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Mazinho

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig. Weitere Bedeutungen sind unterMazinho (Begriffsklärung) aufgeführt.
Mazinho
Mazinho (2013)
Personalia
Voller NameIomar do Nascimento
Geburtstag8. April1966
GeburtsortSanta RitaBrasilien
Größe176 cm
PositionMittelfeldspieler
Herren
JahreStationSpiele (Tore)1
1983–1985Santa Cruz FC
1985–1990CR Vasco da Gama243 (16)
1990–1991US Lecce340(2)
1991–1992AC Florenz210(0)
1992–1994Palmeiras São Paulo127 (12)
1994–1996FC Valencia710(0)
1996–2000Celta de Vigo1140(8)
2000–2001FC Elche170(0)
2001EC Vitória150(0)
Nationalmannschaft
JahreAuswahlSpiele (Tore)
1989–1994Brasilien390(0)
Stationen als Trainer
JahreStation
2009Aris Thessaloniki
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.

Mazinho – bürgerlichIomar do Nascimento (*8. April1966 inSanta Rita,Paraíba) – ist ein ehemaligerbrasilianischerFußballspieler und aktueller-trainer. Er gewann mit der Nationalmannschaft als Stammspieler dieFußball-Weltmeisterschaft 1994.

Spielerkarriere

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Mazinho war fast 20 Jahre in Brasilien und Europa aktiv. Sein erster Profiverein war 1983Santa Cruz FC, der damals in derCampeonato Brasileiro de Futebol – Série B, der zweiten Liga, spielte. In seinem ersten Profijahr gewann der Defensivspieler mit Santa Cruz dieStaatsmeisterschaft von Pernambuco. Nach drei Jahren wechselte er nachRio de Janeiro zumCR Vasco da Gama, bei dem er für die kommenden vier Spielzeiten ein wichtiges Mitglied des Teams war. In den Jahren 1987 und 1988 gewann Mazinho mit seinem Team dieStaatsmeisterschaft von Rio de Janeiro, im Jahr darauf denCampeonato Brasileiro de Futebol, den nationalen Meistertitel. Am Finaltag, dem 16. Dezember 1989, wurde im entscheidenden Spiel derFC São Paulo mit 1:0 geschlagen.

Wechsel nach Europa

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Mazinhos Leistungen blieben auch europäischen Teams nicht verborgen. So wechselte er 1990 nach Italien zumUS Lecce. Auf Anhieb wurde er dort Stammspieler. Der Verein schaffte jedoch den Klassenerhalt in der Serie A nicht und Mazinho entschied sich, zu wechseln. Während der Sommerpause 1991 unterzeichnete er beimAC Florenz, bei dem er unter andern mitGabriel Batistuta zusammen spielte. Als seine Leistungen stagnierten, entschloss er sich, wieder nach Brasilien zurückzukehren, um fürPalmeiras São Paulo zu spielen. Dort gewann er 1993 die nationale Meisterschaft. Zudem wurde dieStaatsmeisterschaft von São Paulo in den Spielzeiten 1993 und 1994 sowie 1993 dieTorneio Rio-São Paulo gewonnen. Mazinho spielte wieder auf hohem Niveau, was sich in vier Titel in zwei Jahren widerspiegelte. Erneut erweckte dies das Interesse europäischer Teams, so wurde er zur Spielzeit 1994/95 vom spanischen KlubFC Valencia verpflichtet. Als einer der Leistungsträger wurde Mazinho mit dem Verein 1995 Zehnter und 1996 Vizemeister hinterAtlético Madrid. Nach diesem Achtungserfolg wechselte er innerhalb der Liga zuCelta de Vigo. In den vier Jahren bei Vigo war Mazinho Publikumsliebling und Stammspieler. Nachdem man im ersten Jahr noch gegen den Abstieg gekämpft hatte, verbesserte sich Vigos Team in den kommenden Jahren; mit dem fünften Rang 1998/99 war das Team so erfolgreich wie seit 1948 nicht mehr.

Inzwischen 34-jährig, unterschrieb Mazinho 2000 beimFC Elche und wechselte in diezweite spanische Liga. Nach einer Spielzeit verließ er Spanien und wechselte zurück nach Brasilien zumEC Vitória nachSalvador da Bahía, bei dem er nach 15 Saisonspielen seine Spielerkarriere beendete.

Nationalmannschaft

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1988 nahm Mazinho mit der brasilianischen Auswahl an denOlympischen Spielen inSeoul teil und gewann Silber. Im Mai 1989 gab er sein Debüt in derA-Nationalmannschaft. Kurz darauf gehörte er zum Team, das dieCopa América 1989 gewann. Dabei kam er in sechs von sieben möglichen Spielen zum Einsatz. Im Finale gegenUruguay spielte er die vollen 90 Minuten.[1] Ein Jahr darauf wurde er in denKader vonSebastião Lazaroni für dieWeltmeisterschaft in Italien berufen. Dort hatte er mitDunga,Alemão undValdo zu große Konkurrenz im Mittelfeld der Seleção und blieb deshalb ohne Einsatz.

Vier Jahre später stand er erneut imAufgebot der Brasilianer, die in den USA den WM-Titel gewinnen sollte. Dort war er Stammspieler der Elf, die das Finale gegenItalien erreichte. In sechs von möglichen sieben Begegnungen stand der Mittelfeldspieler auf dem Feld und verpasste nur eine Partie wegen einer Gelbsperre. Im Finale ließ ihn TrainerCarlos Alberto Parreira von Anfang an und über die volle Spielzeit einschließlich der Verlängerung spielen.[2] Brasilien gewann nach Elfmeterschießen mit 3:2 seinen vierten WM-Titel.

1991 nahm er an derCopa América 1991 teil, bei der Brasilien Zweiter wurde.[3]

Trainerkarriere

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Lange nach Ende seiner aktiven Laufbahn wurde Mazinho Trainer. Im Januar 2009 war er sportlicher Verantwortlicher für den griechischen KlubAris Saloniki, bei dem erQuique Hernández ersetzte. Im November wurde er entlassen – nach nur drei Siegen aus neun Spielen – und für ihn wurdeHéctor Cúper eingestellt. Insgesamt betreute er das Team in 23 nationalen Pflichtspielen.

Erfolge

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Nationalmannschaft

Santa Cruz

Vasco da Gama

Palmeiras

Auszeichnungen

Trivia

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Weblinks

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Einzelnachweise

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  1. Copa América 1989 auf rsssf.org
  2. Spielstatistik: Brasilien - Italien 3:2 n. E.
  3. Copa América 1991 auf rsssf.org
  4. abBola de Prata Winners (Placar Magazine) rsssfbrasil.com, abgerufen am 17. April 2010
Weltmeister-Kader derbrasilianischen Fußballnationalmannschaft1994
Personendaten
NAMEMazinho
ALTERNATIVNAMENNascimento, Iomar do (wirklicher Name)
KURZBESCHREIBUNGbrasilianischer Fußballspieler und -trainer
GEBURTSDATUM8. April 1966
GEBURTSORTSanta Rita, Brasilien
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