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Maria Callas

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Callas ist eine Weiterleitung auf diesen Artikel. Zu anderen Bedeutungen sieheCallas (Begriffsklärung).
schwarz-weiß Foto von Maria Callas aus der TV-Show Small World, aus dem Jahr 1958. Maria Callas sitzend mit Hochsteckfrisur auf einem antiquaren verzierten Holzstuhl in einem langarmigen Kleid mit Blumenmuster, einer Perlenkette und Perlenohringen. Sie schaut nach rechts zum Fotografen und hat Ihre Arme auf den Lehnen des Stuhls auf ihrem Schoss zusammenhaltend liegen.
Maria Callas (1958)

Maria Callas (eigentlichMaria Anna Cecilia Sofia Kalogeropoulou,griechischΜαρία Άννα Καικιλία Σοφία Καλογεροπούλου; * 2. Dezember1923 inNew York City; †16. September1977 inParis) war einegriechische Sängerin. Sie besaß auch dieitalienische Staatsbürgerschaft und war eine der bedeutendstenSopranistinnen des 20. Jahrhunderts.

Maria Callas trat in vielen Rollen auf. Ihr Repertoire umfasste 43 vollständige Partien sowie Arien aus weiteren 34 Opern. Dabei reichte ihr Stimmumfang vom fis in VerdisSizilianische Vesper bis zum f3 in RossinisArmida. Neben dem Tonumfang von fast drei Oktaven besaß ihre Stimme große Biegsamkeit. Callas beherrschte alle stimmlichen Tontechniken desBelcanto-Gesangs.

Zu ihren bekanntesten Interpretationen gehörenLuigi CherubinisMedea, die Violetta inVerdisLa traviata (1951 ff.) undBellinisNorma (1948 ff.). Die Constanze ausDie Entführung aus dem Serail (1952) ist die einzige von ihr dargestellteMozart-Partie.[1] Ihr Verdienst liegt u. a. in der Interpretation und Darstellung von Belcanto-OpernRossinis,Donizettis undBellinis. Ihre Auftritte in RossinisIl turco in Italia undArmida, DonizettisAnna Bolena undLucia di Lammermoor sowie BellinisNorma undIl pirata bereiteten den Weg für Sängerinnen wieJoan Sutherland undMontserrat Caballé, die Jahre später in diesen Rollen bekannt wurden.

Leben und Wirken

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Das Bild zeigt die Frontansicht des 4–5-stöckigen Wohnhauses Papaleonardou. Das Bild zeigt die baufällige Frontansicht bevor es zu einem Hotel renoviert wurde. Das Haus besitzt steinerne Balkone und rechteckige Fenster, ebenfalls mit steinernen Umrandungen.
Das Haus in Athen, in dem Maria Callas von 1937 bis 1945 lebte
schwarz.weiß Foto aus dem Jahre 1959. Zeigt Maria Callas, wie sie lächelnd im einen Rüschenkleid die Treppe des Concertgebouw vom Frack tragenden Dirigent Nicola Rescigno elegant mit einer haltenden Hand hinunterbegleitet wird. Links sind Mitglieder des Orchesters zu erkennen umrahmt von der anderen Seite der Treppe von applaudierenden Zuschauern.
Maria Callas mitNicola Rescigno imConcertgebouw, Amsterdam, 1959, Aufnahme von Ben van Meerendonk

Maria Callas wurde am 2. oder 3.[2] Dezember 1923 im New Yorker StadtteilWashington Heights als zweite Tochter von George Kalogeropoulos (1881–1972) und Elmina Evangelia Dimitriadou (1894–1982) geboren. Die Eltern waren griechische Einwanderer ausMeligalas.[3] Ihr älterer Bruder Vassilios[3] war in Griechenland anTyphus[3] gestorben. Die Familie lebte zu diesem Zeitpunkt seit sechs[3] Monaten in den USA. Der Vater änderte 1929 den Familiennamen inCallas, nachdem er 1927[3] im griechischen Viertel vonManhattan eine wenig einträgliche Apotheke eröffnet hatte.[3] 1937 ging Maria Callas nach der Trennung ihrer Eltern mit Mutter Evangelia und Schwester Yakynthy (bzw. Iacinthy, genannt „Jackie“[3][2]) nachAthen.

