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Nelkengewächse

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Nelkengewächse

AKarthäuser-Nelke (Dianthus carthusianorum, links), Illustration und
BHeide-Nelke (Dianthus deltoides, rechts), Illustration

Systematik
Unterabteilung:Samenpflanzen (Spermatophytina)
Klasse:Bedecktsamer (Magnoliopsida)
Eudikotyledonen
Kerneudikotyledonen
Ordnung:Nelkenartige (Caryophyllales)
Familie:Nelkengewächse
Wissenschaftlicher Name
Caryophyllaceae
Juss.

DieNelkengewächse (Caryophyllaceae) sind eineFamilie in derOrdnung derNelkenartigen (Caryophyllales) innerhalb derBedecktsamigen Pflanzen (Magnoliopsida). Es sind meistenskrautige Pflanzen mit gegenständigen, ganzrandigen und sitzendenLaubblättern und charakteristischer „gabeliger“ Verzweigung. DieBlüten sind meistensradiärsymmetrisch undzwittrig, die Früchte sind meistensKapselfrüchte. Sie kommen weltweit in allenKlimazonen vor. Die meisten ihrer rund 2200 Arten findet man mitholarktischer Verbreitung in dengemäßigten Breiten auf derNordhalbkugel. Sorten vieler Arten werden alsZierpflanzen verwendet.

Etymologie

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Der Name Caryophyllaceae leitet sich vom heute nicht mehr anerkannten GattungsnamenCaryophyllus (heuteDianthus) ab. Dieser Name wurde schon vorCarl von Linné als Bezeichnung für verschiedene Nelkengewächse verwendet, etwa vonPaulus Hermannus 1687 imHorti Academici Lugduno-Batavi Catalogus. Er stammt vom griechischenkaryophyllon (im Lateinischen alscaryophyllus,gariofilus usw. belegt[1]) ab, womit dieGewürznelke (Syzygium aromaticum), einMyrtengewächs (Myrtaceae), bezeichnet wurde. Die Bezeichnung wurde aufgrund der Ähnlichkeit der getrockneten Blütenknospe der Gewürznelke mit der nagelförmigen, von braunen schuppigen Hochblättern umgebenen Hülle derKarthäuser-Nelke (Dianthus carthusianorum) auf Letztere übertragen. Auch der deutsche Name „Nelke“ (vom mittelhochdeutschennegelkin „Nägelchen“) beruht auf dem Vergleich ihrer aromatischen, nagelförmigen Blüten mit den formähnlichen Knospen der Gewürznelken.[2]

Beschreibung

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Tribus Paronychieae:Kahles Bruchkraut (Herniaria glabra), Illustration

Vegetative Merkmale

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Die Nelkengewächse sind meistensein-,zweijährige oderausdauerndekrautige Pflanzen, seltener sind es verholzende Pflanzen wieHalbsträucher,Sträucher undLianen. DasXylem in den unterschiedlichen Lebensformen (krautige bis verholzende Pflanzen) besteht hauptsächlich ausParenchym und kleinen Gefäßen mit Durchmessern von 20 bis 50 μm.[3] DieLeitbündel besitzen kein internesPhloem. Das sekundäre Dickenwachstum erfolgt meistens über den normalenKambiumring, manchmal auch über mehrere konzentrische Kambien (z. B.Spergularia).

Typisch für alle Nelkengewächse ist diedichasiale Verzweigung (siehe Abbildung unten). DieKnoten sind oft geschwollen. Die hier in die Blätter austretendenLeitbündel hinterlassen in der Sprossachse nur eine Lücke (d. h. die Knoten sind unilakunär).

DieLaubblätter sind fast immerkreuzgegenständig, ungeteilt, von länglicher Form undganzrandig. Häufig sind die Blätter stiellos und die beiden Blätter eines Knotens miteinander am Grund verwachsen (Gamophyllie).Nebenblätter sind selten und treten nur in den Unterfamilien Paronychioideae und Silenoideae auf.

Blütenstände und Blüten

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Weiße Lichtnelke
1 Blütenzweig,2 männliche Blüte,3 weibliche Blüte,4 Frucht,5 Same
Blütendiagramme
A Lychnis (mit Scheidewänden im unteren Teil des Fruchtknotens)
B Silene (Scheidewände fehlen)

Die endständig (terminal) stehenden Blütenstände sind im Normalfall sogenannte Dichasien (siehe Abbildung unten). Bei vielen Arten ist das Dichasium jedoch reduziert, etwa zu einerWickel beiStellaria pendula, zu einer Scheindolde (Doldenspurre) beiHolosteum umbellatum oder sogar zu Einzelblüten.[4]

Die Blüten sindradiärsymmetrisch und in der Regel fünfzählig und zwittrig, seltener eingeschlechtig. Einige Arten sinddiözisch (beispielsweiseSilene dioica) oderandromonözisch bzw. auchgynodiözisch. Die ursprünglicheBlütenformel lautet:

K5C5A5+5G(5)_{\displaystyle \star K_{5}\;C_{5}\;A_{5+5}\;G_{\underline {(5)}}}

DieBlütenhülle ist meistens inKelch undKrone gegliedert. Der Kelch ist frei (Paronychioideae, Alsinoideae) oder verwachsen (Caryophyllidae). Die Kronblätter sind immer frei. Bei den Caryophyllidae sind die Kronblätter „genagelt“, d. h. sie besitzen einen langen Stiel („Nagel“) und eine „Platte“, am Übergang sitzt oft eineNebenkrone (Ligula). Charakteristisch ist die regelmäßig nach links deckende ("linksgedrehte") Knospenlage der Kronblätter-Platten vieler Nelkengewächse. Bei vielen Alsinoideae sind die Kronblätter stark zweilappig, sodass der Eindruck entsteht, die Krone sei zehnzählig. Manche Gattungen besitzen nur eine einfache Blütenhülle (Bruchkräuter,Herniaria).

DieStaubblätter sind ursprünglich zehnzählig und stehen in zwei Kreisen. Sie sind nicht miteinander verwachsen. Manchmal sind sie an der Basis mit der Krone oder dem Kelch verwachsen, meistens jedoch frei. Alle Staubblätter sind fruchtbar (fertil). Die Anzahl der Staubblätter kann auf fünf (Herniaria) oder auch auf vier, drei oder eins reduziert sein (bei manchenStellaria media-Formen). DiePollensäcke öffnen sich mit Längsschlitzen. Die Pollensackwand besitzt eine faserige, verdickte Mittelschicht (Endothecium). Die innere Schicht der Pollensackwand, dasTapetum, ist drüsig. DiePollenkörner besitzen drei bis zwölf Keimöffnungen (Aperturen), die je nach Art verschiedene Form haben können (colpat, porat, foraminat oder rugat). Die männlichenGametophyten sind dreizellig. Viele Arten sindproterandrisch, d. h. die männlichen Organe reifen vor den weiblichen.

DerFruchtknoten ist oberständig und verwachsen. Die ursprünglich fünfFruchtblätter sind häufig auf drei (Silene,Stellaria) oder zwei (Dianthus) reduziert. Dementsprechend gibt es zwei bis fünfGriffel undNarben. Der Fruchtknoten ist, charakteristisch für die ganzeOrdnung, lysikarp, d. h. dieSamenanlagen stehen basal oder an einer freien zentralen Mittelsäule (daher stammt auch die alte Bezeichnung der Ordnung als Centrospermae.) Die Entstehung wird durch eine Auflösung der Scheidewände zwischen den einzelnen Fruchtblättern erklärt. Bei manchen Gattungen sind im basalen Teil des Fruchtknotens noch Reste der Scheidewände erhalten (z. B.Lychnis). Jeder Fruchtknoten enthält meistens viele Samenanlagen, seltener nur eine. Die einzelnen Samenanlagen stehen schräg auf ihrem Stiel (kampylotrop).

