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Meinheit

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Meinheit bezeichnete in den deutschen Städten des Mittelalters und derFrühen Neuzeit die Gesamtheit der Bürger, in manchen Orten oder Regionen jedoch eingeschränkt auf jene, die nicht inZünften,Gilden oderInnungen organisiert waren, dennoch aber (im Gegensatz zuGesellen,Knechten undTagelöhnern) dieBürgerrechte besaßen und somit „gemeine“ Bürger, bzw. Mitglieder der „Gemeinde“ waren. Sprecher der Meinheit in vielen Städten war der „Meinheitsmeister“.

In Landgemeinden wurde der Begriff auch, synonym mitAllmende, für Gemeineigentum verwendet,[1] wie das noch heute im nordwestlichen Niedersachsen gebräuchlicheniederdeutscheMeent.

Literatur

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  • Hans-Walter Krumwiede:Kirchengeschichte Niedersachsens. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 1996,ISBN 978-3-525-55434-0
  • Evamaria Engel:Die Stadtgemeinde im brandenburgischen Gebiet (S. 333–358). In: Peter Blickle (Hrsg.):Landgemeinde und Stadtgemeinde in Mitteleuropa. Oldenbourg, München 1991,ISBN 978-3-486-55886-9, S. 334, 340, 343

Weblinks

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Einzelnachweise

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  1. Meinheit. In: Heidelberger Akademie der Wissenschaften (Hrsg.):Deutsches Rechtswörterbuch.Band 9, Heft 3/4 (bearbeitet von Heino Speer u. a.). Hermann Böhlaus Nachfolger, Weimar 1993,ISBN 3-7400-0926-8 (adw.uni-heidelberg.de). 
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