Maria Callas Museum ist dreistöckiges neoklassizistisches gelbes renoviertes Gebäude. Die Frontseite zeigt das Bild mit jeweils 5 rechteckigen Fenstern mit weiß angesetzten Fensterrahmen. Das Gebäude besitzt linksseitig in der 2. Etage einen Erker mit Balkon der dritten Etage.
Maria-Callas-Museum in Athen
Maria Callas schwarz-weiß Aufnahme trägt vor einem menschhohen Spiegel mit einem Lippenstift Ihre Lippen nach. Luchino Visconti steht link von Ihr mit einer Hand an der Wand gelehnt. Seine rechte Hand liegt über ihrem langen Haar auf ihrer Schulter. Beide Gesichter spiegeln sich in dem Spiegel. Das Foto wurde im Teatro alla Scala in Mailand 1959 aufgenommen.
Maria Callas mitLuchino Visconti amTeatro alla Scala in Mailand, 1957, Aufnahme vonFederico Patellani

Ihren ersten öffentlichen Auftritt hatte sie am 11. April 1938. Am 2. April 1939 war sie die Santuzza inCavalleria rusticana[2] vonPietro Mascagni. Diese beiden Debütauftritte fielen in die Zeit, als sie noch amAthener Konservatorium bei Maria Trivella[3] studierte. Ab Anfang 1938 studierte sie Gesang beiElvira de Hidalgo,[3] ebenfalls am Konservatorium von Athen. Am 28. Oktober 1940 begann in Griechenland derZweite Weltkrieg. Den ersten professionellen Auftritt gab sie im Februar 1941 als Beatrice inBoccaccio vonFranz von Suppè.[2] Am 27. August 1942 sang sie an der Nationaloper von Athen die Partie derTosca,[2] im April 1944 übernahm sie erstmals die Rolle der Marta inTiefland.[3] Bei der griechischen Erstaufführung vonFidelio imTheater des Herodes Attikus[3] am 14. August 1944[3] übernahm sie die Titelrolle. Im September 1945 reiste sie zu ihrem Vater in die USA.[2] 1946/1947 arbeitete sie mit dem AgentenEddie Bagarozy[2] zusammen. Nach dem Konkurs des Veranstalters Bagarozy inChicago kehrte sie im Juni 1947 noch vor der Premiere nach Europa zurück und lernte inVerona den italienischen UnternehmerGiovanni Battista Meneghini kennen. In Verona gab sie am 2. August 1947 ihr italienisches Debüt alsGioconda in der gleichnamigen Oper vonAmilcare Ponchielli. Dabei begann auch ihre erfolgreiche Zusammenarbeit mit dem DirigentenTullio Serafin.[2]

Am 30. November 1948 sang sie amTeatro Communale di Firenze den Part derNorma in der gleichnamigen Oper vonVincenzo Bellini.[2] Am Tag nach ihrer Heirat mit Meneghini am 21. April 1949 in Verona ging Callas, nun mit dem italienischen Pass, ansTeatro Colón inBuenos Aires. Weitere Tourneen nach Lateinamerika führten sie nachMexiko-Stadt,São Paulo undRio de Janeiro.[2] 1951 überwältigte Callas alsAida imPalacio de Bellas Artes das mexikanische Publikum. Das Ende der Siegerszene im 2. Akt beschloss sie, abweichend von derPartitur, mit einem glasklaren es3. „Das Publikum drehte durch“, beschrieb die PlattenfirmaEMI die Reaktion. Die historische Aufnahme ist erhalten und wurde in den 1990er Jahren alsAida Live 1951 von EMI als CD herausgegeben.

Am 14. Januar 1951 stand sie erneut auf der Bühne des Teatro Communale di Firenze, diesmal in der Rolle der Violetta inLa traviata vonGiuseppe Verdi. Ab dem 7. Dezember 1951 war sie dann an der MailänderScala als Elena in VerdisI vespri siciliani zu sehen und zu hören. Ab 1954 sollte aus dem Zusammentreffen mitLuchino Visconti[2] eine kontinuierliche Zusammenarbeit erwachsen. 1956 ging Callas an dieMetropolitain Opera (Met) in New York. Ein Auftritt am 2. Januar 1958 endete alsFiasko, als Callas ihren Vortrag im ersten Akt wegen angeschlagener Gesundheit abbrach.[2] Ihr Verhältnis zurIntendanz der Met und der Scala war von Streit getrübt. Im November und Dezember 1958 folgten deshalb Verträge mit dem Lyric Theatre in Chicago und ein Gastspiel in Paris.