Daraus ergibt sich folgende, allgemeinere Blütenformel:

K5oderK(5)C5oderC0A5+5bisA3+0G(5)_bisG(2)_{\displaystyle \star K_{5}\;oder\;K_{(5)}\;C_{5}\;oder\;C_{0}\;A_{5+5}\;bis\;A_{3+0}\;G_{\underline {(5)}}\;bis\;G_{\underline {(2)}}}

  • Dichasialer Blütenstand (Cerastium sp.). t-t"" die aufeinander folgenden Achsen
    Dichasialer Blütenstand (Cerastium sp.). t-t"" die aufeinander folgenden Achsen
  • Grundschema eines Dichasiums
    Grundschema eines Dichasiums
  • „genageltes“ Kronblatt von Dianthus: „Platte“ (rot) und „Nagel“ (weiß)
    „genageltes“ Kronblatt vonDianthus: „Platte“ (rot) und „Nagel“ (weiß)
  • Die tief geschlitzten Kronblätter von Stellaria media lassen die Krone zehnzählig erscheinen
    Die tief geschlitzten Kronblätter vonStellaria media lassen die Krone zehnzählig erscheinen

Früchte und Samen

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Samen derRauen Nelke (Dianthus armeria)

Die Nelkengewächse bilden in der RegelKapselfrüchte, seltenerBeeren (Silene baccifera) oderNüsse (Scleranthus,Herniaria). Die Kapselfrüchte öffnen sich mit Zähnen (denticid) im Bereich der Griffel.

Die Samen besitzen meistens ein nukleär gebildetesEndosperm, einPerisperm, und sindstärkehaltig. DerEmbryo besitzt keinChlorophyll. Die Keimung erfolgtepigäisch.

Chemische Merkmale

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Als Blütenfarbstoffe besitzen die NelkengewächseAnthocyane, aber nicht die für die Nelkenartigen typischenBetalaine.

Die vorhandenenSaponine undSapogenine sind Grundlage der medizinischen Verwendung einiger Arten. In der Pflanze spielen Glykoside der Saponine dagegen meistens die Rolle eines Schutzes vor eindringenden Pilzen.[5]

Charakteristisch für die Familie Caryophyllaceae sind auch Mono- und Di-C-Glycosylflavone und davon abgeleitete O-Glykoside. Die Silenoideae speichern in ihren unterirdischen Organen oft kurzkettigeGalactane (Lactosin) anstatt Stärke.Alkaloide sind selten.

In dieser Familie fehlencyanogene Verbindungen,Iridoide undEllagsäure.

Weitere Merkmale

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Die meisten Arten betreibenC3-Photosynthese, wenige Arten betreiben Photosynthese desC4-Typs (z. B.Polycarpaea).

Von den für die Systematik der Ordnung derNelkenartigen (Caryophyllales) wichtigenSiebröhren-Plastiden besitzen die Nelkengewächse als einzige Familie Plastiden des Typs P III, der sich durch polygonale Proteinkristalloiden auszeichnet.

DieChromosomengrundzahl beträgt x = meist 7 bis 15 (5 bis 19).

Blütenökologie

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Der BestäuberBraunkolbiger Braun-Dickkopffalter (Thymeli­cus sylvestris) auf einer Blüte derHeide-Nelke (Dianthus deltoides)

DieBestäubung erfolgt in der Regel durch Insekten (Entomogamie). Es kommen aber auchAutogamie undKleistogamie vor.

Viele großblütige Arten der Unterfamilie Caryophyllidae werden vonSchmetterlingen bestäubt und stellen sogenannte Stieltellerblumen dar. Etliche von diesen Arten werden von Nachtfaltern bestäubt, beispielsweise dasTaubenkropf-Leimkraut. Sie besitzen meistens blasse Blüten, die sich erst nachmittags öffnen, duften und reichlichNektar produzieren. VieleLeimkräuter und verwandte Arten werden unter anderem durch Arten derNachtfalter-GattungenHadena (FamilieEulenfalter) undPerizoma (FamilieSpanner) bestäubt, die jedoch auch ihre Eier in die Samenanlagen legen. Die Wechselbeziehungen ähneln denen zwischenFeige und Feigenwespe, sind jedoch nicht eindeutigsymbiotisch. Je nach Angebot anderer Bestäuber und anderer Faktoren variieren die Beziehungen vonParasitismus bis zu Symbiose.[6]

Vorkommen

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Die Nelkengewächse sind weltweit verbreitet, sie fehlen nur imAmazonas- undKongobecken undWestaustralien. Ihr Verbreitungsschwerpunkt liegt in den nördlichen gemäßigten Breiten, besonders im Mittelmeer-Gebiet, West-Asien und Himalaya. In Afrika südlich der Sahara, in Amerika und Ozeanien gibt es nur relativ wenig Arten.

Zumindest in Mitteleuropa gibt es relativ wenige Waldpflanzen. Die meisten Arten wachsen in eher offener Vegetation: Trockenrasen, Schutthalden, Ruderal- und Segetalstandorten.

Einige Gattungen, beispielsweiseCerastium undArenaria, sind weitverbreitete „Unkräuter“.

Systematik

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Taxonomie

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Die Familie Caryophyllaceae wurde 1789 mit der Bezeichnung „Caryophylleae“ durchAntoine Laurent de Jussieu inGenera Plantarum, S. 299[7] aufgestellt.Typusgattung istCaryophyllusMill. (veröffentlicht am 28. Januar 1754; ein Synonym vonDianthusL.), aber dieser Name ist nach denNomenklaturregeln desICBN nicht gültig, daCaryophyllusL. (veröffentlicht am 1. Mai 1753; ein Synonym vonSyzygiumP.Browne ex Gaertn.) als Gattung der Myrtaceae früher veröffentlicht wurde.[8][9]

Synonyme für CaryophyllaceaeJuss. nom. cons. sind: AlsinaceaeBartl. nom. cons., DianthaceaeVest, HerniariaceaeMartinov, IllecebraceaeR.Br. nom. cons., ParonychiaceaeJuss., ScleranthaceaeBercht. & J.Presl, SilenaceaeBartl., SpergulaceaeBartl., StellariaceaeBercht. & J.Presl, TelephiaceaeMartinov.[9]

Äußere Systematik

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Die Zugehörigkeit der Familie zur Ordnung der Nelkenartigen (Caryophyllales) ist unstrittig, auch wenn ihre Vertreter keine Betalaine enthalten. Innerhalb der Nelkenartigen ist die nächstverwandte Familie die derMolluginaceae, mit denen sie das Fehlen der Betalaine und das Vorhandensein von Anthocyanen teilen.

Botanische Geschichte

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Traditionell wurden die Gattungen nach morphologischen Gesichtspunkten in drei Unterfamilien eingeteilt: Die ParonychioideaeMeisn. zeichnen sich durch Nebenblätter aus,[10] die AlsinoideaeFenz besitzen freie Kelchblätter, während die der Silenoideae verwachsen sind. Zumindest die ersten beiden dürften keine monophyletischen Gruppen sein.[11] Eine konsistente moderne Systematik nach phylogenetischen Gesichtspunkten gibt es bis 2006 nicht.

Da alle diese drei Unterfamilien nicht monophyletisch sind konnte diese Einteilung nach morphologischen Gesichtspunkten nicht aufrecht erhalten werden. Statt dessen wird die Familie Caryophyllaceae in zwölf Tribus gegliedert.[12]

Tribus mit ihren Gattungen und deren Verbreitung

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Die Familie Nelkengewächse (Caryophyllaceae) umfasst 83 bis 89Gattungen mit 2200 bis 3000 bekanntenArten.[13] Die größten Gattungen sind dabeiSilene (600 bis 700 Arten),Dianthus (320 bis 600 Arten),Stellaria (175 Arten),Arenaria (210 bis mehr als 300 Arten) undGypsophila (etwa 150 Arten).

