Jean-Baptiste Greuze: Porträt von Louis de Silvestre, Öl auf Leinwand, 1753Maurice Quentin de La Tour: Bildnis von Silvestre, Pastell auf Papier, 1753August der Starke, König von Polen und Sachsen, gemalt von de Silvestre (1718)
1712 wurde de Silvestre stellvertretender Rektor der Académie Royale in Paris.1716 reiste er auf Einladung des Kurfürsten und KönigsAugust des Starken nachDresden, wo er mehr als dreißig Jahre lang alsHofmaler wirkte.[1] Er wurde zum Oberhofmaler ernannt und geadelt. Neben einer Fülle von Porträts schuf er Deckengemälde imBrühlschen Palais, imJapanischen Palais und imMathematisch-Physikalischen Salon desZwingers. 1727 wurde er Direktor der Malerakademie in Dresden. Er war von 1716 bis 1748 Hofmaler in Dresden.Nach seiner Rückkehr nach Paris wurde de Silvestre 1752 Rektor der Académie Royale.
Louis war verheiratet mit Marie-Catherine Silvestre, ihre gemeinsame TochterMarie-Maximilienne de Silvestre war ebenfalls als Malerin aktiv.[2]
Sein Enkel Abbé Ludovicus Franciscus de Silvestre (* 1744 in Dresden; † 17. Oktober 1816 in Dresden) war Beichtvater vonPrinz Xaver, dessen Grab sich auf demAlten Katholischen Friedhof Dresden befindet.[3]
Olczak, Dorota Ewa:Louis de Silvestre (1675–1760) als Porträtmaler in Dresden : über Vorbilder und Vorlagen seiner Kunst mit kritischem Werkkatalog; Teil 1; [Teil 2] / vorgelegt von Dorota Ewa Olczak. – [Mikrofiche-Ausg.] 2013. – 167, 422 S., Berlin, Freie Univ., Diss., 2013
Hoof, Carolin: Ed io anche son pittore: auszugsweise Transkription und Bearbeitung der „Observations sur le mérite des ouvrages des peintres, sculpteurs et graveurs“ von Louis de Silvestre; wissenschaftliche Arbeit im Fach Französisch / eingereicht von Carolin Hoof. - Technische Universität Dresden. - April 2010.