Im Juli 1959 wurde Maria Callas durchElsa Maxwell mitAristoteles Onassis bekannt gemacht und begann kurz darauf eine Liebesaffäre mit dem griechischen Milliardär. Diese führte 1959 zur Scheidung ihrer Ehe mit Giovanni Battista Meneghini und 1960 zur Scheidung Onassis’ von seiner damaligen EhefrauAthina Livanos.[4] Am 18. März 1966 hatte Maria Callas dafür auf dieUS-amerikanische Staatsbürgerschaft verzichtet.[2] Fortan war sie griechische Staatsbürgerin. 1968 endete die Beziehung zu Onassis.[2] Auch nach Onassis’ Eheschließung mitJacqueline Kennedy 1968 wurden er und „die Callas“ in den 1970er Jahren wiederholt in der Öffentlichkeit zusammen gesehen.

In den Jahren 1960 bis 1963 trat Maria Callas nur wenig auf. Am 21. Januar 1964 wagte sie die Rückkehr auf die Opernbühne inFranco Zeffirellis Neuinszenierung vonTosca amCovent Garden in London.[2] 1969 spielte Maria Callas für 65.000 USD[5] die Rolle derMedea imgleichnamigen Film vonPier Paolo Pasolini. Ihre gute finanzielle Situation erlaubte es ihr, sich ihre Wohnung an derAvenue Georges-Mandel[5] in Paris durch den Dekorateur Georges Grandpierre[5] glanzvoll einrichten zu lassen. Von 1971 bis 1972 unterrichtete sie zeitweilig ausgewählteMeisterklassen an derJuilliard School in New York.[2] Zusammen mit ihrem früheren musikalischen PartnerGiuseppe Di Stefano versuchte sie einComeback in mehrerenRezital-Tourneen. Am 11. November 1974 trat sie inSapporo zum letzten Mal öffentlich auf.[2] Am 15. März 1975 wachte sie am Totenbett von Onassis inNeuilly-sur-Seine.[5]

Maria Callas Gedenkplatte des Urnengrabes mit der Aufschrift 'Maria Callas 1923 1977 Cette Plaque a Ete Aposee Par Le Maria Callas International Club Le 15 September 1991. Eine kleine metallernde Vase befüllt mit 4 gelben Blumen und einer Rose ist mit einem dunkelmetallenden Fassung befestigt. Unter der Platte befindet sich die Nummer 16259 darüber 16258 mit einem weiteren Namen. Rings um dem Grab sind zahlreiche Kritzeleien und Unterschriften mit Herzchen in verschiedenen Farben zu erkennen.
Gedenktafel am Urnengrab der Callas auf dem FriedhofPère-Lachaise

Am 16. September 1977 starb Maria Callas im Alter von 53 Jahren in Paris, Avenue Georges-Mandel Nr. 36, an einemHerzinfarkt.[6] Die Trauerfeier nachbyzantinischem Ritus fand am 20. September 1977 in dergriechisch-orthodoxenKathedrale Saint-Etienne in Paris statt. Unter den Trauergästen waren FürstinGracia von Monaco,Prinzessin Caroline Grimaldi, der BaritonTito Gobbi und der FilmproduzentFranco Rossellini.[7] Ihrem Wunsch folgend wurde ihr Leichnam eingeäschert und die Asche vor der griechischen InselSkorpios imIonischen Meer verstreut. ImKolumbarium des Pariser FriedhofsPère-Lachaise befindet sich ein symbolisches Urnengrab.[8]

Rezeption

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Maria Callas hat ein bedeutendes musikalisches Erbe hinterlassen. Von 1952 an bis zu ihrem Abschied von den Opernbühnen mit derTosca-Aufführung am 5. Juli 1965 im Royal Opera House Covent Garden in London hat sie, exklusiv fürEMI, viele ihrer großen Partien aufSchallplatten aufgenommen.Ihre Aufnahme vonTosca mit Giuseppe Di Stefano undTito Gobbi als Partner unterVictor de Sabata wird noch heute als eine der besten Opern-Einspielungen überhaupt angesehen. Insgesamt gibt es über ein Dutzend Studioaufnahmen verschiedener Opern. Darüber hinaus existieren Live-Mitschnitte von Opernaufführungen und mehrere Rezitals. Maria Callas wird als unerreichte „Primadonna assoluta“ des 20. Jahrhunderts gesehen. In den 1950er und 1960er Jahren war ihr Primat nicht unbestritten. Manche Medien und Opernliebhaber, besonders in Italien, bevorzugten die knapp zwei Jahre ältere ItalienerinRenata Tebaldi, die zwar hinsichtlich Stimmvolumen, Ausdruckskraft und Gesangstechnik nicht mit ihr mithalten konnte, aber über eine angenehmere, wärmere Stimme verfügte, wobei Maria Callas als „Tigerin“ und Tebaldi als „Engel“ oder „Taube“ apostrophiert wurde.