Tribus Corrigioleae: Habitus, Laubblätter und Blütenstände vonTelephium imperati
Tribus Paronychieae: Habitus, Laubblätter und Blüten vonAchyronychia cooperi
Tribus Paronychieae:Cardionema ramosissimum
Tribus Paronychieae:Knorpelkraut (Illecebrum verticillatum)
Tribus Paronychieae:Paronychia kapela
Tribus Paronychieae:Scopulophila rixfordii
Tribus Polycarpaeae: Habitus und Laubblät­ter vonDrymaria cordata
Tribus Polycarpaeae: Habitus vonOrtegia hispanica
Tribus Polycarpaeae: Habitus, Laubblätter und Blüten vonPolycarpon tetraphyllum
Tribus Alsineae:Antarktische Perlwurz (Colobanthus quitensis) in der Antarktis
Tribus Alsineae: Habitus, Laubblätter, Blütenstand und Blüte vonEremogone capillaris
Tribus Alsineae:Salzmiere (Honckenya peploides)
Tribus Alsineae: Habitus, Laubblätter und Blüten vonPseudostellaria jamesiana
Tribus Alsineae: Ausschnitt eines Blü­ten­standes vonSchiedea adamantis
Tribus Geocarpeae:Geocarpon minimum
Tribus Sclerantheae: Habitus vonScleranthus perennis
  • Tribus mit ihren Gattungen und deren Verbreitung:[9][14][13][15][16][17]
    • Tribus AlsineaeLamarck & de Candolle: Sie enthält etwa 20 Gattungen mit etwa 500 Arten:[18][19][20]
      • BrachystemmaD.Don:[18] Sie enthält nur eine Art:
        • Brachystemma calycinumD.Don: Sie kommt im nordöstlichen Indien, in Bhutan, Nepal, Sikkim, China, Kambodscha, Laos, Thailand und Vietnam vor.[14]
      • Hornkräuter (CerastiumL.,[18][20] Syn.:ProvancheriaB.Boivin) Die etwa 100 Arten sind fast weltweit verbreitet. Am häufigsten kommen sie in gemäßigten bis kühlen Gebieten der Nordhalbkugel vor (27 Arten in Nordamerika).[14][13]
      • Dichodon(Bartl. ex Rchb.) Rchb.:[19] Die etwa sieben Arten sind auf der Nordhalbkugel verbreitet.
      • EremogoneFenzl (manchmal inArenariaL.): Die etwa 89 Arten sind in den gemäßigten Gebieten der Nordhalbkugel verbreitet. Besonders viele Arten kommen im westlichen Nordamerika (14 Arten), in eurasischen Gebirgen und in Kleinasien vor.[13]
      • HartmaniellaM.L.Zhang & Rabeler:[19] Sie wurde 2017 aufgestellt und enthält nur zwei Arten in den westlichen USA.
      • HesperostellariaGang Yao, B.Xue & Z.Q.Song: Sie wurde 2023 aufgestellt und enthält nur eine Art:[18]
        • Hesperostellaria americana(Porter ex B.L.Rob.) Gang Yao, B.Xue & Z.Q.Song (Syn.:Stellaria dichotoma var.americanaPorter ex B.L.Rob.,Alsine americana(Porter ex B.L.Rob.) Rydb.,Stellaria americana(Porter ex B.L.Rob.) Standl.,Arenaria stephaniana var.americana(Porter ex B.L.Rob.) Shinners,Schizotechium americanum(Porter ex B.L.Rob.) Arabi, Rabeler & Zarre): Sie kommt in den westlichen US-Bundesstaaten Alberta sowie Montana vor.
      • Spurre (HolosteumL.):[18] Die nur vier Arten sind in Europa und im Mittelmeerraum bis Äthiopien und Zentralasien verbreitet;[14] eine Art ist beispielsweise in Argentinien, in Westeuropa, Südafrika sowie Nordamerika ein Neophyt:[13]
      • LepyrodiclisFenzl:[18] Die nur drei bis vier Arten sind in Zentral- sowie Südwestasien verbreitet, zwei davon kommen in China vor.[14] Eine Art ist beispielsweise in Deutschland, Japan und den USA eineinvasive Pflanze.[13]
      • MesostemmaVved.:[19] Die etwa elf Arten sind von der östlichen Türkei über Zentralasien bis zum Himalaja und Russlands Fernem Osten verbreitet.
      • Mieren (MinuartiaLoefl.,[18] manchmal inArenariaL., Syn.:Alsinanthe(Fenzl) Rchb.,AlsineGaertn.,AlsinopsisSmall,GrenieraJ.Gay,HymenellaMoc. & Sessé,LidiaÁ.Löve & D.Löve,MinuopsisW.A.Weber,PorsildiaÁ.Löve & D.Löve,QueriaLoefl.,RhodalsineJ.Gay,SelleolaUrb.,TryphaneRchb.,WierzbickiaRchb.): Die 120 bis 175 Arten sind von den arktischen bis gemäßigten Gebieten der Nordhalbkugel bis Nordafrika und Kleinasien bis zum Himalaja verbreitet. Eine Art ist in Chile heimisch und es gibt auch Arten in Mexiko.[14] In Nordamerika gibt es 33 Arten.[13]
      • Weißmieren (MoenchiaEhrh.):[18] Die etwa drei Arten sind im europäischen Mittelmeerraum verbreitet. Eine Art ist beispielsweise in Nordamerika, Südafrika und in Australien ein Neophyt.[13] Hierher gehört:
      • NubelariaM.T.Sharples & E.A.Tripp:[19] Sie wurde 2019 aufgestellt und die etwa elf Arten kommen von China bis zum gemäßigten Ostasien vor.
      • OdontostemmaBenth. ex G.Don:[19] Die etwa 61 Arten sind vom Himalaja über China bis Indochina verbreitet.
      • PlettkeaMattf.:[18] Die etwa vier Arten kommen in den Anden vor und steigen in Peru bis in Höhenlagen von 4000 bis 5000 Metern.
      • Knollenmieren (PseudostellariaPax,[18] Syn.:KrascheninikoviaTurcz. ex Fenzl): Von den etwa 21 Arten kommen fast alle im östlichen sowie nördlichen Asien (neun Arten in China und sieben Arten in Korea) vor, nur drei Arten sind in den westlichen USA und eine Art ist in Südosteuropa beheimatet.[14][13][21] Darunter:
      • PycnophyllopsisSkottsb.:[18] Die nur zwei Arten kommen in den Anden vor.
      • RabeleraM.T.Sharples & E.A.Tripp:[19] Sie wurde 2019 aufgestellt und die etwa zwei Arten sind von Europa bis zum westlichen Sibirien und über Zentralasien bis Afghanistan und im nordwestlichen Afrika weitverbreitet.
      • Schizotechium(Fenzl) Rchb.:[19] Die etwa vier sind von Afghanistan über das südliche zentrale China and Indochina verbreitet.
      • ShivparvatiaPusalkar & D.K.Singh:[19] Sie wurde 2015 aufgestellt und etwa zehn Arten sind vom Himalaja bis China verbreitet.
      • ReicheellaPax:[18] Sie enthält nur eine Art:
      • ReniostellariaGang Yao, B.Xue & Z.Q.Song: Sie wurde 2023 aufgestellt und enthält nur eine Art:[18]
        • Reniostellaria bistylata(W.Z.Di & Y.Ren) Gang Yao, B.Xue & Z.Q.Song (Syn.:Stellaria bistylataW.Z.Di & Y.Ren): Dieser Endemit kommt nur in Tälern der Helan Berge an der Grenze zwischen Ningxia und der Inneren Mongoliei vor.[18]
      • Sternmieren (StellariaL.,[18] Syn.:AlsineL.,Fimbripetalum(Turcz.) Ikonn.,MesostemmaVved.): Die 120 bis 190 Arten sind weltweit verbreitet, hauptsächlich in den gemäßigten und kühlen Gebieten der Nordhalbkugel. In China gibt es 64 Arten, 28 davon nur dort.[14] In Nordamerika kommen 29 Arten vor.[13] Eine Art ist im südlichen Afrika beheimatet und zwei weitere sind dort Neophyten.[23]
      • ThylacospermumFenzl:[18] Sie enthält nur eine Art:
      • ThuryaBoiss. & Balansa:[18] Sie enthält nur eine Art:
      • TorreyostellariaGang Yao, B.Xue & Z.Q.Song: Sie wurde 2023 aufgestellt und enthält nur eine Art:[18]
        • Torreyostellaria jamesiana(Torr.) Gang Yao, B.Xue & Z.Q.Song (Syn.:Stellaria jamesianaTorr.,Arenaria jamesiana(Torr.) Shinners,Pseudostellaria jamesiana(Torr.) W.A.Weber & R.L.Hartm.,Schizotechium jamesianum(Torr.) Arabi, Rabeler & Zarre): Sie kommt im westlichen Nordamerika vor.[18]
    • Tribus ArenarieaeKitt.:[18]
      • Sandkräuter (ArenariaL. s. l.,[18] Syn.:BrewerinaA.Gray,CernohorskyaÁ.Löve & D.Löve,GooringiaF.N.Williams,GouffeiaRobill. &Castagne ex Lam. & DC.,SpergulastrumMichx.,WillweberaÁ.Löve & D.Löve): Die je nach Autor 210 bis über 300 Arten sind in den gemäßigten bis arktischen Gebieten der Nordhalbkugel weitverbreitet.[14] Sie kommen vom westlichen Nordamerika (neun Arten) über Mexiko sowie Zentralamerika bis in die südamerikanischen Anden vor und gedeihen auch in Eurasien.[13]
