der Stadt befindet sich der Naturpark „Pomorie-See“, der Teil des Projekts „Feuchtgebiete Burgas“ ist. Im See, der eigentlich eineLagune ist, überwintern viele bedrohte Vogelarten, die den östlichenNord-Süd Migrationsweg der Zugvögel, dieVia Pontica, nutzen. Im Naturschutzgebiet befinden sich mehrere Vogelbeobachtungsstellen, die frei zugänglich sind.

Geschichte

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Stadtgeschichte

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Antike

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Anchialos auf derTabula Peutingeriana (roter Pfeil)
Ein Stadttor von Anchialos auf einer Bronzemünze z. Zt. des Gordian III.

Das heutige Pomorie kann auf eine jahrtausendelange Geschichte zurückblicken. Wie die meisten Städte in der Region entstand auch Pomorie aus einerthrakischen Siedlung.

Im 5. Jahrhundert v. Chr. wurde die SiedlungApollonia eingegliedert, in welcher eine Festung errichtet wurde, die den Namen „Anchialos“ (altgriechischΑγχίαλος, übersetzt „nahe dem Salz“) trug. Der Ort dieser Festung ist nicht bekannt, sie wird nordwestlich der Stadt vermutet. Da sich dieser Landstrich heute unterhalb des Meeresspiegels befindet, ist er bisher kaum erforscht.

In der nachfolgenden Zeit wurde die Stadt vondorischen Kolonisten besiedelt und weiter ausgebaut. In der Nähe der Stadt wurden in der Antike Salzminen angelegt, die bis heute genutzt werden. Über die Kontrolle der Minen sowie über den Handel mit Salz brach im 2. Jahrhundert v. Chr. ein Krieg zwischen Apollonia undMesembria aus. Aus dieser Zeit stammt das heute zugängliche thrakische Grab.[1]

Zwischen dem 1. Jahrhundert v. Chr. und dem 1. Jahrhundert n. Chr. wurde die Stadt Teil desOdrysenreichs und Zentrum einer Strategie (Provinz).

Ihre größte Bekanntheit erreichte die Stadt, als sie zum Ende des 1. Jahrhunderts n. Chr. unter KaiserTrajan demrömischen Reich eingegliedert wurde. Die Römer ließen die Stadt etwas weiter entfernt auf dem Festland in der Gegend Paleocastro errichten. Die Stadt stieg nachDeultum zum zweitwichtigsten Hafen derProvinzHaemimontus auf. Die römische Festung trug den NamenUlpianon Anchialeon und war eine der größten im heutigen Gebiet Bulgariens. Unter den Römern war die Stadt für ihren Reichtum berühmt. Sie wurde zumBischofssitz und durfte eigene Münzen prägen.

Um 270 wurde die Stadt von denGoten erobert und zerstört. Zwischen dem 28. und dem 30. Oktober 294 besuchte KaiserDiokletian die Stadt und ordnete ihren Wiederaufbau an.

Mittelalter

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Zar Simeon I. schlägt die Byzantiner bei Anchialos
DieSchlacht von Anchialos(917)

590 wurde die zwischenzeitlich vonAwaren undSlawen zerstörte Stadt im Rahmen eines Wiederaufbauprogrammes vomoströmischen KaiserMaurikios besucht, was dem Auftakt seinerFeldzüge auf dem Balkan gleichkam.

708 fand vor den Toren der Stadt die ersteSchlacht von Anchialos statt, in welcher der bulgarische Herrscher KhanTerwel das anrückende Heer des byzantinischen KaisersJustinian II. schlug.

740 wurde die Stadt durch eine Naturkatastrophe zerstört, jedoch nach einem Erlass der byzantinischen KaiserinIrene wieder aufgebaut.

753 schlug vor den Toren der Stadt in der zweitenSchlacht von Anchialos der bulgarische HerrscherTelez die byzantinischen Truppen.

812 wurde Anchialos unterKhan Krum demErsten Bulgarischen Reich eingegliedert und inTutchon umbenannt.