„Das andere Beispiel ist natürlich dieMedeaCherubinis (nehmen wir dieScala-Aufführung unterLeonard Bernstein 1953). Wenn Callas das bereitete Schlachtfeld des dritten Aktes betritt (»Numi, venite a me, inferni dei!«), dann lernen wir als fassungslose Zuhörer, auch wenn wir nicht Zuschauer waren, was es heißt, in der Oper des 18. und frühen 19. JahrhundertsRezitative zu singen, und wenn sie nur dieses und das dem Finale vorausgehende Rezitativ hinterlassen hätte, sie würde allein dadurch zu den größten Erscheinungen dramatischen Gesangs aller Zeiten zählen […]
Ich neige nicht zu Übertreibungen, aber ich muss bei aller Abwehr der kritiklosen Callas-Verhimmelung gestehen, daß es in der Geschichte der Aufzeichnung des menschlichen Gesanges nichts Atemberaubenderes gibt als diesen dritten AktMedea. Hier sang jemand um sein Leben, und wenn man die Callas nach diesem Abend tot von der Bühne getragen hätte, mich würde es nicht wundern. Das ist eine Selbstentäußerung, das ist vokaler Wahnwitz in einem Grade, der jede Kritik verstummen läßt, ja jede fachmännische Beurteilung nebensächlich erscheinen läßt. So darf man einfach nicht singen, so darf man sich nicht auf der Bühne selbst verbrennen, möchte man als Hörer einwenden, aber man bringt kein Wort heraus. Das Gift, das MedeaGlauce mit Diadem und Gewand eingibt, das zerfrißt gleichzeitig die Stimmbänder ihrer Interpretin, und der Gott des Gesanges, wenn es denn einen gibt, hat das Opfer, das ihm da gebracht wurde, nicht gnädig angenommen.“

Jens Malte Fischer:Große Stimmen[9]

Ehrungen

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Blüte der Maria Callas Rose aus dem Jahre 1965 aufgenommen im Jingu Rose Garden Uji-Nakanokiri Ise, Mie Japan.
Die Rose 'Maria-Callas' (Meilland, 1965)
  • 1980, 5. Mai,Griechische Post: EUROPA – Bedeutende Persönlichkeiten, Sonderbriefmarke zu 14 Drachmen. Michel 1412.
  • 2007 Griechenland: 10-Euro-Gedenkmünze, Silber-925 fein, Gewicht 9,75 g, auf ihren 30. Todestag. Auflage: 5000 Stück. Krause/Mishler 224.
  • Nach Callas sind einige Straßen und Plätze benannt, darunter derLargo Maria Callas inMailand.
  • Callas wird in der „Think Different“-Kampagne vonApple gewürdigt.
  • Eine 1965 vonMarie-Louise Meilland eingeführteRosensorte trägt den NamenMaria Callas (syn. 'Miss All American Beauty').
  • In der Vorhalle der U-Bahn-Station Megaro Mousikis der Athener U-Bahn befindet sich eine große Abbildung von Maria Callas.
  • Am 27. Juni 2023 brachte die griechischeZentralbank aus Anlass des hundertsten Geburtstages der Künstlerin eine2-Euro-Gedenkmünze mit einer Auflage von 750.000 Stück heraus, die Maria Callas im Profil zeigt.
  • Am 25. Oktober 2023 wurde dasMaria-Callas-Museum in Athen eröffnet.