      • Nabelmieren (MoehringiaL.,[18] manchmal inArenariaL.): Die etwa 25 Arten sind in den gemäßigten Gebieten der Nordhalbkugel weitverbreitet.[14][13]
    • Tribus CaryophylleaeLam. & DC.: Der Umfang der Gattungen dieser Tribus wird kontrovers diskutiert. Umfangreiche Untersuchen zeigten 2018, dass die meisten Gattungen in ihrem bisherigen Umfang nicht monophyletisch waren. Die Verbreitung ist hauptsächlich holarktisch, mit Zentren der Artenvielfalt im Mittelmeerraum und in der Irano-Turanian-Florenregion, nur wenige Arten reichen bis Afrika. Diese Tribus enthält seit 2018 nur noch etwa 14 Gattungen mit etwa 630 Arten:[24]
      • AcanthophyllumC.A.Mey. (Syn.:AllochrusaBunge ex Boiss.,TimaeosiaKlotzsch,Acanthophyllum subg.Allochrusa(Bunge) Schischk.,Acanthophyllum sect.Allochrusa(Bunge ex Boiss.) Pirani & Rabeler,Acanthophyllum sect.Ochotonophila(Gilli) Pirani,KuhitangiaOvcz.,ScleranthopsisRech. f.,Kabulianthe(Rech. f.) Ikonn): Die 90 bis 110[24] Arten sind hauptsächlich in Südwest- sowie Zentralasien verbreitet, eine Art kommt in China vor.[14][25][24]
      • BalkanaMadhani & Zarre: Sie wurde 2018 aufgestellt und enthält nur eine Art:[24]
      • Bolanthus(Ser.) Rchb. (Syn.:Saponaria sect.BolanthusSer.,Gypsophila sect.Bolanthus(Ser.) Boiss.,PhrynellaPax & K.Hoffm.,Phryna(Boiss.) Pax & K.Hoffm. nonPhrynaBubani): Die seit 2018 nur noch etwa zehn Arten sind im östlichen Mittelmeerraum und vonGriechenland undKleinasien über dieTürkei bisPalästina sowieSyrien verbreitet.[24][16]
      • CyathophyllaBocquet & Strid in Strid: Die seit 2018 zwei Arten kommen inGriechenland, in derTürkei, imIrak,Iran,Aserbaidschan sowie inTurkmenistan vor.[24]
      • Nelken (DianthusL., Syn.:VeleziaL.):[24][26] Die seit 2018 nur noch etwa 300[24] Arten sind in den gemäßigten Gebieten der Nordhalbkugel weitverbreitet, hauptsächlich in Eurasien und Afrika, besonders im Mittelmeerraum.[14][25][24] Einige Arten sind beispielsweise in der Neuen Welt, in Australien und auf Hawaii Neophyten.[13][24][27] 2025 gibt es hauptsächlich auf der Nordhalbkugel der Alten Welt etwa 384 Arten, 150 Unterarten sowie etwa zwölf Varietäten;[26] doch davon kommen 15 Arten sowie neun Unterarten in Südafrika vor.[27]
      • DiaphanopteraRech. f.: Die etwa sechs Arten gedeihen in Gebirgsregionen bis zu 3800 Metern vom nordöstlichen Iran bisTurkmenistan und Afghanistan.[24]
      • GraecobolanthusMadhani & Rabeler: Sie wurde 2018 aufgestellt. Die etwa acht Arten gedeihen in Gebirgsregionen in Griechenland, besonders auf derPeloponnes.[24]
      • Gipskräuter (GypsophilaL., Syn.:RokejekaForssk.,VaccariaWolf,HageniaMoench,DichoglottisFisch. & C.A.Mey.,AnkyropetalumFenzl,BolbosaponariaBondarenko,Pseudosaponaria(F.N.Williams) Ikonn.): Die etwa 150[24] Arten sind hauptsächlich im gemäßigten Gebieten Eurasiens, in Afrika und auf pazifischen Inseln verbreitet; eine Art reicht bis Australien.[24] In Süd- sowie Nordamerika sind vier Arten Neophyten.[14][13][25] Diese Gattung ist in diesem Umfang nicht monophyletisch.[24]
      • HeterochroaBunge (Syn.:Gypsophila sect.Heterochroa(Bunge) A.Braun): Sie wurde 2018 reaktiviert. Die etwa sechs Arten kommen in Kasachstan,Westsibirien,Altai, Russlands Fernem Osten, auf derKamtschatka-Halbinsel, in derMongolei und im nördlichen China vor.[24]
      • JordaniaBoiss. & Heldr.: Sie wurde 2024 reaktiviert und enthält Arten, die davor inBolanthus eingeordnet waren und in Griechenland sowie Kleinasien vorkommen.[28][16]
      • PetroanaMadhani & Zarre: Sie wurde 2018 aufgestellt. Von den nur zwei Arten kommt eine nur in den Bergen der Iberischen Halbinsel und die andere inSomalia, imOman, im nördlichen sowie südlichenJemen und aufSocotra vor.[24]
      • Felsennelken (Petrorhagia(Ser.) Link, Syn.:Gypsophila sect.PetrorhagiaSer.,TunicaLudw.,Dianthus sect.Kohlrauschia(Kunth) Fenzl,Petrorhagia sect.Kohlrauschia(Kunth) Ball & Heywood,FiedleriaRchb.,Tunica sect.Fiedleria(Rchb.) Graebn.): Die seit 2018 etwa 33[24] Arten sind vom Mittelmeerraum über Südwestasien bis Zentralasien verbreitet.[14] Beispielsweise in Nord- sowie Südamerika, Südafrika, Hawaii und Australien sind sie Neophyten.[13][24]
      • PsammophiliellaIkonn. (Syn.:PsammophilaFourr. ex Ikonn. nom. illeg. nonSchult.,PsammophilaFourr. nom. nud.)[24] Von den etwa vier Arten kommen drei in Zentralasien vor.[24] Eine Art ist in Europa heimisch und in Nordamerika ein Neophyt:[24]
        • Mauer-Gipskraut (Psammophiliella muralis(L.) Ikonn., Syn.:Gypsophila muralisL.)
      • PsammosileneW.C.Wu & C.Y.Wu: Sie enthält nur eine Art:[24]
      • Seifenkräuter (SaponariaL., Syn.:Bootia Neck. nom. illeg. nonAdans.,Saponaria sect.Bootia(Neck.) DC.,Saponaria sect.ProteiniaSer. ex DC.,Proteinia(Ser. ex DC.) Rchb.,SpaniziumGriseb.,PleioneuraRech. f.): Die seit 2018 etwa 30[24] Arten sind im gemäßigten Eurasien, hauptsächlich im Mittelmeerraum, verbreitet.[14]Saponaria officinalis ist in vielen Gebieten der Welt ein Neophyt.[13]
    • Tribus DrypideaeFenzl: Sie enthält nur eine Gattung:
      • DrypisL.: Sie enthält nur eine Art in Italien und auf derBalkanhalbinsel:
        • Kronenkraut (Drypis spinosaL.): Es gibt zwei Unterarten, die auch manchmal als eigene Arten gelten:[16]
          • Drypis spinosa subsp.jacquinianaMurb. (Syn.:Drypis jacquiniana(Wettst. & Murb.) Freyn): Sie kommt nur in Italien vor.[16]
          • Drypis spinosa subsp.spinosa: Sie kommt in Italien, im früheren Jugoslawien, Kroatien, Albanien und Griechenland vor.[16]
    • Tribus CorrigioleaeDumortier: Sie enthält nur zwei Gattungen:
    • Tribus EremogoneaeRabeler & W.L.Wagner: Sie wurde 2010 aufgestellt und enthält nur zwei Gattungen:[29][17]
      • EremogoneFenzl: Die etwa 100 Arten sind auf der Nordhalbkugel verbreitet.[29]
      • ThylacospermumFenzl: Die nur zwei Arten sind in Asien verbreitet.
    • Tribus GeocarpeaeE.J.Palmer & Steyerm.: Sie enthält nur eine Gattung:
    • Tribus HabrosieaePax: Sie enthält nur eine Gattung:
    • Tribus ParonychieaeDumortier: Sie enthält etwa 15 Gattungen:
    • Tribus PolycarpaeaeDC.: Sie enthält etwa 16 Gattungen:
      • CerdiaMoçiño & Sessé ex DC.: Die vier Arten kommen nur inMexiko vor.[22]
      • DrymariaWilld.: Die etwa 48 Arten sind von den südwestlichen USA (neun Arten) über Mexiko,Karibischen Inseln,Zentral- undSüdamerika bis Patagonien und auf denGalápagos-Inseln verbreitet. In weiten Gebieten der Alten Welt (Indonesien, östlichen sowie südlichen Afrika, Australien und auf Pazifischen Inseln) sind es Neophyten.[13][15]
      • HayaBalf. f.: Sie enthält nur eine Art:
      • KrauseolaPax & K.Hoffm.: Von den nur zwei im tropischen Ostafrika vorkommenden Arten kommt eine im nördlichenKenia sowie südlichenÄthiopien vor und die andere (Krauseola mosambicinaPax & Hoffm.) reicht bisMosambik und dem nördlichenKwaZulu-Natal.[22][23]