In der Nähe der Stadt fand am 20. August 917 die dritteSchlacht von Anchialos statt, in welcher der bulgarische ZarSimeon I. dem byzantinischen Heer eine der größten Niederlagen der Geschichte zufügte. Nach diesem Sieg erklärte sich Simeon – demKaisertitel entsprechend – zum „Zar (gr.Basileos, dt. Kaiser) der Bulgaren undRhomäer“ (= Oströmer), wie sich dieByzantiner selbst nannten. Nach dieser Niederlage hatte das Byzantinische Reich den Bulgaren lange Zeit wenig entgegenzusetzen.

Erst nach dem Niedergang des Ersten Bulgarischen Reichs konnte die byzantinische Herrschaft wiederhergestellt werden. Hundert Jahre später trat das Zweite Bulgarische Reich auf die Bühne. In der nachfolgenden Zeit wechselte mehrfach die Herrschaft über die Stadt zwischen Bulgaren und Byzantinern. Im 13. Jahrhundert wütete dieKatalanische Kompanie in der Gegend. Erst als im Oktober 1366Amadeus VI. von Savoyen im Zuge eines Feldzuges gegen die Türken die Stadt von den Bulgaren eroberte und sie anschließend an Byzanz verkaufte, gelangte sie endgültig in byzantinischen Besitz.

Osmanische Herrschaft

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Anchialos fiel 1453 gemeinsam mit Nessebar und die gesamte südliche Schwarzmeerküste als eine der letzten Städte im heutigen Bulgarien unter die Herrschaft der osmanischen Türken. Während der Jahrhunderte andauernden Herrschaft war die Stadt mit ihrem Umland nebenThessaloniki das zweitwichtigste Salzabbaugebiet innerhalb des Imperiums. Die Stadt war außerdem Zentrum eines Gerichts- und Verwaltungskreises (Kaza). In dieser Zeit war Anchialos Zentrum einerEparchie desökumenischen Patriarchats von Konstantinopel und kulturelles, religiöses, wirtschaftliches und administratives Zentrum der Region bis zum Anfang des 19. Jahrhunderts. Nach demFall Konstantinopels im Jahre 1453 ließen sich mehrere bedeutende byzantinische Familien hier nieder, wie etwa diePalaiologen. Aus einer anderen Familie stammt der spätere ökumenische Patriarch von KonstantinopelJeremias II. Tranos.

ImRussisch-Osmanischen Krieg (1828–1829) wurde die Stadt am 11. Juli 1829 von russischen Truppen eingenommen. Die meisten Einwohner der Stadt waren Griechen und Bulgaren und unterstützten die Russen. Als nach demFrieden von Adrianopel bekannt wurde, dass die Stadt weiter im osmanisch-türkischen Reich verbleibt, flohen viele Bewohner vor den anrückenden Türken.

1856 wurde das Kloster „Sweti Georgi“ eingeweiht.

Nach der türkischen Herrschaft

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Pomorie im Jahre 1907(Postkarte)

In Anchialos endete am 27. Januar 1878 die türkische Herrschaft. Nach demFrieden von San Stefano und seiner Revision durch denBerliner Kongress wurde die Stadt Teil der autonomen ProvinzOstrumelien bis zu derer Vereinigung mit demFürstentum Bulgarien im Jahr 1885. In der darauffolgenden Zeit wurde sie dem Distrikt Burgas administrativ eingegliedert.

Nach demIlinden-Probraschenie Aufstand von 1903 nahm die Stadt eine große Anzahl an bulgarischen Flüchtlingen auf, die ausMakedonien (→Makedonische Bulgaren) undThrakien (→Thrakische Bulgaren) im heutigen Norden Griechenlands und derTürkei vertrieben wurden.

Am 30. Juli 1906 wurde das griechische Viertel der Stadt, als Antwort auf einen Angriffgriechischer Freischärler auf das DorfSagortschani (heute Vasiliada im NordenGriechenlands) und dem darauffolgenden Blutbad gegen die bulgarische Bevölkerung dort (Massaker von Sagoritschani), von bulgarischen Flüchtlingen aus diesen Gebieten angezündet. Der Brand vernichtete jedoch fast die gesamte Stadt, so dass nur in dem östlichen Teil alte Wiedergeburtshäuser erhalten geblieben sind. Die überlebende griechische Bevölkerung wanderte fast vollständig nach Griechenland aus, wo sie Orte wieNea Anchialos (Neues Anchialos) oder Anchialos gründeten.