Ausgewählte Diskografie

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Chart­plat­zie­rungen
Erklärung der Daten
Alben[10][11]
Bizet: Carmen
 US8727.03.1965(8 Wo.)
The Maria Callas Collection
 UK5020.06.1987(7 Wo.)
Diva – The Ultimate Collection
 UK6124.02.1996(1 Wo.)
Primadonna assoluta
 DE7129.09.1997(2 Wo.)
Popular Music from TV, Film & Opera
 UK45 
Gold
Gold
11.11.2000(8 Wo.)
Maria Callas
 DE8018.12.2000(3 Wo.)
 AT3410.12.2000(8 Wo.)
Romantic Callas
 AT3418.11.2001(9 Wo.)
 UK32 
Gold
Gold
27.10.2001(3 Wo.)
The Passion of Callas
 AT2819.10.2003(6 Wo.)
The Complete Studio Recordings
 DE9903.10.2014(1 Wo.)
Pure
 UK8804.10.2014(1 Wo.)
Remastered Live Recordings 1949–1964
 DE7422.09.2017(1 Wo.)

Es werden nur Aufnahmen aufgeführt, die auf CD herausgegeben worden sind.

  • Nabucco vonGiuseppe Verdi, Neapel 1949 (Vittorio Gui), Live
  • Aida von Giuseppe Verdi, Mexiko-Stadt 1950 (Guido Picco), Live
  • Parsifal vonRichard Wagner, Rom 1950 (Vittorio Gui) (italienisch), Live
  • Aida von Giuseppe Verdi, Mexiko-Stadt 1951 (Oliviero De Fabritiis), Live
  • Macbeth von Giuseppe Verdi, Mailand 1952 (Victor de Sabata), Live
  • Norma vonVincenzo Bellini, London 1952 (Vittorio Gui), Live
  • La Gioconda vonAmilcare Ponchielli, Cetra 1952 (Antonino Votto)
  • Armida vonGioachino Rossini, Florenz 1952 (Tullio Serafin), Live
  • La traviata von Giuseppe Verdi, Cetra 1953 (Gabriele Santini)
  • Il trovatore von Giuseppe Verdi, Mailand 1953 (Antonino Votto)
  • Cavalleria rusticana vonPietro Mascagni, EMI 1953 (Tullio Serafin)
  • Tosca vonGiacomo Puccini, EMI 1953 (Victor de Sabata)
  • I puritani von Vincenzo Bellini, EMI 1953 (Tullio Serafin)
  • Medea vonLuigi Cherubini, Mailand 1953 (Leonhard Bernstein), Live
  • Lucia di Lammermoor vonGaetano Donizetti, EMI 1953 (Tullio Serafin)
  • Alceste vonChristoph Willibald Gluck, Mailand 1954 (Carlo Maria Giulini), Live
  • La forza del destino von Giuseppe Verdi, EMI 1954 (Tullio Serafin)
  • Pagliacci vonRuggero Leoncavallo, EMI 1954 (Tullio Serafin)
  • La vestale vonGaspare Spontini, Mailand 1954 (Antonino Votto), Live
  • Il turco in Italia von Gioachino Rossini, EMI 1954 (Gianandrea Gavazzeni)
  • Norma von Vincenzo Bellini, EMI 1954 (Tullio Serafin)
  • La sonnambula von Vincenzo Bellini, Mailand 1955 (Leonard Bernstein), Live
  • Madame Butterfly von Giacomo Puccini, EMI 1955 (Herbert von Karajan)
  • Andrea Chénier vonUmberto Giordano, Mailand 1955 (Antonino Votto), Live
  • I vespri siciliani von Giuseppe Verdi, Florenz 1955 (Erich Kleiber), Live
  • Norma von Vincenzo Bellini, Mailand 1955 (Antonino Votto), Live
  • Aida von Giuseppe Verdi, EMI 1955 (Tullio Serafin)
  • Rigoletto von Giuseppe Verdi, EMI 1955 (Tullio Serafin)
  • Lucia di Lammermoor von Gaetano Donizetti, Berlin 1955 (Herbert von Karajan), Live
  • Il trovatore von Giuseppe Verdi, EMI 1956 (Herbert von Karajan)
  • La Bohème von Giacomo Puccini, EMI 1956 (Antonino Votto)
  • Un ballo in maschera von Giuseppe Verdi, EMI 1957 (Antonino Votto)
  • Iphigenie auf Tauris von Christoph Willibald Gluck, Mailand 1957 (Nino Sanzogno), Live
  • Il barbiere di Siviglia von Gioachino Rossini, EMI 1957 (Alceo Galliera)
  • Anna Bolena von Gaetano Donizetti, Mailand 1957 (Gianandra Gavazzeni), Live
  • La sonnambula von Vincenzo Bellini, EMI 1957 (Antonino Votto)
  • Turandot von Giacomo Puccini, EMI 1957 (Tullio Serafin)
  • Manon Lescaut von Giacomo Puccini, EMI 1957 (Tullio Serafin)
  • Medea von Luigi Cherubini, EMI 1957 (Tullio Serafin)
  • La Traviata von Giuseppe Verdi, Lissabon 1958 (Franco Ghione), Live
  • Medea von Luigi Cherubini, Dallas 1958 (Nicola Rescigno), Live
  • Lucia di Lammermoor von Gaetano Donizetti, EMI 1959 (Tullio Serafin)
  • La Gioconda von Amilcare Ponchielli, EMI 1959 (Antonino Votto)
  • Il Pirata von Vincenzo Bellini, New York 1959 (Nicola Rescigno), Live
  • Medea von Luigi Cherubini, London 1959 (Nicola Rescigno), Live
  • Norma von Vincenzo Bellini, EMI 1960 (Tullio Serafin)
  • Medea von Luigi Cherubini, Mailand 1961 (Thomas Schippers), Live
  • Poliuto von Gaetano Donizetti, Mailand 1960 (Antonino Votto), Live
  • Carmen vonGeorges Bizet, EMI 1964 (Georges Prêtre)
  • Tosca von Giacomo Puccini, London 1964 (Carlo Felice Cillario), Live
  • Tosca von Giacomo Puccini, EMI 1964/65 (Georges Prêtre)