      • LoeflingiaL.: Von den etwa sieben Arten kommt nur eine in Nordamerika vor, die anderen Arten sind im westlichen Mittelmeerraum und in der Sahara verbreitet.[13]
      • MicrophyesPhil. (Syn.:WangeriniaE.Franz): Die nur drei Arten kommen in Chile vor.
      • OrtegiaLoefl.: Sie enthält nur eine Art:
      • PiriniaM.Král: Sie enthält nur eine Art:
      • PolycarpaeaLam. (Syn.:CalycotropisTurcz.,ReesiaEwart,RobbaireaBoiss.): Die etwa 50 Arten kommen in den Tropen und Subtropen hauptsächlich der Alten Welt vor, wenige Arten gibt es in derNeotropis.[14] In Florida ist eine Art (Polycarpaea corymbosa) ein Neophyt.[13]
      • Nagelkräuter (PolycarponLoefl.): Die 9 bis 16 Arten sind in den Tropen und Subtropen im westlichen Nordamerika (zwei Arten), Südamerika, Europa, Afrika, Mittelmeerraum sowie Asien weitverbreitet;[14] darunter:
        • Vierblättriges Nagelkraut (Polycarpon tetraphyllum(L.) L.): Es kommt in Europa, Nordafrika und Westasien ursprünglich vor. In vielen Gebieten der Welt, beispielsweise im östlichen Nordamerika sowie Australien ist es ein Neophyt.[13][15][9]
      • PolytepalumSuess. & Beyerle: Sie enthält nur eine Art:
      • SanctambrosiaSkottsb. ex Kuschel: Sie enthält nur eine Art:
      • Spark (SpergulaL.): Die etwa fünf Arten sind in Eurasien beheimatet, mit einem Schwerpunkt der Artenvielfalt im Mittelmeerraum. In Nordamerika sind drei Arten Neophyten.[13]
      • Schuppenmieren (Spergularia(Pers.) J.Presl & C.Presl, Syn.:Arenaria subg.SpergulariaPers.,DeliaDumortier,LepigonumWahlenb.): Die 25 bis 60 Arten sind in den gemäßigten Gebieten der Nordhalbkugel vom westlichen Nordamerika (elf Arten) über Mexiko sowie Zentralamerika bis ins westliche Südamerika und im Mittelmeerraum weitverbreitet. Es handelt sich meist umHalophyten.[14][13][15] Zwei Arten sind im südlichen Afrika beheimatet und zwei weitere sind dort Neophyten.[23]
      • StipulicidaMichx.: Sie enthält nur eine Art:
      • XerotiaOliv.: Sie enthält nur eine Art:
    • Tribus PycnophylleaeMattf.: Sie enthält nur eine Gattung:
    • Tribus SclerantheaeLink ex DC.: Sie enthält etwa fünf Gattungen:[18]
      • HonckenyaEhrh.[18] (Syn.:HonkenyaEhrh. orth. var.): Sie enthält nur eine Art:
        • Salzmiere (Honckenya peploides(L.) Ehrh.: Sie kommt mit vier Unterarten an den Küsten von Nordamerika und Eurasien vor.[13]
      • PentastemonodiscusRech. f.: Sie enthält nur eine Art:
      • SchiedeaCham. & Schltdl. (Syn.:AlsinidendronH.Mann[18]):[18] Die etwa 34 Arten kommen nur auf Hawaii vor und gedeihen dort in vielen unterschiedlichen Habitaten.[31][32]
      • Knäuelkräuter (ScleranthusL.): Die etwa zehn Arten sind in Europa in gemäßigten sowie mediterranen Gebieten und in Asien, Afrika sowie Australien (sechs Arten, fünf davon nur dort) verbreitet. Zwei Arten sind in vielen Gebieten der Welt, beispielsweise in Nordamerika, Neophyten.[13][15]
      • WilhelmsiaRchb.[18] (Syn.:MerckiaFisch. ex Cham. & Schltdl.): Sie enthält nur eine Art:
        • Wilhelmsia physodes(Fisch. ex Ser.) McNeill (Syn.:Arenaria physodesFisch. ex Ser.,Merckia physodes(Fisch. ex Ser.) Fisch. ex Cham. & Schltdl.): Sie kommt nur im nordwestlichen Nordamerika und nordöstlichen Asien vor.[13]
    • Tribus SileneaeDC:[33][34][35]
      • Kornraden (AgrostemmaL., Syn.:GithagoAdans.): Die nur zwei Arten[34] sind in Eurasien verbreitet und in vielen Gebieten der Welt Neophyten:[13]
      • AtocionAdans. (Syn.:MinjaeviaTzvelev): Die etwa sechs Arten[34][35] sind in Europa verbreitet, beispielsweise:
      • Eudianthe(Rchb.) Rchb. (manchmal inSileneL.): Die zwei Arten[34] sind im westlichen Mittelmeerraum verbreitet:
        • Himmelsröschen (Eudianthe coeli-rosa(L.) Rchb., Syn.:Silene coeli-rosa(L.) Godr.): Sie kommt in Portugal, Spanien, Korsika, Sardinien, Italien, Sizilien, Marokko, Algerien und Tunesien vor.[16]
        • Eudianthe laeta(Aiton) Willk. (Syn.:Silene laeta(Aiton) Godr.): Sie kommt in Portugal, Spanien, Frankreich, Korsika, Sardinien, Italien, Marokko, Algerien und Tunesien vor.[16]
      • Heliosperma(Rchb.) Rchb.[34] (manchmal inSileneL.; Syn.:IxocaRaf.,Silene sect.HeliospermaRchb.): Von den 9[34] bis 15 Arten sind die meisten Endemiten auf der Balkanhalbinsel, nurHeliosperma alpestre ist ein Endemit der Ostalpen undHeliosperma pusillum gedeiht in den europäischen Gebirgen vom nördlichen Spanien bis zu denKarpaten.[36][37][38][39]
      • Pechnelken (LychnisL., Syn.:Lychnis subgen.LychnisRchb.,Silene subgen.Lychnis(L.) Greuter,Silene sect.Coccyganthe(Rchb.) Greuter,Coronaria subgen.Coccyganthe(Rchb.) Devyatov & V.N.Tikhom.,CoccygantheRchb.,ExemixRaf.,HedonaLour.):[34] Die 14 bis 25 Arten sind im gemäßigten Eurasien und Afrika verbreitet. Sie sind manchmal inSilene eingegliedert.[40]
      • PetrocoptisA.Braun ex Endl. (Syn.:SilenopsisWillk.): Von den etwa sieben Arten[34] kommen vier in denPyrenäen vor.
      • Leimkräuter (SileneL., Syn.:AnotitesGreene,BehenMoench,Behenantha(Otth) Schur,CarpophoraKlotzsch,CharesiaE.A.Busch,Conosilene(Rohrb.) Fourr.,CoronariaGuett.,CoroneHoffmanns. ex Steud.,CucubalusL.,EbraxisRaf.,Elisanthe(Fenzl ex Endl.) Rchb.,EvactomaRaf.,GastrocalyxSchischk.,Gastrolychnis(Fenzl) Rchb.,KaleriaAdans.,LeptosileneFourr.,LychnanthosS.G.Gmel.,MelandriumRöhl.,MelandryumRchb.,MuscipulaFourr.,Nanosilene(Otth) Rchb.,NeoussuriaTzvelev,ObernaAdans.,OncerumDulac,PetrocomaRupr.,PleconaxRaf.,PolyschemoneSchott, Nyman & Kotschy,SchischkiniellaSteenis,ScribaeaBorkh.,SilenantheGriseb. & Schenk,SofiantheTzvelev,UssuriaTzvelev,XamilenisRaf.[34]; manchmal sindLychnis undViscaria enthalten):[13] Die 600 bis 700 Arten sind hauptsächlich auf der Nordhalbkugel verbreitet (70 Arten in Nordamerika). Es sindinvasive Pflanzen undZierpflanzen enthalten.[13][41]
      • UebeliniaHochst. (manchmal inSilene oderLychnis):[40] Die etwa drei Arten kommen in den Gebirgen des tropischen Afrika vor.
      • ViscariaBernh. (Syn.:Lychnis sect.ViscariaDC.,SterisAdans.,Silene sect.Viscaria(DC.) Greuter,Silene subgen.Viscaria(DC.) Greuter): Die etwa drei Arten[34][35] sind in Europa verbreitet. Sie waren manchmal inSilene eingegliedert.
    • Tribus SagineaeJ.Presl:[18]
      • BufoniaSauvages:[18] Die etwa 20 Arten kommen im Mittelmeerraum und auf den Kanaren vor.
      • Perlwurz (ColobanthusBartl.):[18] Die 20 bis 25 Arten sind hauptsächlich in den Bergregionen und im südlichen Bereich von Südamerika verbreitet und kommen auch in Neuseeland sowie Australien (vier Arten) und einigen Landmassen im Südlichen Ozean vor.[15] Unter ihnen eine von zwei Blütenpflanzenarten, die in der Antarktis ursprünglich vorkommen:
      • Mastkräuter (SaginaL.):[18] Die 15 bis 30 Arten sind in den kühlen, gemäßigten Gebieten der Nordhalbkugel verbreitet, wenige Arten kommen in denSubtropen vor. Zehn Arten gibt es in Nordamerika), einige Arten gedeihen in tropischen Gebirgen.[13]