In den nächsten Jahren siedelten sich weiter ethnischen Bulgaren (Thrakische Bulgaren und Makedonische Bulgaren) an, die nach den Verträgen vonSèvres,Neuilly-sur-Seine undLausanne sowie nach denBalkan- und Weltkriegen ihre Gebiete im Norden Griechenlands (Westthrakien) und der Türkei (Ostthrakien) verloren hatten. Jedoch konnte sich die Stadt wirtschaftlich nicht erholen, was am Anschluss von Burgas an die Eisenbahnlinie nach Plowdiw und dem 1903 in Burgas eröffneten Hochseehafen lag.

In den nächsten Jahrzehnten erholte sich die Stadt nur langsam. 1934 wurde Anchialos inPomorie umbenannt, was auf BulgarischNah am Meer bedeutet. Während des Zweiten Weltkriegs betrieb die deutscheWehrmacht den Bau einer Eisenbahnlinie von Burgas über Pomorie nachWarna. Mit dem Ende des Krieges endete der Bau. Danach war Pomorie zwar an das bulgarische Eisenbahnnetz angeschlossen, jedoch verkehrten nur Güterzüge (die hauptsächlich mit Salz beladen waren) in Richtung Burgas. Heute ist der alte Schienenstrang fast vollständig abgebaut und viele der Bahnanlagen verfallen. Auf dem ehemaligen Bahngelände sind mehrere lokale Firmen ansässig, zum Beispiel für Kanalbau oder für Güterumschlag des Großhandels.

Gegenwart

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Modernes Hotel am Stadtrand

Pomorie ist heute umgeben von Weinbergen und Obstgärten und zählt zu den bekanntesten Moor- und Seebädern Bulgariens. Das Stadtzentrum befindet sich auf der Halbinsel. Die Neustadt dehnt sich darüber hinaus aus, vor allem Richtung Burgas. In der Altstadt existieren immer noch die typischen Gassen mit Kopfsteinpflaster und die charakteristischen Schwarzmeerhäuser aus dem 19. Jahrhundert im Stil derBulgarischen Wiedergeburt – meist ungefähr quadratische, zweistöckige Häuser mit Walmdächern, deren untere Etage aus hellem Stein, die obere aber aus dunkel gestrichenem Holz errichtet ist. Zwischen den Stadtvierteln Alte- und Neustadt befindet sich das Kloster »Sweti Georgi« (HeiligerGeorg).

Seit dem Ende der kommunistischen Herrschaft nimmt der Tourismus in Pomorie und Umland stark zu. Die Stadt wird heute vor allem von Familien besucht, welche die in unmittelbarer Nähe gelegenen flachen Strände schätzen. Im Gegensatz zum nahe gelegenenSonnenstrand und der HalbinselNessebar ist die Stadt kein Ziel des Massentourismus geworden. In den letzten Jahren nimmt auch derWellness-Tourismus stark zu. Der aus demPomorie-See gewonnene Heilschlamm wird in vielen neu entstandenen Sanatorien und Kurhotels zur Behandlung von Nerven-, Venen- oder Gelenkbeschwerden genutzt.

Eine umfangreiche Bautätigkeit ließ nördlich der Altstadt viele mehrstöckige Häuser mit Appartements entstehen, die an ausländische Investoren verkauft wurden. Die Infrastruktur zwischen diesen Wohnblöcken konnte noch nicht vollständig errichtet werden, die Straßen werden meist in Eigenregie der Bauherren provisorisch aufgeschüttet, was oft zu unnatürlichen Höhenunterschieden zwischen einem Bürgersteig und der Straße führt. Der ehemalige Kleine Pomoriesee[2] wurde bereits völlig zugeschüttet. Viele der ausländischen Käufer dieser Immobilien sind russischer Nationalität.