Film- und Fernsehaufnahmen mit Maria Callas

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Nur wenige Auftritte von Callas sind als Film dokumentiert, so Ausschnitte ausTosca vom 25. November 1956 in New York (mitGeorge London als Scarpia und dem NBC-Orchester unterDimitri Mitropoulos), ihr Debüt in Paris 1958, beide Konzerte in Hamburg (1959 und 1962) sowie die Konzerte imRoyal Opera House in Covent Garden (1962 und 1964). Außerdem gibt es sehr kurze Ausschnitte ausNorma undLa traviata sowie denMedea-Film von Pasolini.

Maria Callas gab mehrere Interviews inEnglisch undFranzösisch. Unter den Journalisten warenDavid Frost,Barbara Walters,Mike Wallace undBernard Gavoty.[12]

Auftritte und Rollen

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Callas stand von 1949 bis 1965 insgesamt 540 Mal in 42 Partien auf der Opernbühne, das erste Mal als Santuzza in einer Studentenaufführung vonCavalleria rusticana am 2. April 1939. Auf einer professionellen Bühne sang sie zum ersten Mal in Athen am 27. August 1942 die Tosca. In dieser Rolle verabschiedete sie sich auch am 5. Juni 1965 in London von der Opernbühne. Konzertante Opern-Darbietungen sind bei diesen Aufstellungen nicht enthalten.[13]

Mit Abstand am häufigsten trat sie als Norma auf (91-mal), es folgen Violetta (57-mal), Lucia (40-mal), Tosca (32-mal), Medea (29-mal), Aida (26-mal), Turandot (24-mal), Amina (22-mal), Leonora inTrovatore (21-mal), Elvira in denPuritani (16-mal), La Gioconda und Santuzza (13-mal), Isolde (12-mal), Anna Bolena und Elena inI vespri siciliani (11-mal).

