Otto Karl Stollberg (*29. Oktober1883 inMetz; †29. Januar1948) war eindeutscherVerleger.
Otto Karl Stollberg studierte in Straßburg, München und Nancy und ging 1905 zum Verlag derMagdeburgischen Zeitung. 1912 wechselte er zur Norddeutschen Buchdruckerei und Verlagsanstalt. Das Unternehmen wurde 1917 von dem VerlegerReimar Hobbing übernommen, und Stollberg wurde alleiniger Manager. Zusammen mit Hobbing gestaltete er dieNorddeutsche Allgemeine Zeitung zurDeutschen Allgemeinen Zeitung um.
Als nach Hobbings Tod der Verlag vonHugo Stinnes übernommen wurde, verließ Stollberg 1920 das Unternehmen. Er gründete seinen eigenen Verlag, den Otto Stollberg Verlag GmbH Buch- und Zeitschriftenverlag Berlin. Zudem gründete er die ZeitungDer Deutsche. Als sein Unternehmen von der Deutschen Verlagsgesellschaft übernommen wurde, war Stollberg Miteigentümer und begutachtete die Zeitungen, welche die Deutsche Tageszeitung AG veröffentlichte.
In derZeit des Nationalsozialismus gab Stollberg in seinem Verlag eine Vielzahl von NS-Publikationen heraus. So erschienDas deutsche Führerlexikon 1934/35 in seinem Verlag. Für dieDeutsche Arbeitsfront gab Stollberg die ZeitungDer Deutsche – die Tageszeitung der Deutschen Arbeitsfront heraus, und für dieReichskammer der bildenden Künste die amtliche Zeitschrift des Fachverbandes für Baukunst mit dem TitelDie Baugilde – Zeitschrift des Bundes Deutscher Architekten.
Personendaten | |
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NAME | Stollberg, Otto Karl |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Verleger |
GEBURTSDATUM | 29. Oktober 1883 |
GEBURTSORT | Metz |
STERBEDATUM | 29. Januar 1948 |