Weiter ist Pomorie für seine hervorragendeWeine bekannt. Die Stadt liegt mitten in derSchwarzmeer-Weinanbauregion, die sich durch einen langen und milden Herbst auszeichnet. Hier werden insbesondere dieRebsortenDimyat,Riesling,Muskat Ottonel,Ugni blanc,Sauvignon Blanc,Cabernet Sauvignon,Chardonnay undGewürztraminer angebaut.

Die Stadt ist seit 2004 Namensgeber für denPomorie Point, eine Landspitze derLivingston-Insel in der Antarktis.

Einwohnerentwicklung

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Die wechselnden Einwohnerzahlen resultieren teilweise auch aus dem jeweiligen Gebietsstand.

JahrEinwohner
1934 ¹5.196
1946 ¹6.061
1956 ¹7.737
1965 ¹9.561
1975 ¹11.938
JahrEinwohner
1985 ¹13.511
1992 ¹13.946
1996 ³13.802
2001 ¹13.649
2004 ³13.544
JahrEinwohner
2007 ³13.540
2009 ³13.569
2011 ¹13.579

Die Zahlen stammen von:

  • Volkszählungen (¹),
  • Schätzungen (²) oder
  • amtlichen Fortschreibungen der Statistischen Ämter (³).[3]

Politik

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Bürgermeister

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Bei der Kommunalwahl von 2011 wurde der Kandidat der ParteiGERB Iwan Aleksiew im zweiten Wahlgang von 62,60 Prozent der Wähler (8256 Stimmen) zum Bürgermeister gewählt.[4]

Stadtrat

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DerStadtrat von Pomorie besteht aus dem Oberbürgermeister und der von der Gemeindeordnung vorgeschriebenen Anzahl von 21 Stadtratsmitgliedern. Alle vier Jahre wird der Stadtrat neu gewählt, die nächste Wahl ist 2019. Die Sitzverteilung[4] des Stadtrats stellt sich seit der vorletztenKommunalwahlen am 23. Oktober 2011, mit einer Wahlbeteiligung von 64,57 Prozent, wie folgt dar:

Zusammensetzung des Stadtrats (2011–)
ParteiWahlergebnis 2011WählerstimmenSitze
GERB26,87 %36299
Dwischenie sa Prawa i Swobodi13,60 %18374
Politische Bewegung Sozialdemokraten7,11 %9612
Bulgarische Sozialistische Partei6,76 %9132
Nationale Bewegung für Stabilität und Fortschritt6,00 %8112
Ordnung, Sicherheit und Gerechtigkeit4,80 %6492

Gemeindegliederung

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Der Stadtrat fungiert gleichzeitig als Gemeinderat und ist für die Kontrolle aller Bürgermeister der Gemeindeortschaften zuständig. Zur Gemeinde Pomorie (bulg. Община Поморие/Obschtina Pomorie) gehören außerdem noch die StädteAcheloj undKableschkowo sowie folgenden Dörfer:

Städtepartnerschaft

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Wirtschaft und Infrastruktur

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Pomorie verfügt über einen Hafen, zwei Busbahnhöfe (je einer in der Alt- und in der Neustadt) und einen Güterbahnhof. Der Personenbahnhof, der die Eisenbahnlinie Burgas-Pomorie bediente, wurde in den 1990er Jahren stillgelegt.

Bildung und Kulturhäuser

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Das Tschitalischte „Swetlina“

In Pomorie gibt es zwei Kindertagesstätten, die Grundschule „Christo Botew“, das Allgemeingymnasium „Iwan Wassow“ und eine Berufsschule für Tourismus „Aleko Konstantinow“. Für weiteren fachbezogenen und weiterbildende Einrichtungen besuchen die Kinder Schulen in Burgas (→Bildung und Forschung in Burgas).[6]

Weiterhin gibt es in Pomorie zwei Kulturhäuser: dasTschitalischte „Prosweta“ und das Tschitalischte „Swetlina“.[6]

Kultur und Freizeit

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Ein Kirchenchor aus der Ukraine beim Internationalen Festival der Orthodoxen Musik in Pomorie (Bulgarien), Juni 2014