  • d’Albert:Tiefland – 1944 (6 Auftritte), 1945 (1 Auftritt) – (insgesamt 7)
  • Beethoven:Fidelio – 1944 (2)
  • Bellini:Il Pirata – 1958 (6), 1959 (2) – (8)
  • Bellini:La sonnambula – 1955 (10), 1956 (6), 1957 (6) – (22)
  • Bellini:Norma – 1948 (2), 1949 (4), 1950 (14), 1951 (9), 1952 (14), 1953 (12), 1954 (2), 1955 (7), 1956 (9), 1957(2), 1958 (1), 1960 (2), 1964 (8), 1965 (5) – (91)
  • Bellini:I Puritani – 1949 (3), 1951 (4), 1952 (7), 1955 (2) – (16)
  • Boito:Mefistofele: 1954 (3)
  • Bizet:Carmen – (nur Studio)
  • Cherubini:Medea – 1953 (6), 1954 (5), 1955 (5), 1958 (2), 1959 (7), 1961 (2), 1962 (2) – (29)
  • Donizetti:Anna Bolena – 1957 (6), 1958 (5) – (11)
  • Donizetti:Lucia di Lammermoor – 1952 (3), 1953 (7), 1954 (12), 1955 (2), 1956 (10), 1957 (1), 1958 (3), 1959 (2) – (40)
  • Donizetti:Poliuto – 1960 (5))
  • Giordano:Andrea Chénier – 1955 (6)
  • Giordano:Fedora – 1956 (6)
  • Gluck:Alceste – 1954 (4)
  • Gluck:Iphigénie en Tauride – 1957 (4)
  • Haydn:Orfeo ed Euridice – 1951 (2)
  • Kalomiris:O Protomasteras – 1943 (2), 1944 (2) – (4)
  • Leoncavallo:Pagliacci – (nur Studio)
  • Mascagni:Cavalleria Rusticana – 1939 (1), 1944 (12) – (13)
  • Mozart:Die Entführung aus dem Serail – 1952 (4)
  • Ponchielli:La Gioconda – 1947 (5), 1952 (5), 1953 (3) – (13)
  • Puccini:Madame Butterfly – 1955 (3)
  • Puccini:La Bohème – (nur Studio)
  • Puccini:Manon Lescaut – (nur Studio)
  • Puccini:Suor Angelica – 1940 (1), 1943 (1) – (2)
  • Puccini:Tosca – 1942 (1), 1950 (6), 1951 (1), 1952 (1), 1954 (3), 1956 (2), 1958 (2), 1964 (4), 1965 (12) – (32)
  • Puccini:Turandot – 1948 (16), 1949 (8) – (24)
  • Rossini:Armida – 1952 (3)
  • Rossini:Il Barbiere di Siviglia – 1956 (5)
  • Rossini:Il Turco in Italia – 1950 (4), 1955 (5) – (9)
  • Spontini:La Vestale – 1954 (5)
  • Suppé:Boccaccio – 1941 (2)
  • Verdi:Aida – 1948 (5), 1949 (1), 1950 (13), 1951 (4), 1953 (3) – (26)
  • Verdi:Don Carlos – 1954 (5)
  • Verdi:I Vespri Siciliani – 1951 (10), 1952 (1) – (11)
  • Verdi:Il trovatore – 1950 (3), 1951 (3), 1953 (13), 1955 (2) – (21)
  • Verdi:La forza del destino – 1948 (4), 1954 (2) – (6)
  • Verdi:La Traviata – 1951 (15), 1952 (9), 1953 (5), 1954 (2), 1956 (17), 1958 (11) – (57)
  • Verdi:Macbeth – 1952 (5)
  • Verdi:Nabucco – 1949 (3)
  • Verdi:Rigoletto – 1952 (2)
  • Verdi:Un Ballo in Maschera – 1957 (5)
  • Wagner:Parsifal – 1949 (4), 1950 (2) – (6)
  • Wagner:Tristan und Isolde – 1947 (1), 1948 (6), 1950 (5) – (12)
  • Wagner:Die Walküre – 1949 (6)

Literatur

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in französischer Sprache
  • Anne Edwards:Maria Callas intime (=J’ai lu. Biographie. Nr. 7731). Traduit de l’anglais par Marie-Claude Elsen. J’ai lu, impr. Paris 2005,ISBN 2-290-33777-3 (Originaltitel s. u.).
  • Jacques Lorcey:L’art de Maria Callas. Éditions Atlantica, Biarritz 1999,ISBN 2-84394-168-7.
  • Jacques Lorcey:Immortelle Callas. Éditions Séguier, Paris 2002,ISBN 2-84049-348-9.
in englischer Sprache
  • John Ardoin:The Callas Legacy. Duckworth, London 1977,ISBN 0-7156-0975-0.
  • Anne Edwards:Maria Callas. An Intimate Biography. St. Martin’s Press, New York NY 2001,ISBN 0-312-26986-2.
  • Nicholas Gage:Greek Fire. The Story Of Maria Callas and Aristotle Onassis. Warner Books, New York NY 2001,ISBN 0-446-61076-3.
  • Stelios Galatopoulos:Maria Callas. Sacred Monster. Simon and Schuster, New York NY 1998,ISBN 0-684-85985-8.
  • David A. Lowe (Hrsg.):Callas, As They Saw Her. Ungar Publishing Company, New York NY 1986,ISBN 0-8044-5636-4.
  • Nicholas Petsalis-Diomidis:The Unknown Callas. The Greek Years (=Opera Biography Series. 14). Amadeus Press, Portland OR 2001,ISBN 1-57467-059-X.
  • Nadia Stancioff:Maria. Callas Remembered. An Intimate Portrait of the Private Callas. E. P. Dutton, New York NY 1987,ISBN 0-525-24565-0 (deutsch:Callas. Biographie einer Diva. Schweizer Verlags-Haus, Zürich 1988,ISBN 3-7263-6571-0 bzw. (=Bastei-Lübbe-Taschenbuch. 61202). Lübbe, Bergisch Gladbach 1991,ISBN 3-404-61202-7).
  • Arianna Stassinopoulos:Maria. Beyond the Callas Legend. Weidenfield & Nicolson, London 1980,ISBN 0-297-77544-8.
  • Arianna Stassinopoulos:Maria Callas. The Woman Behind the Legend. Simon and Schuster, New York NY 1981,ISBN 0-671-25583-5.