Mensch und Nelkengewächse

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Schleierkraut (Gypsophila elegans) als Schnittblume

Verwendung

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Nutzung als Zierpflanze

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Die größte Bedeutung haben Nelkengewächse alsZierpflanze undSchnittblumen. Mindestens 70 Arten werden als gartenbauliche Kulturen angebaut.

Von besonderer Bedeutung bei den Schnittblumen ist die GattungDianthus, speziell die Sorten vonDianthus caryophyllus, dieSchnittnelke. Für 498 Millionen $ wurden 2007 Schnittnelken weltweit gehandelt.[42] InAalsmeer befindet sich das größte Versteigerungszentrum für Schnittblumen in Europa, heute mit FirmennamenFloraHolland, dort wurden beispielsweise im Jahr 2005 57 Millionen Schnittnelken umgesetzt, davon 38 Millionen importierte Nelken.[43] Damit gehört die Schnittnelke zu den zehn meistverkauften Schnittblumen im internationalen Schnittblumenhandel. Die beiden wichtigsten Erzeugerländer für Schnittnelken sindKolumbien (262 Millionen $ in 2007) undKenia (36 Millionen $ in 2007).[42] Sorten einiger andererDianthus-Arten werden im geringeren Umfang als Schnittblumen gehandelt. Ein anderer für dieFloristik wichtige Vertreter der Nelkengewächse ist das Schleierkraut (Gypsophila spec.).

Sorten beispielsweise der GattungenAgrostemma,Arenaria,Cerastium,Dianthus,Gypsophila,Lychnis,Minuartia,Paronychia,Sagina,Saponaria,Scleranthus undSilene werden als Zierpflanzen in Parks und Gärten verwendet. Je nach Art eignen sie sich für Beete oder Steingärten.[44]

Nutzung als Heilpflanze

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Struktur eines Saponins im Bruchkraut

Einige Arten sind aufgrund ihres Saponingehaltes als Arzneipflanzen von Interesse.Gypsophila-Arten liefern dieDroge Saponinum album. Auch dasGewöhnliche Seifenkraut (Saponaria officinalis) findet medizinische Verwendung.[45] Saponine imKahlen Bruchkraut senken bei Laborratten einen überhöhten Blutdruck und fördern die Filtrationsrate ihrer Nieren[46]; Bruchkraut wird kräuterkundlich alsDiuretikum zur Durchspülungstherapie bei Harnsteinen,Nierengrieß und Krämpfen verwendet.[47]

DieVogelmiere (Stellaria media) gilt nachHildegard von Bingen als vorbeugendes Mittel gegen Blutergüsse nach Prellungen.[48]

In derTraditionellen chinesischen Medizin werdenDianthus superbus,Pseudostellaria heterophylla,Stellaria dichotoma var.lanceolata undVaccaria hispanica für vielfältige Zwecke verwendet.[14]

Als Giftpflanze war früher dieKornrade (Agrostemma githago) von Bedeutung, da die Samen des Ackerunkrauts als Verunreinigung des Getreides häufig in Mehl gelangten. Der hohe Saponingehalt (6–7 %, hauptsächlichGithagosid) verursacht Schleimhautreizungen, aber auch Atemlähmungen und Schock. Auch die medizinischen Wirkungen wurden untersucht. Während Hungersnöten wurden die Blätter gegart gegessen (Problem giftig!).[45]

Die medizinischen Wirkungen vonCerastium arvense,Cerastium viscosum,Silene acaulis,Silene baccifera,Silene conoidea,Silene firma,Silene nigrescens,Stellaria alsine,Stellaria dichotoma undStellaria media wurden untersucht.[45] VomQuendel-Sandkraut (Arenaria serpyllifolia), vomWasserdarm (Myosoton aquaticum), vonDrymaria cordata,Paronychia argentea,Paronychia capitata,Spergula arvensis,Spergularia rubra, einigenDianthus-Arten und wenigenGypsophila-Arten wurden die medizinischen Wirkungen untersucht.[45]

Nutzung als Nahrungspflanze

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Die jungen grünen Pflanzenteile desWasserdarm (Myosoton aquaticum) werden während Hungersnöten gegart gegessen. Sie sind süß und zart und sind reich an Mineralstoffen.[45]

Die oberirdischen Pflanzenteile vomQuendel-Sandkraut (Arenaria serpyllifolia) werden als Gewürzkraut verwendet.[45]

Die grünen Pflanzenteile vonCerastium fontanum,Cerastium furcatum,Cerastium holosteoides subsp.glandulosum,Cerastium semidecandrum undCerastium viscosum werden roh oder meist gegart gegessen.[45]

Die grünen Pflanzenteile vonSilene acaulis,Silene baccifera,Silene gallica,Silene firma undSilene vulgaris werden roh oder meist gegart gegessen.[45]

Die grünen Pflanzenteile vonStellaria alsine,Stellaria diversiflora,Stellaria jamesiana,Stellaria media,Stellaria neglecta,Stellaria nipponica undStellaria radians werden roh oder meist gegart gegessen. VonStellaria jamesiana werden auch die unterirdischen Pflanzenteile roh oder meist gegart gegessen, sie sind süß und schmeckend. Die gemahlenen Samen vonStellaria media werden beispielsweise zum Andicken von Suppen verwendet, sie enthalten 17,8 % Proteine and 5,9 % Fette.[45]

Die grünen Pflanzenteile vonSpergula arvensis werden gegessen. VonLychnis fulgens werden die jungen grünen Pflanzenteile gegart gegessen. Die Blätter vonDrymaria cordata werden roh oder meist gegart gegessen.[45]

Während Hungersnöten werden die getrockneten und gemahlenen Samen vonSpergula arvensis undSpergularia rubra zum Brotbacken verwendet.[45]

Die Blätter vonVaccaria hispanica werden als Gewürz verwendet. Die gemahlenen Samen gegessen und enthalten viel Stärke, 13,8–16,1 % Proteine sowie 1,6–3,2 % Fette. (Problem giftig!)[45]

Aus den oberirdischen Pflanzenteilen vonParonychia capitata und aus den Blüten vonParonychia argentea sowieParonychia jamesii kann man einen Kräutertee aufbrühen.[45]

