Movatterモバイル変換


[0]ホーム

URL:


Zum Inhalt springen
WikipediaDie freie Enzyklopädie
Suche

Maltotriose

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Strukturformel
Strukturformel von Maltotriose
Allgemeines
NameMaltotriose
Andere Namen
  • α-D-Glc-(1→4)-α-D-Glc-(1→4)-D-Glc
  • O-α-D-Glucopyranosyl-(1→4)-O-α-D-glucopyranosyl-(1→4)-D-glucose
  • α-1,4-Glucotriose
SummenformelC18H32O16
Kurzbeschreibung

weißer Feststoff[1]

Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer
EG-Nummer214-174-2
ECHA-InfoCard100.012.886
PubChem192826
ChemSpider17216092
DrugBankDB03277
WikidataQ249208
Eigenschaften
Molare Masse504,44 g·mol−1
Aggregatzustand

fest[1]

Dichte

1,44 g·cm−3[2]

Schmelzpunkt

132–135°C[1]

Löslichkeit

sehr leicht löslich in Wasser[3]

Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung[1]
keine GHS-Piktogramme

H- und P-SätzeH:keine H-Sätze
P:keine P-Sätze[1]
Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten beiStandardbedingungen (0 °C, 1000 hPa).

Maltotriose ist einechemische Verbindung aus der Gruppe derTrisaccharide. Er besteht aus dreiGlucose-Molekülen, die mit einer α-1,4-Glycosidbindung verkettet sind.

Gewinnung und Darstellung

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]

Maltotriose kann aus nativer Stärke (z. B. Maisstärke) durchAmylolyse gewonnen werden. Der entstehende Maissirup, der unter anderem Maltotriose enthält, kann durchchromatographische Aufarbeitung getrennt werden. Die Verbindung kann auch durch Isolierung vonPullulan (lineare fic-1,6 verknüpfte Polymaltotriose) ausPullularia pullulans und anschließende enzymatischeHydrolyse mitPullulanase aus Aerobacteraerogenes gewonnen werden.[4] Erstere Reaktion findet auch bei der Stärkeverdauung durch α-Amylase imSpeichel und derPankreas statt.[5]

Eigenschaften

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]

Maltotriose ist ein weißer, kristalliner Feststoff,[1] der löslich in Wasser ist. In wässriger Lösung liegt Maltotriose zu 57 % als 4-O-α-D-Glucopyranosyl-(1→4)-O-α-D-glucopyranosy1-(1→4)-β-D-glucopyranose vor.[4]

Einzelnachweise

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]
  1. abcdefDatenblattMaltotriose, ≥90% (HPLC) beiSigma-Aldrich, abgerufen am 7. März 2016 (PDF).
  2. Carl L. Yaws:The Yaws Handbook of Physical Properties for Hydrocarbons and Chemicals Physical Properties for More Than 54,000 Organic and Inorganic Chemical Compounds, Coverage for C1 to C100 Organics and Ac to Zr Inorganics. Gulf Professional Publishing, 2015,ISBN 978-0-12-801146-1,S. 565 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche). 
  3. Europäisches Arzneibuch 10.0. Deutscher Apotheker Verlag, 2020,ISBN 978-3-7692-7515-5,S. 848. 
  4. abFranz v. Bruchhausen, Siegfried Ebel, Eberhard Hackenthal, Ulrike Holzgrabe:Hagers Handbuch der Pharmazeutischen Praxis Folgeband 5: Stoffe L–Z. Springer-Verlag, 2013,ISBN 978-3-642-58388-9,S. 97 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche). 
  5. W.F. Caspary, J. Stein:Darmkrankheiten Klinik, Diagnostik und Therapie. Springer-Verlag, 2013,ISBN 978-3-642-59960-6,S. 19 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche). 
Abgerufen von „https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Maltotriose&oldid=246904939
Kategorien:
Versteckte Kategorie:

[8]ページ先頭

©2009-2025 Movatter.jp