Theaterstücke

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  • Terrence McNally:Master Class. Deutsch (Meisterklasse) von Inge Greiffenhagen und Bettina von Leoprechting. Das Stück und sein Autor erhielten dafür 1996 denTony Award.
  • Wolfgang Schukraft:Maria und die Callas. Uraufführung: 16. März 2017 in der Theaterei Herrlingen.[14]

Filmographie

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Filme über Maria Callas

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Weblinks

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Commons: Maria Callas – Sammlung von Bildern und Audiodateien
Wikiquote: Maria Callas – Zitate

Einzelnachweise

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  1. Arianna Stassinopoulos:Maria. Beyond the Callas Legend. 1980, S. 103.
  2. abcdefghijklmnopqGunna Wendt:Meine Stimme verstörte die Leute – Diva assoluta Maria Callas. Lebensdaten. Albrecht Knaus Verlag, München 2006,ISBN 978-3-8135-0237-4,S. 227–231. 
  3. abcdefghijklPierre-Jean Remy:Callas, une vie. Albin Michel, Paris 1997,ISBN 2-226-09543-8,S. 19–21, 25 f., 29 ff., 40 (Erstausgabe bei Éditions Ramsay, Paris 1978). 
  4. Arianna Stassinopoulos:Maria. Beyond the Callas Legend. 1980, S. 181–184.
  5. abcdFrédéric Lecomte-Dieu:Maria Callas, quand le rideau tombe! (Ausstellungskatalog).Opera National de Bordeaux/Paris Match, Bordeaux 2017,ISBN 978-2-9601691-9-5,S. 80, 86, 88, 90, 96 (französisch). 
  6. Maria Callas, 53, Is Dead of Heart Attack in Paris. In: archive.nytimes.com. Abgerufen am 18. April 2018 (englisch).  In:The New York Times vom 17. September 1977.
  7. Lars Wallerang: Legende: Maria Callas – Die griechische Tragödin. In: Westdeutsche Zeitung. 13. September 2007, abgerufen am 28. Februar 2017. 
  8. knerger.de:Das Grab von Maria Callas
  9. Jens Malte Fischer:Große Stimmen. J. B. Metzler, Heidelberg 1993,ISBN 3-476-00893-2, S. 332 (Vorschau auf Google Books).
  10. Chartquellen:DE1DE2ATUKUS
  11. Auszeichnungen für Musikverkäufe:UK
  12. J. K. Clarke: La Divina: The Last Interview of Maria Callas. 14. Oktober 2022, abgerufen am 3. Juli 2024 (amerikanisches Englisch). 
  13. Jürgen Kesting:Maria Callas. 1990, S. 377 ff.
  14. @1@2Vorlage:Toter Link/www.swp.deDie Diva von Herrlingen. Aufführungsrezension. (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Dezember 2023.Suche in Webarchiven) In:Südwest Presse vom 18. März 2017.
Personendaten
NAMECallas, Maria
ALTERNATIVNAMENKalogeropoulou, Maria Anna Sofia Cecilia (wirklicher Name); Καλογεροπούλου, Μαρία (griechisch)
KURZBESCHREIBUNGgriechisch-amerikanische Opernsängerin (Sopran)
GEBURTSDATUM2. Dezember 1923
GEBURTSORTNew York City
STERBEDATUM16. September 1977
STERBEORTParis
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