Die oberirdischen Pflanzenteile vonDianthus superbus werden als Gewürzkraut verwendet. Die Kronblätter (ohne ihre Basis) vonDianthus caryophyllus sowieDianthus plumarius werden ähnlich wie die von Rosen-Arten zum Dekorieren und Herstellen von Getränken, Süßspeisen und Salaten verwendet, sie duften und schmecken gut.[45]

Die grünen Pflanzenteile vonHonckenya peploides werden als sauer schmeckendes Gewürzkraut oder wie Sauerkraut verwendet. Ihre Samen werden gemahlen verwendet, manchmal anderem Mehl hinzugefügt.[45]

Sonstige Nutzung

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Aus allen Pflanzenteilen, aber besonders den Wurzeln desGewöhnlichen Seifenkrautes (Saponaria officinalis) kann Seife hergestellt werden; daher der Name. Auch einigeSilene-Arten,Gypsophila licentiana,Gypsophila struthium,Lychnis fulgens undLychnis flos-cuculi können zur Seifenherstellung genutzt werden.[45]

Geschichte und Bedeutung

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Philippe de Marlier: Nelkenstrauß in Glasvase, 1639. Die drei Blütenblätter am Tisch symbolisieren die Kreuzesnägel Christi.[49]

Der Sage nach wurden die Nelken 1270 vom Heer des französischen KönigsLudwig IX. bei der Belagerung vonTunis dort entdeckt, nach Hause gebracht und in den Gärten weitergezüchtet.[50]

Der Ruf der Gewürznelken, eineaphrodisierende Wirkung zu haben, übertrug sich im Mittelalter auch auf die Nelken. Ab dem Mittelalter galten sie als Symbol für Verlobung, Liebe und Ehe. Sie zierte viele Brautbilder. Als Zeichen der göttlichen Liebe findet sie sich auf vielen Mariendarstellungen besonders des 15. bis 17. Jahrhunderts.[51]

Ende des 18. Jahrhunderts waren Nelken groß in Mode. So schrieb etwa Heinrich Christian Brocke 1771: „Denn so, wie die Moden in allen Sachen abwechseln, so ist es auch bei den Blumen, so dass jetzo eine Nelke mit ausgezacktem Blatte wenig mehr geachtet wird, weil die Franzosen, von denen wir was die Moden betrifft, getreue Nachahmer sind, die Nelken mit den runden Blättern sehr lieben.“[52]

Während der französischen Revolution war die rote Nelken ein Zeichen der Aristokraten, die mit einer roten Nelke im Knopfloch zur Guillotine schritten.[50][53]

Rote Lichtnelke (Silene dioica) auf Briefmarke

Seit den ersten1.-Mai-Demonstrationen 1890 ist die rote Nelke jedoch zum Symbol für die internationaleArbeiterbewegung geworden. Da das Mitführen von Fahnen verboten war, wählte man rote Nelken als Symbol. Jedoch auch diese Zeichen fielen unter das polizeiliche Verbot, sodass auch das Tragen der roten Nelke zu Verhaftungen führte. Rote Nelken zieren heute noch die Gräber etwa vonRosa Luxemburg undKarl Liebknecht.[50][53] Diesozialdemokratischen Abgeordneten zumÖsterreichischen Nationalrat tragen heute noch bei der Eröffnungssitzung nach einer Wahl traditionell eine rote Nelke im Knopfloch, die Abgeordneten derÖVP eine weiße Nelke.

Die portugiesischeNelkenrevolution vom25. April1974 hat ihren Namen von den Blumen, die die revolutionären demokratietreuen Truppen in ihren Gewehrläufen trugen.[50]

Madonna mit der Nelke, Leonardo da Vinci, zwischen 1473 und 1478

Im Volksglauben des deutschsprachigen Raumes spielten die Nelken keine große Rolle. Nach dem „Handwörterbuch des deutschen Aberglaubens“ galt dieRote Lichtnelke als Heilmittel gegen ausbleibende Menstruation, das Mitführen von geweihten Lichtnelken gegen Verblendung am Weg.[54] Nelken erblühen dem Volksglauben nach aus dem Blut unschuldig getöteter. Die blutigen Nägel vom Kreuz Christi sollen sich in rote Nelken verwandelt haben. Das Abreißen vonKarthäuser-Nelken führe zu Unwettern, das vonBlut-Nelken oder auch Karthäuser-Nelken führe zu Nasenbluten.[55]

Nelken in der Literatur

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Von den Nelkengewächsen sind in der deutschsprachigen Literatur praktisch nur die Nelken vertreten und auch diese spielen nur eine sehr untergeordnete Rolle. In Gedichten wird sie manchmal im Zusammenhang mit der Rose oder in anderen Aufzählungen von Blumen verwendet. Ein Beispiel sind folgende Zeilen aus der SammlungDes Knaben Wunderhorn:

Keine Rose, keine Nelke kann blühen so schön,
Als wenn zwey verliebte Seelen beysammen thun stehn.[56]

Johann Wolfgang Goethe lässt im GedichtDas Blümlein Wunderschön die Nelke sogar zu Wort kommen:

Nelke
Das mag wohl ich, die Nelke, sein,
Hier in des Wächters Garten,
Wie würde sonst der Alte mein
Mit so viel Sorge warten?
Im schönen Kreis der Blätter Drang,
Und Wohlgeruch das Leben lang,
Und alle tausend Farben.

Graf
Die Nelke soll man nicht verschmähn,
Sie ist des Gärtners Wonne:
Bald muß sie in dem Lichte stehn,
Bald schützt er sie vor der Sonne,
Doch was den Grafen glücklich macht
Es ist nicht ausgesuchte Pracht,
Es ist ein stilles Blümchen.[57]

DieBrüder Grimm zeichneten in ihrenKinder- und Hausmärchen auch das MärchenDie Nelke auf.Annette von Droste-Hülshoff konnte dem Reimpaar „Nelke – welke“ nicht widerstehen:

Doch wenn ein frischer Hauch die welke
Todsieche Nessel hat berühret:
Dann hält sie sich wie Ros’ und Nelke
Und meint sich königlich gezieret.[58]

Ebenso wenigHeinrich Heine in seinenNeuen Gedichten:

Ich breche Rosen, ich breche Nelken,
Zerstreuten Sinnes und kummervoll;
Ich weiß nicht, wem ich sie geben soll; -
Mein Herz und die Blumen verwelken.[59]

In einem vonClemens BrentanosRheinmärchen wird die Nelke in eindeutig erotischem Zusammenhang erwähnt: „Wie er so betend ihr in das liebliche Angesicht schaute, summte eine kleine goldene Biene um sie her und wollte sich eben auf ihren roten Mund, den sie für eine duftende rote Nelke hielt, niederlassen.“[60]

Theodor Storm widmete den Nelken ein eigenes Gedicht:

Nelken

Ich wand ein Sträußlein morgens früh,
Das ich der Liebsten schickte;
Nicht ließ ich sagen ihr, von wem,
Und wer die Blumen pflückte.

Doch als ich abends kam zum Tanz
Und tat verstohlen und sachte,
Da trug sie die Nelken am Busenlatz,
Und schaute mich an und lachte.[61]

Der Wiener TheaterdichterJohann Nestroy benannte eine seinerZauberpossenNagerl und Handschuh, nach derwienerischen Bezeichnung „Nagerl“, die auf dasmittelhochdeutsche Wortnegellîn für Nelke zurückgeht.[62]

Ausgestorbene (0, EX) und vom Aussterben
bedrohte (1, CR) Arten im deutschsprachigen Raum
ArtnameD[63]A[64]CH[65]
Agrostemma githago11
Arenaria procera subsp.glabra1
Dianthus collinus1
Dianthus serotinus1
Gypsophila fastigiata0
Herniaria incana0
Illecebrum verticillatum1
Minuartia viscosa1
Minuartia stricta0
Moenchia manticaCR
Silene conica1CR
Silene linicola00
Silene viridiflora1
Silene viscosa0
Spergula morisonii1
Spergula pentandra1
Spergularia echinosperma1
Spergularia segetalis0
Stellaria crassifolia1
Stellaria palustrisCR
Vaccaria hispanica11CR