Kulturveranstaltungen

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  • 6. Mai – Stadtfest
  • Jährlich ist Pomorie der Austragungsort des Internationalen Festivals der Orthodoxen Musik. Zu diesem Veranstaltungstermin reisen verschiedene Kirchenchöre aus Bulgarien, Russland, der Ukraine und Serbien an. Der Wettbewerb findet in der Muttergotteskirche im Zentrum der Altstadt von Pomorie statt.[7]
  • August – Joworow-Tage, Poesiefestival zum Gedenken anPejo Jaworow

Sehenswürdigkeiten

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  • Aquae Calidae – Die Bäder vonAquae Calidae wurden im Laufe der Geschichte nachweislich von mehreren bedeutenden Herrschern besucht, nebenPhilipp II. von Makedonien unter anderem auch von denoströmischen KaisernJustinian I. undKonstantin IV., dem bulgarischen HerrscherTerwel sowie dem osmanischen SultanSüleyman I.
  • Thrakische Grabstätte – in der Ebene vor Pomorie befinden sich zahlreiche Siedlungshügel (sogenannteMogila) und Grabstätten. Südwestlich der Neustadt in der GegendPaleocatro, nahe der Straße von Pomorie nach Burgas befindet sich ein antikes Kuppelgrab. Man nimmt an, dass es einer reichen Familie aus dem römischen Anchialos als Mausoleum diente.
  • Historisches Museum
  • Salzmuseum und Beobachtungszentrum
  • Partisanen-Museum
  • Kloster „Sweti Georgi“
  • Muttergotteskirche
  • Kirche Christi Himmelfahrt
  • Thrakisches Grab, südlich von Pomorie
    Thrakisches Grab, südlich von Pomorie
  • Glockenturm des Klosters Sweti Georgi
    Glockenturm des Klosters Sweti Georgi
  • Wanderung durch den Pomorie-See
    Wanderung durch den Pomorie-See
  • Muttergotteskirche
    Muttergotteskirche
  • Hof des Klosters Sveti Georgi in Pomorie
    Hof des Klosters Sveti Georgi in Pomorie

Sport und Sportstätten

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Der FußballvereinTschernomorez Pomorie spielt in der Saison 2012/13 in der bulgarischenW Grupa. Der größte Erfolg des 1944 gegründeten Verein war die Teilnahme amPokalfinale in der Saison 2009/10. Der Tschernomorez Pomorie trägt seine Heimspiele imPomorie-Stadion aus.

Mit der Stadt verbundene Personen

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Literatur

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Weblinks

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Commons: Pomorie – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wikivoyage: Pomorie – Reiseführer

Einzelnachweise

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  1. Ralph F. Hoddinott:Bulgaria in Antiquity. An archeological introduction. Ernest Benn, London 1975,ISBN 0-510-03281-8, S. 222–223.
  2. Der Kleine Pomoriesee aufGooglemaps
  3. Einwohnerzahlen von Pomorie nach Jahr, Nationales Statistikamt, Zugriff am 22. Mai 2012
  4. abZentrale Wahlkommission: Endergebnisse der Kommunalwahl 2011 in Pomorie. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 1. Februar 2012; abgerufen am 29. Mai 2012 (bulgarisch).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäßAnleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/results.cik.bg 
  5. Pomorie und Tekirdağ erneuern die Städtepartnerschaft (bulg.) (Memento desOriginals vom 25. Februar 2016 imInternet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäßAnleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.burgasinfo.com
  6. abBildung und Kinderbetreuung in Pomorie, Schulenportal uchilishta.guide-bulgaria.com, Zugriff am 31. Mai 2012
  7. Offizielle Webseite des Festivals für orthodoxe Kirchenmusik
Siedlungen in derGemeinde Pomorie

Städte:Acheloj |Kableschkowo |Pomorie (Gemeindezentrum)

Bewohnte Dörfer:Aleksandrowo |Bata |Gaberowo |Goriza |Galabez |Dabnik |Belodol |Kamenar |Kositschino |Kosowez |Laka |Medowo |Poroj |Strazin

Gemeinden in derOblast Burgas (Bezirk Burgas)
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