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Mehrkanal-Tonsystem

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Lautsprecherset einer Mehrkanal-Heimkinoanlage. Vorne links, rechts und in der Mitte sowie hinten stehen die Lautsprecher

EinMehrkanal-Tonsystem, oft auchSoundsystem genannt, bezeichnet eineMusikanlage mit mehreren Kanälen, die vor allem zur Tonwiedergabe imKino und beimHeimkino eingesetzt werden. Ziel von Mehrkanal-Tonsystemen ist es, ein möglichst realistisches räumliches Klangerlebnis zu ermöglichen, denRaumklang. In der Heim-Unterhaltungselektronik werden dazu heuteAV-Receiver, das sind technisch aufwändige Mehrkanal-Audioverstärker, in Kombination mit mindestens sechsLautsprecherboxen eingesetzt, die etwa für dasDVD-Standard-TonformatDolby Digital 5.1 nötig sind.

1 Kanal

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Schematische Darstellung der Monofonie

Vor der Einführung von Mehrkanalsystemen gab es nurMono. Die erste Mono-Aufnahme wurde 1877 angefertigt, 1972 erschien die erstemonauraleVideokassette.

  • jedes Tonwiedergabesystem erlaubt auch Mono-Wiedergabe, dabei wird über alle Kanäle bzw. Lautsprecher dasselbe Signal wiedergegeben. Die spezifischen Eigenschaften des jeweiligen Tonwiedergabesystems (z. B. Stereo) fallen dabei weg. Statt des für das jeweilige Tonwiedergabesystem spezifischen Raumklangs wird dabei das Monosignal lediglich auf einer breiteren Basis wiedergegeben und klingt meistens voller als bei der Wiedergabe über nur einen Lautsprecher.

2 Kanäle

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Schematische Darstellung der Stereofonie

Bei diesem Verfahren verfügen beide Kanäle über die gleicheBandbreite. Das System der stereofonen Tonwiedergabe wurde in den 1930er Jahren entwickelt, aber erst seit den 1960er Jahren verwendet.

  • Stereo verwendet beide Kanäle, um räumliche Klanginformation zu übermitteln.
  • Der Hörer wählt einen von 2 Kanälen (bilinguale Übertragung oder Kommentarspur).

3 Kanäle

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Schematische Darstellung der 3-Stereofonie

2 Kanäle und Hilfskanal

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Der Hilfskanal hat nicht die volle Bandbreite und dient bei Filmen z. B. als zusätzlicher Center-Lautsprecher für Dialoge.

3 gleichwertige Kanäle

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  • Dolby Digital als Speichermedium für alte Analog-Aufnahmen
  • Im sogenannten 3-Stereo ist das Klangfeld in drei vordere Kanäle aufgeteilt.
  • Es ist ein Übergangsschritt von der Stereofonie zur Quadrofonie.

4 Kanäle

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Schematische Darstellung der Quadrofonie

2 Kanäle und 2 Hilfskanäle

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4 Kanäle

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  • Quadrofonie
  • Beispielsweise bei Filmaufnahmen wurde der Ton mit vier separaten Mikrofonen aufgenommen, wobei allerdings Probleme bei der Kanaltrennung auftraten. Hierbei gelang es anfangs nicht, die Aufnahme so zu gestalten, dass die gewünschten Raumeffekte in erforderlicher Intensität auftraten.
  • MUSE-LD: Links – Mitte – Rechts – Hinten

5 Kanäle

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Schematische Darstellung von Dolby Surround Pro Logic I.

Das erste Tonsystem mit fünf Lautsprechern ist das vonDolby in den 1980er Jahren entwickelte SurroundPro Logic I. Im Gegensatz zur Quadrofonie wurde ein Center-Lautsprecher zugeführt und damit ein neuer Kanal eingeführt, über den Dialoge in Filmen wiedergegeben werden. Allerdings geben bei Dolby Surround Pro Logic I. die beiden hinteren Lautsprecher dasselbe wieder.

6 Kanäle

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Schematische Darstellung von Dolby Digital 5.1
  • Dolby Digital ist das erste Tonsystem mit sechs Lautsprechern und zugleich das erstedigitale. Hier wird durch die Hinzufügung einesSubwoofers die Klangvielfalt erweitert. Alle 6 Kanäle werden voneinander getrennt aufgezeichnet.
  • Dolby Pro Logic II – Erweiterung des analogen Dolby Pro Logic I um einen weiteren Rückkanal und einen Subwooferkanal
  • DTS
  • IMAX: Links – Mitte – Mitte oben – Rechts – Hinten links – Hinten rechts –LFE-Kanal in der Mitte unten
  • 2+2+2: Links-vorne-unten, Rechts-vorne-unten, Links-hinten, Rechts-hinten, Links-vorne-oben, Rechts-vorne-oben: 6 Kanäle, mit denen auch die vertikale Position einer Schallquelle wiedergegeben werden kann
  • Ensonido: Die sechskanalige Tonspur wird durch die Software in einen zweikanaligen Stereo-Downmix heruntergemischt, der die akustischen Raum- und Kopfinformationen enthält.

7 Kanäle

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6 Kanäle und einLFE-Kanal. (6.1): Links – Mitte – Rechts – Hinten links – Hinten Mitte – Hinten rechts – Effekt

  • Dolby Digital EX
  • DTS-ES - Kann aus einer 5.1-Aufnahme ohne zusätzlichen Kanal bei DTS-ES matrix und mit zusätzlichem Kanal bei DTS-ES discrete ein 6.1-System simulieren bzw. ansteuern
  • Dolby Pro Logic IIx – Kann aus einer Stereo- oder 5.1-Aufnahme ein 6.1-System simulieren

8 Kanäle

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7 Kanäle und ein LFE-Kanal: Links – Mitte – Rechts – Hinten links – Hinten Mitte links – Hinten Mitte rechts – Hinten rechts – Effekt

Literatur

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Weblinks

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Siehe auch

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