Gefährdung und Schutz

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DieIUCN führt im Jahr 2013 61 Arten aus der Familie Caryophyllaceae mit unterschiedlichen Einstufungen in ihrer Datenbank der gefährdeten Arten.[66]In Deutschland stehen 1996 19 Arten und Unterarten mit den Einstufungen 0 bis 3 (ausgestorben bis gefährdet) auf derRoten Liste,[63] in Österreich 1999 29 Arten und Unterarten mit den Einstufungen 0 bis 4 (ausgestorben bis potentiell gefährdet)[64] und mit der Schweiz 20 Arten und Unterarten in den Einstufungen NT bis EX (near threatened bis extinguished).[65]

Quellen

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Literatur

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  • Dietrich Frohne, Uwe Jensen:Systematik des Pflanzenreichs unter besonderer Berücksichtigung chemischer Merkmale und pflanzlicher Drogen. 4. neubearbeitete Auflage. Gustav Fischer, Stuttgart / Jena / New York 1992,ISBN 3-437-20486-6. 
  • Peter Sitte,Elmar Weiler,Joachim W. Kadereit,Andreas Bresinsky,Christian Körner:Lehrbuch der Botanik für Hochschulen. Begründet vonEduard Strasburger. 35. Auflage. Spektrum Akademischer Verlag, Heidelberg 2002,ISBN 3-8274-1010-X. 
  • Caryophyllaceae. (PDF), In: Santiago Castroviejo, Manuel Laínz, Ginés López González et al. (Hrsg.):Flora Ibérica. Plantas vasculares de la Península Ibérica e Islas Baleares, Vol. II. Platanaceae-Plumbaginaceae (partim). Real Jardín Botánico, CSIC, Madrid 1990,ISBN 84-00-07034-8,S. lii + 897. 
  • Dequan Lu, Zhengyi Wu, Lihua Zhou, Shilong Chen et al.: In: Wu Zhengyi, Peter H. Raven, Deyuan Hong (Hrsg.):Flora of China, Volume 6:Caryophyllaceae through Lardizabalaceae, Science Press und Missouri Botanical Garden Press, Beijing und St. Louis, 2001,ISBN 1-930723-05-9.Caryophyllaceae. S. 1 ff. - textgleich online wie gedrucktes Werk. (Abschnitte Systematik und Beschreibung)
  • Rob D. Smissen, John C. Clement, Phil J. Garnock-Jones, Geoffrey K. Chambers:Subfamilial relationships within Caryophyllaceae as inferred from 5′ ndhF sequences. In:American Journal of Botany. 2002, Volume 89, Issue 8, S. 1336–1341,doi:10.3732/ajb.89.8.1336.
  • Richard K. Rabeler, Ronald L. Hartman: In: Flora of North America Editorial Committee (Hrsg.):Flora of North America North of Mexico. Volume 5:Magnoliophyta: Caryophyllidae, Part 2, Oxford University Press, New York und Oxford, 2005,ISBN 0-19-522211-3.Caryophyllaceae. - textgleich online wie gedrucktes Werk. (Abschnitt Systematik)
  • Simone Fior, Per Ola Karis, Gabriele Casazza, Luigi Minuto, Francesco Sala:Molecular phylogeny of the Caryophyllaceae (Caryophyllales) inferred from chloroplast matK and nuclear rDNA ITS sequences, In:American Journal of Botany. Volume 93, Issue 3, 2006, S. 399–411,doi:10.3732/ajb.93.3.399 (Abschnitt Systematik).
  • Per Erixon:Phylogenetic Support and Chloroplast Genome Evolution in Sileneae (Caryophyllaceae). Dissertation an der Universität von Uppsala, In:Acta Universitatis Upsaliensis. 2006,PDF.
  • Danica Harbaugh, Molly Nepokroeff, Richard K. Rabeler, John Mcneill, Elizabeth A. Zimmer, Warren L. Wagner:A new lineage based tribal classification of the family Caryophyllaceae. In:International Journal of Plant Sciences, Volume 171, Issue 2, 2010, S. 185–198.doi:10.1086/648993
  • Anne K. Greenberg, M. J. Donoghue:Molecular systematics and character evolution in Caryophyllaceae. In:Taxon, Volume 60, Issue 6, Dezember 2011, S. 1637–1652.doi.10.1002/tax.606009JSTOR:23210275PDF.
  • Samuel Brockington, Patricia Dos Santos,Beverley Glover, Louis Ronse De Craene:Androecial evolution in Caryophyllales in light of a paraphyletic Molluginaceae. In:American Journal of Botany. Volume 100, Issue 9, 2013, S. 1757–1778,doi:10.3732/ajb.1300083.

Einzelnachweise

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  1. Vgl. etwa Wouter S. van den Berg (Hrsg.):Eene Middelnederlandsche vertaling van het Antidotarium Nicolaï (Ms. 15624–15641, Kon. Bibl. te Brussel) met den latijnschen tekst der eerste gedrukte uitgave van het Antidotarium Nicolaï. Hrsg. von Sophie J. van den Berg,N. V. Boekhandel en Drukkerij E. J. Brill, Leiden 1917, S. 213.
  2. Helmut Genaust:Etymologisches Wörterbuch der botanischen Pflanzennamen. 3. Auflage. Springer, Basel 1996,ISBN 3-0348-9976-9,S. 131 f. (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche). 
  3. Fritz Hans Schweingruber:Stem anatomy of Caryophyllaceae. In:Flora - Morphology, Distribution, Functional Ecology of Plants. Volume 202, Issue 4, 2007, S. 281–292,doi:10.1016/j.flora.2006.07.004.
  4. Wilhelm Troll:Praktische Einführung in die Pflanzenmorphologie. Zweiter Teil, VEB Gustav Fischer Verlag, Jena 1957, S. 345–351, 392–394 (ohne ISBN).
  5. Stefan Böttger, Matthias F. Melzig:Triterpenoid saponins of the Caryophyllaceae and Illecebraceae family. In:Phytochemistry Letters. Volume 4, Issue 2, 2011, S. 59–68,doi:10.1016/j.phytol.2010.08.003.
  6. Susan Kephart, Richard J. Reynolds, Matthew T. Rutter et al.:Pollination and seed predation by moths on Silene and allied Caryophyllaceae: evaluating a model system to study the evolution of mutualisms. In:New Phytologist. Volume 169, 2006, S. 667–680,doi:10.1111/j.1469-8137.2005.01619.x.
  7. Jussieu:Genera Plantarum, 1789, S. 299.eingescannt beibiodiversitylibrary.org.
  8. Caryophyllaceae bei Tropicos.org. Missouri Botanical Garden, St. Louis, abgerufen am 15. Dezember 2013.
  9. abcdCaryophyllaceae imGermplasm Resources Information Network (GRIN),USDA,ARS, National Genetic Resources Program. National Germplasm Resources Laboratory, Beltsville, Maryland. Abgerufen am 4. August 2020.
  10. Simone Fior, Per Ola Karis, Gabriele Casazza, Luigi Minuto, Francesco Sala:Molecular phylogeny of the Caryophyllaceae (Caryophyllales) inferred from chloroplast matK and nuclear rDNA ITS sequences. In:American Journal of Botany. Volume 93, Issue 3, 2006, S. 399–411,doi:10.3732/ajb.93.3.399.
  11. vgl. Strasburger 2002, S. 821 undAPG-Seite, abgefragt am 9. Juli 2006.
  12. Anne K. Greenberg, M. J. Donoghue:Molecular systematics and character evolution in Caryophyllaceae. In:Taxon, Volume 60, Issue 6, Dezember 2011, S. 1637–1652.doi:10.1002/tax.606009JSTOR:23210275PDF.
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Weblinks

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Commons: Nelkengewächse (Caryophyllaceae) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Weiterführende Literatur

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  • Patricia Hernández-Ledesma, Walter G. Berendsohn, Thomas Borsch, Sabine von Mering, Hossein Akhani, Salvador Arias, Idelfonso Castañeda-Noa, Urs Eggli, Roger Eriksson, Hilda Flores-Olvera, Susy Fuentes-Bazán, Gudrun Kadereit, Cornelia Klak, Nadja Korotkova, Reto Nyffeler, Gilberto Ocampo, Helga Ochoterena, Bengt Oxelman, Richard K. Rabeler, Adriana Sanchez, Boris O. Schlumpberger, Pertti Uotia:A taxonomic backbone for the global synthesis of species diversity in the angiosperm order Caryophyllales. In:Willdenowia. Volume 45, Issue 3, 2015, S. 281–383 (doi:10.3372/wi.45.45301).
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